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s» »uchm ch r «g der Kolik .eschwssm st»ch «ö und Re no, »ihrer Jntestesstn zstfÄMst LandMrtsthvstrkmmner astfchsstßt. In ihr wötdoit dte^ Bätt (Nachdruck verboten.) Was die Ursachen anbelangt, so entsteht Kolik meistens' durch ungeeignetes, entweder schlechtes oder ungewohntes! Futter, d. h. in l „ , , ", " ser- auf schweres Roggen-, Mais-, Erbsen-, Bohnen-, Wicken« oder Lupinenfutter übergegangon wird tnrd Mar in gleicher Qualität. Ist ein Pferd solch schweres Futter erst gewohnt, und verrichtet es dabei täglich schwere Arbeit, so schadet es nicht. Blanke Krippen müssen streng gefordert werden. Bleiben bei nasser Fütterung Schrotreste zurück, so werden diese — namentlich im Sommer — leicht sauer und verderben das neu eingeschüttete Futter und erzeugen Ko lik. Man soll Schrotfutter nur ganz mäßig anfeuchten, eben, daß es zusammen klebt, damit es gehörig gekaut wer? den muß und nicht rasch übergeschluckt werden kann; denn der gehörige Zufluß von Speichel ist zur guten Verdauung notwendig. Aast ein Pferd den leichten Häcksel nicht weg, wie < es oft bei trockener Schrot- oder Haferfütterung ge schieht, so ist trockene Fütterung besser als nasse, weil lang samer gekaut und dadurch mehr Reichel abgesondert wird. Schlechte Futterbeschaffenheit, wie müssiges Schrot, schim meliger Häcksel oder schimmeliges Heu oder Brot usw. ver- Zwickou, 22. April. König Friedrich August besuchte heute Montftg Zwickau, besichtigte die Fabrik von Friemann L Wolf, sodann das umgebaute Gebäude der Kreishaupt- Mannschaft und das städtische Realgymnasium. In der Aula nahm der König Meldungen entgegen und erteilte mehreren Herren vom Zivil Audienzen. Nachmittags be sichtigte der König die Horch-Werke und kehrte um 8 Uhr 33 Minuten nach Dresden zurück. Dänschendorf, 24. April. Eia Jubiläum seltener Akt beging der Bäckergeselle Schalle r, der 3V Jahr« ununter brochen in einer Bäckerei tätig war. — Gefährdung der böhmischen Fischreiche durch die Bisamratte. Aus Südbtzhmen wird geschrieben: Die Bisam ratten treten in Böhmen in derartigen Mengen aus, daß sie Kolik «gtugeid weim «» im Übermaß rasch gefressen wird, Ed in de- bisher in» w aufgezogener Lämmer wird den Schafmeistern" angeschlosse- ner Körperschaften eine Prämie bis zu SO -K bewilligt. Fer ner erhalten SchafmetstE für jeden «Shrend der Dauer von drei Jahrei, ausgchildeten Lehrling eine Vergiftung von 200-4t. / 'v.'-«., ist bea n«n aber noch nicht züsar Leben zu rufen. Die:! sottm zur wikksnnnwn »«Mßchg Landesverband zasachmmgesthlofstn werdm, lstv-stch ÄffitzU Lomdastrtschnftsttmnner anschsstßt. In ihr wötdeff teressen der Schafzüchter durch einen Unterausstchch für' Schafzucht und Wolloerwettung verstetm. ZffM NEafffi von reinrassigen ZuchOöckm aewätzrt dt« Kamtnrr-BttMeN. (Nachdruck verboten.) Ganz spät am Abend-oder am frühen Morgen, wem» alle Menen zuhäuse stffh — wenn sich einige noch am Flug loch aufhalten, werden sie in den Körb geräuchert^-— neh men wir den Kord recht ruhig vom Stande, stellen ihn mit der Öffnung nach oben ebenso ruhig auf den Dodeff und decken weitmaschige Sackleinwand darüber, die wir homr gleich gut festbfnden. Damit ist die eigentliche Arbeit ge schehen. Solcherart hergerichtete Strohförbe können hchse-: , big weit in einer Kürbe (Rückentragkorb) getragen werden,, stets mit her Sackleinwand nach oben. Irgendwelche Oe- fahr des Erstickens besteht nicht. - , - Sollen Strohkorbvölker zum Lahuversand hergerichtet werden, so sind sie in ein Lattengestell «inzuzimmern, damit sie sicheren Halt bekommen. Es hgrf auf keinen Fall die- Möglichkeit des Urntippens vorhanden sein. Sehr gut mach- sich di« Sache, wenn wir die Körb« nebeneinander im. «tnö / entsprechend große, flache Kffteaus Moos, Hotzwolle oderi Stroh stellen und die Zwischenräume gut mit dem.gleiche^ Füllmaterial verstopfen, daß -ein Uinfallen ausgeschfoffm . ist. Jeder Stoß beim Rangieren der Züge wird dabei be deutend gemildert. Die Wanderung mit Bienen. (Nachdruck verboten.) Wiederholt sei auf di« großen Vorteste yii^cwiesen, dst- die Wanderung mit VstnenvÄkrrn iki besser« GeWcdest zur Zett der Tracht bietet. Leider wird die Nützlichkeit btt- ' ser Wanderungen von manchen Setten noch unterschätzt und die damit verknüpfte Arbeit gescheut, Vie aber in Wahr heit doch nur äußerst gering ist, wenn man di« großen Er folg« in Betracht zieht, die sich unter Umständen aus so Wanderungen ergeben. Diese Wanderungen werbest überall dort empßchlen, wü die eigenen Tkachwei zu wünschen übrig lassen. Det -vHie viel Raps- und Rüpsestfelder erreichen kann, füll sich ja M ' Mich« der Wanderung nicht verdrießen lassen. Mit den Landwirtschaftliches. Der Kams »»« landwirtschaftliche« Gr««dftiicken. (Nachdruck verboten.) Es ist eine Lurch die gegenwärtigen Ernährungsver- hättniffe begründete Erscheinung, daß die Lust zum Kauf von landwirtschaftlichen Grundstücken mit -er Länge der Kriegsdauer allgemein gewachsen ist. Teils wollen die Kaäflüstigen als „Selbstversorger' den Ernährungsschwie- rigketten enchoben sein, teils erscheint ihnen der Kauf eines landwirtschaftlichen Grundstücks als eine vorteilhafte Kapi talanlage für die Zeit nach dem Kriege. Begüstnigt wird diefes Bestreben durch die Ansammlung großer Kapitalien in einzelnen Händen. Da nun die Gefahr nahe liegt, daß durch den Übergang größerer Flächen landwirtschaftlichen Bodens in die Hande von Nichtlandwirten die Volksernäh rung leiden könnte, hat sich der Bundesrat veranlaßt ge- sehen, unter dem 15. März eine Verordnung über den Ver kauf von landwirtschaftlichen Grundstücken zu erlassen und diesen Verkehr unter Aussicht zu stellen. Genehmigungspflichtig sind fortan alle Rechtsgeschäfte über Grundstücke, die über 5 Hektar groß sind. Die Geneh migung zum Kauf bezw. Verkauf kann versagt werden, wenn durch den Besitzwechfel die ordnungsgemäße Bewirtschaf tung gefährdet werden könnte, was insbesondere bei Ber- käustn an Nichtlandwirte der Fall sein kann. Auch der Verkauf von lebendem und totem Inventar kann untersagt werden. Mit Rücksicht auf die verschiedenen Verhältnisse in Len einzelnen Bundesstaaten haben die Landeszentralbehörden das Recht, besondere Bestimmungen über die genehmi gungspflichtige Grundstücksgröße und Wer den Zettpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes zu treffen. Gegen die Ver sagung der Verkaufsgenehmigung ist die Beschwerde bei der Landeszentralbehörde zulässig. > ( -fr.*- ' - Mailichen Knanzminstter bet OivuNg . ches gezogen haben. In ihrer jetzigen Mischung darf diu. Reichstag di« neuen Steuern nie und nimmermehr annch- men. Vie Arbettermasse stt die Hienn«, die güldene Eier legt. Ihr darf der Leb«n»saden Nicht beschnitten weiden. Ms immobile Kapital ist bisher sehr gut wetzgefomMen. Die Er höhung der Tantiemenffbuer ist durchaus gerechtfertigt. Abg. Graf v. Pös a b o wsky (Deutsche°Frckktton): In fünf Tagen kann man diese schwierigen Gesetze nicht durcharbeiten und geistig verdauen. Wenn in dieser Weist weitergearbeitet wird, dann gerät der deutsche Parlamen tarismus in die Gefahr, sich immer mehr zu verflachen. Den Borschlägen des Schatzstkretärs wird man im allge meinen wohlwollend getzenüberstehen. Ob das Brannt weinmonopol die erwarteten Erträge bringen wird, wird von der Art seiner Verwaltung abhäirgtn. Die Verwal tung eines Monopols durch den Stadt wird immer teuerer. Wir werden die Steuervorschläge des Schatzsekretärs unter stützen. - Das Haus vertagt sich. Die Fortsetzung der Ausspra- ch« findet am Mittwoch statff ches saftig« Kräutlein und GrashälMchey finden werden! Eine eigene Ziegenweide, auf der die Tiere frei und ledig griffen können, wird wohl den-meisten