Volltext Seite (XML)
überanstrengten Arbeit in den Bergwerken, Fabri- Landgütern stehen gewisse Industriezweige gegen- wegen Mangels an Rohstoffen oder Arbeitern ihre einschränken, ihre Werkstätten schließen mußten. Kurland und Belgien pjel Machs einsuhrsn Am größten Stile wurden Ersatzstoffe Statt Kupfer und Messing brauchen wir für Richtpreis« beschränken, deren stark« Überschreitung als Wucher bestraft utird. Werden die Verfülterungverdote für solche Nahrung», mittel,-die für die menschliche Ernährung sich eignen, streng durchgesührt, so werden wir trotz Les Mangels atz Reserven aus den Vorjahren i» diesem urro den kommenden Jahren nicht bloß durchhatten, sondern erheblich besser dastehen, als im Jahr« 191tz. ' " II. Rohstoffwi rt sch a s t. Deutschland ist reich an Kohle und Eisen, aber fast alle anderen für die Kriegsführung wichtigen Roh- und Hilfs stoffe kamen früher aus dem Ausland«: Kupfer, Salpeter, Schwefel, Kautschuk, alle Stoffe, mit denen das Heer und die bürgerliche Bevölkerung sich kleiden, wie Wolle, Baumwolle uNd Seide. Trotz der Absperrung unseres Landes ist es aber einer straffen Organisation gelungen, alles Notwendige de- könncn. herangezogen, viele Verwen dungen Stahl oder Aluminium. Wir strecken unsere Woll- vorräte durch Torf und Schilffasern und ziehet» an Tier haaren heran, was immer verfpinnbar ist. Vor allein ist aber die Holzfaser, welche die Wälder in großen Mengen zur Verfügung stellen, in Form von Spinnpapier nutzbar ge macht worden, um darausSäcke undWagenplanen, Zeltbrh nen und Segeltuch, ja Handtücher, Arbeiterberufskleidung und sehr brauchbare Treibriemen zu machen. Zu vielen Ver wendungen werden Papiergewebe dauernd gebraucht werden können. Aus Holzzellulose macht man Kunstseide. Die Faser der Brennessel ersetzt einen Teil der Baumwolle. Daß wir all« inländischen, in den Fabriken und Lager häusern vorhandenen Kriegsrohstosse beschlagnahmten, ist selbstverständlich. Danst gingen wir dazu über, auch diejeni gen Stoffe mobil zu machen, die schon im Besitz der verbrau chenden Bevölkerung waren, zuletzt noch die Kirchenglocken und allerhand Metollgerär der Haushaltungen. Sorgfältige Vorkehrungen sind dafür getroffen worden, daß Altmaterial und Abfälle nicht verloren gehen. Zur Herbeiführung des Gleichgewichts zwischen den Vor- . Kleidungsstücke und Schuhwenk erhält man bekamrtlich imr noch auf Bezugsschein gegen den Nachweis,, daß andere nicht verfügbar sind. Die ganze'Wirtschaft vollzieht sich mit der größten Plc n- mäßigkeit. Es sind Wirtschaftspläne ausgestellt, welche uns die volle Sicherheit geben, den Krieg fortführen zu können, solange es militärisch und politisch notwendig erscheint — eine glänzende Leistung, die der im Kriegsministeiium er richteten Kriegs-Rohftosf-Abte^lung und den ihr an geschlosse nen Rohstoff-Gesellschaften zu verdanken ist. Man hat diese Gesellschaften aus Selbstverwallungskörpern der Jndustr - allmählich zu abhängigen Organen der leitenden Behörde gemacht mit der Aufgabe der technisch-kaufmännischen Ber- närs gedeckt ist. Der Schutz der Käufer sollt« sich hier auf waltung der Rohstoffvorräte. i« Jahre 1S17 1. Ernährung-Wirtschaft. D«r Krieg bracht« für groß« Teil« her Bevölkerung di« Notwendigkeit kräftigerer Ernährung, weil sie im Felde und in her Heimat schwerere Arbeit leisten als in