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fehlerftei, ist zu verkaufen. Auskunft erteilt die Geschäftsstelle dsS. Bl. Speise- u. Biey-Salz hat. zur sof. Lieferung abzugeben «arl Schupp««, v nutze«. Föllsäcke nach Ratstvitz erbetm. eine ehrliche, allein- ^V uTHßk stehende, unabhängige Mlbekastenn Dieselbe muß in der Landwirtschaft bewandert sein. Offerten mit Lohn anspruch unter „Wirtschafterin* in die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. ^vILöiied rmsvror V v rm ti h I n ag tat au» träte ckvr eodvorva Lripgsesit so riol I-isbo st» Vort, Zcdrikt uoä Oesvdvohen von Vksuuävll, Vonvavätvll, kleokderv unä Lobavotoll ea toll gsvoräeo, äaü es uns ärLogt, »Uoo dioräurok »oodwals uusoroll »«mir ausrusprsodoo. / liiorlvrnvukirok, «n 17 ksdruar ISIS. Llatrovs stlctuuck prltrscde ll, pr»o Ilstr, gvd. Logvi. Auftrage für gesundes, starkes, kiefernes Uechlz, welches in nächster Zeit ein trifft, nehmen jetzt schon ent gegen WnW t Kost, Güterbahnhof. Verlöre« wurde am Dienstag vom SchützenhauS nach Demitz ein goldenes Kettchen mit Medaillon. Der ehrliche Finder wird gebeten, daeselbe gegen gute Belohnung abzugeben in der Geschält-stelle dieses Blattes. Dee ÄiMmW in Großdrebnitz im GoWsErble-Mlicht beginnt «Lchste Woche Schüler können sich So«Nabe«d, den LS Februar daselbst anmelden. Franz Krtttvitz, gepr. Tanzlehrer. Vorxanxons Xaokt nastw Oott nnsorv Uods Loßvoster uoä ?avts, k^LuIein I.i6ä^ UlLritz lleatsedvl, krieäliest unä oodwsrrloo ra siost. vis truaoroäsn Oesvd visier Noestt« vsrm. LS», Wut« v«ne. N«re«, Iii^ellieur L<l«U Novt»«Il«I Zlsvdoksvvl^a ll. vrosck«», sm 2l. ksdr. 1918, Oie överäißllllg Lnävt Loantax nsskw. 4 vstr vom Lrsllerkslls aas statt. ZMVillM LnstkMW. ErbteilnngShalber sollen die zu der Gustav Klemstück'schen Gartennahrung gehörigen «ro«dstücke OttSi. Nr. «7 t» H«»«- walde mit «orte«, Arid ««d »les«, zusammen 2 «Ser. 253 lü-Rth., Sonnabend, den 23. Februar 1S18, «achmitiagS ^/,tz Ntzr in der Schankwsttschast „Zar «attenlavbe« meistbiet. versteigert werden HtM-Wolde, am 7. Februar 1918. . Dl« «rde». vtsbemW, welches im Plätten und Servieren bewandert ist, in gute Stelle ge< sucht von Frau Mist« 8e««er Eine hochtragende r»el!W, ganz nahe zum Kalben, steht zum »erkauf in Schwel««» den Nr. S. GtetS srislhe Leillhe« empfiehlt Gärtner Kauschke. Gr-tzere« Posten Rotklechmii seidefrei, tadelloses Saatgut, aus seiner vorjährigen Ernte, gibt ab A Bergmann, Freigutsdesttzer, Se-Ngstadt «3 b. Arnsdorf, Sa. Drei »iS vier Fuhre» StM-Nnger zu höchsten Preisen zu kaufen gesucht. Heinrich Härter, llduclie abzufahren gesucht. Zahle pro Faß 2 Mk Angebote unter, „Jauche" an die Geschäfts stelle dsS. Bl erbeten. MM kauft zu hohe« Preisen Döring, KintIK2ö. 2u ksuken gezuckt kl. Tisch ««d Nähtifchch-u. Off, u.«. 