Ziegenhaltern nicht zur Verfügung stehen. Wer dos ist auch nicht gerade nö tig. Wegränder, Feldraine, Eisenbahndämme und ähnliche- wird lvohl jeder seinen Tieren zugänglich machen können. Da ist es denn, um Schaven zu verhüten, ünumtzöstgkch nht- Zuletzt Oi noch aitft ds« GegendAi ntst HeMttt «endig, daß Vst Tiere angebunden, gttüdcrtwerl^n Bei fkn, die «ine recht gute Späkttvcht lststrN. Namentlich westn Häcksel zu kurz geschnitten fft und'nicht die gehörig« Länge von dreiviertel Zoll oder 2 Zentimeter hat. Daß in jetziger Kriegszeit so häufig Kolkt vorkommt, beruht sehr ost aus einem Übermaß an Häcksel und zu wenig Hafer. Die unverdauliche Holzfaser im Häcksel belästigt mit der Zeit den Dickdarm, setzt sich zu Ballen fest und erzeugt Darm- arose (Lähmung). Diese sogenannte Pfropstoliken, bei de nen das Pferd ost eine gestreckte Stellung einnimmt, als ob es das Wasser nicht ablassen könnte, sind sehr gefürchtet. Oft platzt der Dickdarm dabei beim Niederlegen. Oft ist aber ! auch anscheinend keine Ursache zu finden, wie z. B. beim so genannten Wurmaneurysma der Dickdarinarterien und bei den sogen. Koliken, d. h. bet Pferden, die ost, manchmal alle paar Wochen, leicht« Kolikanfiille bekommen. Pferde, die ost an Kolik erkranken und die Ursache dafür nicht auszu finden ist, schaffe man sich nur bald vom Halse; denn meist liegt ein organischer Fehler oder Darmverengung — ge- stiehlte Fettgeschwülste, welche sich um den Dünndarm le gen — vor. Auch Magen- oder Darmsteine, Spulwürmer,« Bandwürmer ufw. können Kolik Hervorrufen. Eine recht häufige Ursache sind auch Erkältungen des Hinterleibes, wel che meist leichte, rasch vorübergehende Kolikanfiille zur Fol ge haben, aber auch gefährliche Darmentzündungen erzeu gen können. Neigt die Kükik bezw. Darmentzündung Zum tödlichen Ende, wo dann unverzüglich Notfchtachtung gebö ten ist, so hören in der Regel die Schmerzen auf, das Tier steht ruhig da, zittert, schwitzt yn verschiedenen Stellen (kal ter Schweiß) und bläst den Atem stoßweise aus den Nü stern. Der Puls an der Kinnbacke ist unsichtbar geworden, und falls er noch oben wahrnehmbar ist, schlägt 4t 80—120- mal in der Minute. Die Augenfchleimhaut, die bei gesunden Tieren hellrot ist, ist jetzt dunkel-rot. Zuletzt tritt Stumpf sinn ein. Windkoliken find entweder tödliche Darmentzün dungen oder durch Eserin-Einspritzungen oder Aloegaben heilbar. Ein Pferd erhält dann eine Aloepille von 30—45 Gramm. Das Pulver wird mit etwas Seife zur Alle ge macht und mit der Hand oder Pillenmaschine eingegeben. Eine Pille genügt immer. Tierarzt E, in S. A«bindev»rrichtmrs »er Ziege«. Mit Abb. Nachdr. oerb. Di« sorgenvollste Zeit hat der Ziegenhalter jetzt hinter sich, «ne Zett, wo er vielfach kaum imstande war, das nö- ! tige Rauhsutter für seine Tiere zu beschaffen. Run es allrnt- ' Zum besinnt zu sprossen und zu?pAhen, mm hat es so letzterer Beziehung, wegn von leichtem H°-!^ keine Not mehr. Nün könsten die Tiere, wenn es di- Witterung nicht gar zu schlecht meint, -och schon täglich eini ge Stund«, ins Freie gebracht werden, wo sic schon man- uns: Wst btt ,iNfftt»nal Tidenbe" berichtet/ haben die^viM fachen und mit sehr großen Geldmitteln durchgeführten Mb- suche, sich in Amerika Mfft Kali zu beschaffen, mit eitzämr großen Mißerfolg geendet. Die an unzähligen Orten dittch- geführten Bohrungen haben nirgends richtige StstnsaWitzo- ängetrvffen. Die angäbttthrN großen Funde in- der Nähet des Eriesees hoben sicht wie ja so vieles, als amerikanisch«: Bluff erwiesen. Nicht viel anders sei es, sagt das Plath -mich der Kaligewinnung aus dem Großen Salzsee, die nstGM völliger Unrentabilität wahrscheinlich noch in diesem Joche» aufgegeben werden wird. Auch die kalifornischen Steiff»? sälzbecken haben Kali nicht zu Tag« kommen lassen und so- bleibt den Hankees nichts anhexes übrig, als sich