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erSSGscheLrMer Bischofswerdaer Tageblatt. WSchentUche BeUage«: Der Sächfifche Landwirt und Sonntags-Uuterhaltungsblatt. einschtteßli Gar neuen Ereignissen im Osten »her« ialtete Hag«» ceffe» kaft»- ünem erde» terial I Rodert lagnahm- « Höchfd bei einen fe Fried, ehlwtgen Seid. IM gn iff i» kam Po«. rde ein ohnmtg, rwand- i feinte» »te da« brauch» h mehr digung, jedem hatte. n< and iringerr ^nichts MSd- me zu r, und StA» «n, zu »iejeni- arckren, gehüllt. Dbach« bench» «nzug>. »tzrbin- « kitt enden, ehr«« Eisen» ckohü» rnden^ denen sollen« eines n di» IchY. sende- GEamera- nd ihre» künes an dem ter selb- -sten Er- a. Da» ert wer» itur und fitt all» aatticher sröheren > Kreuz" di« von Straße Erscheint seit IS-6. Fernsprecher Nr. 22. . Ma ia Livland and vma rckchk Rettung la i . . . ., wn den Maximalisten Z0OV Deutsche und Esten verhWet «rn im Schloße. dieMÜNnerinkino*. Zn Dorpat wurden Die au» l zweck» in der kien-Ge- „Passa- atze Ob» festatt istsainh Ätigkelt adel in zweck- ich et» denund cht gut na» in da» V«1 leb». dich Herr licht gekündigt werden er müsse aber entweder ia einen friede» «den oder -en Wen Kriegszustand wieder erheiführea. Da» letztere werde elntreten. da - Rußland sich nicht zum Friedensschluß bereit erklärt hat. lrotztt hat auf diese Lühtmanasche Feststellung nicht geank- Ameignl is P r bestimmt« Laa« ob« Lrfüllungsott Bilchofsw Anzeigenpreis: St« 5g«spalten« GrundzeUr oder deren Amu» 28 Ma.. Srtl ' " test (Zhn. «oste 17) SO Pfg. d Holungen Rabatt nach festßehe» die Sgespaltene Zeile 40 Pfg. - wird keine Gewähr geleistet. der rcSuiglichW AnchchaWvnannschast, der Löingkch-n Schulinsxettion uttd des ASnigltcheu Hauptzollamtes zu Bautze», sowie des Königlichen Amtsgerichts und -es Statztrates zu Bischofswerda und -er Gemeindeämter des Bezirks. Most« 28 «mMchr S»Än Auzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Telegr^Adreffe: Amtsblatt. rung der Roten Armee gehen; mehr Agitation, mehr prakti- sches Handeln in dieser Richtung. 4. Die Komitees, die Räte und die Verwaltungsorgane der Truppenteile müssen bis zur letzten Minute auf ihren Posten bleiben. Kameraden! Die Erfüllung dieser Bedin gungen wird uns ermöglichen, die Folgen des Krieges end gültig zu liquidieren und zu einer gesunden Form des Schutzes von Volk, Land und Revolution gegen ihre Feinde überzugehen. „Die Waffe des Triumphes der sozialistischen Weltrevolution." Petersburg. 12. Februar. Die „Prawda" begrüßt die Rote Armee als wahre Waffe des Triumphes der sozialisti schen WeltrevvlutioN und des Unterganges des Kapitalis- mu». ... ' Die OrganiWoN dei^ Roten Armee wird den örtlichen (Gouvernement-, Kreis- usw.) Räten übertragen, innerhalb der Arme« den Frontkomitees der Armeen, Korps und Di visionen. Die Räte gründen hierfür besondere Ausschüsse, die Armee stellt besondere Stäbe der Roten Armee auf. Gedrückte Stimmung in Petersburg. Stockholm, 14. Februar. (W. T. B.) Telegraphischen PsstscheM.Konto: Amt Leipzig Mr. LL S4S. — Gemeinde» verba«dagk»tmste Bischofswerda Konto Mr. SL. I« Fall« höherer Gewalt — Krieg »der sonstiger irgend welcher Störung des Betriebe, der Zeitung »der der Befördrrungsetnrich. tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung »der auf Rückzahlung de, Bepigspreis«. Beginn der Verhandlungen mit Rumänien. Derk«, IS. Februar. (Meldung unseres Berliner Ver treters.) heute, am Donnerstag, haben die Verhandlungen mit Rumänien ihre» Anfang genommen. Daran» darf in dessen nicht gleich geschloffen «erden, daß Rumänien zum Frieden bereu ist und e» sich hier um Ariedensverhandlun gen handelt. Vielmehr ist ihre Absicht, erst einmal wieder den Waffenstillstand zu verlängern, wie da» schon wieder holt durch Verhandlungen erwirkt wurde. Doch wird ver sichert, daß deutscherseits entschieden jede verlängert«- de» Waffenstillstandes abgelehnt werden soll, wenn sich die Ru mänen nicht verpflichten, Friedensverhandlungen aufzuneh- men. Allerwahrscheinlichkeit