Volltext Seite (XML)
—^— > - - ... " 'MiL'7^ 'E ,-.yp 7 i,x^MtU»0» v«r rtchftßd- Trzätzi«. »et- r. ' - 1,18. -H «mm hat ja schon betont, daß nicht die Russen, sondern wir schließlich Sieger find und auch dos Recht Hoden, Forderun gen zu stellen. Unsere Forderungen sind diesmal unzweifel haft verständlich und sie werden weder gedreht noch gedeu telt werden können. Sie beweisen aber auch, daß man end- lich den angeschlagenen Ton in Brest-Litowsk beibehalten, das heißt, nicht zu allem „Sa" und „Amen" sagen will, was die Russen wünschen. Ein Entgegenkommen, da» in nativ- nalen deutschen Kreisen schon großen Widerspruch finden dürste, ist gewiß die Absicht, auf jede Annektion im Osten zu verzichten, aber wenn unsere Regierung wenigstens weiter den Standpunkt ausrechterhält, daß es uns nicht verwehrt werden darf, die besetzten Gebiete durch Verträge gn uns zu gliedern, wird man sich schließlich auch mit der Preisgabe de» Gebiete« von Kurland, Litauen und Polen einverstan den erklären. Anders läßt sich, wie es scheint, eine Einigung überhaupt nicht erzielen. Man wird sich, daran erinnern müssen, daß England uns weit größere Konzessionen im Osten gemacht hä, als wir es jetzt verlangen. England hat SstMch dabei (was Herr v. Kühlmann in ihrem Sinne und um einer späteren Verständigung mit England wegen durch setzen wollte) ander« Pläne im Auge gehabt. England wird heilte über das große Entgegenkommen Deutschlands spot te». Indessen werden die Russen sich nicht verhehlen können, Daß hier der allein gangbare Weg geboten ist, der zum Frie den führt. Es wird wahrscheinlich noch manches Wenn und Aber geben, aber letzten Endes werden di« Russen nun endlich -ünsehen, daß es am besten ist, den Frieden auf der Basis d« Ättgegenkommens anzunehmen.. Daß Trotzki geglaubt hat, mit seinen Forderungen durchzukommen, laßt sich nicht denken. Es scheint vielmehr, als ob er seine Rede mit Ab- Pcht und zum Fenster hinaus gehalten hat. Sie war für Rußland berechnet, und sie bezweckte (wie man nicht mit Un recht vermutet) eine Stärkung der Bolschewisten in Rußland. Man hat Mar wenig gehört über die Gegenströmungen, die sich in letzter Zeit in RuUamd bemerkbar machten, doch sollen sie derart stark sein, daß die Macht der Bolschewisten durch- aus nicht aus festen Füßen steht. Um dieser Strömungen wegen, weil er es für ratsam hielt, -en Russen zu zeigen, wie -ein Bokschewfften-Programm aussieht und um zu dokumen tieren, daß man sich nicht in allen Stücken den Mittelmächten Beugt, aus diesen Gründen der Angriffston Trotzkis und aus hiesen Gründen auch die Maßlosigkeit seiner Forderungen. Gr selbst wird nach seinen Ausfallen sich wieder eine Brücke her Vernunft bauen müssen, da er gesehen hat, daß sie ihm von den Mittelmächten jetzt nicht mehr gebaut wird. Weitere Hinausschiebung der Kanzlerrede. Berlin, 17. Januar. (Privattel,) Wie, der „Lokalanz." -erfährt, sind die Parteiführer gestern abend wiederum von hem Unterftaatssekretär Freih. v. d. Bussche im Auswärti gen Amt zu einer Besprechung über die Lage empfangen worden An der Besprechung nahm auch der Referant für die Rußland betreffenden Angelegenheiten, LegationZrat Traut mann, teil. Die Rede des Kanzlers im Ausschuß, die für Freitag erwartet wurde, wird wie neuerlich in parlamenta rischen Kreisen verlautet,, vielleicht noch weiter hinausgescho ben werden. Es gilt für nicht unwahrscheinlich, daß der -Kanzler erst in der nächsten Woche sprechen wird. U-Boot-Bertte. Berlin, 16. Januar. (W. T B. Amtlich.) Starker, -mit allen Mitteln «»geübter Gegenwirkung zum Trotz, sie, len ans dem nördlichen Kriegsschauplatz unseren U-Booten 21000 Vrutto-Reg.