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-tau besprichtdort Men Ernste» -en Wan» -en OSntg von »elgten zmn 5ttnig von Jerusalem «orWtschlaUlN Angeb- Ich sei er der Nachfolger Gottfried von Bouillon, der König von Jerusalem Moosen fei und daher berechtigt, in Jerusa lem de» Dhron zu besteigen. srütktritt -es «Ugarische« Kahtuetts. VNdapest. 24. Januar. Der »Bester Lloyd" teilt mit, daß Ministerpräsident Dr. Wekerle die GesainWemtssion sei ne» Kabinett» bereits Überreicht hab«. Da» Kabinett Wekerle löste di« Regierung Tisza» ab, da man da» Kabinett de» Grafe» Esterhazy nur al» «ine Episode bezeichnen kann» Die auf Tisza folgert — Kabinette betrachteten es als eine ihrer Hauptaufgaben, «ine ungari sche Wahlreform durchzufichren. Keines von ihnen verfügte in dem Abgeordnetenhaus« über eine Mehrheit. Wie wert die Demission -es Kabinett» Wekerle, dem schon seit einiger Zeit nachgesagt wird, daß es wackele, mit den Vorgängen der letzten Tage zusammenhängt, steht dahin. Klarheit über di« veweggründe, die zur Demission geführt haben, kann zudem erst di« folgende Entwicklung geben. Eine Antwort des deutschen Kronprinzen. Dor »Freie Ausschuß fsix einen deutschen Arbeiterfrie den" hatte an den Kaiser, an den Kronprinzen und an Hinderckurg ein Telegramm gerichtet, in welchem er seine schweren Bedenken zum Ausdruck -dachte, die durch «inen Lerzichtfrie-en innerhalb der deutschen Arbeiterschaft ent standen sinh. Daraus hab der Kronprinz dem »Freien Aus schuß-für «inen deutschen Arbeiterfrieden" folgendes Tele- grainm gesmcht: „Das an mich gerichtete Telegramm habe ich erhalten. Es liegt keine VeraAaffung zu Len in ihm angedeuteten BesdrWisfen vor. Dem „Freien Ausschuß für «inen deut schen Arbeiterfrieden" glaube ich breünehr versichern zu kSttnen, daß di« deutsche Reichsleitung die hewemnütigen Taben von Heer und Marine auch durch Auen guten ehrenvollen Fried« beschveßt, der den deutschen «r-elkeru glfttkvche Lebeusbedivguagea und freie Entfaltung ihrer Kräfte ans deutschem Bad« gemährt und erhält. Wilhelm, Kronprinz." Di« deutsche Arbeiterschaft' wird dem Kronprinzen sehr dankbar sein für diesen Blick in die Zukunft. Die Lasten des Krieger hätten mit aller Schwere aus dem Arbeiterftand ge legen bei einem Derzichtfrieden. Arbeitslosigkeit und »ir rige Löhne wären di« Folgen gewesen. Eine Weiterführung unserer Arbeiterversicherungen wäre durch einen vollständi gen Verzichtsrieden unmöglich gewesen. Enttäuschungen sind dadurch aufgehoben und beseitigt worden. Mit dieser Zuversicht wird Vie deutsche Arbeiterschoft die Entbehrungen des Kriege» weiter ertragen, da eine bessere Zukunft der Ar beiterschaft winkt. . Freier Ausschuß für einen deutschen Arbeiterfrieden, Bremen. R« <kr Odcrlresitz Bischofswerda, 25. Januar. , «wüsche» »ad AllMueiv«. —* Da» Ergebnis der Stichwahl, das gegen 10 Uhr «bends zu erwarten sein dürste, werden wir durch Sonder blatt bekannt geben. —* Die Wahlbewegung fE> mit einer mäßig besuch ten sozialdenwkrachchen . Versammlung, die gestern abend im „König Albert" stättfand, ihren Abschluß. Redner war Herr Reichstagsabgeördneter Wels- Berlin. Seine Ausführun gen waren auf den Ton gestimmt: völliger Verzicht auf jede Grenzsicherung oder Entschädigung, ein Sieg wäre ausge schloffen, der Krieg ginge sonst noch jahrelang weiter. Nur die von den