nach aber wird wohl gar kein Awang angewandt zu werde» brauchen, denn die Lage ia Rumänien drängt zum Frieden und die Dassenstillfbands- unterhäudler «erden die Gelegenheit sicherlich gern be nutzen, die Verhandlungen über den Frieden anzubahnea. L Vertin, 15. Februar. (Privattel.) Zum Bericht über die letzten Sitzungen in Brest-Litowsk heißt es im „Lokal- Anz.": Der Auffassung der Rechtslage, wie sie hier von Herrn v. Kühlmann nach Trotzkis Erklärung vorgetragen wurde, hat sich die öffentliche Meinung in Deutschland in ihrer weit überwiegenden Mehrheit angeschlosfen. Ob sie auch bei den Beratungen im Großen Hauptquartier geteilt wurde und wenn dieses geschah, welche Folgerungen dort aus ihr gezogen werden, wird der Fortgang der Ereignisse sehr bald erkennen lassen. Wie Trotzki die Verhandlungen abbrach. über den Verlaus der beiden letzten Sitzungen der deutsch- österreichisch-ungarisch-russischen Kommission zur Regelung der politischen und territorialen Fragen, die mit der bekann ten Erklärung Trotzkis schlossen, wird durch W. T. B. noch ein Bericht ausgegeben. Die Kommissions-Sitzung vom 9. Februar leitete Staats sekretär o. Kühlmann durch eine zusammenfassende Dar legung über die Ergebnisse der bisherigen Besprechungen ein. Er stellte fest, daß eine erhebliche Annäherung der bei derseitigen Standpunkte auch in den sehr eingehenden De batten nicht habe erzielt werden können. Persönlich habe er den Eindruck, als ob durch «ine weitere Erörterung auf der bisher von beiden Parteien angenommenen Grundlage kein günstigerer Erfolg erzielt werden könne. Man könne ein« unumschränkte Ausdehnung von Erfolg nicht versprechenden Verhandlungen nicht ins Auge fassen. Die heutige Bespre chung des gesamten Problems habe den Zweck, einen Weg der Verständigung vielleicht noch ausfindig zu mächen. Herr Trotzki entgegnete, daß vom russischen Stand- punkt aus die Anwendung, die die Gegenpartei dem Grund satz des Selbstbestimmungsrechts -er Völker geben wolle, der Ablehnung dieses Grundsatzes gleichkomme. Die geplan te neue Grenzführung müsse von militärischen und strategi schen Gesichtspunkten aus beurteilt werden. Durch die Stel lungnahme des Bierbundes gegenüber der Ukraine sei ein« neue Schwierigkeit entstanden. Redner protestierte ein gehend gegen die Unterzeichnung eine» Friedensverkrage» zwischen den VIerbundverkretern und den Bevollmächtigten der Kiewer Roda. Diese Handlungsweise müsse Zweifel da rüber erregen, daß die Zentralmächte mit der Regierung des föderativen Rußland z» einer Verständigung gelangen woll ten, weshalb er den Vertrag mit der Kiewer Rada al» für da« ukrainische VW und für die Regierung ganz Rußland» gettungrlo» erklärte. Graf Tzernin bemerkt«, da» Verhältnis der Ukraine zur Petersburger Regierung gehe dem Dierbund nichts an. Der Friedensschluß mit der Ukraine sei kein unfreundlicher Akt gegen die russische Regierung. Durch den Friedensver- trag sei di« Ukraine kein den Zentralmächten verbündeter, sondern ein neutraler Staat geworden. Dasselbe würde mit Rußland der Fall sein, wenn es zwischen diesem und dem Dierbund zu einem Friedensschluß käme. Somme kein Frie de» zwischen dem Vierbund v» dem Rat der vokkstomWs- Dle Besprechungen i« Große« Hauptgnartter. Vertfy, 15, A^xuar. (Meldung unseres Berliner Ber- retex» ) Von zuständiger Stelle konnte mau heute erfahren, >aß hl« Vesprvihuugen im Große» Hauptquartier die volle ibernnfiimmung zwischen der Oberste» Heeresleitung und er posittfchen Reichsleitung ergebe» haben. Einzelheiten wer die Art dieser Besprechung «erden nicht mitgeteilt, doch st aus de» vorgKngen hxr letzten Tage ja selbstverständlich, »a» tu da» Votdechrvad der Vevattmtzen trat. E» ist die zlayd gegenüber verhalten » Rlchtlirüe» dadurch ge- hereit» in Vrest-Lltwmck über de» VaffeMWaah it Trotzki mtch dessen Ve- herichtet wi rd, eilt die Lage der nag erhoffenden VenHche» und stand der Katastrophe zu. venn rckchk Rcknug iu letzter Stunde kommt. 