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n l «MW, M'l mittel und sonstige Vorräte - landwirt schaftliche Maschn^en und Geräte sowie Werkzeug; Kabrikeinrichtunqen mit den zugehörigen Maschinen undGeräten ; Eisen, Stahl und andere Metalle; Holz und sonstiges Bau material; Webstofse und Rohstoffe aller Art. - Oie Kriegsanleihe wird zum vollen Nennbeträge angerechnet und bis zur Höhe -es Kauf- oder Zuschlagspreises in Zahlung genommen. - Als Kriegs anleihe in diesem Sinne gelten sämtliche 5"/oigen Schuldver- .»k Dienstag, p den LS. ÄPvit Wjtz. eine einmalige AM VM He MchkingtMg tM »qptM« Woigftms an einen, AM bemühen. Mep bedenkt, -aß jetzt schon SS vH. der be- -üjffttzW Osw-SMttsM «nm haken und daß manche ZchMbttttne Mh sicht alle Kraft an die Begründung von Patenstellen gewendet haben, wird die Zuversicht teilen, daß in absehbarer Zeit für alle bedürftigen Kriegswaisen des Be- Ms PatenstMen bestehen weiden. >1 FrWatzrssaatgut. Die Amwhauptmannschast hat zur Anmeldung noch ungedeckten Saalgutbedarfs für ausgewin. tert« Flächen durch Bekanntmachung vom 3. April 1918 auf- gefordert. Mitunter wstt>en auchKlagen laut, daß das für die Frühjahrsbestellung selbst, also für erst neu zu bestellende Flächen geeignete Saatgut nicht vorhanden ist. Die Amts hauptmannschaft will versuchen, bei entsprechendem Antrag und Einsendung der Saattcrrte die Betieserung dieser Saat karte zu vermitteln. Landwerte, die hiervon Gebrauch ma chen wollen, werden aufgesordert, umgehend unter gleichzei tiger Einsendung der Saatkart» entsprechenden Antrag bei Vir Amtshauptmannschaft zu stellen. Cs wird versucht wer den, sowohl Saathaser als Saatgerste auf solche Anträge zu liefern. Für die ausgewinterten Flächen bewendet es jedoch bei dem durch di« obengenannte Bekanntmachung angeord- neten Verfahren. Die Anträge find daher an den Ver trauensmann zu richten. Abgabebescheinigungen unbeschrankt gültig. Zur För derung getragener Kleidungsstücke Und Witsche wird erneut darauf hingewiesen, daß die Abgabebescheintgung in ihrer Gültigkeitsdauer unbeschränkt ist, während der Bezugsschein, der gegen Abgabe der Abgabebescheinigung ausgestellt wird, mir eine Gültigkeitsdauer von zwei Monaten besitzt. Wer sich auf Len durch die Abgobehescheinigung verlangten Be zugsschein hin neue Gegenstände erst zu einem späteren Zektjntnkt anschäffen will, wird daher mit Beantragung des Bezugsscheines, um dessen Verfall zu vermeiden, zweck mäßig solange warteN, bis die Zeit der Anschaffung auch wirklich gekommen ist. Auszeichnungen. Seine Majestät der deutsche Kaiser und König von Preußen haben sich bewogen gefunden, dem Oberlehrer und Kantor Theodor Zscharnack in Gaußig Und dem Lehrer und Kantor August Bolick in Göda, die sich bin der Werbetätigkeit für die 7. Kriegsanleihe besonders vttchiettt gemacht haben, das König!. Preußische Verdienst? ktmz für Kriegshllfe zu verleihen. Die Auszeichnungen sind ihnen durch Herrn Oberschulrat Bach ausgehändigt wottun. Der Maghälme verw. Bohot geb. Britzke itt Mchibor, die fett 25 Jähren ununterbrochen bei der Firm« A. W. WtchaM in Bautzen dn Dienste stähl, ist das; Ehrenzeich en für Treue m der Arbeit verliehen und am 8. April 1918 an Amtsstelle Ser Königlichen Amtshaupt- mannschast in Anwesenheit des Arbeitgebers durch Herrn Geheimen Regierungsrat Amtshauptmann Dr. v. Pflugk überreicht worden. Der gefälschte Brief Kaiser Karls. Paris. 