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Ser SZttlicke NttLAer. r und Su- SSL 000 ^t. iiste einzelner lSprtsitzun, f»V) kttstch 15» Ztr. 100Ztk!KMe Ser' bereits <mgi der Kostän füv Äi PtoMekhöht? Nsichsgesetz eingc nüöig Dr Recht» Außerdem werde zumTeil außervr! Ns zü600 Prözer nicht wieder hervorfindm konntet Än gnädiges Geschick HMte zwar anfangs ihren Geist in DunlÄ,' ein hitziges Nervenfittzet Machte sie wochenlang bewußtlos. Wer wel ches Tribschen hinterher! Was hatte die treu« Pflege der Mutter, die an ihr Schmerzenslager geeilt war, und sie mo natelang nach ihres Satten Tod pflegte, genützt? Sie war ein «lepdes, sieches Geschöpf gewötven, dar sich nicht allein bew! Gebühttnsätze de- '? S " ' ' " DM' -also "itWfl Sauerkaut, Marmelade uftb. nahm immer mehr zu. Zu nächst beMüg^e man sich damit, die eingehenden Lobensmit tel an die einzelnen Gemeinden je nach der Zahl ihrer Ein wohner und nach dem mutmaßlichen Bedürfnis nach der Art der Zusammensetzung der Bevölkerung zu verteilen. Diese Verteilung erwies sich aber mit der Zeit als zweifellos nicht mehr den Verhältnissen entsprechend. Der Kommunaloer- band entschloß M daher, trotz der zunächst entgegenstchen- den Schwierigkeiten Mr Einführung der Lebensmittelkarte und zwar wurden 2 Arten dieser Karten ausgegoben, einmal solche für sogenannte Selbstversorger, das sind die 'Land wirte und deren Angehörige, und dann für die Nichtselbst- vevsorger. Die Einführung dieser Karten ist Ende Februar vorigen Jahres erfolgt. Seit dieser Zett sind auf diese Klarten verteilt worden: 1290 Ztr. Nudeln, und Makkaroni, 6660 Ztr. Graupen, 9060 Ztr. Marmelade und Zuckerhonig, Au» Sachsen. —* Da» Sriegsabzelchen für verwundete. Diese un- ängst oom Kaiser gestiftete Auszeichnung soll, wie das Flie gerabzeichen, ohne Land auf der linken Brustseite getragen werden. Die Verleihung erfolgt in drei Klassen, in Erz, Silber oder. Gold, je nachdem der damit Ausgezeichnete ein mal oder mehrmals verwundet worden ist. Di«' Dekoration zeigt ein Bild der „Sturmhaube" und darunter Mei gekreuz te Schwertes. —* («. Al.) verbot de» Taubenschiehen». Di« stellv. Generalkommandos 12. und 19. Armeekorps haben unter deM 22 März 1918 auf gründ von 8 9d des preußischen Ge setzes über den Belagerungszustand verboten, Tauben irgend welcher Art abzuschteßen. Der Wortlaut des Verbote» ist au» der „Sächs. Siaatszettung." zu ersehen. At und ast die Swstmel- tl 308, im Mai 342, Im st tzsl/im Sevtember 315, im Oktobei OOund im Dezember 2S5 ZeME^' ^7','-- '"Um der immer schnei» werdenden Butterablieferung, di«, stste inwSHM MeW« sticht stur vom Futtetmange HerrühM, OMm'd'Won '»en angedeuteidn Gründe Wtt^tzu begfchwn, Hat sichrer KMnnunäkvervänd entschkos. f«n, im Dchynherr ettl stcÄe» KöMöllfhstdm «inMühren, durch das die gesamte Milch- und Buttorablieferung unter istne einheitliche Kontrolle. genommen wurde, an der es bis her noch fehlte. Die Erfahrungen, die er mit dem neuen Kontroüfystem gemacht hat, find entschieden als gute zu be zeichnen. 5. Seit Mat 1917 ist die ' Bewirtschaftung der Magermilch und de» Quark« neu eingeführt worden. Nach dem von der Landesfettstell« ausgestellten Rattonisrungsplan, in dem berechnet ist, wie viel Magermilch im Bezirk des KommunaLoerbandes ge wonnen wird, hatte der KömMunalverband in den Sommer monaten monatlich 632 Ztk.*Quark an die Stadt Dresden, 160 Ztr. Quqrk an die Stadt Bautzen zu liefern. Vom 1. Mai bis 1. Oktober waren demnach insgesamt 5712 Ztr. O'wrk an auswärtige KöMmuncckverbände auszuführen. Trotz eifrigst«: Bemühungen, diesen Anforderungen gerecht, zu «erden, Me zweifellos start im Interesse der zu yerforgenddst Städte Hegen, ist es dem Kommunälverband nur'gelangen, 4Z55Att abzuliefern. Seit November ist seine monatliche Lieferupgspflicht auf monatlich 828 Ztr herabgesetzt Wörden. ' 6. 