2a Reyal stick» um den Maximalisten 3000 Deutsche und Esten verhaftet vordem Die Frauen befinde» sich getrennt von ihren Kin- »ern im Schlosse, die MÜNner ia Kino*. In Dorpot wurden !kwa -SV Männer verhaftet. Weitere Verhaftungen war ten au« Aellin gemeldet. Die Organisation der Noten Armee. Vacha, 14. Februar. (W. T. B.) Der russische Ober- kommandierende der West- und Eüdwest-Front Mjasnikow »at durch Funkspruch vom 11 ds». Mts. folgende Befehle ergehen lassen: 1. Dse Demobilisierung der Anne« wird schnell vor sich zehen, «Wst volle Ruhe und Ordnung bewahrt werden nutz. Der heutige Zustand unserer Lisenlxchnen erfordert, »ah wir sparsam mit ihnen umgehen. 2. Zpr. Durchführung der D«nobilisation find bei den Truppenteilen besondere Organe mit den Komitees und Rä ten an der Spitze zu bilden; die Heranziehung bezahlter Ar- kttskrüftr ist im weitgehendsten Maße erforderlich, worauf ich schon in meinem vorig« Befehlt! hintzewiesen habe. S. Parallel mit der Demobilisation muß di« Organifle- Brest-Litowsk in zustimmender Weise, doch klingt diese Zu stimmung etwas gedämpft. Im Smolny-Jnstitut herrscht, wie aus glaubwürdiger Quelle verlautet, eine ziemlich klein laute Stimmung. Man verhehlt sich kaum mehr, daß man sich über den Ausbruch der erwarteten revolutionären Um wälzung in Deutschland gründüch getäuscht hat. Die ge drückte Skimmung wird noch durch da» Gefühl der Ohn macht gegenüber der allgemeinen Anarchie^ besonder» gegen über den in Petersburg herrschenden trostlosen Anständen wesentlich verschärft. Besonders kritisch erscheint die Ge- samtlage durch das Vorgehen des Generals Alexejew, der über etwa 100 000 Mann, wovon etwa 30 000 Offiziere, ver fügen soll, gegen Moskau. Levins und Trotzkis Stellung erschüttert. G» Kopenhagen, 14. Februar. (Privattel.) Wie aus Petersburg gemeldet wird, wird die Stellung von Lenin und Trotzki von Tag zu Tag schwieriger angesichts des Wi derstandes, der sich in allen Schichten -er Bevölkerung, so gar unter den maximalistischen Arbeitern gegen die Dikta toren geltend macht. Eine Auflösung der Smolnregierung soll unmittelbar bevorstehen. Die Kosaken sür de« Friede«. G» Kopenhagen, 14. Februar, (Privattel.) Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist ein erheblicher Stimmungs umschwung unter den Kosaken bemerkbar. In der Don-Re- publik ist eine Bewegung im Gange, di« auf eine Absetzung der Kaledinschen Regierung und aus «ine Berständigung mit der Ukraine hinzielt. H Vern, 15. Februar. (Privattel.) Nach einer Peters burger Depesche der Pariser Presse sollen die rumänischen Truppen, wie die ^Voss. Atg." berichtet, Kischinew besetzt habbn, Räumung de» besetzten Gebietes in Ostgalizien. Vien, 14. Februar. (W. T. B.) Gemäß Art. 2 Abs. b des mit der Ukraine abgeschlossenen Vertrages, der den Statu» quo ante, der zwischen Österreich-Ungarn und Ruß land bestandenen Grenzen wiederherftellt, find gestern un- ser« Truppen in Vrody «ingezogen. Lurch diese friedliche Besetzung Brodys ist die letzte größere Stadt in Ostgalizien wieder in österreichisch-ungarischen Händen. Nanwirdsthon in -en nächsten Tagen jedenfalls nähert Mewungen aus Petersburg zufolge äußert sich die kölsche iber die Beschlüsse im Große» Hauptquartier hören. Sie" Mbe» die Richtkinien für die kommenden militärischen und wünschen Alkoven gegeben. Ebenso ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß die Ve len Wilson» und Lloyd Georges besprochen wurden. Und >ach her Auffassung, die man in hiesigen Reaierungskreisen «n dkfen Reden hat, steht fest, daß fie nicht als ein Frie- «nsfoetschriü gellen können. Rückkehr des Reichskanzlers. s Vertin, 15. Februar. (Privattel.) Der Reichskanz. er versteß gestern abend das Groß- HaypWarsier und ehrte nach Bersin zurück. Der Staatssekretär von SM «mu dürfte etwa» später als der Reich»kauzler in B-rUn «jeder Entreffm. Gefährdete Lage der Deutschen und Este«. Berlin, 14. Februar. (W- T, D.) Wie dem Berliner .Lokalanzeiger- aus Riga berichtet wird, eilt die Lage der