-Tonnen Handelsschiffsraum zum Opfer. Hierbei wurde ein englischer Dampf« von mindestens 4090 Tonnen in geschickt -urchgeführtem Angriff aus besonders Parker Aifchdampstrsicherung herausgeschoffen. Die Mehr zahl der versenkten Schiffe war bewaffnet und schwer be laden. Der Lhef des Admiralstab» der Marine. Verluste der englischen Kriegsflotte. Berlin, 17. Januar. (Privattel.) Wie dem Lokalan- .zeiger von der Schweizer Grenze berichtet wird, erklärt das "Berner Tageblatt aus London, der Flottenkorrespvndent der -Daily News beziffert den Verlust der Kriegsflotte im Jahr« 1917 auf 33 Einheiten. Im letzten Quartal waren die Ver luste 6 mal so groß wie im ersten Quartal. Die starke Stei gerung wird auf die GÄeitzüge von Handelsschiffen zurück- .gesührt, di« durch viel« Kriegsschiffe geschützt werden müssen, welch letztere infolgedessen einer erhöhten Gefahr ausgesetzt -werden. l>«s vbettsM Bischofswerda, 17. Januar. Städtische, »ud Allgemein«. -?-* Zum Sergeant befördert wurde der Unteroffizier "Paul Völkel von hier. Der Genannte ist bereits Inhaber "der silbernen Friedrich August-Medaille und des Eisernen -Kreuzes 2. Klasse. —* Reu« Bestimmung« für Rechnung« als Geschästs- paptere. Rechnungen werden seit der Erhöhung des Brief portos auf 15 in -er Regel als Geschäftspapiere für 10 H mit -er Post verschickt. Uber die Grenzen dieser Vergünsti gung hat jetzt das Reichspostamt neue Bestimmungen ge- -«offen. Als Geschäftspapiere nicht zu gelassen sind Rechnungen, die dem Empfänger mit einem Begleitschreiben übersandt werd«, die vollständig handschriftlich oder mit der 'Schreibmaschine auf losem oder anhängendem Blatt herge- flellt oder auch vordruckmäßig «usgefüllt sind. Nicht zu - lässig sind ferner mehrer« Urschriften oder Hauptäusferti- gungen von Rechnungen an Dritte, die für verschiedene Per sonen bestimmt sind und unter einer Umhüllung 'verschickt werd«. Nicht zulässig sind endlich Versandanzeigen, Ab gangsanzeigen un- sogenannte Leergutanzeigen in Urschrift «der Abschrift. Entsprechen di« dm Rechnungen beigefügten "Begleitschreiben oder angeklebten Zettel den Bedingungen . Erkundungsgefechle an der Westfrsnt. Große» Hauptquartier, 17. Januar, mittag». Westlicher Kriegsschauplatz: Keine größer« Kampfhandlungen. Ja zahlreich« Frontabschnitten Erkundungsgefechte. Nördlich von Pa»- scheabaele, an der Scarpe, bei venthuille und St. Quentin wurden einige Engländer gefangen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neue». Mazedonische Front: 2m Eernabogen dauerte erhöhte Artillerietätigkett an. Italienische Front: Die Lage ist unverändert. Bei ihr« erfolglos« und verlustreich« Angriff« am 14. und 15. Januar hab« die Italiener an Gefangen« 12 Offiziere und mehr al» 300 Mann ei «gebüßt. