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Lrzähker Eelegr^Adreff«: Amtsblatt. sebm BesMechungrn im Mroben Hauptquartier mau« aus. rang plündern, töte«», brennen und schie nmii rNaschlnensenxHren. Wilsons Antwort an Hertling und Czernin Gewiß einzige Rout« Hertling und ,Ml zum Vortrag bei« Die Schreckensherrschaft der R-ten Garde in Finnland Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. spruch auf Lieferung oder Mhlung de» BeMspreise». In einer Rede, die Wilson am Montag nn Kongreß hielt, gab er auf die letzten Roden des deutschen Reichskanz lers und des österreichisch-ungarischen Staatssekretärs des Äußeren Antwort. Was er sagte, sind wieder dieselben heuchlerischen Phrasen, die wir schon so oft gehört haben. Zu Len Kriegszielen, die Graf Hertling aufgestellt hatte, sagte Wilson: Bautzen, scuvi« -es Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zü VischofswBda Midder Gemeindeämter des Bezirks. n wurf- immt st« s-eel der er ihrer »Dam ¬ age Be nes hel- r des L. n seind- i diesem r Fran- »eutscher igentlich Amtohlfttt Königlichen Amtslfauptmarytschc^st, der Königlichen « der Geschästsstrckr uumatttch70Psg., bet immäülch 80 Pfg.; durch - hie Kell bezogra üj, SeUla, 12. Februar. <D. T.B.) Reichskanzwr Dr, tstMl mm HerkÜng iierdSkewb^akvelär de» Auswärtigen von kühlmDm, der z>HWW»m nM dpn bulgarffihea ^MiMster^ prgfideWlea RaGtzchWop» von Vorst'Lttowak abgereist und heuör in VrrNn rsiWNrastea ifh begeben sich morgen zrttn Vortvag bet Seiner MchMt dem Kaiser in» Große Haupt- quartier. " Stockholm, 11. Februar. (W. T. L.) Meldung von Sweuoka Teiegram-Vyraa. Aach bei der finnischen Ge- sandtschafi eiagrkrvffawu lelegrammen nimmt der Terro- rimnu, der Rot« Garde in Wyborg undeschiMSche For- men an. Vie meisten prMathäuser find »pttinder«. die eedra«üstck ^estohk» »ordech so daß anster hei d« Rotw s tapfE HnnWermwt herrscht. Der Eroberer von Meadors Rittmei- nrmänffchen Soldaten kannten etwas daran ändern, son- Der Igneyi«, fraBechM dar finnische» Gesmcktschast NUgra d-rn Mtisch Wdltz« der Ginkeitung oonDaffensttllstands- phstch «ch SchMed« -Nft ««artet merdon Gaue. oechandlttngen durch Rußlondund durch das Voraussicht. lag. DerBe« »et Abholung mg ist» Hau» kitch^NK. L2S lt unter besitzen ferkeits- n KreU- N unter lorstöß«. nit zwei s Beute lgen) Die »Basler Nationalzeitung" vom 9. schreibt über das Schicksal Rumäniens in einer Korrespondenz von rumäni scher' Sette: „Wit Riesenschritten erfüllt sich das Schicksal Rumä niens. Richt mehr auf dem Schlachtfelds, denn der militäri sche Zusammenbruch liegt schon weit zurück, und weder die " l»n»künste der französischen Offiziere, noch die strengungen der sich zweifellos gut schlagenden liche Ausscheiden dieser Macht aus dem Kreise der Entente. Dielleicht noch nie in der Geschichte hat sich ein Volk in einer traurigeren Situation befunden. Durch eine Handvoll selbst süchtiger, jeglichen Verantwortungsgefühls barer Politiker in den Konflikt hineingetrieben, sieht es sich jetzt nach einem Kriege von anderthalb Jahren zur bedingungslosen Unter werfung unter den Sieger gezwungen. Es gibt in dieser Hinsicht keine Ausflüchte, keine Möglichkeiten mehr, bloß noch eine einzige bittere Notwendigkeit: die