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DorrnerStag 28 MLrz ISIS D-rSMHkLrzqler Mschoftwrrdaa Tagevlatt. Wöchentliche Beilage«: Der SLchftsche Landwirt »nd Sonntags-Unterhaltnngsblatt. In mmnteebrochenen Kämpfen siegreich vorwärts « M«t» mA an- -u«cht cke, Sie -rigo» fein« fei« ßst ick, den ste der rr d« «r da. k«ttorr alt LW. » grösp ihr, die ander» -rryttst» Mdch Yi Ml mrgafst Mittag sti» ast Kopf . Etstw- st» drei ist M l Snder erneut geschlagen. Die von nahen und entfernten -.1. ",7 7,. . 7"' ' ' ."777 ^i- vffionmhabenstch dn Rorden rmd Süden in wütenden Ge- der audewn gestünnt. Bäche, Kawille, Flüsse, Pan- tmnstr wieder Menges von Munt- -em alten Somme-Kampffew, das dem Feinde immer wie - in sestmrgsavttgm Ru< Lungen und betonier- vor Verdun mit dem Orden Pour le msrit« ausgezeichnete Leutnant Rackmv neue Proben seiner Tapferkeit lieferte. Rördkch -er Straße Dallon—Roüpy liegen hingemSht durch unser Feuer zwei bespannte englische Munitionswagen, die im Galopp ihren Änfanteriebe^eitbatterien Munition drin- gen wollten. Zahlreiche Sprengtrichter unserer Artillerie weisen ! BerEngMr st« Lag -er große» deutschen Offensive steht unsere Armee «ach wie vor in ununterbrochenen Kämpfen westwärts schreiten. Starke herangeführte feindliche Mesepven konnten trotz verzweifelter Wehr und Gegenwehr den deutschen Ansturm nicht aushattou. Vie blutigen Ver gaste -er Engländer «ad ihrer hilssvölker steigern sich in wu- Dcheuren Zechleu. Sie übertreffen alle» bisher vagewefene. MWWe.BEe. « nnd theer HUssvSId«. <». T A.) Der 26. März ad ssth- lm. Moste » Text. Wiede» Anzeigeblatt 7 für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Älteste- Blatt im Bezirk. Erscheint seit l846. Lelegr^Adresse: Amtsblatt. - Fernsprecher Nr. 22. Anttablatt -er RSnigkchen Amtshauptmannschast, der Königliche» Schulistspektion und des Königliche« Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgericht» und des Stadtrates zu Bischofswerda rmd der Gemeindeämter des Bezirks. Amerikanern unterstützten Gegenangriffen. Dazu kommt, Hatz dl« englische Infanterie unter dem Lurzstver ihrer ^tzMwn Artillerie leidet. Liae große Anzahl englischer Divisionen ist gäuzvch ansgerstben- Intzwisch« hat der englische Funkdienst die geringen Der- H>fte der unentwegt m^reistuden Deutschen zugegeben. In folge -es fast täMH herrschenden Nebels seien sie ost un- demerkt an di« englischen Stellungen herangekommen. Die auch nach einer Woche nicht nachlaffende Wucht des deut schen Stoßes muß selbst «das Rsuterb-ureau bekennen. Der betreffende Bericht vom SS. MLrz meldet: Der Mesenkamps dauert unentwegt fort. Er fügt hinzu: Die englischen Trup- P« ziehen sich langsam zurück und vernichten alle». Der deutsche Heeresbericht hat bereits die Verwüstung französi schen Londes durch die Engländer gemeldet. Auch das amt liche englische Büro stellt nunmehr diese Tatsache «fest. Die deutsche Beute wächst weiterhin. Luch di e Gefangenenzahl Hot sich wiederum erhöht. Der Erfolg eines jeden Schlacht tages wird von dem nächsten übertroffen. An der breiten Ftvirt hat bereit» die Verfolgung Les geschlagenen Feindes Tretts fein« Nadet- »erda, Altmarkt 18. den folgenden Tag. Der ve- ülichen Beilagen bei Abholung Pfg., bet Zustellung in« Han, «»ogm virrteljährSch Mk. L28 Dersin, LS. März, abends. (W. T. B. Amwch.) Gl» »««er AHschaltk in -er gewaltigen iüHkachN A» beiden Seist» -er Somme ist der Fela- aas breiter LÄwk tm »üchwg. 3« -er Verfolgung habe« wir aasere al- Ech» Sstlkunge» vor -er^ Sommeschlacht von ISIS »ach we- O^» bereit» an vstst» Punkten überschritte». Mr MH« vor Atberl. Lihoa», Roge »ad Noyoa ffnid genowwe». (Mach dem heutige» »«richt (siehe 3. Seite), ist Albert wetÄt» gtzfolstiL^ Der fünfte Siegestag. Vertin. 26. März. (D. T B-) Auch am fünften Tage nimmt die Kaiserschlacht im Westen zwischen Svarpe und Oist ihr« für die Deutschen siegreichen Fortgang. Dort auf -em alten Somme-Kampfstw, das dem Feinde immer wie der die besten Rückzugs- und AufstchrtsstÄlungen mit glacis- artigäm Schußfeld bietet, wo er " ' inendörfern, ausgebauten Batte . 