'D-eZM der dem r.eutzg««»n und den Sonnnunalverbän- zsmlkk«, 'Gkäüsten, TeigwaM, " Hütfenfrüchte. Neue» au» allyk Welt. »». — Lin rührendes Opfer auf -em Altar des Vaterlandes brächte ein betagtes Fräulein in Sprottau, das -in treuer Anhänglicheit in einer und derselben Familie fast 50 Jahr« in Diensten steht. Von ihrer Herrschaft war ihr seinerzeit anläßlich ihres 25jährigen Dienfffubiläums eine schwere gol dene Brosche als Erinnerungsgeschenk überreicht worden; 15 Jahre später verlieh ihr die Kaiserin für 40jährige treu« Dienste in einer und derselben Familie ein großes goldenes Kreuz mit Widmung. Beide Geschenke hatten für die Be sitzerin natürlich einen überaus hohen Wert. Dieser Tage lieferte sie nun sowohl die Brosche als auch das Kreuz bei der Goldankaufsstelle ab. — Gehe hin und tue desgleichen. — Eigenartiger Paß-Ersatz. Die „Lährer Ztg." berich tet von einem Handelsmann aus Gerstheim (Elsaß) der in Lahr ein Geschäft erledigen wollte: Sein Paß war aber ab gelaufen und an der Brücke wollte man ihn deshalb nicht durchlassen. Der Mann behauptete, er habe schreckliche Zahn schmerzen und wolle sich in Lahr den Zahn ziehen lassen. Darauf ließ man ihn durch unter der Bedingung, daß er beim Rückweg den Zahn vorzeige. Wohl oder übel lseß sich der Mann einen gesunden Zahn ziehen, den er danst vor zeigen konnte. — Eine Deutsche in Frankreich standrechtlich erschossen. Aus Dortstlstnd wird berichtet: Äst l5i'März ist in Bourges in Frankreich eine Dortmunderin, das Ladenfräulein Ottilie Soß, standrechtlich erschossest Wörden. Sie hatte bei Kriegs ausbruch ihre ausgezeichneten Sprachkenntnffse in den DMst des Vaterlands gestellt. Danach hörtest ihre Ange hörigen nichts nicht vost iht, bis jetzt dtzt Pfarrer vön Bour ges, der ihr in chter Todesstunde Beistand geleistet hatte, Nachricht von ihren« heldenmütigen Ende gab. — Der Polizeipräsident al» Lrsteher. Ein reizende» Stückchen leistete sich dieser Tage die Polizei in Utrecht in Holland. Der dortige populäre Polizeipräsident wollte dem Publikum und vielleicht auch seiner vorgesetzten Landesbe- hörde einmal recht deutlich vor Augen führen, daß die zahl reichen Fahrraddiebstähle in den holländischen Großstädten zum überwiegenden Teil durch di« herausfordernde Sorg losigkeit der Radfahrer verschuldet sind. Er steckte zehn Poli zeiagenten in Zivil und ließ sie von 7 Uhr morgens an un bewachte Fahrräder stehlen. Bis 8 Uhr waren schon 37 Fahrräder auftragsgemäß gestohlen. Bis mittags 3 Uhr waren e» 84 geworden. Nur in zwei Fällen wurden dto Fahrraddiebe erwischt und auf der Polizei abgeliefert. All« beteiligten Beamten hatten den Auftrag, im Falle de» Er tapptwerdens sich widerstandslos verhaften zu lasten. Diesen beiden einzigen Fällen gegenüber stehen die 84 wohsgeiunge- nen Beweise der Leichtigkeit de» Dirbeshandwerke» gegen über unbewachten Fahrrädern. 14 474 Dostn . Waren stellen einen Wert von rund 46400 »st dar. Zusam men stellen also die Äst Leben»nMelkärten und auf Bei- karten gb-Wbenen Waren einen Mert von rd. 900000 »ll 8. Eine große und außerordentlich wichtige Nolle bei der Versorgung der Bevölkerung haben wiederum die Volksküchen gespielt. Es sind jetzt im Bezirk *20 Volksküchen vorhanden. Dies« hahen im Durchfchnttt tägiich 16 550 Portionen üus- gegeben. Insgesamt sind von ihnen im Jähre 1917 rd. 4 965000 PorttoneN ausgegeben Wörden. Daß die Versor gung Vieser Volksküchen E NArungsmitteln der Amts- hauptmannfchaft auch oft ernste Särgen bereitet hat, bedarf keiner beförderen Darlegung. Doch ist es dank der selbst losen ustd aistopfernden Arbeit der Letter und Leiterinnen