Friedenszeiten. Gs stand aber weniger Nahrung zur Verfügung. Nicht nur fiel, die bedeutende Einfuhr an Nahrung«- und beson der» an Futtermitteln fort, auch die Bodenerträge mutzten eine gewisse Minderung erfahren, weil di« kräftigsten Arbei ter und die Pferde eingezogen wurden und die künstlichen Düngemittel grotzent«il» für die Herstellung von Sprengstof- fen gebraucht wurden. Dennoch ist kein Zweifel, datz Deutsch land seine kämpfende und arbeitende Bevölkerung dauernd gut und kräftig ernähren kann. - Das Jahr 1917 brachte eine mittlere Ernt« an Brotge- reitzustellen. Auf die Hilfe, welche dabei die besetzten Ge treide und im größten Teil von Deutschland eine gute Kar- biete leisteten,, wurde schon hingewiesen. tofftlernte, während der trockene Sommer das Futterg«- Die Produktion von Rohstoffen wurde nach Kräften aus- Den wichtigst«» Fortschritt im Gebiete der Rohstoffbe- Wirtschaft«,»- der letzten anderthalb Jahre brachte die Ein beziehung der Eisenwirtschaft in den Bereich der Krieg;-Rohstoff-Abteilung. Die Stahlwerke sind zum Stahl bund zusammengeschlossen, der ein Mittelglied zwischen der Behörde und der Industrie bildet. Bei der Rohstahl- Au s g l e i ch sstr l l e laufen die Bestellungen zusammen und vollzieht sich deren Anpossung an die mögliche Leistung der Erzeuger, während die Eifenzentrale für die Be schaffung der nötigen Zusatz- und Hilssstosfe Sorge trägt. III. Die Industrie Unsere Industrie hat unter den schwierigsten Bedingun gen die Ulnstcllung auf die Kriegsproduktion vollzöge»» dank ihrer eigenen Energie, ihrer Kapitalkraft und der hergebrach te»» Verknüpfung ihrer Tätigkeit mit den jeweils neuesten Er gebnisse»» der Wissenschaft. Für die Ausgestaltung der Munitions - und W a f- fenindustrie gewann die grüßte Bedeutung das dem Kriegsam» un terstellte Waffen- und Munitions-Beschaffungs amt und in ihin die Abteilung des Chefingenieurs. Er hat Lurch das Fabrikationsbureau die wichtigsten Geräte im Verein rnit den Ingenieure»» der Industrie normalisiert und so die Vergebung der Einzelteile ai» weite, vorher nicht spe ziell dafür tätige Kreise der Industrie erst ermöglicht. Die verschiedenen Zweige der Werkzeugindustrie schlossen sich zu Vereinigungen zusammen, um die Schwierigkeiten in der Versorgung der Heeresverwaltung und der Rüstungsindu strie-mit ausreichendem Werkzeug zu beseitigen. Auch aus diese und andere Gebiete erstreckten sich die Normalisierungs- bestrebuneen. Die Vereinheitlichung der Größen u»»L Sor ten bedeutet erhöhte Wirtschaftlichkeit und wirksamste Arbeit im großen, sie stärkt für dis Zukunft die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie aus dem Weltmarkt. Die damit ver bundene Unterteilung der Fabrikation gestattet, sehr viele Dinge von ungelernten Arbeiten» anfertigen zu lassen, für die man früher gelernte nötig zu haben glaubte. In der Anleitung ungelernter Arbeitskräfte, namentlich der Frauen, sind nicht wenige Firmen bis zur Einrichtung systematisch eingerichteter Schule»» gegangen. Man vergaß darüber nicht die soziale Fürsorge, und das Kriegsamt wirkte auf die Anstellung von Fabrikpflegerinnen in dei» größeren Rüsttlnge betriebet» hin. Der " ... - - ken und über, die Tätigkeit Davon wurde besonders die Webstoffindvstrie betroffen. Don Ende l9lü an ist inan an die schwierige Aufgabe der