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l 1*1». Der Sächsische LrMlrr. Seite 11 ki-t an em des icht 'S" Vie der ap- ge- ach di« ere in« »ß Ion sch« löst «d- «tzt md )n- mr, schl^-» ade >aß en. au der ttvri«. '«Li und dankte für die ihm gewordene Ehre. Er begrübt« die- Derfannnelten und eröffnete die Berhandlungen mit den besten Wünschen für den gedeihlichen Verlauf. Er schlug dann vor, daß Staatssekretär von Kühlmann als erster -en Vorsitz bei den Verhandlungen übernehme, welchem Antrag allseitig zugestimmt wurde. pä<k. Die Gepäckfracht wird sonst durchschnittlich um 4V o. H. erhöht. Die Mtndestfracht für Fahrräder und Gepäck schein beträgt 60 .H. Die Aufbewahrung von Gepäck kostet für die ersten beiden Tage zusammen 20 Z, für jeden fol genden Tag 10 ebenso für jedes weitere Stück. ISO -4t zu entrichten. Es find dritter Klasse mindestem H t >e,n-rk >r die im Kettenhandel eine große Rolle spie- Fghrkarten, Inder zweiten ISO u. in der ersten 100 zu lvs,.,.!len In Wa si1)au taucht bereits wieder gute Schokolade Angehörig« der freiwilligen Kriegskrankenpflege zahle» drst !aus, aie in letzter Zett nahezu überhaupt nicht mehr zu sehen i!er Klasse den halben Fahrpreis mit 25 Kilogramm f "Hge swar und im Kilo 170 deutsche Reichsmark wertete. Jetzt Di« Wacht Die Friedensvechandtungen in Brest-Litowsk sind in feierlicher Sitzung eröffnet worden. Nach einer Begrü ßungsansprache des Prinzen Leopold von Bayern wurde der erste türkische Vertreter Ibrahim Hakki Pascha zum Al terspräsidenten ernannt und ihm der Vorsitz für den Teil der Sitzung, in welchem die Geschäftsordnung bestimmt wurde, übertragen, Hakki Pascha nahm den Präfidentenstuhl ein wird die gleiche Menge schon für 100 -A angeboten. Das' gleiche ist mit den Sardinen der Fall, La man fürchtet, Laß alsbald nach Friedensschluß Rußland die sogenannten ruft fischen Sardinen wieder in Mengen auf den Markt bringen wird. Mehl ist an der oberschlesisch-polnischen Grenze im Preise um 200 v. H. gesunken, Wurst im Preise um 2 -4t das Kilo billiger. Auch bei Pelzwerk ist ein Preisrückgang von rund 200 vH. sestzuftelle». Dieser Rückschlag in Posen wirst natürlich auch seine Schatteri nach Oberschlesien. Fieberhaft sind die geheimen Händler bestrebt, größere Bestände ihrer Waren zu veräußern. Das Groß Mäschinengarn auf der Holzrolle zu 1000 Hards kostete sowohl schwarz wie weiß noch vor einem Monat 1440 -4t , jetzt ist es schwer, einen Käufer für 1000 <4t zu finden. Schuhsenkel gingen mit 800 Mark das Groß fort, jetzt aber werden für 500 -4t noch Käu fer gesucht. Seife wurde Anfang Dezember mit 70 bis 90 -4t von Hand zu Hand gegeben, jetzt ist man schon um 20 v. H, darin billiger geworden. Auch der Kettenhandel in Nah rungsmitteln mit Dauerware liegt merkwürdig still. — Dreihundert Zentner Schweinefleisch beschlagnahmt. Ein für die chenffsche Fabrik Merck in Darin stadt be stimmter Waggon mit 300 Zentnern Schweinefleisch ist bei . seinem Eintreffen am dortigen Bahnhof beschlagnahmt wor den. Der Waggon stammte aus Höchst und war als Salz deklariert. Angeblich hat die Firma für das Fleisch, Las zum