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Februar 1V18 MS Wöchentliche DeUage«: Der Sächsische Landwirt und Sonntags-Unterhaltungsblatt. Beginn des Vormarsches an der grobrussischen Front Mngen — hat der Bezieher keinen Nachlieferung der Zeitung oder ans Stückzahl««- de« Bezugspreis««. Postscheck.Nonto: Amt Leipzig Nr. 21 »43. oerba»d«-ir»kafse Bischofswerda Konto Sir Zunehmende Unsicherheit in Petersburg S BerUn, IS. Februar. (Privattel.) Im „Ldkalanz." schildert ein Mitglied der deutschen Kommission, die sechs Wochen lang in der russischen Hauptstadt an der Arbeit war, um eine Verständigung über bestimmte Einzelfragen mit der bolschewistischen Regierung zu erzielen, seine. Erleb- Nisse in Petersburg. Er sagt u. a.: Die Unsicherheit nicht allein außerhalb, sondern auch innerhalb der Häuser nimmt von Tag zu Tag zu. v« Erscheinen bewaffneter Banden in Privakwohnungen zählt nicht zu den Seltenheiten. Man sehnt Ordnung und Ruhe herbei. Die Roten Gardisten re krutieren sich aus arbeit», und lichtscheuem Gesindel. Sie erhalten 50 Rubel täglich und haben nichts zu tun. Sie lau- fen in ihren schäbigen Zivilanzügen mit dem Gewehr über der Schulter umher — ein klägliches Symbol von Rußlands staatlicher Autorität. S Haag, IS. Februar. (Privattel.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Raubtaten und Derbrechen nehmen täg lich zu. In Moskau wurden die Ktrchenschätze des Patriar chen, die in Sold gebundenen Meßbücher, Monstranzen und andere Iuwelenbefetzte goldene Kirchengeräte in Goldge- wicht von 400 Pfund und in einem Werte von vielen Mil lionen Rubel geraubt. Stockholm. 17. Februar. (Petersb. Telegr.-Agent.) Ein telephonischer Bericht aus Moskau beleuchtet die schreck- lichen Vorgänge bei der Einnahme von Kiew, über der Stadt liegt eine dichte Rauchwolke. Die gesamte Artillerie der Bolschewiki nahm am Kampfe teil. An allen hochgele genen Stellen sowie auf dem rechten Flußufer waren Kano nen ausgestellt. Etwa 200 und mehr Feuerschlünde traten in Tätigkeit.^ Die Oktoberereignisso in Moskau verblassen vor den Ereignissen in Kiew. Das Hauptkainpfgebiet war in der Umgegend der Petschera, dem Sammelpunkt der uk- rainischen Streitkräfte. Es wird erzählt, daß sich Offiziere und Offizierschüler den ukrainischen Truppen anschlössen. Nach bolschewistischen Meldungen kämpfen in den Reihen der Ukrainer rumänische, englische, belgische und franzö- Die Lage in Estland. Riga, 16. Februar, (W. L. D.) Über die Zustände in Estland wird folgendes bekannt: Die ganze Gegend zu beiden Seiten der Bahn Reval-Narws ist in den Händen der Roten Garde und Maximalisten. Das estnische Heer bot bis jetzt einen gewissen Schutz gegen diese Banden; doch erscheint sein Einfluß jetzt nicht mehr genügend. Die Güter sind sämtlich beschlagnahmt und werden von der Roten Gar de verwaltet. Demnächst sollen auch die Bauerngemeinden orngezogen werden. Die Häuser in den Städten und die Bankguthaben sind gleichfalls als nationales Vermögen er klärt worden, und.werden von der Roten Garde verwaltet. Ein Teil der lettischen Truppen soll sich geweigert haben, Livland zu verlassen, da sie nur ihr eigenes Land verteidigen wollen. Die bessergestellten Letten,- insbesondere die Ge meinderäte, warten mit Sehnsucht auf den Einzug der Deut schen, nicht etwa zur vorübergehenden Sicherung ihres Le bens und Besitzes, sondern zwecks Anschlusses Estlands und Livlands an Deutschland. Die Mehrzahl der lettischen und estnischen Soldaten will im Falle eines Vormarsches der Deutschen die Waffen abgeben und im Lande bleiben. Die überwiegende Aechl der Esten ist deutschfreundlich gesinnt. Sowohl in Estland wie auch in Livland werden eifrig Unter- schristen für einen Anschluß an Deutschland gesammelt. Viele estnische Bauern haben sich geweigert, die ihnen zuge teilten Güter zu übernehmen, auf denen sie bisher Ange stellte der Gutsherren gewesen find. Sie sind dann von bol schewistischen Soldaten zur Übernahme der Güter gezwun gen worden. Deutsche Hilfe für die Ukrainer. Verst«, 18. Februar, abends. (Amtlich.) Südöstlich von Tahure entwickelten sich örtliche Kämpfe. An der großrussischen Front haben heute 12 Uhr mit tag» die Feindseligkeiten begonnen. 