Unterwerfung. Oder was soll weiteres heroisches Aufopfern und Verbluten* Worin bestände der Heroismus? Das ganze rumänische Wirtschaftsleben ist aus Jahre hinaus lahmgelegt. Die Blüte her Jugend büßt in den Heldengräbern der Karpathen und der Argeschebene für die Sünden derjenigen, die den Krieg über das prächtige, reiche Land gebracht haben. Die Zeit desr schönen Gesten ist vorbei. Für Rumänien liegt der wahre Heroismus heute darin, noch rechtzeitig zu erkennen, daß es geschlagen ist^daß es von der Entente nichts mehr zu erwarten hat und daß es um Frieden bitten muß. kein leichter Gang, aber der einzige mögliche, der Ausweg, denn morgen ist ihm vielleicht auch diese verschlossen." » «ney fri- :, den er l Jahren, verzehrte, er M ann egen sehr rinnerlich «i Haus- Üntersu. erfuchung cden. oß eines Lerqual- ohker in l kter von t gefeiert jandgra- des Ma- Stellung en sechs, : Schuh- > Mann- t zuviele Maschi- „Auf einer solchen Vasis kann unmöglich ein allge meiner Frieden erzielt werden. Die Methode des deutschen Reichskanzlers ist jene des Kongresses von Wien. Wir kön nen und wollen nicht dahin zurückkehren. Auf dem Spiele steht der Weltfrieden, eine neue Vülkerordnung, aufgebaüt auf den weitsichtigen und allumfassenden Grundsätzen von Recht und Gerechtigkeit. Es ist möglich, daß Graf Hertling dies nicht sieht oder nicht versteht. Hat er die Reichstags- Entschließung vom 19. Juli vollkommen vergessen oder über sieht er sie absichtlich? Diese spricht von Bedingungen für einen allgemeinen Frieden, nicht von «rationaler Ausdeh nung oder von Verhandlungen von Staat zu Staat. Der Weltfrieden hängt von der gerechten Schlichtung jedes der verschiedenen Probleme ab, aus die ich hingewiesen habe. Diese Probleme, jedes für sich und insgesamt, gehen di« ganze Welt an." Dem Grafen Czernin stellt er dagegen eine bessere Not« über dessen Rede äußert er sich: Graf Czernin scheint einen klaren Blick für die funda mentalen Elemente des Krieges zu haben, jedoch scheint er sie verdunkeln zu wollen. Er sieht ein, daß ein unabhängi ges Polens zusammengestellt aus allen Ländern der polni schen Rasse, gebildet werden muß. Er sieht ferner ein, daß Belgien geräumt und wiederhergestellt werden muß. Wey» er über Fragen schweigt, die die Interessen und Absichten feiner Verbündeten näher als die Österreichs allein berüh ren, so ist dies natürlich. Er fühlt, daß Österreich auf hi« Kriegsziele, wie sie von den Vereinigten Staaten ausge drückt wurden, mit weniger Schwierigkeit eingehen kann, als dies Deutschland möglich ist. Er würde wahrscheinlich noch weitergegangen sein, wenn er auf Österreichs Büntzyi« und seine Abhängigkeit von Deutschland keine Rücksicht zu nehmen gehabt hätte. Die Untersuchung, ob es den beiden Regierungen möglich sein wird, in diesem Au-Müsch der Ansichten fortzüschreiten, ist einfach und klar. Pie Grund- sätzesind folgende: 1. daß jeher Teil einer «ndgüMgen Vereinbarung im wesentlichen auf der Gerechtigkeit in dem bestimmten Ychle und auf einem solchen Ausgleich aufgebaut sein muß. ddn Das Protokoll über die letzt« Sitzung in Brest liegt jetzt vor. Es rückt die Erklärung Trotzkis in ein ganz anderes Licht und läßt Aar erkennen, daß, was nach den ersten Nach. Achten