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorfs. für Drucksachen, so sind Vie Sendungen Mischsendungen und zur Beförderung al» solche zugelassen. Es sind dies die frü heren zusammengepackten Gegenstände. Auch für diese be trägt das Mindestporto 10 H. Ebenso wie die Geschäfts papier« müssen sie als Mischsendungen bezeichnet werden. Einzeln versandt« Nebenausfertigungen von Rechnungen können sowohl bei der Versendung an den Schuldner als auch bei der Versendung an Dritte als Geschäftspapiere be fördert werden, wenn sie den Vorschriften entsprechen. Es gilt dies für mehrere Nebenausfertigung« von Rechnungen unter einer Umhüllung an Dritte, die als Geschäftspapiere verschickt werd«, wenn die Schriftstücke als „Abschriften oder ähnlich gekennzeichnet sind. Rammenau, 17. Januar. Der Unteroffizier d. L. Mar tin Nitsch«, Gutsbesitzer.von hier, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, erhielt die Friedrich August-Medaille in Silber und wurde zum Sergeant befördert. Ober-Puhkau, 17. Januar. Auszeichnung. Der In fanterist Paul Schlenkrich, Sohn des Hausbesitzers Karl Schlenkrich, wurde mit der Friedrich August-Medaille aus gezeichnet. Derselbe ist bereits Inhaber des Eisernen ^reu zes 2. Klasse. L? Alschbach, 15. Januar. Kirchliche Nachricht«. Ge boren wurden 9 Kinder, 6 Knaben und 3 Mädchen (4 weni ger als 1916), konfirmiert 14, 6 Knaben und 8 Mädchen (— 7); Aufgebote erfolgten 4, Trauungen 5. Gestorben sind 7 Personen (— 7), 8 wurden beerdigt. Den Tod für das Va terland erlitten 7 Soldaten. Kommunikanten waren 620 (— 34), 225 männliche und 395 weibliche, 7 Hauskommunio- nen. — Liebeswerke: 1) 17 Kirchenkollekten mit 200,56 -K. Zum Resormationsfubiläum wurden 31,72 -K geopfert. 2) Freiwillige Missiovsbeiträge: 37,12 ^tl; von den Konfirman den: 2,49 -K; Kindermissionskollekte: 2,06 -K; aus 2 Mis- siönsbüchsen: 23,92 .lt; Gesamtbettag: 65,59 von den Konfirmanden für die Waffenkinder in Godesheim: 1,35 -^l. 3) Kriegshilfe: a. Rotes Kreuz: 25,48 b) Heimatdank: 13,20 ä. Pirnaischer Hilfsausschuh: 9,64 <-tt; 6. Fisch bacher Hilfsausschuß: 25,77 ^t. 4. Nachbarchristbaum: 10,15 Mark. 5) Sammelbüchsen: 22,83 -tl. 6) Kommunionbecken: 43,64 Gesamtbetrag: 418,21 <^l. Aistau, 17. Januar. Ein« nachahmenswert« Schritt zur Ausbildung von Kriegsbeschädigt« im Handwerk hat der Heimatdank Zittau-Stadt getan. Er stellte in der Hand werkerschule eine Fräsmaschine und Fräserschleismaschine auf. Auch die Tischlerei, Sattlerei und Schuhmacherei der Handwerkerschule steht den Kriegsbeschädigten zur Derfü- gung. I«r Stichwahl, die bekanntlich am Freitag, den 25. Januar stattfindet, wird den „Leipz. Reuest. Nachr." aus unserem Wahlkreis geschrie ben: Zeitungsnachricht« zufolge hatte die jetzige Wählerzahl im Wahlkreis Bautzen-Kamenz sich auf 22 000 belaufen, wäh ren- nur 17 000 Wähler ihr Wahlrecht ausgeübt hab«. In einer der größten Schicksalsstunden "des deutschen Vaterlan des und Volkes, da das feindliche Ausland gespannt lauscht, ob der nationale Auflösungsprozeß bereits soweit fortge schritten ist, daß ein treuer deutscher Mann durch ein« An hänger internattonaler Schwärmerei« verdrängt werd« soll, in einer solchen Zett gibt es im Wahlkreis Bautzen-Ka menz 5000 Wähler, die au» Bequemlichkeit»- und sonstig« töricht« Rücksicht« vorzieh«, zu Hause zu bleib« Wahr- lich ein kläglich« Zeichen der viel gerühmt« politisch« Reffe unser« Volk«! Man findet ja auch heute noch Leute, die sich auf ihre politische'Gleichmütigkeit