dieser. Mchen st^s gelungen, -en Betrieb aufrecht ohne Stö rung zu erhallen. III. Wenn es dem Komstrunalverband gelungen ist, die Er nährung der BcwplLerung trotz' aller Einschränkungen und Entbehrungen, die von allen Bevölkerunässchichten muster gültig ertragen ivorden sind, ohste 'VschMk-Wgtst durchtzu- ühren, io dankt er dies einmal der unermüdlichen Atbett der bis an d-e äußerst« Grenze ihrer Leistungsfähigkeit überlasteten Gemeindevoistände, ferner der aufopfernden Tätigkeit der Vorsitzenden der Ernährungsausschüsst, di« nun schon das dritte Jahr in dieser, schweren und aufreiben den Tätigkeit stehen, ferner den schon erwähnten Leitern und Leiterinnen der Volksküchen und endlich auch der eif rigen Mitarbeit der aus Handel und Gewerbe herangezo- geicm Personen und Organisationen. Ganz besonders ist dieser Erfolg aber der Einsicht und regen Mitarbeit der ost erwähnten Landwirtschaft des Be zirks zu danken, die trotz der immer neuen und immer schär- er werdenden Eingriffe in ihre Wirtschaftsführung nach wie vor ihre Pflicht unter den schwierigsten Verhältnissen voll erfüllt hat. Erleichterung des Lotes unserer MtegsgesMenen in Frankreich. Im Dezember vorigen Jahres fanden in Bern Bespre chungen zwischen Vertretern der deutschen und französischen Negierung über Gefangenenfragen statt. Die damals ange- l »ahnten Vereinbarungen sind jetzt abgeschlossen und von beiden Regierungen ratifiziert worden. Die Abmachungen bedeuten nach ihrer Durchführung eine nicht zu unterschätzends^Lrbesserung des Loses der Kriegsgefangenen und Zivilimmiierten. Kriegsgefangene, die Las 48. Lebensjahr vollendet haben, werden nach 18mo- natiger Gefangenschaft jetzt und in Zukunft, wenn sie Offi ziere sind, in der Schweiz interniert, wenn sie Unteroffiziere oder Mannschaften sind, in die Heimat entlassen. Entspre chend wird für die bereits in der Schweiz internierten Un teroffiziere und Mannschaften verfahren. Ferner findet «ine eine neu« großzügige Internierung kranker und verwundeter Kriegsgefangener in der Schweiz tätt. Bon großer Bedeutung sind ferner die Vereinbarun gen über die Behandlung der Kriegsgefangenen unmittelbar nach der Gefangennahme und in den Lagern. Frankreich >at sich bindend verpflichtet, sie in Zukunft vor Angriffen, ! Zeleidigungen, Beraubungen und öffentlicher Neugier zu chützen und mit Menschlichkeit zu behandeln. Militärische Aussagen dürfen nicht mehr erpreßt werden. Weiter wurde erreicht, daß für die Offiziere und die nicht aüf Außenarbeit befindlichen Unteroffiziere und Mann- chasten wöchentliche Spaziergänge eingerichtet werden. Einsacht Fluchtversuche können nur diszplinarisch und mit höchstens 30 Tagen Arrest geahndet werden. Bei Be- träfung von gemeinsamen Fluchtversuchen, oder solchen, die n Verbindung mit Eigentumsvergehen begangen wurden, i t zwei Monate die Höchstgrenze für die Strafdauer, sofern nicht eine der strafbaren Handlungen mit Zuchtäus bedroht t. - Diese Bestimmdngen des Abkommens werden rückwir kend angewastht. Kriegsgefangene Väter und Söhne oder Brüder werden n Zukunft in einem Lager vereinigt, wenn nicht ganz be endete Bedenken entgegenstehen. «r ihm nachsiWe, wäs'in'Hnem stlstzen Herzefl vorgehen mußte, wenn er sich einen fremden Manne, dessen Außeres schon nicht angetan war, zu imponieren, nicht blindlings fügen wollte! Ihm fehlte aber verständnisvolle Liebe, die nur Eltern für ihre Kinder hegen können. Oh, daß der Gatte, der Va ter ihrer Kinder, so früh von ihr gegangen und sie so allein zurückgelassen hatte! Die gange herbe Trauer um den Ver storbenen kcyn wieder über sie, und mit ihr die Erinnerung, die ihr so bitter schmerzllch das eicht besessene und nun ver lorene Glück zegte. Und sie hatte es damals hingenommen, als etwas Seldsiperständliches, sie war sich dessen kaum bewußt gewor den, bis es mit dem Tode des Gatten zusammeNtncach wie rin Kartenhaus, unter dem sie Mit duckendem Herzen lag uyd hüllte zwar anfangs chren Geist in DuNtÄ,'"ein hitziges 7*. 