Sozialdemokraten befürwortete Dersöhnungs- politik bringe den Frieden, die konservative „Gewaltpolitik", di« den Frieden mit dem Schwerte erzwingen wolle, verlän gere den Krieg. Wie aber der Frieden zurzeit anders als mit dem Schwert, errungen werden kann, nachdem unsere Feinde all« unsere Friedensangebote mit Hohn abgelehnt haben, die StocHolmer Konferenz ins Masset gefallen ist, darüber ging er stillschweigend hinweg. In seiner Hetze gegen die Konservativen stellte der sozialdemokratische Red ner sogar die gewagte Behauptung auf, die Konservativen wollten den Krieg verlängern, um sich zu bereichern. Im übrigen gab er sich all« Mühe, die Siegeszuversicht und den Willen zum .Durchhalten zu erschüttern. In der Aussprache trat ihm Herr Seminaroberlehrer Dr. Hütt ner in längeren eindrucksvollen Ausführungen entgegen. -Eingangs wies er darauf hin, daß alle den Frieden ersehnen und daß derjenige, der den Krieg verlängern «olle, die Miß te Verachtung verdien«. Er begründete sodann ausführlich die Notwendigkeit von Grenzsicherungen und Entschädigun gen, beleuchtete auch die rückständigen Zustände in den de mokratisch regierten Ländern Frankreich und England in Bezug auf Steuerwesen, Li« Gehälter für Beamten und Leh- rer usw. Zum Schluff« richtete er an den Herrn Reichstags abgeordneten Wels das Ersuchen, um klare Beantwortung der Frage, wie sich di« Sozialdemokratie die Deckung einer jährlichen Steuermehrdelastung von 12—15 Milliarden denke. Di« Beantwortung dieser Frage solle ihm «in Kri terium sein für die Ehrlichkeit der sozialdemokratischen Ver sprechungen. Ein zweiter Debatteredner sucht« zu beweisen, daß «s bei dem heutigen weittragenden Seschützmaterial ge- sicherte Grenzen gar nicht gebe. Festungen hatten überhaupt keinen Wert mehr. Dabei vergaß er, wie der ihm Lob spen- -ende Hauptredner de» AdeiMs, freilich di« fv nahe- MeMche Tatsache, daß wir fett Kriegsbeginn Verdun, Toul, Epinal und Belfort nicht bezwingen konnten. Herr Wels konach in sttnar stmam Erwiderung fachliche» MNieriat nicht bringen. Die benmnten Anwürfe auf die» Vaterlands- :parbeiauft Grund der entstellenden Darstellung der Berliner «»flrbende «efechtst»tt,keU in Flaüder». Groß«, Hauptquartier, LS. Januar, mittag». Westlicher Krleg»scha»ptatz: , Zwischen Poelcapelle und der Ly». beiderseits Leu» und «iderseit» der Scarpe lebte die GeftchktSNgkeit am Nach- mist», auf. An verschiedenen Stelle» der Front Erkuu- dungsgefechte. Von den anderen Kriegsschauplätzen nicht» Reue». VG Erft» Geaeralquartiermeifter: Lu-en-^rfs. Vorkommnisse, di« Wiederholung seiner Behauptung von den konservativen Kriegsverlängerern, bildeten den Hcurptin- halt. Die Hauptfrage aber, die ihm Herr Dr. Hüttner gestellt hatte, di« Deckung der Kriegsschäden, umging er vollständig. Mit einem Schlußwort des Vorsitzenden, eines auswärtigen Herrn, erreichte di« Versammlung gegen U Uhr ihr Ende. — —* Auszeichnung. Herrn Dizefeldwebel und Offiziers- afpitant Kurt Winkler von hier würde die Friedrich Lugust-Medaille in Silber verliehen. —* Lriegstäche. Speisezettel für die 5. Betriebs woche, Dienstag: Mchorankrrtofseln. Mittwoch: Rindfleisch und Gemüsesuppe. Donnerstag: Rind- leisch, Grünkohl und Kartoffeln. Freitag: Kartoffeln md Pilzbeiguß. Sonnabend: Kartoffelsuppe und BlMwurst. Montag: Rindfleisch, Kohlrüben und Kar toffeln — Änderungen