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Kohlenabgade Der Stadtrat Idlv ^L«rck«pNni<lv Entrüstung in Paris Der Stadtrat (Weiter« amtlich« Bekanntmachungen im Beiblatt.) Dar Entente-Angriffen 1« Weste« 41000 Tonnen versenkt Ans der neutralen Presse. Tatsache, daß -a-e-l- Montaj sche uni nach N -ahl S Nochaf« ist unter dem Pferdebestande des Ziegeleibesttzers Loeeiy Bischofswerda amtlich festgestellt morden. Bischofswerda, am 25. Februar 1918. möglich handelt, »och n »Habroi „Svano am 28. Fehruar 19fß. Lu-sin Haag, 24. Februar. (W. T. ».) Der militärische Mit- arbeit« des „Nteuwe Eourant" schreibt: Mt den Bolschewi- kis kann man sich, wie die Ereignisse gezeigt haben, doch nur mit den Waffen, der Faust und indem man vorwärts mar schiert, auseinandersetzen. Es sind also noch genug Trup pen im Osten. Lange nicht alle sind, wie die Alliierten in ihren zahllosen Alarmsignalen über die drohende deutsche Offensive glauben machen wollten, hinter der Westfront auf gestapelt, sonst würden die Deutschen, 'wenn auch La creme d« la creme im Westen ist, nicht eine solche^Kraft beim Auf marsch entwickeln können, selbst angesichts der Widerstand der noch vorhandenen russischen Truppen wenig zu bedeuten hat. Lhriflianla, 24. Februar. „Tidenssstgn" schreibt: Ts ist unmöglich, die Handlungen der Bolschewisten von allge- Die Befreiung her Ukraine Deutsche Ordnung an Stelle der anarchistischen Schreckensherrschaft. 32 'L, 40 45 H 14 225 L 195 L Au» S von s« abend Zur teilweisen Deckung der durch Anfuhr der Briketts aus den Derben entstehenden bedeutenden Hehrkosten wird der Verkaufspreis für 1 Ztr. Briketts ab Lager auf 2 -4t er- gerlichen in Rußland und zu ressen Pogromen gegenüber den Widersachern der Bolschewisten führen, bereit - letzte Handlungen von Verzweiflung zeugen. Niemand weiß wohin das führen kann, nur daß es die Deutschen nicht aut- hallen wird. Bersin, 24. Februar. (W. T, B.) Im Westen setzen Engländer und Franzosen ihre ge waltsamen Erkundungen, ost unter Einsatz stärkster Kräfte, fort. Durch den Beschuß von Moerseele erlitten die Ein wohner neu«; Verluste. Desgleichen wurden in Gegend St. Quentin durch feindliche Bombenabwürfe in der Nacht vom 21. zum 22. Februar eine Zivilperson getötet und 14 ver wundet. Die Erörterungen der feindlichen Presse über dem nächst an der Westfront angeblich bevorstehende Kämpfe sind in ein neues Stadium getreten. Während, wie schon mehr fach, die amtliche „Agence Havas" den nahe bevorstehenden großen deutschen Ansturm ankündigt, sind laut der französi schen Provinzpresse im Gegensatz hierzu Offensiven der Westmächte bald zu erwartet,. Diese verschiedenen Meldun gen sollen anscheinend tatsächliche Angriffsabsichten der En tente verschleiern. In jedem Falle wird die Entente uns be reit finden. Vern, 23. Februar. (W. T. B.) Die französische Preise betont allgemein, daß eine Offensive der Mittelmächte an der Westfront unmittelbar bevorsteht, und rät der Bevölkerung, ruhig, kaltblütig und entschlossen zu bleiben und sich selbst durch Anfangserfolge der Deutschen nicht beeinflussen und niederschlagen zu lassen. Das „Journal sagt: Man dürfe aus die Soldaten vertrauen, aber im Hinterlands muffe je der ebenso fest entschlossen bleiben, wie die Truppen an der Front, überall, wo die Deutschen angreifen, würden sie Frankreich bereit finden. Wer im Hinterland von geheimen Katastrophn, von phantastischen Berlustzisfern, von unglaub lichen Kampfwerkzeugen der Mittelmächte, von dek Räu mung dieser Stadt und von der Einnahme jener Linie er zähle, müsse sofort angezeigt und eingesperrt werden. „Journal des Debüts" schreibt: Die Ereignisse müssen mit Ruhe abgewartet werben. Das Gewitter kann sich jeden Tag entladen. mein logischen Voraussetzungen zu beurteilen. WM» st ihrem Aufruf -um Widerstand deutet darauf hi», daß er »e Niger auf einen Widchstand gikstm VÜ Deutschen atsistit vor F« barmoi Der m hause i «Skier Deutsch und vi näheru alle pl Bündv unferei Wahn läge u die «u garn c fere ui Förde, kei n C genteil üsterrc Auch i rend s Deutsct steht d sorgun Papst, getpro Berlin, 23. Februar. (W. T. B. Amtlich.) Neue ll- Lpoi-Erfolge im westlichen Mittelmeer: 22 000 Vrutto-Reg.