noch etwas einbilden' die die in ihren Aug« geistvolle Bemerkung machen: „Mit Politik beschäftige ich mich grundsätzlich nicht". Das Wohl und Wehe des einzelnen ist heute so «g mit dem Staatswohl verknüpft, daß jeder, der sich mit solch« abgestand«« Re densarten über seine politische Unreife hinwegtäuscht, seinen eigen« Interessen ins Gesicht schlägt. Möchten in letzter Stunde alle die Säumigen sich ihrer Verantwortung bewußt sein und dazu helfen, daß dem Befürworter «in« zielbewuß- ten deutschen Frieden» ein glänzender Sieg beschiedm sei. Dies wird unseren höhnisch blickend« Feind« der Beweis sein, daß unser deutsches Volk nicht in letzter Stunde durch Zwiespalt in den eigenen Reih« um die Früchte sein« so schwer und bitter erkämpften Sieges betrogen werd« kann. Eingesandt. Vie Feinde der „Vaterlandspartei" an der Arbeit. Am 6. Januar hatte der Bund der Kriegsbeschädigten und ehemalig« Kriegsteilnehmer eine Kundgebung für den Verständigungsfrieden veranstaltet. Zu dieser Versammlung war auf sein« Wunsch auch der Generalsekretär der Doter- landspartei, Axel Ripke, «tngeladen worden und hatta dort gleich ander« Baterlandsparterlern ausführlich gespro chen. Zum Schluß lud er die Kriegsbeschädigt« in die Ver sammlung der Baterlandspartei ein, versprach stete Aus- spräche und ließ 200 Eintrittskart« verteilen. Am 7. Januar fand nun die Bersammlungder Vaterlandspartei statt, in der u. a. di« preußischen Landtagsabgeordneten Fuhrmann und Bacmeister für die Notwendigkeit ein« starken Friedens sprach«. Dm erschie nenen Mitgliedern des Bundes der Kriegsbeschädigten war gleich zu Beginn der Verhandlungen eröffnet worden, daß die ihnen zugeöilligte freie Aussprache nicht stattfinden kön ne, da die Zensurbehörde dies nicht zugelas sen habe. Infolgedessen kam es zu wilden, höchst bekla genswerten Auseinandersetzung«, die leider gar in Hand greiflichkeiten ausarteten und mit der Entfernung der Ruhe störer aus dem Dersammlungssaal endet«. Die widerlich« Szenen, die sich dabei abspielten, haben nun gewisse Berliner Blätter veranlaßt, schwungvolle Stimmungsbilder über-Hi« Vorgänge zu veröffentlichen, nach denen es den Anschein haben könnt«, als sei den Mitglieds« des Bundes ^der Kriegsbeschädigten schnöde Gewalt widerfahren. Ganz be sonders tut sich die „Voss. Ztg." in der Ausmalung der üb len ZwischenfAle ein Gütchen in maßloser einseitiger Über treibung. Eine Anzahl Zeitungen in der Provinz, auch- stll- che in der sächsisch« Oberlausitz, druckt« diese Stimnzarchs- bilder ohne Prüfung aiuf ihre Richtigkeit ab. Demgegenüber stell« andere Berliner Blätter fest, daß es nicht zu dimnZu- sammenstößen gekommen wäre, wenn nicht von eiyau <He- wffsen Dr. Bresin, der in der Bewegung der Kriegsbe schädigten eine große Rolle spielt, durch sein ungemM;»Kf- reizendes Verfahren auf sie geradezu hingeoAestet worden wäre. Man hatte nach diesen Bericht« devl.Mfl- druck, als sei alles für eine Störung der Vers NMM" lung der Vaterlandspartei wohl vorbereitet gewesen. ,-Zpi« Gefolgsleute Dr. Bresins hatten nur auf das Zeichen jh^es „Führers" gewartet, um die Redner der „Heimkrieger", der „Alldeutschen" und der „Überannexionist«" niederzubrüllen. Durch diese Feststellungen ist natürlich das darstellende Stim mungsbild der „Voss. Ztg." ganz