4m Maschimmgewehrnestem verankern konnte, sind die Eng- ll—. " 7 ..." 7 ' Kriegsschauplätzen «Mgst herangefühvtm französischen Di- vffivnm haben sich tm Norden und Süden in wütenden Ge genangriffen verblut« In heißem Ring« wird rin Ort, «in« Hübe nach der auderen gestürmt. Bäche, Kanäle, Misst, Pe biM» Mr Hindernis für unsere unvergleichlichen Tmovett. der Wchst« MstMänM» M " " " " - — —M, gefallen« Ludendorff Sber die Schlacht bei Cambrai—La Före. Der Kriegsberichterstatter Hermann Katsch meldet: Große» Hauptquartier, 25. März, abends 11 Uhr. Tief in der Nacht in seinem mäßig großen Arbeitsraum steht Exzellenz Ludendorff, hoch ausgerichtet, straff; er spricht zu uns. Drei Tage der größten Schlacht des Krieges lieg« auf, andere mit Durchmessern von 30 und einer Tief« von 8 hinter ihm. Drei Tage, in denen jede Minute Meldung«« Metern ernyrern an die Zeit unserer Frontoerlegung vom'brachte und Befehle heischte, die für das Ringen -er Millio- Jatzre 1S17. Um diese Granattrichter entspinnen sich beson°s neu Kämpfer und für ihre Völker das Schicksal von Jahr- -er» heiße Kämpfe. An einzelnen Stellen im Süden sind bunkerten entkkieden. Svlck» Tun vräat das Bild des Man» Beute «^Kriegsmaterial jeder Art wächst dauernd. Scho» sind gegen tausend GesWtze, darunter llnmengm^rhwerer mW schwerster Kaliber, erbeutet. Der Erfolg der gewaltigen Schlacht steigert sich von Stunde zu Stunde. Vie blutig« Verluste de» Feinde» sind außerordentlich schwer. Die Verbisst der Engländer hab« sich dadurch so außerordmtüch gesteigert, daß die englische Artillerie zu kurz schoß und die britische In fanterie zwischen dem deutschen Vernichtungsfeuer und dem eigenen Artilleriefeuer eingekeilt war. Die große Zahl der Gefangenen kommt den Deutschen bei den Wtederherstel- lungsarbeiten der Wege im rückwärtig« Gebiet besonders zugute. Die Engländer geben die geringen Verluste der deutschen Trupp« zu. Der britische Berichterstatter des englischen Funkdienstes schreibt: Der feindliche Angriff im Abschnitt St. Quentin wurde am 23. März durch Nebel begünstigt, dessen dichte Schwaden es dem'Feind« ermöglichten, ohne beträchtliche Verluste durch das Sperrfeuer zu komm«. Die Überlegenheit der deutschen Artillerie. Vervn, 26. März. Der Einsatz -er Artillerie erfolgte mik gewaltiger Wucht und völlig überraschend. Ackhlwiche in aller Stille erprobte Verbesserung« bewährt« sich glän zend. Durch bisher nicht angewandte Flleger-eckvag liegt -er deutsche Aufmarsch der feindlichen Erkundung völlig ver- borg«. Durch neue technische Mittel wurde da» Einschiehen verschleiert. Diese Vorbereitung« blieb« natürlich der eige nen Iruppe nicht verborgen. Umsomehr muh die Verschwie genheit der bei den vorangegangen« Erkundungsgefechten la Gefangenschaft geraten« Mannschaft« anerkannt wer- den. Der Muulttonseinfah war gewaltig. Die Wucht des Feuers wird durch ave Gefangenenaussag« bezeugt. Die Wirkung der Gasgranaten war groß. Beim Vorgeh« ent wickelte die deutsche Artillerie beispiellos« Schneid. Die feindllchm Maschinengewehrnefier ward« von der Feldar tillerie durch Nichbekämpstmg erledigt. Der Kaiser an den Kronprinzen. V-rlln. 26. März. (D. T. B.) Se. Majestät der Kai- ser und König haben folgende Depeschen an Se. Kaiser!, und Königl. Hoheit Len Kronprinz« gerichtet: Seiner Kaisers, und Königl. Hoheit dem Kronprinz«, Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Die schön« und gro ßen Erfolge, wetche die Trupp« Eurer Kaiser!. Hoheit un- terfiellken h«r«^uppe in den Kämpfen gegen da» engliiche Heer in diese» Tag« errungen habens geben Mr willkom men« ««laß. Eurer Kalsert. Hoheit Meine warme «ner- keummg dadurch zum Wwömck M bringen, daß ich Eure Kals-rl. Höhe« Mn «Hf de» chrvnadstrregimenst Kronprinz <1. Ofipreußlsche») RtL 1 ernenne. Ich bin »beringt, daß da» tapfere und krietzserprobch A-istmea» sich sein« Höh« Ehest allzeit würdig «Meis« wird. Große» HauptquarKer, am 2«. März