plan- inätziaen Still- und Zusammenlegung der Betriebe herange- trcten, nm eilte zweckmäßigere Verwendung der Arbeits kräfte. der Herstellungs- und Betriebsstoffe, vot allen» der Kohlen, zu gewährleisten. Die weiterarbeitenden Höchstlei stung sbelriebe mußten den stillgelegten Entschädigungen leisten. Dies bedingte höhere Preise. Die ungemeine Preisstei gerung für Waren und Arbeit überhaupt stellt eines der Ern stesten Probleme dar. ' Wir müssen noch jährend des Krie ges die Preise abbauen, wenn unsere Volkswirtschaft ohne die schwersten Erschütterungen wieder in die Weltwirtschaft cingeglicdcrt werden soll. toffelernte, während der trockene Sommer das Futterg«- Die Produktion von Rohstoffen wurde nach Kräften aus- treide mißraten ließ. Jetzt galt es deshalb, noch mehr als gedehnt, eine Reihe von Bergwerken neu aitfgesäsiossen; alte, bisher zur vegetabilischen Kost überzugehen und die Biehbe- schon geschlossene .kamen wieder in Betrieb. Wir haben die stände zu vermindern. Diese Sachlage war es, welche in» eigene Flachsgewinnung aus -das Vierfache gesteigert, aus Lauft des vtrflosftnen Kalenderjahres Zu wichtigen Berän- " - dcrungen in der Nahrungsmittelpolitik führte. War sie bis her nur eine solche der Verteilung, so versuchte sie nunmehr mit HUfe einer neuen Preisregelung die Produtttonsinter- ssftn sorgfältiger zu berücksichtigen. Durch Verordnung vom 19. März 1917 wurden neu« Höchstpreis« festgesetzt, niedri gere für Fleischprodukt«, höhere für Bodenerzeugnisse. Bis her hatte man die Kartoffel bei Zugrundelegung der Höchst preise durch Verfütterung an Schweine doppelt so hoch, wie beim unmittelbaren Verkauf, verwerfet. Da Fleisch im Handel überdies leichter umzusetzen ist als Körn und Kartof feln, so war die Verwertung durch die Verfütterung beson ders verlockend. Die neue Preisregelung hat- auch das Ver hältnis zwischen Milch und Fleisch getroffen. Bisher wurde das beste Mütter für die Schlachttiere aufgewandt und den Milchkühen entzogen, weil die Milch zu niedere»» Preisen an- gesetzt war. Diö Folge war, daß die Abgabe von Milchkühen an die Frisch-Milch-Verkaufsgeblete im Frühjahr immer mehr unterbunden wurde. Man hoffte, diesen Übelständen nun vorgebeugt zu haben. Doch scheinen mir weitere Maß nahmen erforderlich, um de» Lebensmittelvorrat für die Menschen ficherzustellen. / Am wenigsten befriedigt die Bewirtschaftung der leicht . . verderblichen Waren wie Gemüse und Obst. Da sie im gro- räten und dem Bedarf mutzte der Verbrauch der festenen hen nicht aufzubewahren sind, mutzte hier auf eine vollkom- Stoffe zwangsweise herabgedrückt, die strenge Sparwirt- mene Zwangswirtschaft und Rationierung verzichtet werden, schäft durchzefühn werden. Der Bedarf des Heeres gehr auch Trotzdem hat man den Handel durch Höchstpreise beschränkt hier jedem anderen vor. Kleidungsstücke und Schuhwerk und dftrch gewisse Formalien unter Kontrolle gestellt, auch mit der Beschlagnahme von Obst eingegrifftn und große Mengen in die Konservenfabriken geliefert. Dem Handel fehlte es an ausreichender Konkurrenz der Produzenten, wel che unmittelbar an die Verbraucher absetzen. Denn sie wa renlange Zeit auf die niedrigen Erzeugerhöchstpreise feftge- legt, die Spannungen zwischen Erzeuger- und Handelspreis deshalb überaus,groß. Eine Verordnung vom 3. April 1917 hat zwar den Landwirten