- Tonaen. Ein etwa 6000 Tonne» großer bewaffneter lief beladener Frachtdampfer mit Passagier-Decks wurde aus Zerstörer- und Fifchdampfer-Be-eckimg, der bewaffnest lief beladene Transportdampfer „Majar", 7200 VrUtto-Reg.- Tonnen, au» einem stark gesicherten Gestihug herausge- schosten. « Unter den übrigen versenkten Schiffen kannst der be waffnete, erst 1917 gchaust französische Dampfer „Ville de Verdun" festgefleltt werden, der mit Erdnüssen von Dakar nach Marseille unterwegs war. Der Kapitän de, Dampfer» wurde gesangengenommen. Der Lhef de, Admiralstab, der Mariae. Bersin, 24. Februar. (W. T. B. Amtlich.) Neue ll- VoolserfMje ans -em nördlichen Kriegsschauplatz: io 000 Brutto-Register-Tonnen. Unter den versenkten Schiffen befand sich der englische Truppentrmwporldmnpfer „Tuxania", 14 348 Br^Reg.-To^ mit amerikanischen Truppen an Bord. Der Dampfer wurde kurz vor dem Einlaufen in die irische See in geschicktem An griff -ki stärkster sein-sicher Gegenwirkung em, einem Geleit zugs an -essen Spitze er fuhr, hkausgefchosfen. Der Chef -e, Admirolfiab« der Mariae. Lern, 23. Februar. (W. T. B.) Der Entrüstung-sturm der Pariser Presse über di« Kapitulation d«r Maximalisten hat sich mich nicht gelegt. Die Blätter betonen, daß dadurch Nicht nur der Krieg, sondern auch die Revolution beendet werde. Das peinlichste an der ganzen Katastrophe aber sei die bevorstehende Kapitulation Rumäniens. „Gaulois" schreibt: Eine einzige Niederlage auf der Westfront könne die deutschen Pläne auf Unterwerfung Rußlands durchkreuzen. „Evenement" spricht dem bevorstehenden Frieden mit Ru mänien jede Gültigkeit ab., Die Wiederherstellung Rumä niens bleibe ein heiliges Kriegsziel der Entente. „Temps" stellt Mt Bedauern fest, daß der unausbleibliche Friedens- Muß mit Rumänien das letzte Bollwerk der Entente, im Osten zerstört. „Le Pays" schreibt: Man solle Japan zu einer Aktton in Ost-Nußland veranlassen. nommei rowgab hatte. Bergen Berlin, 24. Februar. (W. T. B.) Die Deutschen sind m diesem Kriege in Städte eingezogen, in denen die Bevöl kerung zähneknirschend mit geballten Fäusten dem Einzug der fremden Sieger zusah, und in andere, wo ihnen Jubel und Hurra, Blumen und Küsse entgegenflogen. Der Ein marsch in die Ukraine zeigt ein neues Bild. Die Einwohner nehmen den Einzug der Deutschen entgegen ruhig, gleichgül tig, in das Schicksal ergeben. Nur die schlimmsten Bolsche wisten, die sich ein allzugroßes Schuldkonto aufgeladen ha ben, sind geflohen. Alles andere ist geblieben, Ukrainer, Großrussen, Polen und Juden. Die Ukrainer und die Groß russen als die besitzenden Klassen sehen in den Deutschen di« Retter von den zuchtlosen Räuber- und Mörderbanden. Aber sie brechen nicht in lauten Jubel aus. Zu viel hat das Land in 3A> Jahren Krieg und fast einem Jahr Revolution durchgemacht. Zu wechselvolle Schicksale haben die Land striche zwischen Styr und Stochod, die schon einmal zwischen 1915 und 1916 den Vormarsch und Rückzug der Österreicher sichen, erduldet. Aber jetzt sind die Deutschen da, Gott sei Dank! Man atmet auf. Die Deutschen, das heißt, Wieder kehr in Zucht und Ordnung. Auch die Elemente, dis bisher von den anarchistischen Zuständen Nutzen zogen, fijgen sich zum Bessern und ruhig in die neuen Verhältnisse. So er gibt sich das absonderliche Bild, daß die Deutschen seit dem Einzuge in Luck in Städte kommen, die voll sind von russi schen Truppen. Die erste Nacht verbringen die Deut schen in Alannbereitschast. Dor