wie «in Komprvmitzootschlag zum Abbau des Krie ge» «Metzen tvMte, tatsächlich einz denkbar schroffe Absage an die MittÄmSM gqvesen fft. - Man hat noch versucht, einen Unterausschuß zur Lösung der territorialen Schwierigkeiten einzusetzen, dessen Arbeiten aber erfolgst» blieben, worauf dann Trotzki die Erklärung abgab, daß ein« Verständigung unmöglich sei, weil die russi sche Republik sich weigere, dem „Annexionsprogramm der Mittelmächte", das den Interessen aller Völker widerstrebe, zuzustimmen. In wenig liebenswürdiger Form hat Trotzki auch alle «vetteren Verhandlungen abgelehnt und die Mit telmächte, falls sie etwa noch Wünsche hätten, darauf ver wiesen, daß ihre Kommissionen, di« noch in Petersburg wei- ley, vielleicht die gegebenen Vermittlungsstellen wären. Es liegt auf der Hand, daß unsere verantwortlichen Stellen kein Interesse mehr daran haben können, endlos mit Herrn Trotzki rveiter zu debattieren, «sie es andererseits sicher ist, daß an dem militärischen Zustand an der deutsch russischen Front von unserer Seite aus nichts geändert wer den kann. Uber die Stellung, die Deutschland der Maxima- kstenregierung gegenüber einnehmen wird, ist noch nichts beschlossen worden. . Zunächst verhandeln unsere leitenden militärischen und politischen Stellen im Großen Hauptquar tier, wohin sich der Reichskanzler und der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes heute begeben haben. Auf keinen Fall «»erden, wie wir hören, Trotzkis Vorschläge für den etwai gen neuen Berhandlungsort — (Brest-Lttowsk liegt be kanntlich jetzt auf ukrainischem Boden) — ohne weiteres an- genommen werden. Ein neutraler Ort kommt von vornher ein nicht in Betracht. Es ist sogar wahrscheinlich, daß die zunehmende Unsicherheit in Petersburg uns zwingt, unsere noch dort beratenden Kommissionen nach Berlin zurückzuru fen, und es Herrn Trotzki zu überlasten, ob er feine etwai gen Mitteilungen nach Berlin gelangen lasten will. Ein. merkwürdiges Licht auf das Verhalten der Peters burger Maximalisten in der Friedensfrag« wirst übrigens di« Tatsache, daß eiy von Krylenko „an alle" gerichteter Funkspruch, in dem den Soldaten der Befehl der Demobil machung unter der Überschrift „Frieden, Frieden, Frieden! Rußland kämpft nicht mehr!" mitgeteilt worden war, durch ein drei Stunden danach erlassenes Telegramm wieder k a st siert wurde. Es scheint also, als öb man es in Petersburg durchaus noch nicht ganz ernst mit der Friedenserklärung vom 9. diese» Monats nimmt. iler türz- Zentner n drauf 3 mit aus. >s Bahn- kÜmmert Zeit ge- und von g erzählt «cke die drauf 3 Große Der Bevöllmächtigie der finnischen Regierung, Staats rat Dr, Hjelt, hgÜL eiye üvterredung mit. einem Vertreter der „B. Z." über die augenblickliche Lage und Stimmung in Finnland. Er äußerte sich dahin, daß die Agitationsver suche der Bolschewik! ink Finnland bei der eingeborenen Be völkerung selbst nur geringen Boden finden. Die Frage der Wiederaufnahme geregelter w.rtschast- licher Beziehungen mit Deutschland ist in den Kreisen der fin nischen Regierung reiflich erwogen worden. Hierbei ist zu erwähnen, daß von der gesamten finnischen Ein- und Aus fuhr vor dem Kriege über vierzig Prozent-auf Deutschland entfielen. Es sind auch jetzt