Volltext Seite (XML)
Lhenmih, 28. Jarmar. veruagwckt ist bei der Einfahrt Die Kohlennot Italiens und ihre Folgen. Aus dem^Äettchtssoal. ? * Sachfische Gehei mfchlächtereien vor Gericht. Bor «ini- «ns Sachse«. Dresden» 28. Januar. Die Generale von Lirchbach und . ----- » - -> > -- > des »hnchtn ha-lmnen Landes -rfintd^ Im Frieden hatte Staken einen Monatsbedarf von ungefähr 800000 Tonnen Kohle» während gegenwärtig nur ungefähr <00000 von England «tngeführt werden können. Alle -kohlen, die au» England kommen, werden für Eiftnbahnffn und Krstgr- industtstn gchraucht, während, rost im „Osservatore Ro mano'' ein Einsender berichtet, für PrioaÜndnstrie und -ausgebrauch nicht ein Stück übrig bleibt, und Staken, ge nötigt ist, sein« Wälder zu fällen, ohne den Bedarf decken zu können. Nur in außergewöhnüchen Fällen werden kleine Mengen Kohlen für Jrwustrstzrost-e gewährt, die mit dem Krieg in Beziehung stehen, zum Preise von 385 Lire pro Tonne, d. i. fast 20 -A für den Zentner. Alle wissen in Sta ken, daß man die Witwer wett und breit verwüstet hat, um die Städte mit Brennstoff zu verso-gen, und da die Wälder anfangen selten zu werden, so hat auch das Hoi- märchen haft« Preise erreicht. Hieraus werden sich Folgen «rgebep, die nach dem Krieg noch fühlbarer werden. Denn Kohstn werden aus de^ englischen Häfen wieder herausgeschafft werden kön nen, aber di« in Friedenszeiten so geschützten Wälder werden nicht wiederkommen, die «in« Gewähr gegen Überschwem mungen bildeten, ganz abgesehen von den gesundheitlichen Schäden, die ihr Verschwinden verursacht. zchkeicher Straftaten zu verantworten. Der Haupstmg». klagte Hähnel, der sich fett der Aufdeckung seiner Geheim, schlächterei in Untersuchungshaft befischet, kauft« im Sahre 1917 in zahlreiche» Fälle» fette Schastin« — angeblich Zucht- schwetne -- vonLaNdwhdm auf.Gr hatte in seinem Grund- stück in Copitz «int mit ollm Hteischvreiemrichtungen ausge- stattete Schlachterei eiNgertchstt In einem abgebstndften Naume, der von der konnte, wurden die Hein «n Schkächtmigen 'yon dem W scher Frenzel aus Dresden, der stW im Hei gegen EMühnung vorgmotmnen. An diesen tungen beteiligte sich auch der Mitangeklagte P dlrektor Schmidt in Copitz, der sich dadurch auch steuerhiMerziehung und de» Vergehens gegen He schau schuldig machte. Vie Ergebnisse der Gehejnffchlachtun- gen wurden von der Mitangeklagten Ehefrhu Hähnel in sich« ren Berstecken untergebracht, bi» sie von der -duchschast in Empfang genommen werden konnten. Die AnklogebehLrde beantragte gegen H. «in« mehrjährige Gefängnisstrafe. Da» Gericht, das den -afstefchl gegen H. aufhob, beschloß, ge- gen diesen und die übrigen Angeklagten das Urteil am 26. Sanuar zu verkünden. E» würde verurteilt Hähnel zu 7 Monaten Gefängnis und 982 GAdsttaft, Schmidt zu 558 Mark Geldstrafe, Frenzel zu 182 -K Gttdsttcrf« unh di« HSH- n«l zu 15 -4l Geksttaft. " sr«MG «»» G»eL Weit. — Gae seltsame »Zünder- Lademg. Die Deutsche Ma- fchinenfabrtk, Duisburg, sandte jüngst an die Maschinen- fckbrik Welter «inen Waggon, der angeblich mtt ^Zün dern" beladen «ar und den «in Feldwebel und «ine Zivil person begleiteten. Diese konnten sich auf dem Bastchof An- nen nicht ausweisen. Auch widersttzten sie sich der Öffnung des Waggons, und ast diese gewaltsam erjagen sollte, ver suchten sie dies durch Bestechung zu veichindern. Die VLmten öffneten den WUMM und