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Stummer 1V erSSHWeLrzäßker Aischofswertzaer Ta-eölM Wöchentliche BeUagen: Der SLchfische Landwirt und Sonntags-Unterhaltungsblatt. Im Dezember 7V2VVV Tonnen versenkt. rr Idee Schiffs- befindenden «ttee Wmtei -Ida, - daß er schlands zt aber >ie das ,t, -ehe be seine Sählers Zanuar. tuke«.L»0 cha«.D«nttz^ -tteder- Sewalt- reiheit- eilenberg«« «ingrlcher Äcker und n Brauche " berichtet, i mit Blu> durch die f Pitt sein ar da» die n haL Die «dem 17. Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. ng»art g». enbahmva. : die Ftte- ckerhaftung «winn gr- einer „an- ick, daß er re dauern, die in dem- tprhaltung. »er Kriegs, schallend, rtönt« au» Eine ähnliche englische Statistik, die» sei hervorgehoben, kommt aus höhere Prozentziffern. Der Verlauf der Prozent- zahlen und die Höhe de» Dezember-Ergebnisse» zeigt, daß trotz der Abnahme des Verkehrs, der erheblichen Verstärkung der Gegenwirkung, der Ungunst der Jahreszeit und der Verringerung der Dichte des Verkehrs infolge Geleitzugs- bildung die militärische Leistung/die in der Prozentzahl der Versenkung zum Ausdruck kommt, sich nicht vermindert hat. Eines vor allem noch kann man schließen, daß die nicht ohne Grund mit so viel Lärm in die üffenttichkeit hinausgetrage- nen Behauptungen de» englischen Ministerpräsidenten Lloyd George, man sei der U^bootgeßchr Herr geworden, die Ab- wehrmatznahmen hätten nunmehr den erwarteten Erfolg ge habt, die Verluste der deutschen Motte an U-Booten seien un- «eheuettich gewesen, einfach au» der Lust gegriffen sind, um im eigenen Lande zu beruhigen und in Derttschland bei den Flandrische SelbstSndiskeitserkliirang. Brüssel, 20. Januar. (W. T. B.) Da» zentralflämtscha Pressebureau veröffentlicht folgende Mitteilung de» Rate» von Flandern: Entsprechend dem in seinen ersten Kundge bungen vor Jahresfrist aufgestellten Zielen, hat der Rat von Flandern in seiner allgemeinen Versammlung vom 22. De zember 1917 seierlichst und einstimmig Flandern» volle Selb ständigkeit beschlossen. In Verfolg dieser Erklärung legte der Rat von Flandern sein ihm von der flämischen Landes tagung vom 4. Februar 1917 übertragenes Mandat nieder und wird sich einer Neuwahl unterziehen. Dor dem Frieden mit der Ukraine. Daß ein baldiger Friedensschluß mit der Ukraine für di« militärische und wirtschaftliche Lage der Mittelmächte von erheblicher Bedeutung ist, steht außer allem Zweifel. Ganz abgesehen von dem nicht zu unterschätzenden psycholgischen Moment, das der Abschluß des ersten Friedensvertrages im Weltkriege bedeutet, wäre für uns in militärischer Hinsicht insofern viel gewonnen, als das Ausscheiden der Ukraine aus der Reihe der Kriegführenden eine erhebliche Vrkürzung der Ostfront im Gefolge haben würde, die ihre Rückwirkung nicht nur auf die russische Nordfrünt, sondern vor allem auch auf die Stellung des rumänischen Heeres geltend machen müßte. Nimmt man zu dieser erheblichen strategischen Wir kung dann aber noch den Ausfall der nicht unbeträchtlichen ukrainischen Truppenmacht hinzu, so wird offenbar, von welcher Bedeutung allein in militärischer Hinsicht" der Frie- densschluß mit der Ukraine sein würde. Fast wichtiger jedoch erscheint noch die wirtschaftspoliti sche Seite eines derartigen Friedens. Wie bekannt, ist di« Ukraine für Rußland nicht nur das Hauptversorgungsgebiet an Kohlen, sondern sie ist auch die russische Kornkammer, di« namentlich an Weizen und Zucker den größten Teil des ruf- fischen Gesamtbedarfs liefert. Eine neutrale Ukraine würde aber sicherlich alles Interesse daran haben, ihre Erzeugnisse weit eher den finanz- und verkehrspolitisch zuverlässigen Mit- telmächten, als dem in wilder Gährung befindlichen Rußland mit seinem im Geld- und Bahnwesen vorherrschenden Chaos zugänglich zu machen. Auch hier eröffnen sich deshalb Mög lichkeiten, über deren Wert kein Wort verloren zu werden braucht. Eine offene Frage ist es allerdings, wie bei der jahhun- dert« alten Freundschaft zwischen Ukrainern und Polen di« beiderseitigen Interessen, vor allem in der Grenzfühung, aus- geglichen werden sollen. In dieser Hinsicht darf man wohk aber der festen Zuversicht Ausdruck