7. a. d. Geschst. d. Bl. erb. Suche für die Vormittags- und Nachmittagsstunden ein anständiges, kinderliebes, schulentlassenes Mädchen zur Beaufsichtigung eines 3'/»jähr. Kindes bei einem monatl. Taschen- gelt» von 2» Mk. Borzustellen von 12—1 Mr. Zn erfragen in der GeschtstSst. d. Bl MibGttlkubar Drama mit Adele Sandrock ^I1«8 tstr» ILInck Ein gediegener Schwank. Höllenkampf an der Aisne. I Kriegsbild. vegln« 7 Uhr Tanz-Unterricht für Klei«- « Grotzdrebnitz v. Umg «W^ Auf Wunsch beginnt ein Da«--«»»§«». Erl>e Uebungsstuude Areliag, den 22. Februar, 8 Uhr Weitere Anmeldungen nehme ich von ^/,8 Uhr ab im Saale des Gasthofs Nieiudrebvitz entgegen. Franz Hartman«, Bischofswerda, geprüfter Lehrer für Tanz. Wegen Verheiratung des jetzigen Mädchens, welches 5 Jahre im Hause war, suche ich zum 1. März LausiuLWn, möalichst mit «IwaS Kochkermt- »tsse« Angebote mit Bild und Zeugnissen an Frau Dr. Doehme, Leipzig, Dittrichring 16. TiichtlgeS, ordentliches tztMilchkil nach Sebnitz für l.od. 15.März gesucht. Zu melden . «trchstratze 7. Et« ÄM - lM guter Rockarbeiier, wird bei gutem Lohn für dauernd gesucht. Ä«1v« Möller, Kötzschenbroda. Ein Papler-Saumtlung. Allen Papiersammelstellen des Bezirks zur Nachricht, daß da» gesammelte ArstungS- und Altpapier an die Garnlsao-verWaltmtO BlkchasSWerda (Train-Kaserne), abzulieferu ist. Größere Meng« Verden auf Wunsch abgeholl. All- Smism KimnmN Kischchvnt«. Wlerholel Ä«ig Albert. Anfang s Uhr. Areitag, de« AK Aedrna». Anfang > 8 Uhr. A«f VielfeittgeS Verlange«. Riiz och bie siebe Mim. (Mo üllvörtlom.) Sensationsschauspiel in 7 Akten stach dem gleichnamigen Nomaa. In Vorbereitung: Polnische Wirtschaft, Jnxbaro», P«ppche«, Lkt«ok-ulgl». Hib mich frei! Roman von H. Lourths-Mahler. 35. Fortsetzung. ' (Nachdruck verboten.) Sie erhob sich und nebeneinander schritten sie durch den Garten in das Haus zurück. Ronald sah mit innigem Aus druck in Lisas ernstes, junges Gesicht. Wie heldenhaft sie sich zur Ruhe zwang. * Mamsell Birkner stand in der Tür, als di« beiden jun- gen Leute in das Haus treten wollten. Sie trat zur Seite. Ronald sprach ein paar freundliche Worte mit ihr und folgte Lisa dann in das Haus. Sie wandte sich nach ihm um. Er sah ihr an, daß sie mit ihrer Kraft zu Ende war. „Bitte entschuldige mich. Ich habe Kopfweh und möchte mich zurückziehen. Tante wir- alle» andere nut Dir bespre- chen." Er sah sie bestürzt an. „Dann darf ich Dich Vvr meiner Abreise nicht mehr sehens" „Wann mußt Du fort?" „Htzute abend. Ich habe nur einen Tag Urlaub. Um acht Uhr geht mein Zug von Porstendorf ab." „Ich werde Dir noch Adieu sagen." Er küßte ihre Han- und sah ihr nach bis sie oben auf der Treppe verschwunden war. Dann suchte,er Frau von Nahnodorf auf. Sie saß untätig, voll Erwartung, im Wohnzimmer. Al» er.eintrat, erhob sie sich schnell. »Nun? Sie kommen allein?" „Ja, ich komme allein und werde allein abreifen müs sen." „Wo ist Lisa?" „Sie