dem Quartiere stehen Dop pelposten. Die Straßenkreuzungen sichern Maschinenge wehre. Aber am nächsten Morgen kommen die Russen der Aufforderung zur Ablieferung der Waffen nach und gehen freiwillig in die Kriegsgefangenschaft. Die Ukrainer gehen nach rückwärts in die Ausstellungsbezirke der neuen ukraini schen Divisionen oder sie gliedern sich den deutschen Truppen an, denen sie vor allem das technische Personal abgeben: Chauffeure, Telegraphisten, Eisenbahntruppen, die auch als Dolmetscher wertvolle Dienste leisten. Aber auch die groß russischen Kriegsgefangenen dürfen sich in bestimmten Bezir ken frei bewegen. Den Offizieren hat man sämtlich die Waf fen gelassen. Sie haben sich durchweg vorbehaltlos auf die deutsche Seist gestellt. Sie haben zu viel unter der Revolu tion gelitten, um in den Deutschen etwa» andere» zu sehen, als die Retter und Befreier aus höchster Not. Es sind Ober sten und Generale darunter, die den Deutschen in -en karpa- khen, am San und Bug, am Stochod und vor Tarnopol als Gegner gegenüberstanden. Die Deutschen haben sie au» den Gefängnissen befreit, in denen sie ihre hinmordung erwarte ten. venu die Volfchewiki planten in -er Ukraine einen all gemeinen Offiziersmord. Mancher von ihnen hatte Tränen der Rührung in den Augen, al» er aus deutscher Hand De gen und Offiziersepaulett» zurückerhielt. Zwei Tage nach dem Einzuge der Deutschen war das Bild von Luck von Grund aus geändert. Waren vordem Straßen und Plätze beherrscht von dem schmutzigen Grau einer beschäftigungs- losen Soldeteska, zogen vordem auch Zivilisten, den Solda tenrock, und einen möglichst abgerissenen an — denn nur dieser gewährleistete einigermaßen die persönliche Sicherheit — so zeigt sich jetzt erwachendes bürgerliches Leben. Die Organe der Rada bedurften nur des geringen Plus der deut schen Hilfe, um die Regierung wieder in die Hand zu bekom men. Es ist nicht mehr eine Schande und eine Gefahr, einen guten Rock zu tragen. Man sieht wieder elegante Damen, auch russische Offiziere, in gutsitzenden neuen Uniformen. Die russischen Soldaten fangen wieder an, ihre Vorgesetzten zu grüßen. Alles erwacht wie aus einem bösen wilden Traume aus der Orgie von Blut und Anarchie, in welche di« jung« Freiheit nur allzubald ausartete. Wie ein Sym bol der neuen Zeit durchwandern nachts die deutschen Pa trouillen, die nunmehr menschenleeren Straßen der Stadt, in denen jetzt jeder Bürger wieder unbesorgt vor Willkür und Gaoalttat unter dem Schutze des deutschen Militaris mus ruhig schlafen kann. (Komnmnatverband Bautzen - Land.) vom 26. Februar bis einschließlich 6. März 1918 wer den durch die im Verzeichnis ä der Bekanntmachung vom S4. Dezember 1917 ersichtlichen Verkaufsstellen abgegeben 1. auf Abschnitt 4 der roten Nährmittelkarten (Kinder bis zu 2 Jahren) 1 Pfund Weizengrieß, 1 Paket --- ZL Pfund Zwieback, 1 Pakt — Pfund Morgentrank. 2. auf Abschnitt 4 der weißen Nährmittelkarten (Kin der über 2 bis 4 Jahren) s 1ZL Pfund wizengrieß, 1 Paket --- Z4 Pfund Zwieback, 1 Pakt — l -Pfund Morgenstank, 1 Pakt oa. 45 «r Puddingpulver. 3. auf Abschnitt 4 her grünen Nährmittelkarte (Per sonen über 65 Jahren) 1 Dose voll- oder Magermilch, 1 Pakt — ^4 Pfund Zwieback. Der Preis beträgt für 1 Pfund Weizengrieß 1 Paket — Pfd. Zwieback 1 Paket — 1/2 Pfd. Morgentrank 1 Paket ca. 45 gr Puddingpulver 1 Dose Vollmilch 1 Dose Magermilch Die Verhandlungen «tt Rumänien Bukarest, 24 Kühlmaua und! hier eingrstoffon. wsta, 25. Februar. (W. T. B.) Aus dem KriegspreffeV quartier wird gemeldet: Mit der Vertretung des k. und k. Lrmeekommando» bei den rumänischen Friedensverhand- lüngen ist Generalmajor Oskar von Hranilovic-Ervetecsitt betraut worden, der in dieser Funktion schon an den Waffen- stillstandsverhandlungen von Foesani beteiligt war. Ihm sind beigegeben Oberstleutnant Felix