geben, daß unsere Poli tik es kategorisch ablehnen wird, sich für polnische Ansprüche einzusetzen, die nur in dem Großmachtkitzel der Polen, nicht aber in den gegebenen völkischen Verhältnissen ihre Begrün dung zu finden vermögen. Dien. 21. Januar. <W. T. B.) Da» k. und k. Tele graphische Sorrefpondenz-Vureau meldet unter dem 29. Ja nuar au» Bresl-Lilowsk: Die bisherigen Verhandlungen, die zwischen den Delegationen der Mittelmächte einerseits und -er ukrainischen Volksrepublik andererseits geführt worden find, haben da, Ergebnis gezeitigt, daß begründete Hoffnung besteht, über die Grundlagen eine, abzuschliehenden Frie- densvertroge» Einigung zu erzielen. Alle Delegationen find darüber einig, daß die hierdurch notwendig werdende Aus- sehung der Verhandlungen so kurz al» möglich bemessen wer den soll. Sie haben einander zugesagt, sofort nach Abschluß ihrer Besprechungen in der Heimat nach Brest-Likow»k zu- rückzuk-hren. Vie Vertreter der Ukraine begeben sich heut, nach Kiew, am ihrer Regierung Bericht zu erstatten. Der deutsche Staatssekretär v. Kühtmann reiste au» gleichem GruNd« heute »ach Berlin. Ob -er Minister de» Äußere« Graf Lernst» in -Nbetvacht seine, «eiden-ea Zustand« in -er Lage sein wird, nach Dien p» reisen, ist noch unbeskmmt» Anzeigeblatt * für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Tttegr^Adrefsr: Amtsblatt. Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinfpektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. In 11 Monaten rnnd « Millionen Tonnen. Berlin, 21. Januar. (W. T. B. Amtlich.) Durch krie- ^rische Maßnahmen -er Mittelmächte find im Monat De- ember 1917 insgesamt 702 000 Vr.-Reg.-To. es für unsere Feinde nutzbaren Handelsschisfroume» ver achtet worden. Damit «höhen sich die bisherige» Erfolge es uneingeschränkten U-Boot-Kriege» auf S 98» Brutto-Ragisttr-Tonnen. Der Ehef de» Admiralstab« -er Marine. —— a xonto Mr. V4. oder deren Raum 25 Pfg., örtliche Anz, ültchen Beilagen bei Abholung Im Fall, höherer Gewalt — Krieg »der sonstiger irgend welcher teil (Zlm. Moste 17) 60 Pfg. die 3oespal . .. .Pfg-. bet Zustellung bwHau» Störung de» Betriebe« der Zeitung »der der Beförderungsrinrich- Holungen Rabatt nach feststehenden Sitz, "G bie Poft bezogen vierteljährlich MH. L2S tzngen — hat der Bezieh« deinen Anspruch auf Lieferung oder die 3g«spalten« Zeile 40 Pfg. — Mr be »hu« Zuftellungrgebühr. Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise». wird keine Gei in Berliner angeklagte nen Treib- in der Mr- - gestohlen. Verhältnis- tts. WSH- hon allerlei öfter Mah le das Ge- von 3 Ta rin lange» : „Ich neh- nd nun ein einen tiefen ch ein Ge- «>on. GrfchMsstrlle: Bischofswerda, Altmarkt IS. scheint jeden Werktag abend, für den folgenden Tag. Der Be- ispret» ist einschlleßlich d« wvchentti,' " ' ' d« «efchästsstelle monatlich 70 Ps natlich SO Pfg.; durch die Poft bezo Mittwoch, 28. Jaxuar 1-18. «nzeigenprei«: Die ögespaltenr Grundzeile (Zlm. Moste 26 oder deren Raum 25 Pfg., örtliche Anzeigen 18 Pfg. Im Text. .... ----- --- --sg. di, Sgespaltrne Zeil«. Bei Wied«. )en. - Amtliche Anzeige» nie 40 Pfg. — Mr bestimmt« Tage od« Plätze -währ geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. I B«ktt». 21. Januar. («. T. ».) Da» monatliche Der- llsnkungsergebni», mit -em das Jahr 1917 abschließt, ist in Inehrsacher Hinsicht besonders befriedigend. Es steW sich um etwa 100000 Br.-Reg.-To. höher, als Pas des Monats November und übertrifft auch dasjenige Ides September und Oktober noch um rund 30 000 Tonnen. In folgender Berechnung soll -er Versuch gemacht wer den, einen zahlenmäßigen Gradmesser für die militärische »Leistung unserer U-Boote für di« vergangenen 11 Monate M finden. Es muh vorweg ausdrücklich betont werden, daß Ker Wert der Prozentzahlen nicht in ihrer absoluten Höhe, sondern in ihrem Verhältnis zueinander zu suchen ist. Neh- Imen wir an, daß ein Drittel des auf England, Frankreich und Italien zusammen fahrenden Schiffsraums, und zwar des gesamten sowohl für die bürgerliche, wie die militärische Versorgung, — für die letztere ist etwa 35 Prozent des Ge- samtschtffsraum» zu rechnen, — sich dauernd im Sperrgebiet befindet, eine