Vorbehalten. —* Frühling im Januar. In der gleichen Januar- Woche, in der vor Jahresfrist nach ausgebreiteten Schneefäl len strenge Kälte eintrat, ist diesmal nach noch weit ergiebi geren Schneefällen plötzlich und unerwartet eine starke Er wärmung erfolgt. Dabei haben wir schon seit mehreren Ta gen sehr hohen Barometerstand. Solange diese Druckvertei lung andauert, ist aus eine Wiederabkühlung auch nicht zu rechnen, und es ist nicht unmöglich, wenn auch wenig wahr scheinlich, daß die Witterung bis zum Ende des Winters nun überhaupt mild bleibt. — 8. WohlAtigkeitsfiammkisch „Harmonie". Obwohl im gesamten Vereinsleben ein« große Krtegsmüdigkeit ein getreten ist, hielt gestern der Wohltätigkeitsstammtisch „Har monie" seine den Verhältnissen nach gutbesuchte Jahres- hauptversannnlung ab. Nach Begrüßung durch den 1. Vor sitzenden brachte der 1. Schriftführer einen gut ausgearbei teten und übersichtlichen Jahresbericht zur Verlesung. Nach Bekanntgabe des Kaffenberichts betrug der gesamte Kassen bestand in der Weihnachtskaffe 353 -4t 17 L, in der Mit gliederkaff« 426 rit 15 L. Obgleich von den Mitgliedern 33 zum Heeresdienft einberufen und von den Beiträgen befreit sind, ist es dem Stammtisch auch in diesem Jahr« wieder möglich gewesen, 2V armen hilfsbedürftigen Kindern am 23. Dezember in schlichter Weis« eine Weihnachtsfreude zu be reiten, indem jedem Kinde «in Geldgeschenk von je 10 -4t in bar überreicht wurde. Men edlen Gebern, welche den Stammtisch mit Barmitteln unterstützt haben, wurde beson ders gedankt. —* Auszug au» der Verlustliste Nr. 47S der Königlich Sächsische» Arme«: Fischer, Johann Paul, Gefr., 26. 3., See- ligstadt — schw. v. u. am 17. 10. 17 i. «. Feldlaz. gestorben. — Gebauer, Erich, Dizefeldw., 13. 2., Wehrsdorf — verw. — Hemke, Paul, Gefr., 21. 3., Ringenhain — gefallen. — Hörnig, Friedrich, Utffz., 16. 7., Stolpen — gefallen. — Liebscher, Hugo, Utffz., 12. 1., Tautewald« — schw. v. — Reichelt, Oswald, 19. 11., Berthelsdorf — l. v., b. d. Tr. — Rietschel, Paul, 2. 6., Arnsdorf — ins. Unfall gestorben. — Roitsch, Erwin, 2. 9., Oberottendorf — schw. v. u. gestorben. — Rudolf, Richard, Gefr., 25. 3., Kindisch — schw. v. — Bülten, Ernst, 5. 3., Gwußig — bish. schw. v., am 18. 10..17 i. Res.-Laz. Duisburg gestorben. — Berthold, Martin, 6. 4., Niederneukirch — verw., b. d. Tr., dann schw. v — Dach, Emil, 18 2., Demitz-Thumitz — l. v. — Füldner, August, 21. 4., Fischbach — bish. vermißt, i. Gefgsch. (nach priv. Mit- teilg.). — Haufe, Max, 12. 2., Frankenthal — schw. v. — Jannasch, Otto, 23 4., Elstra — vermißt. — Lehmann, Br., 19. 3., Großharthau — vermißt. — Puchert, Wilhelm, 16. 9., Arnsdorf — bish. vermißt, i. Gefgsch. — Schild, Paul, 7.11., Schönbrunn —bish. vermißt, i. Gefgsch. — Thomas, Alw., 18. 8., W«ifa — l. v., b. d. Tr. — Weih, Heinrich, 16. 7., Frankenthal — bish. vermißt, i. Gefgsch —* Über Mißstände la der öffentlichen Bewirtschaftung von Gemüse und Obst äußert sich Hetzt der Stadtrat zu Dres den in folgenden Ausführungen: „Je knapper die Lebens rnittel wurden, die in Friedenszeiten den Grundstock der Er nährung bildeten, desto stärker wurde die Nachfrage nach Gemüse und Obst. Heute ist sie so stark, daß selbst eine vor zügliche Ernte in Deutschland und den einführenden Nach bargebieten sie kaum zu befriedigen vermöchte. Gewiß ist es