fanden darin «in ganze» Lagst seltener Sachen, wie 1300 Mund Speck, 460 PftlNd Raüch- sletfch, 340 Pfd Schweinefett,2000 Pfd. Mehl, 9900 Pfd. Erb- - ftn, 5000 Vfund gMne Bshnen und 1000 Pfund Reis. Diese Sachen sind wahrscheinlich aus Holland per Schiff nach Duis burg geschmuggelt worden. Die Gemeinde Annen beschlag nahmte die ganze Sendung zur Mcht geringen Freude der Einwohner. — Drei Personen vom Zug überfahvea und gelötet. Ein Unglücksfall ereignete sich an der Bahnstrecke Rostock-Papen- darf. Di« Häusler Johann Klein, Hettirich Hirschtstpp und Johann Becker hatten auf dem HeiMwege von der Arbeit wegen der Unergründlichkeit de» Weges den Bahnkörper betreten Und hielten sich aus der linken Sette, da der von Rostock zu erwartende Zug stets das rechte Gleist beftchr. Ausnahmsweise ist ober dieser Zug auf der linken Seite be fördert worden. Da es dunkel war, bemerkten die dtet Häus er das Herannahen des Zuge» nicht rechtzeitig genug. Sie a. E. in dem Grundstücke des Dachdeckermeisters H ä h n e k daselbst «in« große Winkelschlächterei zu entdecken und im Anschluß hieran wurde mitgeteitt, daß ein« große Anzahl angesehener Pirnaer und Copitzer Bürger, aus dieser Ge- heimsMächterei erhebliche Mengen Fleisch- und Wurstwaren bezogen hätten. Jetzt stand der Geheimschlächter mit m«h- Der furchtbare Kohlemnangel in Italien, das fast gar reren Genossen, nämlich seiner Ehefrau, dem Papierfabrik- . , reine eigenen Kohlenschätze hat, räumt mtt dem Waldbestand direktor Schmidt in Copitz und dem Fleischer Fr, n »el wurden überfahren und auf der Stell« getötet. »tzstcktastaoesen, habm aber dWwst Mcht bst Tragweite ge- bÄt wie äuf der heutigen VMft der wirtschaftlichen und sistMchen Entwicklung. Schon im IS. Jahrhundert waren dst Staatsbankerotst seltener. Immerhin verzeichn«» wir solche in Westfalen 1812, in Kurheßen 1814/15, in Schl«»- Wtg-Holstein LS5O, in Österreich 1811, ISIS, 1818, In Spa nten 1820, 1«4, 1851. 1872, 18«, M Rotztand 1839, M -er Türkei 187S, 187«, in Portugal 1837, 1852, 1882, in Grst- Ppftland IMS, 1888. Dst Banstwtst amerikamscher und aicherer Staaten sind in dstser Auszählung nicht berücksich- tcht. Rußland macht also innerhalb hundert Sichren zum zweiten Wale Bankerott, aber der diesmalige Bankerott trifft tn wett höherem Maße das Ausländ, besonder» Frank- . Mich, al» der der Jahr« 1839/43. Damals wurde vor allem chpp: eigene Land betroffen. Der damalige Bankerott war Mrßstlich «in« Folg« der Papstrgekdwirtschaft. Schon unter Katharina st. suchte man dst Finanzen mit Papiergeld auf- zuhalfen. Natürlich wurden wett mehr ausgegeben, als in Aussicht ««stellt waren. 1810 belief sich die Summe de» Pa- wergekdes schon aus 577 Millionen Rubel. Alexander l. er- klärst das ganze Staatsvermögen als Unterpfand und gab bas Versprechen, daß kein« Vermehrung mehr erfolgen solle. Aber schon 1815 waren es 320 Millionen mehr; 1 Silber rubel stand damals 4 Rubel 18 Kopeken Assignaten gleich. Man machst nunmehr Anleihen: 1817 nahm man im In land« ein« tzprozentig« Obligationsanleihe zu 83^ Prozent auf; 1818 folgst «ine öprozeMig« Anleihe im Auslande zu . ... , - -. 85 Prozent. 