12. April. (W. T. B.) Die Agence Havas ver- öffentftcht die folgende amtliche ErMrung: „In dem Lügengewebe muh Haltgemacht werden Da Kaiser Karl unter den Augen von Berlin die lügnerischen Ableugnungen des Grafen Czernin auf seine Rechnung nimmt, so liegt nun der französischen Regierung die Ver- pflichtung ob, den Beweis zu erbringen. Folgendes ist der Wortlaut des handschriftlichen Briefes, der am 31. März 1917 vom Prinzen Sixt von Bourbon, dem Schwager des Kaisers von Österreich, Herrn Poincarü, dem Präsidenten der Republik, und mit Zustimmung des Prinzen sofort dem -französischen Ministerpräsidenten mitgeteilt wurde: ...... . —— Wei Verkäufen und Versteigerungen^ aüs Beständen -er Heeres- und Marine. D perchaktünq kann -le Zahlung Vorzugs Weise 1-urch Hingabe von Kriegsanleihe Hekeif^t werden. Käufer, welche die Bezahlung in Kriegsanleihe «nbLeten, werden hei sonst gleichen Geboten in erster Linie berück- MM DG VpWtift zur Böyorzugung -er Kriegsanleihe gegenübet -er Annahme baren Gel-es erstreckt sich auf alles. Was zur Abgabe ack die Bevölkerung frei wird, also insbeson-ere „Mein lieber Sixt! Das Ende der dritten Jahre» die se» Krieges, -er soviel Trauer und Schmerz in die Welt gebracht hat, nähert sich. Alle Stämme meine« Reiches sind enger als jemals geeint in dem gemeinsamen Willen, die Unversehrtheit der Monarchie auch um den Preis schwerster Opfer zu wahren. Dank ihrer Einigkeit und dem großmütigen Zusammenwirken Mer NationaLttttm meines Reiches hat die Monarchie s«t fast drei Jahren den schwersten Stürmen standhalten können. Niemand Mrd die militärischen Vorteile bestreiten können, -die meine Truppen, besonders auf dem Balkan-KriegsschM- plqtze, davonyottagen haben. Frankreich seinerseits hat «ine Widerstandskraft und einen prächtigen Elan gezeigt. Wir alle bewundern rückhaltlos die staunenswerte tradi tionelle Tapferkeit seiner Armee und den Opfermut des gesamten französischen Volkes. Ebenso ist es mir beson ders angenehm, zu sehen, daß, obwohl wir augenblicklich Gegner sind, keine wirklichen Verschiedenheiten der An sichten oder Ansprüche mein Reich von Frankreich tren nen, und daß ich berechtigt bin, hoffen zu können, daß meine lebhaften Sympathien für Frankreich in Derbin Lung mit denjenigen, die in der ganzen Monarchie Herr schen, ganz und gar auf immer die Rückkehr des Kriegs zustandes verhindern werden, für welchen keine Verant wortung auf mir ruht. In Anbetracht dessen und um Lie sen Empfindungen einen bestimmten Ausdruck zu geben, bitte ich Dich, geheim und nichtamtlich Herrn Poincars, dem Präsidenten der französischen Republik, mitzuteilen, -ätz ich mtt allen Mitteln und unter Anwendung meines ganzen persönlichen Einflusses bei meinen Verbündeten die gerechten Ansprüche Frankreichs auf Elsaß-Lothrin- gen unterstützen werde. Was Belgien betrifft, so muß seine Souveränität wie derhergestellt werden unter Wahrung seines gesamten af rikanischen Besitzstandes, unbeschadet der Entschädigungen, die es für die erlittenen Verluste wird bekommen können. Serbien wird in seiner Unabhängigkeit wiederhergestellt werden. Als Unterpfand unseres guten Willens sind wir geneigt, ihm einen billigen und natürlichen Zugang zum Mdriatischen Meere zu gewährleisten, wie auch weitgehend« wirtschaftliche Zugeständnisse zu machen. Österreich-Un garn seinerseits muß als unerläßliche Grundbedingung verlangen, daß das Königreich Serbien in Zukunft jede Beziehung abbricht und jede Gemeinschaft unterdrückt mir einer Gruppe, der^n politisches Ziel sich auf die Zerstücke lung der Monarchie richtet, besonders mit der Narodna Obrana, die es in loyaler Weise und mit allen Mitteln seiner Macht von jeder politischen Agitation innerhalb und außerhalb der Grenzen Serbiens abhallen wird, und da für ihm Unter Garantie der Mächte der Entente Sicherheit bieten Muß. Die Ereignisse, die sich in Rußland zugetra gen haben, nötigen mich, mit meinen Gedanken über die sen Gegenstand bis zu dem Tage, wo eine gesetzliche un endgültige Regierung dort wieder eingesetzt wird, zuriick- zuhalten. Nachdem ich Dir also meine Gedanken auseinander gesetzt habe, bitte ich Dich Deinerseits, nachdem Du mtt die sen beiden Mächten unterhandelt hast, mir ihre Meinung, in erster Lime diejenige Frankreichs, und auch Englands, in dieser Hinsicht zu erklären, um das Terrain für eine Verständigung vorzubereiten, auf deren Grundlage amt liche Vorbesprechungen eingeleitet und zu einem befriedi genden Ergebnis geführt werden können. Indem wir alle hoffett, daß wir aus diese Weise beiderseits den Leiden so vieler Millionen Meirschen und so vieler Familien in Traurigkeit pnd Angst ein Ziel setzen können, bitte ich Dich, an meine höchst aufrichtige und brüderliche Zuneigung zu glauben. gez. Karl. Nachdem Gras Czernin in seiner Rede vom 8. April d. I die Existenz dieser Verhandlung, die auf die Initiative einer m'KEÄtten 'WttMberb'W ——..