deshalb heute nicht mehr möglich, dieses Wirtschaftsgebiet dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen. Es bedarf einer richtunggebenden Stelle, wie es die Reichsstelle für Gemüse und Obst ist; es bedarf der Tätigkeit der Kommunalverbände zur Sicherstellung des Bedarfs für die Derbrauchergebiete, zur Regelung der Verteilung auf die Einzelverbrmuher und zur Überwachung der Preisgestaltung. Bet der Tätigkeit der genannten bülen ist es aber nicht geblieben. Landes-, Provinzial-, Bezirks- und Kreisstellen sind in ganz Deutsch land errichtet worden. Anfänglich zwar haben sich dies« im ganzen auf ein« rein verwaltungsmäßige Aufsickststätigkeit beschränkt, als aber auf dem Gebiet des Obstes und dann auch des Gemüses die Abfatzbeschriinkung kam, schalteten sie sich hinter dem Erzeuger ein. Damit verlängerten sie die Reihe bet der schon bisher vom Kommunalverband besorg ten Ware um ein Glied, bei der Dar«, die der freie Handel besorgt hatte, um zwei Glieder; denn sie liefern im wesent lichen nur an Kommunalc^rbänbe. Es muß daher jetzt die gesamte, außerhalb der Aich«, und Lt^«rung»verträ ge stehende Erzeugung durch diese gehen. Di« Einschulung fol- cher Zwtsis^tellm verzögert und verteuert den Weg der Waor. Steht sich -och eine Provinzstelle veranlaßt, 15 Pro zent auf den Erzeugerpreis aufzuschlagen! Praktisch ist ckan damit einem ansehnlichen Lusftihrzoll sehr nahe gekommen. Das Gemüse, das die Kommunalverbän-e aus Anbau- und Lieferungsverträgen beziehen, ist von der Erfassung durch die Provinzial- und -ergl. Stellen zwar ausgenommen, doch kreuzen diese Stellen neuerdings auch den Weg der Komm»- nalverbände, die solche Verträge abzuschließen suchen. Aus- , gerüstet mit rührigen Seschäftsabteilungen, suchen sie selbst «nbauverträge in größtem Umfang abMlschkießen, und zwar zu dem nicht immer erquicklichen Wettbewerb der Kommu- nalverbände und Großverbraucher unter sich gesellt sich ver schärfend der der Landes- und Prvoinzialstellen. Und wäh lend früher gleich gerüstete Bewerber auf den Plan traten, beginnt nun ein ungleicher Kampf. Die genannten Stellen sind meist die Herren der landwirtschaftlichen Gebiete. Sie können ihre Hand auf das Saatgut legen und besitzen damit allein den Schlüssel, ohne den heute im Zeichen der Samen not das Reich der Anbauvertrage den um ihre Versorgung bemühten Verbraucherbezirken verschlossen bleibt. Für di« Verbraucher tief bedauerliche Aussichten!" —* Verteilung von Baumwollnähfäden und Leisen- nSHwlsH«» Kleinhändler, Verarbeiter und Anstalten. Bon der Gewerbekammer Zittau wird mitgeteilt, daß nach einer Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle votn 19. Januar d. I. di« Verteilung der dieser für die Klein händler, Verarbeiter und Anstalten zur Derfiigung stehen den Mengen an Baumwollnähfäden und Leinennähzwirn durch die Kommunalverbände (Stüdträte und Amts hauptmannschäften) erfolgt. Die Kommunalverbände haben di« auf sie entfallende Menge nach einem ihnen im Hinblick auf die wirtschaftliche und soziale Zusammensetzung ihres Bezirkes geeignet erscheinenden Verteilungsschlüssel auf die einzelnen Bedarfsstellen ihres Bezirks ziffernmäßig zu ver teilen. Als Bedarfsstellen gelten 1. Kleinhändler, das sind Personen und Betriebe, welche Baumwollnähfäden oder Leinennähzwirn g«verbsmäßig und unmittelbar an die Ver braucher