1820 kam «ine 5prozentig« Älberanleihe im b tttsa zu Geaeraloksttsieu befördert. Der König HM feinen Auslande zu 72 Prozent zustande, bei der die Regierung für Seneraladjutanstn General derArttllene z) D. von Krrchbach 40 Millionen kaum 29 wirklich erhielt. Trotz dieser und an- -es Feldartrllene-Regiments 32 zum GenerM- derer Anstihen gelang «s aber nicht, zu einer Gesundung der befördert und dem General, der Infanterie z. D. Finantzwirtschaft zu gelangen. Im Jahre 1823 betrug die »uit<i des Svenadi-r-Reglments 100 den Charak- Maß« der umlaufenden Assignaten noch immer 596 Millio E Generaloberst verliehen. nen und ihr Kurs stand aus 3 Rubel 60 Kopeken gegen Sil- Chemnitz, 28. Januar. Verunglückt ist bei der Einfthrt der. Im Jahr« 1839 ging man nun dazu über, die Sicher- d-s am Sonnabend muhmitta« 5 Uhr 53 Mm. fälliger Per- Währung wieder herzusstllen uttd den Kurs der Assignaten sonmzuges in Oberlichtenau die in Chemnitz wohnhafte und auf 3iX> Rubel gleich ein Sicherrubel zu fixieren. Die ehe- im Artilleri«d«pot zu Oberlichtenau beschäftigte 24 Sahre alle maligen Bankassignaten wurden im Jahr« 1843 durch -ie «rb-istrin Margarete Müller. Sie stieg auf d«n noch rol- Schaffung der Reichs-Kreditbilsttts vollständig außer Um- lenden Zug, ruffchte vom Trittbrett ab und fiel unter den lauf gesetzt, welche mit Zwangskurs dem Sicherrubel gleich Wagen. Hierbei wurden ihr beide Unterschenkel abgefahren, zirkulieren sollten. Sst wurd« in «nem Betrage von etwas Das schwerverletzte Mädchen wurde mit dem Zug nach «hem- über 170 Millionen Rubel geschasfen, wofür dst im Sichre nitz -«fördert und in das städtische Krankenhaus übergeführt, 1843 noch vorhandenen 596 Millionen Assignaten eingelöst wo es am Sonntag vormittagstarb. wurden. Damit war der Staatsbankerott durchgeführt..§ Man sicht aus dstser kurzen Darlegung, daß der damalig« Staatsbankerott von einer wett geringeren Tragweite war als der dstsmalige, wenn bei der Würdigung auch der starke Unterschied der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen damals Schlekchhondelsamt zu Dresden gelungen, in Copitz -md heute mcht außer acht gelassen werden darf. . Die Verminderung nn Frnchtrnnm durch den nneingeschrSnkten U-Bootkrieg. Am 1. Februar 1918 jährt sich der Tag, an welchem der uneingeschränkte U-Dootkrieg begann. Sein Zweck war und ist noch heute dst Verhinderung des feindlichen Schiffsver kehrs, auf den unser« Gegner ebenso angewstsen sind, wie dst Mittelmächte auf dst Eisenbahnverbindungen. Wir su chen unseren Zweck zu «reichen durch ungehemmte Versen kung Mer im Sperrgebiet sichtenden Schiffe. Der Schiffsraum, -en wir versenken, wuchs sehr bald so gewaltig an, daß wir ihn mit Befriedigung meßen konn ten an dem, was unseren Feinden an Schiffen überhaupt noch verblieb. Heust läßt sich das Jahresergebnis übersehen und auf mehr als 9,5 Mill. Dr.-R.-T. beziffern. Träfe dieser Verlust England allein, so ruhte ziemlich genau die Hälfte seiner eignen und seiner kolonialen, am 1. Februar 1917 vorhanden gewesenen Handelsflotte auf dem Meeresgründe, und England wäre trotz Neubauten nicht mehr in der Lage, den Krieg gegen uns fortzuführen; denn 7,5 Mill. Dr.-R.-T. braucht England für sein« militä rischen Bedürfnisse, und mit den dann nur noch verfügbaren 2 Mill. Br.-R.-T. hätte dst bürgerliche Bevölkerung des Jn- selreiches längst Hungers sterben Müßen. Aber England sind mächtige Helfer erstanden. Es hat di« Gefahr, die ihm drohst, rechtzeitig erkannt und hat durch List und Gewalt einen großen Teil der neutralen Handels- flott« aufgeboten. Kleinmütige Beurteiler bemühen sich, den Erfolg unse rer Seekrstgführung dadurch zu verkleinern, daß sie ihn meßen an dem gesamten Weltschiffsraum, der sich zu Beginn des Krieges auf 49,01 Mill. Br.