noch in Finnland große Lager <M Holz, Zellulose und Papier vorhanden. Im Falle der völligen Befreiung Finnlands können wir ferner aus große Mengen von Butter rechnen, die im Frieden reichlich expor tiert wurde. Falls Finnland seine Unabhängigkeit aufrecht erhält, soll ein für Deutschland und Finnland günstiger Han delsvertrag abgeschlossen werden. Es ist der neuen finnischen Regierung gelungen, die «richt unbeträchtlichen Goldschätze der finnischen National bank vor den Bolschewiki zu retten. Dr Hjelt gab der Über zeugung Ausdruck, daß, wenn es Finnland, was er und die leitenden Kreise seines Landes zuversichtlich hoffen, gelingen werde, seine Unabhängigkeit zu bewahren, es «in wertvoller wirtschafÜicher Kunds Deutschlands «»erden würde. m Falk höherer Gewalt — Krieg »der sonstiger irgend welcher töruag h«» Betrübe« »er Ztttnrtg »der der Beförderungseinrich- >ngen - hat der Besteher s ' lachltrstrung der Zeitung »der Kein Ultimatum an Rumänien. Verschieden« Blätt«r verbreiteten gestern «ine Meldung, Feldmarschall v. Mackensen habe an Rumänien ein Ultima tum gestellt, bis Mittwoch abend in Verhandlungen einzu treten. Diese Meldung wird vom W. T. B. in folgender WeL richtig gestellt: ^^erüa, 12. Februar. (W. T. B.) Wie «vir erfahre«», ist die durch die Ageuce Havas verbreitete Meldung von einem Ultimatum der deutschen au die rumänische Regierung nicht zutreffend. Richtig ist. daß der Generatfeldmarschall von Mackensen mit der rumänischen Heeresleitung in Verhand lungen eingekreten ist, nm die Entscheidung über da» Fort bestehen de» seinerzeit mit dem General Ischerbatschew ab geschlossenen für Russen und Rumänen gemeinsamen waf- fenstiklftande» herbeizuführen, nachdem durch da» augenblick- iltai» zwischen Ukrainern und Rumänen eine Klä- r Frage notwendig geworden ist. Das Schicksal Rumäniens. t di« Ein- of«m -um «in in die- zuerkannt, stellt«, nur kann jetzt r Einwyh- aus Bek- che Bäcke- ät fatschen tmittelun- ttvttarten- d Bertäu- f, daß se ichten, in mer„ Büg- zu verkeh- Hahn in ' Richard «falls aus- c, einem stdruckerei eue Soh- ihang flei- m Jähres en Aorten r Lebens- nten, und Ne ver las Stück, ndere ab- ollte nicht der fertt- m Gesell- ße dahin, it der die le Teilha len. Mit vor dem Stockholm, 12. Februar. (Swenska Telegram-Byran.) Die Weißen Korps in. Wasa telegraphiertenam 11. Fe bruar: Lebhafter Kampf zwischen Mänyharju und St. An- H»e. Der- Feind griff heftig die Stellungen der Weißen . Tausend. Rote Gardisten verließen Tammerfors ichtung nach Rumoveoi, plünderten in unglaub licher Wkise alle Bauernhöfe und töteten und plagten, die Einwohner. Es wird behauptet, daß der Minister des Äußern und der Minister des Innern von verzweifelten Weißen Gardisten getötet worden seien. Die wirtschaftliche Bedeutung Finnlands für Deutschland. AnzeiOrnprei»: Di« Sgespalten« Grund,eUe (Alm. Moss« N obet deren Raum 2S Pfg., örtliche Anzeigen 18 Pfg. Im Text- teil (Alm. Most« 17) SV Pfg. die ägespaltene Zeile. Bet Wiede» Holungen Riwatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeige»» die ggespaltrn« Zeile 40 Pfg. — Wir bestimmte Tagt oder Plätze wird keine GewLhr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Erscheint feit 1846. Fernsprecher Nr. 22.