bittet um Entschuldigung und hat sich zurückgezo gen. Ich fürchte, ich habe sie sehr erregt und beunruhigt." „Wie ist es gegangen? Was haben Sie erreicht? Kom men Sie, setzen Sie sich zu mir. Sie müssen mir alles sa gen." Sie nahmen Platz. Ronald erzählte ihr.alles und sie hörte ihm aufmerksam zu. Als er mit seinem Bericht zu Ende war, sagte er: „So steht es jetzt um uns beide, liebe gnädige Frau. Lisa liebt mich — und ich liebe sie; aber sie glaubt es mir nicht und hat das Vertrauen zu mir verloren. Sie hatten recht; es ist nicht leicht, sie zu überzeugen." „Run haben Sie natürlich allen Mut verloren?" „Nein, den werde ich nicht verlieren." „So ist's recht. Lassen Sie ihr nur Zeit. Wahre Lieb« findet schon den Weg zum Herzen. Ohne Nachwirkung wird das Geständnis ihrer Liebe nicht bleiben, und es wird man ches zu Ihren Gunsten reden. Lisas eigenes Herz ist ja Ihr treuester Verbündeter. Und — dann bin ich ja auch noch da, lieber Ronald. Jetzt ist das Eis gebrochen, und ich kann mit Lisa über Sie sprechen. Ich werde Ihnen ein treuer Anwalt sein." „Liebe gnädige Frau, wie soll ich Ihnen danken?" Sie sah gütig lächelnd in sein blasses erregtes Gesicht. „Ich bin ein« Egoistin, lieber Ronald. Es ist mir gar nicht gleichgültig, was einmal aus meinem schönen Rahns dorf wird. Lisa Ist zwar auf dem heften Dege, eine tüchtige Gutsherrin zu werden, aber ich wünsche ihr nicht, daß sie sich ohne Gutsherrn bchelsen muß, wie ich/ Sie haben sich mm ohne weiteres neben Lisa in meinem Herzen festgesetzt, daß ich es mir herrlich ausmale, Sie Leide hier schatten an walten zu sehen. Ich würde mich bald zur Ruhe fetzen und mich beschaulich in Eurem Glücke sonnen. Das sind mein« Zukunftspläne. Sie würden doch Lust haben, Rahnsdorf zu bewirtschaften?" Seine Augen glänzten. „Tin verlockendes Bild malen Sie mir von der Zu kunft. Neben dem Wunsch, Lisa zu besitzen, habe ich keinen größeren, als Landwirt zu werden. Aber die Erfüllung des einen wie des andern liegt in nebelhafter Ferne." „Nun zur schnellsten Erfüllung de» einen könnte ich Ihnen Helsen. Und damit wäre auch gleich Klarheit in Ihre Verhältnisse gebracht." „Wie meinen Sie das?" „Würde es Ihnen schwer werden, den Abschied zu neh men?" „Rein; ich sagte Ihnen schon, daß ich nur auf Wunsch meines Vaters Soldat wurde." „Dann / würde ich Ihnen raten, sofort Ihren Abschied einzuredchen. „Etwas anderes wird mir ohnedies kaum übrig blei- den, da ich Lisa versprach, nicht nach Afrika zu gehen.- „Nun gut. Eie kommen also um ihren Abschied ein, geben die Wohnung dort auf, entlassen di« Dienstboten, schik- ken die Möbel hierher — kn Rahnsdorf sind Zimmer genug, Uist sie unterzubringen — und erzählen Ihren neugierigen Regimentsdamen und Kämenwen, daß Sie nach Rahnsdorf gehen, um da» künftige Erbe ihrer Frau selbst zu verwalten. Was sagen Ste dazu?" (Fortsetzung folgt.)