-R.-T. belief.. Diese Rech nung beruht indessen auf falschen Voraussetzungen. Bei weitem nicht jede» Seeschiff, das dst hohe Zahl der Weltton nage bilden hilft, kommt für den Überseeverkehr unserer Fttnde in Betracht. In den genannten 49,01 Mill. Dr.-R- T. sind sehr viel Fischdampfer, Küstenfahrzeuge, Dergnü- gungsjachstn usw. enthalten, die nicht imstande sind, Roh stoffe oder Truppeü aus fernen Ländern nach Europa zu be fördern. Für die Entscheidung kommen aber in der Haupt sache nur hochseefähige Dampfer von mindestens 1600 Br.- Reg.-Tonnen in Bettacht. An. diesen gab es in der Welt nach englischen Quellen zu Beginn des uneingeschränkten ll- Bootkrstges nur etwa 8600 Stück mtt insgesamt etwa 25 Millionen Brutto-Regffstr-Tonnen. Davon standen rund 3000 Dampfer England zur Verfügung, An dieser Zahl gemessen, nehmen sich unsere U-Boot- Erfolge noch exheblich günstiger au», zumal man diesen Welt- frachtraum noch um den Betrag kittzen muß» der auf Hst nicht dchtzstgstWostn Schiff, dst Wftstlmöchst «nffaM, um etwa 3 Mill. Dr.-Reg.-To. Auch diejenigen Schiffe kom men in Abzug, welche die Bereinigten Staaten, Japan und dst Neutralen unter allen Umständen für ihre eigenen Be dürfnisse behalten müssen, weil sie doch sellist zum Teil auf überseeische Einfuhr angewiesen sind. Unter Berücksichti gung aller dieser Umstände schrumpft der stolze Weltschiffs raum von 49,01 Mill. Br.-Reg.-To. auf etwa 17 Millionen Brutto-Register-ToNnen zusammen, dst unseren Feinden für die Kriegführung, sowie für Hst Versorgung ihrer Bevölke rung Anfang 1917 zur Verfügung standen. Bon diesen 17 Mill. Br.-Reg. To. sind.die von unseren U-Booten versenkten 9,5 Mill. Br.-Reg.-To. abzuzsthen, und mtt dem Rest von 7,5 Mill. Br.-R«g.-To. hätte die Entente natürlich nicht bestehen können, wären ihr nicht die inzwi schen fertiggestellten Neubauten zu Hilft gekommen. Wir rechnen sehr hoch, wenn wir den englischen Handelsschiffbau des Jahres 1917 auf 1,55 Mill. Dr.-Reg.-To. schätzen. Die amerikooiischen Werften haben trotz vieler RHensarten nur 1 Mill. Dr.-Reg.-To. gebaut, Japan sogar nur 0,3 Mill. Dr.-Reg.-To., während Frankreich und Italien' zusammen nur wenig über 100000 Dr.-Reg.-To. beizusteuern ver mochten. Im ganzen stehen also etwa 3 Mill, neuerbaustr Br.» Reg.-Ionnen, 9,5 Mill, versenkter Br.-Reg.-To., gegenüber, -. h. di« Verminderung des in Bettacht kommeitden Fracht raums der Welt, zu W» noch «in Abgang von etwa HL Mill. Br.-Reg.-To. infolge von Abnutzung tritt, beträgt im ersten Jahre des uneingeschränkten U-Dootkrieges da» Drei- bi» Merfache dessen, was unsere Feinde erbauten. G Nicht berücksichtigt sind in dieser Rechnung die zahlreichen, von deutschen U-Booten angeblich „erfolglos" angegrifftnep Schiffe, dst wir zwar nicht versenkten, aber nsthr oder we niger schwer beschädigten, die also für einige Zett betriebs unfähig stttd. Ihre Wiederherstellung fttzt die Leistung», fähigkeit der feindlichen Werften herab. Die von den feind- lichen Regstrungen beschlagnahmten oder gekauften neu tralen Schiff« sind in dem obengenannten Dettschiffsraum bereits enthalten. Luch die in der Welt beschlagnahmten Schiffe der Mittelmächte sind berücksichtigt. Vom „Seeodler". Da» sttzst «bmstner