7" —^, -- -0 ——AI-. El ches Erwachen hinterher! Was hatte die treu« Pflege der Mutter, die an ihr Schmerzenslager geeilt war, und sie mo natelang nach ihre» Satten Tod tzsiegße, genützt? Sie war te, das an -Ä» Läger Scheffelt war, zeitlebens, pfe Verzweiflung' «ttllber wurde erstickt von dem Schmerz um den gtliebten Satten; SMmmer als das verlier« und Hingebchmstissen war das Nichtmehrbesitzen, die furchtbar? Lücke, die sich ihr täglich stündlich, so grmstam füHar macht«, der grauenvolle Gedanke, ihn in tief« Erd« vermodern zu wissen, ihn, an dem sie mtt der ganzett schwär- merischen Zuneigung -» jüngeren Weib« Vst dem viel älter« Mmtfie ächstngen, in dein sie ihren Hakt und ihre lung von Sauglmgswäsche und Kinderzeug zugunsten armer Familien und Kinder. — ,9L Mttgttchöw der Dresdner Hof- M -Uflt^.SMW Kfchgch in,MgaM- getroffen. Drsdev, 28. MArz. Vie Erhöhung der Rechtsaawalt- gebShtttzl Dem sächsischen Handsag sst gestern sMtttzooch- die Erhöhung eggnach. M llung au SkeichW, gehest lttch «Her fm^ive?8en 'Wn- «st» der gan- auf den sjMfl.MM ^Bautzen «rchrder- x^exstste^Mmal^r Kommunal nicht ufl-ettächtlij^ 'n Mißte. DO g«nK t wird, um die BerHA- Zi« Kchdt Bautzen in We ,zu.^rW«n, stegt mzher rmsth tn den ein- Außer den Lebensmittelkarten mußten bendmiUÄ, Vie nicht «ü- MinÄger fondtich di-mW "(n A^ineritfl Ment nttt fttveil» einzelnen Gemeindest r ttn, »Mrten aüsgegEen WÄ>est. samt EM wckW: SS Ztr. Mo abtnd aus 'die.Dö^.g^astgech um tzchttMecr. eker'zu hämsterü. Däs Glück wgr ihm hoch, -exm er bracht 73 Stück zusümmefli Er hätte sie Mig, 25 bis 30 er- handelt und wyllte stillyergnüM nqch Hause zurüchktzhren. Da ereifte ihn yüf deifl Lahnhofe Vas Geschick. Er wlttde verantäßt, seine 'Pappschachtel zu öffnen? kostha^e Besitz war her Allsierflejnheit verfallen. Äe Eier sollten im Laven seines Vaters um den dop«si«n Preis verchüst werden. SebM 28. MchL Dep 60 Jghre alle Motonvärter Kaiser aus Böhmen ist in hiesiger Papierfabrik tödlich ver unglückt- K. ist voyr Motor erfaßt worden und hat hierbei sehr schwere Verletzungen am Kopf erlitten, die seinen als- baltzigen Tod herbeifichrfen. Zwickau, 28. März. Ein Wh sMchxr DüppAerkämpfrr. Seinen M). Geburtstag beging am 22. März Anstaltsauf seher i. R. Hebenstreit, hier. Er ist der einzige noch lebende Zwickauer, wie überhaupt wohl noch einzige lebende Deut sche, der an der Erstürmung der Düppeler Schanzen unter Prinz Albert im Jahre 1849 teilgenommen hat. Nüs Wem Gerichtssaal. * Schöffengericht Bischossyierda. Vorsitzender Herr AmtsrickM M ü l l e r-Nadeverg, Schöffen Herr Gemeinde vorstand Schmidt- Schöflhrurm und Herr Ortsrichter Hockert - Frankeflthal. Liegen Betrugs und übermäßiger Preissteigerung hatte sich der Landwirt und Viehhändler Friede. Schwarz, geboren in Langburkersdorfi jetzt in Lütichau, zu verantworten. Er hatte im Mai 1917 von Herrn Thomschke in Stacha einen Schimmel zum Preis« von 1680 gekauft und ihn nach zwei Wochen dem Händ ler Scholz in Pulsnitz für 2150 wieder verkauft, wobei er gesagt haben soll, daß er an Lew Geschäft nur 50 ver diene. Der Angeklagte wurde wegen Betrugs und über mäßiger Preissteigerung zu einer Gesamtstrafe von 1200 oder 120 Tagen Gefängnis verurteilt. Da er noch unbestraft ist, waren ihm mildernde Umstände zugebilligt worden. ^tzahäe «m tze» FMfthch» nach d« P erung gesammelt Maschas? vtsttz- » FKMRDÜiflislertum durch Vev- d« S»mE!«l64S4 äu-ge- «.churchi.veyvittkmg der Met- tMlochr Otchch« wei teoge^hen