Ritter von Förster- Streoffler und Major Johann Ritter von Hempel, beide vomi Generalstabskorps. Bischofswerda. Kohlenkarten Nr. 1851—1600 bei Gnauck, Nr. 1601—1760 und 1—50 bei Balten L «obst, 51—200 Dienstag im sticht. Bauhyf. Die OrßsNohlensteäe SOM- der MlnmtWstPnistr. Katastrophe eine» englischen Geleitzuges. Lapeaha^a, 23. Februar. (W. T. P.) Die hiesigen Blätter melden au» Bergen, daß ein großer englischer Han- Der Vormarsch in Estland und Livland Ungeheure Marschleistungen unser« braven Truppen. Riga, 22, Februar. Der Vormarsch in Estland und Livland gegen die Räuberhorden der Roten Garde geht weiter. In Walk hat sich nachträglich der ganze Stab der 110. russischen Division ergehen. Russische Offiziere und Soldaten wünschen in geordnete Verhältnisse zu kommen, um der Willkür der Roten Garde entzogen zu sein. Bereits zeigen sich zum Heile des schwer darniederliegenden Landes die Früchte der strapazierten Leistungen der deutschen Divi sionen, die planmäßig mit kampfkräftigen Vorhuten und dicht auffolgendeii starken Gros und Reserven den Straßen entlang vorwärts drängen, wahre Rekordleistungen im Marschieren «zielend. Verpflegung in dem von Natur rei chen von den Volfchewiki verheertem Lande ist in großen von der Roten Garde angehäusten Raubdepots ast mehreren Stellen erbeutet worden, da ein rechtzeitiger Abstansport infolge kopfloser Flucht nicht mehr möglich war. Dadurch wird das Borwärtskommen unsrer Truppen erleichtert. List ist dringend geboten, da jede Stunde früher« Änkmist in einem livländischen Landstädtchen Hunderte von Einwoh nern Leben und Freiheit rettet. Die Bevölkerung aller Na tionalitäten wünscht dringend Frieden und Ordnung. Sie hat übergenug von den gefährlichen grauenhaften Zustän- dckn. überall hört man die gleiche Frage: werdet Ihr uns nicht im Stiche lassen und unsere verschleppten Lieben be freien? wolmar, 21. Febr. (W. T. B.) Wolmar wurde nach kur zem Gefecht nach vorangehenden Gewaltmärschen erreicht. 300 Gefangene u. erhebliches Zugmaterial wurden erbeutet. Blutige Verluste hatte nur der Feind. In Wolmar und Weyden war die Dankbarkeit der von den Volfchewiki be freiten Bewohner groß und aufrichtig. Ihre Lage war un erträglich, die Willkür der Roten Garde entsetzlich. Noch rm letzten Augenblick wurden 100 angesehene Bürger Wolmars arretiert und zum Teil im Walde erschossen, darunter eine 62jährige Frau. Die Landsitze bei Wolmar sind sämtlich längst geplündert und leer bis auf die Mauern, einige wur den noch gestern niedergebrannt. Die Kirche in Wolmar war durch die Volfchewiki erbochen und verwüstet, der Got tesdienst verboten, der Pfarrer verbannt. Der deutsche Vormarsch vollzog sich im beschleunigten Tempo unter größ ten Entbehrungen und Anstrengungen. Vst Truppen bi wakieren bei 18 Grad Kälte und geben in ununterbrochenen Tagemärschen ihr Äußerstes her. Haltung und Stimmung ist vorzüglich, obwohl das Nachkommen der Verpflegungs kolonnen im völlig ausgeraubten Gebiet bei großen Ent fernungen und schneeverwehten Straßen ungeheuer schwie rig ist. Ganze Bataillone opfern ihre Nachtruhe für Her stellung der Straßen. Nur ein Wille ist vorhanden: schleu nigst dem unmenschlichen Treiben der Roten Garde ein Ende zu machen und die zu Tode geängstigte Bevölkerung zu erlösen. Nur so war es möglich, daß am 21. Februar alle Marschziele zwischen dem Rigaer Meerbusen und dem Aluste-See erreicht wurden. Vormarsch und Befreiung gehen planmäßig schnell weiter. chisch-m Vorsitz Dr. Pc einer a allen § auch eil kanrmei Hau, Ni Kottbu« steten i -en, so des Ha sterium Frieder tatsächli terzogei Bericht« Komm« fprechui im Rei vom d< von d< Pros. 2 lammst ukraini tung d völlige den srö deutsch« der- Ve Mittest Dauer soll am h-lsiich> darchw Man i -en w -ach k Gebiet« Waren Asts d« ner de Aür jede, « -Wallt über 7» Bautzen,