de» .Seeadler". Eine» der berühmtesten unter den deutschen Schiffen, die maskiert dst englische „Blockade" durchbrachen und auf fer- nen Meeren zum Schrecken der Awstrten wurden, war der „Seeadler", desftn Abenteuer in der gaiyen W«lt dst Auf- merksamkeit in Anftrruch nahmen. Da» Ende dstse» Helden schiffe», da» monatttang den Pazifischen Ozean unsicher zu machen vernwchst, wird ficht tn einem äußerst interessanten «eckcht von Rwmwnd Leftonnat in der Musttation" ge- „Am 23. Dezember 1916 rief das britische Patrouillen schiff „HighkaNd Scott" einen SeLer an, der sich als nordi scher SeAer „Irma" ausgab und bald darauf unbehelligt verschwinden konnte. Einige Tage später ober warf die Be mannung dieses Seglers im Atlantischen Ozean die Holzoer-, kleidungen in dst See, feine Geschütze wurden sichtbar und drahtlose Testgramme gaben bekannt, daß der deutsche „See adler" durchgebrochen fti. Um dieses Schiff haben sich viel« Legenden gebildet, und seine Arbeit machte sich bald fühlbar, denn britische, französische und italienische Fahrzoüge fielen ihm zum Opfer. Schließlich,"da sich auf dem „Seeadler" Ausbesserungsarbeiten notwendig machten, wähü« der Füh rer G r a f v 0 n Lückner die Nein« französisch« Insel Mo- pelia, 265 Meilen westlich von Tahiti, die er vAkig verlassen glaubt«. Hier, zwischen den Korallenriffen, warf der »See- Mer" Anker. Am 1. August ließ dann der Kapitän dst deut sche Flagge auf der Ins« hißen. Lin nächsten Tag« aber wurde der „Seeadler" durch ein« gewaltige Woge «mporge- hoben und auf ein Riff geschleudert, wo er zersplittert liegen blieb. < Nun stellt« sich auch heraus, daß die Insel nicht völlig verlaßen war. Es lebten hier drei Eingeborene, die für da» Geschäftshaus Grand Miller L Eo. arbeiteten. Dstft Firma sollte durch ein Schiff ihre Vertreter abholen laßen, und die Deutschen auf der Insel evfichven bies, indem sie drahtlose Testgramme abfingen. Am 24. August schiffte sich der Kapi tän mtt 3 Mann in einer Motorfchaluppe «in, er glanzte erst zur Eock-Jnsel and wurde dann auf den Fidji-Jnsetn ge fangen. Am 5. September traf der kstine Dampfer „Luftce" in Mopelia «in, Um dst drei Eingeborenen und dst von ihnen gesamnEe Kopra-Ernte fist dst früher genannte Firma ab- zpholen. Kaum war da« Schiff aber in die Ducht gelangt, ckls es von einem bewaffneten Boot überrascht wurde. Die Deutschen überließen di« Gefangenen ihrem Schicksal, zer störten, was sie konnten und «Men auf dem Schiff der Firma davon. Gleich ^ach ihrer Abfahrt wurde dst französische Flagge auf der Jnftl gehißt und dst Besatzung der von den Deutschen entführten „Luftce" muhst sich für ein Robinson- Leden «inrichten. Nach verschiedenen mißglückten Versuchen gelang «s endllch dem enMt^ Kapttän Smtth und dreien * feiner ebenfalls hier gefangenen und ausgesetzten Leute in einem kleinen Boot, da» sie später den „Befreier von Mope- lla" naftnstn, Tukutla zu erreichen, von «0 sie den ameri- konischen Behörden von Samoa auf drahtlpftittWege von dem Abenteuer auf der Insel und der Rot der Ausgesetzten Mitteilung machten. Am 6. Oktober wurde «Mich di« Robinsonade auf Mo pelia beendet, dst vom „S««püstr" während seiner Kreuz fahrten gemachten Gefangenen konastn dst «infame Insel wieder »eriaffm. vch Schstsial der-„Luftce" und der «ff ihr verßhwuüdemn Mvmckhasstn de» „Seeadler* gehört aber heust noch zu den GeWmffssen de» Großen ODestw.