die Handelshüchstpreise für den Kleinverkouf endlich zuerkannt, aber die geltenden Schiuß- scheinbestimmungen verleiden den Landwirten jeden Der- kauf, der nicht durch Lieftruirgsverträge eines Kommissio- Siaasprvch. Unser bester Teil ist derjenige, der in uns verbor gen bleibt und den wir nie recht ans Licht zu locken ver mögen. (Gautier.) lichen Feuer geharrt! Hageldicht schlugen die Geschoss« ein: der Granaten rmd Schrapnells Sausen und Pfeifen erfüllte die Lust dennoch eil» Aufatmen, als es endlich hieß: zum Sturm und dann das erbitterte Ringen Mann gegen Mairn! Kurt Vermehren war ai» seiner Seite gewesen; tapfer lief das schmächtige Bürschchen voraus, die anderen weit hin ter sich lassend — da durste man doch nicht zurückbleiben,, von ihm sich beschämen lassen, der so tollkühn war und blind ge-' gen die Gefahr, daß er gar nicht bemerkte, wie da so ein eigenen Gefahr nicht achtend, dazu bewogen, dem Kamera den beizusprnrgen das war doch selbstverständlich gar nicht der Worte wert, di« darum gemacht wurden nachher, als man es wieder mal geschafft! „Kamerad, d>rs vergesse ich dir nicht, so lange ich lebe" — Kurt Vermehren hielt ihm die Hand entgegen, blaß vor Erschöpfung und auch vor Blutverlust der „Kratzer" hatte ihn doch nntgenommen! . Undeutliche Worte murmelnd, wandle sich Karl ab. Da eilte der ander ihm nach, faßte ihn fest an der Schulter. „Was hast du nur gegen mich Kamerad? Ich hab'» schon lang gemerkt — sag's! Hab ich dich irgendwie ge kränkt? — Oder störsts dich, daß ich der Vermehren bin? — Daran darfst du doch jetzt nicht denken — ich hab' das hier längst vergessen! Weih Gott, ich möchte an deiner Stelle sein — ich beneide dich — um das da" er faßte nach dem Kreuz an Karls Brust. „So sprich doch! Willst nicht? Bist ein Dickschädel! — Aber wart', für alle Fälle, mein Vater fall's wissen — »vir sind in deiner Schuld." Karls blau« Augen sahen ihn mit sonderbar wehem, finsteren Blick an — doch die Frage nach dem, was ihn so namenlos quält«, brachte der trotzige Bursche nicht über seine Lippen. Er »nachte nur eine ungeduldige Bewegung mit der Schulter — „ach, laß'!" § Kilien auf Sein Melde. Roman von Fr. Lehne. Oopyrigbt b, 191S L. Ackermann, Stuttgart. «0. Fortfttzuag. (Nachdruck» verboten.) Siebenundzwanzigstes Kapitel Beinahe schroff lehnte der junge, blonde, verwundete Soldat die bewegten Dankesworte des älteren, vornehmen Herrn ab, der an seinem Bette stand. Wenn der gewußt, wie wenig sie im Grunde angebracht waren! Wie wenig er sie verdiente! Denn nur mit eurem Herzen voller Groll, der beinahe schon an Hatz gegrenzt, war er neben dem Kameraden ein hermarschiert und hatte neben ihm im Schützengraben gele gen. Abseits hatte er sich immer gehalten, wenn der Kame rad Zigarren verteilte oder sie durch Späße und nie versa- gende Munterkeit unterhielt, so daß er bald zum Liebling aller geworden war und man ihm manche Erleichterung zu schaffen gesucht hatte, wenn es dem verwöhnten Muttersöhn, chen doch mal über di« Kräfte ging! Freilich, daheim nur Auto fahren, war leichter als jetzt die Kilometer des Kraftwagens zu Futz abzumachen, und leichter war es auch gewesen, einem Mädchen, da» eigentlich einem anderen gehörte, den Kopf zu verdrehen. — Daran durst- der Zinger Karl nicht denken, da stieg ihm allemal das leicht erregbare »lut zu