2m Vormarsch auf Dünaburg ist die Düna kampflos erreicht. Von der Ukraine zu ihrem schweren Kampfe gegen die Großrussen zu Hilfe gerufen, haben unsere Truppen den vor- marsch aus Richtung kowet ««getreten. HlMtsdliiU der Königliche« Amtshauptmannschast, der Königlichen Schuknspektion und des Königlichen ^auptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. »Die militärische» Vorbereitungen der Bolschewisten. kralle; es isk' vMmehr gewalttätigster Pukschismus und Anarchie. Deshalb müssen wir zwischen den Bolschewiki ukid uns einen dicken sichtbaren Trennungsstrich ziehen." Wenn diese Erkenntnis der Sozialdemokratie auch nicht ganz ernst zu nehmen ist, so ist sie doch als Zeichen dafür auszufassen!, wie die Vorgänge in Rußland auf den an Ordnung und Recht gewöhnten Bürger wirken müssen. In der Tat kann heute wohl kein Einsichtiger im Zweifel sein, welche G e - fahr dem europäischen Festland« von der rus sischen Unordnung droht. Prinz Max von Baden hat erst kürzlich den Bolschewismus eine Weltgefahr genannt und kräftige Abwehrmaßregeln gegen ihn gefordert. Die Mittelmächte werden dafür sorgen müssen, daß der Brand, der in Rußland ausgebrochen itz, auf seinen Herb, beschränkt bleibt. So ähnlich drückte sich der bulgarisch« Ministerpräsident Radoslawow in einer Unterredung aus. Aber dabei wird man nicht stehen bleiben dürfen. Man bekämpft ein Feuer bekanntlich am sichersten dadurch, daß man es löscht. Und so werden die angrenzeilden Staa ten schließlich gezwungen werden, sich (trotz ihrer Abnei gung) in die innerrussischen Verhältnisse zu mischen. Scho» tönen aus den Randstaaten selbst verzweifelte Notschreie. Estland, Livland, Kurland und auch die Ukraine, mit der wir einen ehrlichen Frieden geschlossen haben, rufen nach deutscher Hilfe gegen bolschewistische Unterdrückung und Ge waltherrschaft. Es wird unsere moralische Pflicht sein, diesem Ruse Folge zu leisten. Deutschland ist immer der Hort des Friedens gewesen, Deutschland wird auch jetzt im Kriege dafür sorgen, daß nicht der Schrecken in Ländern regiert, die sich nach Ruhe und Ordnung sehnen und auf die deutsche Hilfe bauen. So wird nach und nach deutsche Kraft und deutscher Or- ganisallonsgsist wieder Ordnung schaffen in jenen Länder^ die sich von dem zerfallenden Rußland losgesagt und unter deutschen Schutz gestellt haben. Denn Rußland, das einstige Zarenreich der Reußen, zerfällt und geht seiner gänz lichen Auflösung entgegen, daran ist kein Zweifel mehr. Sv wäre es am Ende des achtzehnten Jahrhunderts Frank reich ergangen, wenn nicht ein Napoleon im letzten Augenblick die am Boden schleifenden Zügel mit kraftvoller Hand ergriffen und den Staatswagen, der unaufhaltsam dem Abgrunde entgegen rollte, zurückgerissen hätte. In Rußland aber späht inan vergeblich nach einem kommenden Napoleon aus. Lenin und Trotzki sind keine Staats männer; sie können nur mit dem Schrecken und mit dem Chaos herrschen. Die Ordnung würde sie selbst an den Gal gen hängen. Es müßte also ein Mann kommen, der volks tümlicher ist als Lenin und Trotzki, und stärker als das russische Chaos. Nur ein solcher könnte das Land von dem sicheren Untergänge retten. Kommt er nicht (uns will es so scheinen), dann sind die Tage Rußlands gezählt. Gin sich fortdauernd selbst zerfleischender Staat ist keine Macht, ist überhaupt kein Staat mehr. Gin solches in Atome zerfallendes Gebilde kann aber von den Mächten auf dem Festlande unmöglich geduldet werde«. Für eine derart formlose, explosiogefüllt«, unkontrollierhake Geschchttstelle: Bischofswerda, Altmarkt 18. rschetnt jeden Werktag abend, für den folgende« Tag. Der Be- igsprrts ist einschließlich der wöchentlichen Beil > der Geschäftsstelle monatlich 70 Pf-., bft Zustellung .... monatlich 80 Psg.; durch die Post bezogen oiertrstährllch Vik. L2S ohne Austellungsgebühr. - Gemeinde« Anzeigenpreis: Di« «gespaltene Grundzeile (Alm. Masst» , Nr. »4. oder deren Raum 25 Psg., örtliche Anzeige« 18 Psg. Im Text lagen bei Abholung Im Falle höberer Gew'ätt — Krieg ober sonstiger irgend welcher tell (Alm. Mosse 17) 60 '" ., " ", " " Zustellung ins Hau» Störung de» Betriebe» der Zeitung »der der Beförderungseinrtch- Holungen Rabatt nach feststehenden ' """ —> tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder die «gespaltene Zeile 40 Psg. — Fl Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise». wird keine Gewähr geleistet. — Die Wettgefahr. Von besonderer Seite wird unserem Berliner Vertreter folgende beachtenswerte Ansicht un terbreitet: In Rußland herrscht das Chaos. Der Bolschewismus feiert dort seine blutigen Triumphe. Mord, Raub und Plünderung sind an der Tagesordnung. Angesichts dieser furchtbaren Zustände hat sich auch die deutsche Sozialdemo kralle, die bisher mit den Maximalisten mehr oder weniger geliebäugelt hatte, von dieser losgesagt oder den Versuch unternommen, sich nicht mit ihr auf eine Stufe zu stellen. Der sozialdemokratische Abgeordnete Braun schrieb kürz lich in einem Leitartikel des „Vorwärts": „Was die Datsche- fische Offiziere. Diele Mönche haben sich'als Freiwillige ge- wiki in Rußland treiben, ist weder Sozialismus noch Demo- fg., örtliche Anzeigen 18 P„ teil (Alm. Mosse 17) SO Psg. die Sgespallen« Zeile. Bet Wieder- — ' " 'eststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen -ür bestimmte Tage oder Plätze Erfüllungsort Bischofswerda. 'ktzdötmer tS.- DerSWscheLrMer Bischofswerdaer Tageblatt. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit ,846. relegr^Adrefse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Blatt aus zuverläsMor. Quelle aus Kiew ryekdH, setzen die Bolschewisten ihre Truppenoerschiebungen fort, wn den Kampf mit voller Wucht -egen die Ukraine aUWnehmelr. Außerdem seien auch Truppentransporte nach der Nord front urtterwegs. Die Einnahme von Kiew durch die Maximalisten. Warschau, 17. Februar. (W. T. B.) Au» Sowao kom me« die ersten Einzelheiten über die Kämpfe der Bolschewiki mit da» ukrainischen Sozialrevolutionären, wahrend der ver gangenen Woche ia «lew. hiernach haben die Bolschewiki seit Anfang Februar, also wohl von dem Zeitpunkt an, wo sie den kommenden Abschluß «tue» Friedens zwischen den Mittelmächten und der ukrainischen Rada in Brest-Likowsk befürchteten, alle Mittet in Bewegung gesetzt, um die Roda zu stürzen, oder doch zeitweise akttonsunsähig zu machen. Sie haben alle», was an Truppen von der deutschen Front oder au» dem südöstlichen Rußland herangezogen werden konnte, auf Kiew geworfen, so auch die starken Abteilungen, die eigentlich gegen Kaledin nach dem Doaetzgebiet bestimmt worden waren. Hauptziel war, den Frieden der Ukraine mit den Aentralmächten zu verhindern. Auch schwere Artillerie wurde auf Kiew angeseht. Am 11. Februar wurde aus 120 Geschützen das Bombardement auf die wehrlose Stadt gerichtet, in der verhälttüsmShig we nige ukrainische Truppen waren. Die Bolschewisten verwan dten Brand-Granaten, die einen großen Teil de» Zentrum» der Stadt, den berühmten kreschtschatik und den Petschorsk, das heißt die frühere Festung mit der Loyra in Brand setzten. Die wenigen ukrainischen Truppen zogen sich in erbittertem Kampfe von Viertel zu viertel zurück. Bolschewistische Hör- den begannen ein Schrecken«egiment in den besetzten Stadt teilen. verwundete Ukrainer und die sie behandelnden Ärzte im Kloster, auch Frauen wurden von Bolschewisten niedergeschossen, die Häuser aller ukrainischen Volksführer zerstört und «»gezündet. Die Stadt wurde in einzelne Vier- tel eingekeilt, wo man sofort sogenannte Gerichtskomitee» einsetzte, die unter Zuhilfenahme von Spitzeln au» Aaristi- scher Zelt die Führer der ukrainischen Bewegung und ihre Anhänger, soweit sie nicht geflohen, in Massen verurteilten und erschießen «eßen. Der größte Teil der Mitglieder der ukrainischen Regierung ist nach Schitoml» und anderen Or- ten entkommen. Da» ukrainische Regiment Howedienko, das sich von Norden au» Rußland durchgeschlagen, ZOO Kilo nieter marschiert «ad sofort angegriffen hatte, und ebenso «ia ukrainische» Kavallerieregiment wurden in de» Kämpfen arg mitgenommen. , Petersburg, 17. Februar. (Meld, der Petersb. Telegr.- Ageiftur.) Ler"Kanchf bei Kiew war erbittert. Kiew ist endgültig vor» den revolutionären Streitkräften genommen. Das Kommissariat für Ausrüstungen richtet eine Abteilung für den Lustausch der Waren ein, um dem Lande Industrie- «rzeugniffe zu festgesetzten Preisen tm Austausch gegen Ge- treibe und Lebensmittel zu liefern. M