ISIll. GY. Wilhelm. Hlmcherton di« Dinge mit uns besprach, stand, getragen von der allerschwersten Verantwortung, getragen aber auch von sieghaftem Kraftgefühl einer genial« Persönlichkeit vor uns, wie der Will« selbst. Nur wenige Wort« war« es, die er uns zwischen -en Weisung« an die Heerführer geben konnte, und dies alles ohne Streb« nach äußerem Schmuck des Ausdruckes, ruhig, sachlich aber das Tiefste erschöpf«-. Der Verlauf der Schlacht vollzieht sich genau, wie er ge dacht und erhofft war. Die Infanterie hat sich herrlich geschlagen, wie man es herr licher sich nicht denken kann, getragen von den ander« Waf fen. Der Schwung, mit dem sie 1914 in den Kampf ging, ist so erhalten geblieben, und er wird sie weiter trag«, trotz dem der Gegner stark ist und entschlossen kämpft. Das un geheuer Schwere ist gelungen, den Kampf au» -em Stellung»- in den Bewegungskrieg hinüberzuführen, wo -er Angreifer alles gegen sich, -er Verteidiger die starten Abwehrmittel ausgebauter Stellun gen für sich hat. Der Engländer verwendet und verteilt das Maschinengewehr sehr geschickt. Er baut z. B. unterirdische Gänge aus Len Gräben nach vorn liegenden Trichtern, die er mit Maschinengewehren besetzt. Solche Postierungen sind für die Artillerie nicht erkennbar und namentlich bei Nebel gar nicht zu fassen. Unsere Infanterie nahm Liese überall im Gelände verstreut« Maschrnengewehrnester, Grab« und Löcher mit demselben Ungestüm stürmend, ohne jede artilleristische Borbereitung. Allein die Armee Hutters konnte heut« 2000 erbeutete Maschinengewehre zähl«. Die Leitung der Infanterie ist nicht hoch genug zu werten. Man vergesse dabei nicht: die stürmende Mannschaft Mtte bis 5 Tage Marsch fast ohne Nachtruhe hinter sich, und ie wird an Kampftag« nicht einmal, sondern xmal «Inge- etzt! Trostlos ist die Vernichtung des Landstriches, über den der Kampf hingeht. Das sollt« alle die seh« können, die immer noch nicht voll «insthen, welch entsetzliches Unhell da» Heer von der Heimat ferngehalt« hat. Selbst Ostpreußen gibt dafür keinen Maßstab. Es litt nur vorübergehend. Aber hier ist nur 3^ Jahre Krieg. Und warum gelang es der Tapferkeit unserer Leute, dm Feind von unserem Land« fernzuhalten? Weil wir vor dem Kriege stets auf eine Richtung drangen, die , dm allernotwendigst« Anforderun gen genügen tonnt«. Dabei müssen wir auch bleiben. Än dern sich die Menschen, .dann wir- sich das auch ändern. Aber di« Mmschen müssen anfangen, anders zu werden. In vollem Schwung drängt di« Front vorwärts. Da ist es schwer, nachzukommen mit zerstört« Wagen, Bahn« und schlappen Pferd«! Aber der Schwung ist herrlich Drei Monate Arbeit galt« der Vorbereitung der Schlacht: Anfang Februar erging di« Weisung: In der Nacht vom 20 bi» 21 März beginnt der Angriff, und aus die Minute war alle» fertig; und wie, hab« wir gesehen. Ein kurzer Gruß -- wir warm entlassen. Und jeder ging heim mit einer unvergeßlich« < Erinnerung daran wst ein Mann von höchster Genialität auf einem hohen Punkte seiner Kraft, getragen von beispiellosem Erfolg, vor un» ge- stand« hatte, wst ein« Offenbarung höchst« Menschentums _ A«z«iger»pre1»: Di« ägespaltene Grundzeit« oder derru Raum 28 Pfg., örtliche Anzeigen 18 teil (Alm. Moss« 17) SO Pfg. di« Sgespaltene Zeile. Bei hokmgen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche die 8grspaltenr Zeile 40 Pfg. — Für brstiunnte Tage oder »stb keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bifchostw -Krstgs- Gttat in str Zett nststHtN- n Mark st dwt- «nfabrik war. Es iifetstge- ügerpien Wchütor ! Poeten «der Le ster des worben. »Satstn up>rb«n- -tg Sbß, »gesiedet konnte »ach der mgf der >t» v«>° m Vor nr etwa die ver- P«stsch«b-K»»to: Amt Leipzig Sk». 21 »4». — Gemeinde* »erbnndo^eokafle Bischofswerda Ko»«» Rr. «g. Im Fall« höherer Gew all — Krieg »der sonstiger irgend welcher Störung de« Betriebe, b« Zeitung »der der Beföcherungseinrich- tnngen — hat der Bestehe» keinen Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf RLikzahlung de» Bezugspreise».