„^däß'Äü Pate Vas effar- > »dvrkiche > Kapital zur ' Ausbildung Mtt. Det.' Hltwurf soll - «tf «en Zweck der rMäAMÜischäft innig Bezug nehmen MK Mttgneti stin, Via Bevölkerung zur' Gründung von Pa- tenschastsstellen zü werbdNi Es wirst gemeinverständliche, ivoxnehme, dem- BölvsMschmack Rechnung tragende Darstsl- ! llynAswoise!>in' Hochstätts (S^-4 > wirkungsvollen Farben ver- DaniEnst^ bleibt «S übersüssem ein''kürze«, auf ,>.-M Zweck s« beMNehm«ndes Motto in , ,rpr«um!ntater Wttstt doch ist deutlicher Schritt beizufügen. „As stich drei Preise im Betrage von- 200, 100 und 50 äus- n.AÄchtt, Haß Preisgericht setzt sich zusammen aus dem vom „MrM , HeffyatdanL , iBautzttEattd «ingofttzten Sefdnderen 'jMchschysjg- Mep^daMuPcwsitzi,id«Ä. Herrn R-gierungsbau. metsters Herzog, einem Vertreter des Landesoereins sächsi sch« Heimatschuß und dem Herrn Kunstmaler Georg Erler in-H^htz^HAMchMfe zum 15. Mai d. I. an >dje Königl.., Amtshauptmannschaft ttnzu- fend^tö" ttst^hanWen (mttbürfe werherr kurze Zett im Sitzungssaals der Königs Ämtshaupimännschttst ausge- 0i'8t r ' SMtztpchMschastr ! Der' Pch deds Arttus 'Httittachänk in der Attttdha-uptmanttfchaft Bautzen M eine wttterhin sehr erfteuliche Ausgestaltung gewonnen, daß inttn«! Hwersichtlicher mit der Errttchung des Zieles tzerech- stttwttden kamt, für alle Ktiegswäisenkinder, die desftn bs- t idürfen, ttrie Patenstell« zu begründen. Sett Beginn -es Jahres 1918 sind insgesamt 69 neue Palenstellen begründet V worden, Urrdzwar 47 Sbelletl mit einnnlligen Beiträgen 18ii^lM mit Äahr^ch^^tt. Damit ist eine Ge- iffchtttzW von 294 PatettstWn erreicht, wüs die Versorgung iiöchv S9>Prozent aller im Bezirke Brmtzen-Land wohnhaften !'MiVgett»äisen mtt PatenstEen bedeuttt. Däs Vermögen des Patenschaftsstockes fft von 43 000 am Schlüsse des Jahres 1917 «M14 000 auf 57 M ^tgMgen, „Zur 8, Kriegsanleihe zeichnet der' Pakenschaftsstock wiederum 12 000 Mark. Einzelne Zwttgverchi?, in.^Veren Bereinsgttner die tnfotze'Mangels ge-! 'eiWtter Perfönlichketten äuf Schwierigkttten stieß, sind ,mt ESe^chNttem Ersatz dazu verschritten, dtz «rfm-derlichen 'MW durch Keranstaltung von Vorträgen, Lichtbilderauf- Aihrungen ftnttr,,Belmtzung des Bezirkswanderkinos und an dere DdrsÜhrUngen aufzubingen. Dieses Verfahren kann chpir Zryttgperttnen in ähnlicher Lage nur dringend empfoh- W cherden. Schließlich sehen noch immer einige Vereine von Begründung von Patenswllen deshalb ab, wttt aus chren Rerhen Mehrere Mitglieder gefallen sind und sie nicht alle Kinder chver gefallenen Kamenwen mtt Patenstellen beden ken können. Dieser Standpunkt ist jedoch nicht richtig, wenn JE M-verAegenwW-^-qh hg». Bestreben dahin geht, jedem Kriegswaisenkmhe auf irgend eine Art ttne Palenstelle 'M'veffchäffen. Für Kinder^ die daher von Berttnen selbst nicht versorgt werden können, werden Mittel und Wege ge- fnichen'cherven, IÜe Pch auf andere Art zu verschaf fet, sobM das Bestreben des Zwttgverttns ersichllich ist, mit Begründung von Patenstellen zu beginnen und nach Maß gabe der vorhandenen Wirtschaftskraft selbst dazu bttzutra- sen. Hierzu möchte man anregen^ daß in Orten, wo der ein- ^zeln^ .Desttn nicht einmal in der Lage ist, ttne einzelne Pa- 4»uf pfer-e, Za-r-euge un- Geschirre; Kel-ha-vgeröt, Mot-rlökomotiven un- Kraftfahrzeuge nebst Zubehör; Zütt-r- schreibungen -es Reichs ohne Änterschie- sowie -ie seit -er 6. An leihe ausgegebenen 4V2°/oigen auslösbaren Schahanweisungen. Willst Du also vorteilhaft kaufen, dann - zeichne Kriegsanleihe!