Meder vpfl-j Deutschland versorgen zff lasten. Hoffentlich läßt man sie, eine gepfefferte Ausfuhrprämie in Form eines anstäMg«^ Zolles zahlen, Amerikas Landwirtschaft muß Kali Häven und Amerika wird durch da» Kall von Deutschlaff- deshalb^ abhängig, wenn es seine Landwirtschaft rentabel erhallen will. enffprechettd gwßen Fkächen wird man wohl immer so ver fahren, daß man an einem in die Erde gettiebenest Pfahl einen Strick oder eine leichte Kette befestigt, so daß eine Kreisfläche der Weide abgegrast werdest kann. Stehen ober nur schmale Weideflächen, wie Wegränder, Böschungen, Gräbenhänge, Raine neben bebauten Feldern und detM? zur Verfügung, so fft ein derartiges Tüdern nicht möMh;' da empfiehlt sich eine Anvindrvorrichtung, wie sie unsere' heutige Abbildung zeigt. Die Weide befindet sich an ei«M Staket entlang.' An -emselben werden in gewisser Entfer nung Kvei Haken eingcschlagen/ dje mit einem Strick goer Drahtstil, auf -em ein Ring läuft, verbunden werden. Mr, diesen Ring wird nun das Tier mit einem Strickbezw.einer Kette von enffprecheffder Länge angebunden. Jstein sol ches Staket nicht vorhanden, so schlägt man zwei Pflöcke M' ,die Erde, zwischen welche dann das Lauffeil gespannt utird.- Aus diese Weffe verhütet man, daß das Tier über VerfüMng stehen-en schmalen Weidestreifen hinauskanN,' erreicht aber doch, daß eine größere Graiffläche, ohne «ist öfteres ttmtüdern notwendig zu machen, abgewetdet wer den kann. > seiner Red« . . . sei in erster LtMp -Wraus ztwückzuführen, haß Bundesrat und Reichstag sWi gewistonhast mithalstn, für die Ztnstffdeckung der Hchchmmlsthen und di« Batanzierung des Etats zu sorgen « hofft, daß auch diesmal der Reichstag bereit sein werde, dst Poisaussttzung dafür zu schaffen, daß der deutsche Kredit noch jader Richtung hin in unerschütterlicher Festtgkeit da- stechn ward«. (Lebhafter Bestall.) -» Vie Avssprache. . Abg. Mayer-Kaufbeuren (Zentr.): Wir haben den größten Steuerstrauß, der je einem Reichstag vörgelegt wurde. Die Steuerbelastung des deutschen Volkes fft ein MPstrgängttches Wahrzeichen seiner wirtschaftlichen Kraft, aber auch feines ungebrochenen Siegeswillens. Die alle Sparsamkeit scheint in letzter Zelt etwas abhanden gekom- mest zu sein. Der Rüstungsindustrie muß etwas mehr auf bi« Finger gesehen werden. Einer großzügigen Steuer- r«form diirsen wir nicht durch zu große Freigebigkeit wäh- «chd des Krieges vorgresten. Eine Vermehrung der Bela stung -es Besitzes wird notwendig sein, da es sich in der Hauptsache um Verbrauchssteuern hier handelt. Hoffentlich wird es gelingen, den Reichstag auch hier geschlossen zu Hal- test. Der Redner unterzog dann die einzeln«» Steuern einer eingehenden Prüfung und kündigte Berbesstrungsvorschläge an. Der Begriff des Luxus soll noch erweitert werben. Die erhöhten Postgebühren sind durchaus berechtigt. Ganz un- bebenklich fft die Talönsteuer. Die Tantiemesteuer fft durch aus volkstümlich. In dem Gesetzentwurf gegen die Steuer flucht könnte die Regierung noch vstl schärfer zufassen. Der Redner beantragt die Verweisung der Umsatzsteuer und der Vckkehrsfteuer an den Hauptausschuß, der Getränkesteuern aN «in«n besonderen Ausschuß. Abg. Keil (Soz.): Wir brauchen neue Steuern. Aber sie müssen die starken Schullern treffen! Das deutsche Volk darf feine Finanzpolitik nicht auf eine Kriegsentschädigung einstellen. Man hat mit den vorliegenden Steuervorlagen «ine Sammlung von. Entwürfen veranstaltet, der nichts überzeugendes und nichts Beachtenswertes anhstftet. Sie , - - sind nur Flickwert. Die ganze Krwgssteuergesetzgebung fftj di« FHHzMht schädigen und die Fischteiche gefährden. Sie von Anfang an verpfuscht und die Verhältnisse werden nicht frißt den Fischen ost nur di« Eingeweide und'die Augen _ . — ————— - > GM im «ist« aus: .PE « » Gewistonhast mithalstn, für die Ztnstffdeckustg der