Annahme, di« gegeniwer der Wirtlichkeit zwei fellos zu hoch gegriffen ist, so erhält man folgende Prozent ziffern de» Bersenkungsergebnisses, von dem sich nach vor stehender Annahme im Sperrgebiet raum: P»ftscheck«Äont»: Amt Leipzig Ar. 21543. — Gemeinde« . »erba»d»gir»k»fie Bischofswerda Konto Sir. 64. Falle höh«« Gewalt — Krieg »d« s. Betriebe« der Zeitung »der der wenigen, die nicht oder nicht fest an den Enderfolg des U- Bootkrieges glauben, Mutlosigkeit und Zweifel zu erwecken, und den Gedanken der Aufgabe dieses gegen England einzig wirksamen Kriegsmittels, den man von Seiten unserer Fein de auch auf dem Wege über das neutrale Ausland zu för dern sucht, in das deutsche Volk hineinzutragen. Die den Tatsachen so offen widersprechende Ausstreu ung englischer Staatsmänner beweist von neuem, wie schwer England die „WGootspest" empfindet und daß die führen den Staatsmänner unserer Gegner diesem Kriegsmittel selbst entscheidenden Wert beilegen. Englische Lebeusmittelschwierigkeiten. Amsterdam, 22. Januar. (Privattel.) über di« engli schen Lebensnüttelschwterigkoiten klagt „Daily Telegraph": Am Sonnabend hatten viele Fleischerläden in London ge schlossen. Das Westen- litt mehr als die anderen Mertel, weil die Regierung am Abend zuvor 7000 gefrorene Schafe unter die ärmeren Volksschichten hatte verteilen lassen. Man erwartet eher eine Derschlinunerung Les Zustandes als das Gegentoll. Kopenhagen, 21. Januar. Zur Lebensmittelnot in England und der damit zusammenhängenden Erregung der englischen Bevölkerung gibt di« hiesige Presse eine Äußerung der Daily Mall wieder, worin es heißt, daß die beständigen Versicherungen der englischen Staatsmänner über die Ver nichtung von soundsovielen Unterseebooten nur ein schlechter Trost für die Bevölkerung sei. Denn es blieben anscheinend noch immer genug übrig, um die überaus wichtige englische Lebensmittelzufuhr abzuschneiden, so daß man mit Grauen an die Zukunft denken müsse. Di« schönen Worte der eng lischen Staatsmänner sättigten nur schlecht den hungrigen Magen. Italienische Rahrungssorgen. Bern. 21. Januar. (W. T. B.) „Corriere della Sera" fragt in einem Artikel über die Dersorgungsfrage: Wie soll Italien ohne sichere Organisation der Zufuhr Lurchhalten. Das Blatt spricht von dem heute fast schon unerträglich ge wordenen L«bensbedingungen. Wir brauchen Brot für un ser Völk und gesunde, genügende Nahrung für unsere Solda ten, Kohle und Rohstoffe für unsere nationale Erzeugung. Diese unerläßliche Regelung unserer Zufuhr ist aber ohne umfassende Hilfe unserer Verbündeten unmöglich. Wenn sie ausbleiben sollte, können wir weder kämpfen noch durch halten. 22000 Tonnen versenkt. Berlin. 21. Januar. (W. T. B. Amtlich.) Reue ll- Vootserfolge auf -em nördlichen Kriegsscharyllah: 22 000 Brutto- Register-Tonnen. Unter den versenken Schiffen, von denen -le Mehrzahl klefbAa-en un- bewaffnet war. konnte der bewaffnete fran zösische Dampf« „Magellan" (62S5 To.) mit Salpeierladung von Lhile nach Frankreich festgestellt werden; unter -en übrigen vernichteten Schissen befanden sich zwei größere eng lische Dampf«. Der Ehef-es «dmiralsttche»-er Marine. Berlin, 21. Januar. (W. T. D.) Die erheblichen Der- tust« der französischen Handelsflotte spielen in den Kammer- oerhandlungen häufig eine Rolle. Der Berpflegungsminister Boret «klärte jüngst, daß die Notwendigkeit bestehe, 36,7 Millionen Doppelzentner Getreide einzuführen. Dor dem Kriege brauchte nur in Not- un- Mißerntejahren Brotge treide eingeführt werden. Der ungeheuere Unterschied ist hauptsächlich auf Verringerung der Anbaufläche» Mangel an Arbeitskräften und Düngemitteln zurückzuführen. Der Mi nister erklärte, daß er nicht ohne Besorgnis in die Zukunft sehe. Schiffs- . ranm im Sperr gebiet (V, des auf England Frankreich und Italien fahren ¬ Versen- Anteil den Gesamt ¬ kungS- in ssonat IS 17 schiffsraums «ff-r Proz. Februar 8217000 781500 9,5 März 8125000 885000 10,9 April . 7958000 1091000 13,7 Mai 7817000 869000 11,1 Juni 7667000 1016000 13H Juli 7508000 811000 10,8 August 7 367 000 7200d00 808000 10,9 September 672000 9,3 Oktober 7058000 674000 9,5 November 6900000 607 000 8,8 Dezember 6 733000 702000 10,4