anders zu bewer ten. Um einer törichten Geschichtsklitterung vorzubeuAn, sei auf diese Momente ausdrücklich hingewiesen. Aufrichtig zu bedauern bleibt es natürlich auf jed« Fall, daß den em pörend« Herausforderungen mit so großer Leidenschaftlich keit begegnet worden ist. Daß in dem Vorgehen bestimmter Kreise gegen das Wirk« der Baterlandspartei System liegt, erhellt übrigens aus einer Jenaer Meldung: Dort hatte die Baterlandspartei eine öffentliche Versammlung nach dem Volkshaufe einberusen. In ihr sprach Dr. Mauerbrecher, der vor wenigen Tagen erst in Plauen i. B. eine wirkungsvolle Rede für die Ziele der Daterlandspartei gehalten hatte. Die Versammlung in Jena wurde aber durch die Sozial demokratie gesprengt. Der Redner wurde nieder geschrien. Als die Versammlung „Deutschland, Deutschland über alles" anstimmte, wurde das Lied durch die Arbeiter marseillais« niedergesungen. Jedenfalls zeigt auch dieses Vorkommnis, daß es die Gegner der Vaterlandspartei jetzt allgemein darauf abschen, das aufklärende Wirken der Da terlandspartei zu unterbinden; ein Verfahren, das nicht scharf genug mißbilligt werden kann. Der Berliner „Bund der Kriegsbeschädigten" ist übri gens eine sozialdemokratische Gründung, das geht daraus hervor, daß die Drucksachen des Vereins aus der „Vorwärts- Druckerei" stammen und die Geschäftsräume sich in einem Hause der Lind«sttaße in Berlin befinden, in dem noch an dere sozialdemokratische Bureaus untergebracht sind. Es ist auch sonst aller Grund vorhanden, anzunehm«, daß fast sämtliche Mitglieder dieses Bundes schon vorher Sozialdemo kraten waren. Letzte vepeltden. Entgleisung eines Urlauberzuges. Saarbrücken. 16. Januar. (W. T. B. Amtlich.) Der Urlauberzug 243 ist heute morgen bei Kirn infolge Damm- ruffches entgleist. Maschine, Packwagen und zwei Perjnnen- wag« sind abgestürzt Es gab Tote und Verletzte. Nähere Feststellung über ihre Zahl liegt noch nicht vor. Kerenskis Schlupfwinkel entdeckt? Stockholm, 17. Januar. (W. T. B.) Laut „Rjetsch" soll es den Bolschewiki gelungen sein, Kerenski in der Woh nung eines sozialrevolutionären Stadtrates aufzuspür«. Seine Verhaftung soll bevorstehen. Grnbenexplosion in Ungarn. Budapest, 16. Januar. (Privattel.) In Anina Banyoa (Komrtat Krasso Szoereny) hat im Hungaria-Schacht, in dem 200 Arbeiter beschäftigt waren, eine Explosion stattge funden. Bisher würden 2 Tote und 35 Schwerverletzte ge borgen Die Zahl der Verunglückten konnte noch nicht fest-- gestellt werd«. Wetterbericht vom 18. Januar, abends: Die eingegange nen Wetternachrichten sind sehr spärlich. Wie aus denselben ersichtlich, läge« rings um Schlechtwettergebiete, von den« immer eins über uns oder in der Nähe vorüberzieht. Die Temperatur lag am Morg« nahe Null, stieg wie gestern so auch heut« um Mittag aus -f- 5 ° 6, wobei -er Schnee zeit weilig in Regen überging. Weitere Schneefälle bei schwa chem Frost sind auch ferner zunächst zu erwarten. 18. und 19. Januar: Ziemlich trüb, weitere Schneefälle, früh schwacher Frost. 28. Januar: Wechselnd bewölkt, zeitweise ausheiternd, etwas Schnee, etwas kälter. 21. Januar: Zunächst heiter, trocken, Frost. Später ge linder, Schnee. ' . ' Druck und Verlag: Vuchdruckerel Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter: Max sämtlich in vischostwerda-t U H