gegen Entgelt» veräußern, 2. Verarbeiter, als solche kommen hauptsächlich Maßschneider und Flickschneider in Betracht und 3. Anstalten, z. B. Krankenhäuser, Gefäng nisse usw. Betriebe, die gleichzeitig Kleinhandel und Verar beitung umfassen, sind, soweit sie in dem Verarbeitungsbe triebe am 1. Dezember 1917 mehr als 15 Arbeiter dauernd oersicherungspflichtig beschäftigten, nur für ihren Kleinhandelsbetrieb als Bedarfsstellen anzusehen. Als Ke- darfsstellen sind ferner nicht anzusehen die Verarbeiter, die eine besondere Zuweisung cm Nähgarn von einer anderen Stelle als der Reichsbekleidungsstelle erhalten. Betriebe die gleichzeitig Kleinhandel und Verarbeitung umfassen und in deren Verarbeitungsbetrieb am 1. Dezember 1917 nicht mehr als 15 Arbeiter beschäftigt waren, sind von den Kommunalverbänden .bei -er Verteilung sowohl als Kleinhandels-und alsDerarbeitungsbetrieb zuberücksichtigen. Die Kommunalverbände haben den Einzelbedarfsstellen Be zugsberechtigungen auszustellen und zwar die er sten auf das erste Kalendervierteljahr 1918. Bezugsberech tigten, die bis zujp Ablauf des Kalend«rvier1eljahres, auf das sie lauten, bei der zuständigen Bezirksstelle nicht eingegangen sind, verlieren mit diesem Zeitpunkt ihre Gültigkeit. Die im Eewerbekammerbezirk Zittau befindlichen Kleinhändler und Verarbeiter werden auf diese Neuregelung hiermit besonders aufmerksam gemacht und veranlaßt, sich cm die zuständigen Kommunalverbände zu wenden. Die Gewerbekammer ist * jederzeit gern bereit, über die erlassenen Bestimmungen Aus kunft zu erteilen. Iü Seeligstadt, 25. Januar. Zur Feier de» Geburtstags Kr. Maj. de» Kaisers findet vorm. 9 Uhr Festgottesdienst mit Predigt und Kirchenparade statt. — Abends 8 Uhr ver sammeln sich alle Ortsvereine zu^iner gemeinsamen Feier des Kaiserlichen Geburtstages im Gaschos zum Erb- gericht, wo Herr Direktor Wange mann aus Dresden den Feftvortrag halten wird, der von patriotischen Gesängen umrahmt fein soll. All« Glieder der Gemeinde sind zu der Feier herzlichst «ingeladen. ' Letzte vepel<be«. Vorträge beim Kaiser. Vertin. 25. Januar. (Amtlich.) Se. Majestät der Kai ser hörte gestern den Vortrag des Kriegsministers und den Generalstabsvortrag. Seine Majestät empfing darauf den badischen 'Ministerpräsidenten Frhrn. v. Bodmann. Zur Frühstückstafel waren geladen Ministerpräsident Frhr. v. Bodmann, der badische Gesandte Dr. Riesen, Staatssekretär v. jkühlmann, Hausminister Graf zu Eulenburg und der Einführer des diplomatischen Korps von Röder. Austauschgefangene au» England. Rotterdam. 24. Januar. (Privattel.) Am Donnerstag trafen aus England die ersten erwarteten Deutschen und zwar 400 schwerverwundete Soldaten und 980 Zioilgefan- gene über 45 Jahre alt ein. D!« Zivilgefangenen gingen bereits gestern nach Deutschland. -Die Soldaten gehen am Freitag nach Aachen weiter. Wettervorhersage unser« meteorologisch« VNtzwcheiw- 28. Januar: vorwiegend trocken, wechselnd bewölkt, zeit- und strichweise aufheiternd, Morgen» Nebel, Tempera tur mild, östlich der Elbe NachifrKste. 27. Jaauar. Zeitweise Hefter, vielfach wolkig, meist et wa» wärmer, strichweise aber Regen. 2S. Januar: Ziemlich trüb, mild, strichweise und zeit- weise Regen. - »Druck und Verlag: Buchdrucker»« Friedrlch May. verantwortlicher Schriftleiter: M » x Fieder» r, sämtlich in vtschöftwerd». F