Kopf, daß er beinahe vergessen konnte, was Kameradschaft im Felde zu bedeuten hatte. Riederschlagen mögen hätte er den anderen manch- mal, wenn er dessen leichtsinnige», lustiges Lachen Hörtel Und merkwürdig — alle hatten da» Bürschchen gern! Er war so einfach, so schlicht, so hilfsbereit, gab die letzte Zigarette hin an sich dachte er überhaupt nicht, und die vielen und reichen Sendungen» die er immer von daheim bekam, waren nur für di« anderen — nur das Lllernotwen- digste bchftlt er für sich« Wie der Vermehren Junior fo ander» geworden war! - > > Im Geschäft, da hatte er kaum einem der Arbeiter auf feinen i daneben, hatte der Verstärkungen unter dem heftigsten feind höflichen Gruß gedankt, hatte nicht die Hand gerührt — und jetzt Der Zinger Karl ärgerte sich weil er ihn bewundern mußte! Einem Menschen, der von Kindesbeinen ai» vor je der Arbeit, Sorge und Anstrengung behütet worden war, der ein Dafein der „Lilien auf dem Felde" geführt, und der jetzt freiwillig ein solches Leben aufgab, um in den Krieg zu ziehen, dem war das höher anzurechnen als einem, der es von Anfang an nicht anders gewußt, daß „leben" „arbeiten und schaffen" hieß So reimte der Ziirger Karl sich das „... — „„ .. in feinem Kopf zusanrmen. ! würdiger Franzofe es gerade auf ihn abgesehen! Da war Wenn nur das mit der Mieke nicht gewesen wäre! Dosier, der Karl, herzugesprungen, hatte dem Feind mit feinen stand für immer trennend zwischen ihrer Kameradschaft; es mächtigen Fäusten die Gurgel zusammengedrückt, so daß das ließ ihn schroff und ablehnend des andern Freundlichkeiten' Bajonett, auf die Brust des Kameraden gerichtet, nur dessen begegnen, dctß der ihn öfter wegen der ihm unbegreiflichen' Schulter noch gestreift. Feindseligkeit angesehen. . § Aus Liebe oder Freundschaft mar es wahrhaftig nicht Gar manchmal hatte ja dein Zinger Karl die Frage gewesen, daß er den Kurt Vermehren gerettet — es war »rach Mieke Wiedel auf der Zunge gebrannt — doch immer bloß das Gefühl der Kameradschaft gewesen, das ihn, der hatte sein Stolz sie unterdrückt. >-— Was ging ihn auch di« Mieke noch an? Die war hoch ein ganz fremdes Mädchen für ihn. Darum ging auch nicht ein« einzige Feldposttarte an sie ab! Nur dem Großvater Wiebel berichtete er ausführlich. Der mußte es doch erfah ren, daß er sich das Eiserne Kreuz auch schon erworben durch einen nächtlichen Patrouillengang, der wichtige Aufschlüsse gebracht. Um ein Haar wäre er aber nicht wiedergekom- men darum — um ihn — wästs ja »veniger schad« ge ¬ wesen — aber um die wichtige Meldung! — Herrgott, wenn die nicht zum Hauptmann gekommen wäre! Da hatte man eben die Sinne zusammennehmen müssen, und dann, wie er sich doch durch die feindlichen Vorposten glücklich hindurch geschlichen, da habe ihm der Hauptmann die Hand gedrückt, habe gelacht und sich gefreut, und dann habe er ihm am nächst«» Tage das Eiserne Kreuz angehängt u,»d das sei der schönst« Augenblick seines Lebens gewesen! Ganz genau hatte er das alles beschriebe,» und immer in dem Gedanken: si« liest es mit! Aber ein«n Gruß hatte er nicht an sie hlnzugefügt! — Und wie war es dann eines Tages gewesen? Der Feind, in großer Übermacht, hatte «inen Vorstoß versucht, der blu tig abgeschlagen war. Ruhig hatte man im Graben liegen müssen, stunden lang, «he man vorwärts stürmen konnte, Tote, Verwundet«