Höchstpreis etwa 90000 -4t kosten würde, 300 000 -4t bezahlt. ' — Ein neues Sraunkohleulager in d«r Mark. An der - Eisenbahnstrecke Sommerfeld-Krossen ist in der Nähe von Welinitz ein großes Braunkohlenlager entdeckt mrd bereit» ' erschlossen worden. Das neue Lager umfaßt nach den EC4 gekniffen der vorgenommenen Probebohrungen mindestens eine viertel Million Hektoliter Kohle. Die wissenschaftlich^ Prüfung der hier vorkommenden Kohle l>ar ergeben, daß di- Heizkraft dieser Kohle Lern der guten Lausitzer Braunkohls gleichkommt. Seit einiger Zeit ist in dem neuen Wellnitzer Braunkohlenbergwerk bereits mit der Förderung begonnen worden. — Srohfeuer in der Königsberger Zigarettenfabrik genidze. Durch Großfeuer wurde die in der Nähe des Kö nigsberger Hauptbahnhofs gelegene Tabak- und Zigaretten- fabrik Henidze, ein Zweiggeschäft der Dresdner Fabrik glei chen Namens, größtenteils zerstört. Der Schaden wird auf eirie halbe Million geschätzt. — Schwere» -Eisenbahnunglück. 'Auf der Haltestelle Sporniük der Linie Lublin—Demblin stießen zwei Züge zu sammen; 13 Fahrgäste wurden getötet, 70 zum Teil schwer verwundet. Die Wagen der beiden Züge sind zum größten TeU zertrümmert. — 45 Sohlenfchiffe eingefroren. Auf dem Rhein-Weser- Leine Kanal (Beverkern-Hännover) liegen zurzeit 45, voll- , beladet»'Schiffe mit Äohleri'im Eise fest, die in der Richtung von Westtn nach Osten unterwegs waren. Eisbrecher sind' von beiden Richtungen unterwegs, um die Fahrrinne wieder frei zu machen und frei zu halten. Wenn man berücksichtigt, daß icde-, dieftr Schisse mindestens 10 000 Zentner Kohlen geladen hm so kann man ermessen, welche Nachteile den Städten und Orten im Hinterlande des Kanals daraus er wachs«» müssen. — Schneeverwehungen in Spanien. Im Gebirgslande von Santander liegert der Schnee 16 Ztm. hoch. Die Gas, anstatt in Madrid hat aus Mängel an Brennstoff den Be trieb eingestellt. Die Hauptstadt ist dunkel. Die Eisenbahn züge verspäten sich erheblich: Die Deputiertenkammer wird aus Mangel an Heizung nicht tagen. Die Verbindung mit dem Kohlenbecken ist beinahe ganz unterbrochen. — Erdbeben in MMttmnerikv Kaut in Washington vorliegenden Nachrichten istGuatemala von einem Erd b«ben heimgefucht worden. Ein Teil -er Stadt ist zerstört, zahlreiche Menschenleben sind zu beklagen. Tausend« sind ohne Obdach. Die fremden Ansässig«« sind gerettet. G«hße«. —* Mitwirkung der Handwetkv- und Gewerbekam- mern bei der Demobilisierung. Wie uns von der Gewerbe- tammer Zittau mitgeteilt wird, sind die deutschen Hand werks- und Gewerdekammern durch den Deutschen Hand werks- und Sewerbekämmertag bei dm zuständigen Stellen dahin vorstellig geworden; daß dem deutschen Handwerk bei der Demobilisierung durch Vermittlung der Handwerks- und Sewerbekammern die Möglichkeit zum direkten Bezug über flüssig gewordenen Heeresgerätes gegeben wird. Daraufhin ist dem Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertag von zuständiger Stelle folgender grundsätzliche Bescheid zuge gangen: „Fjir die gerechte Verteilung und eine dm Inter essen des deutschen Handwerks entsprechende Verwertung des Gerät? ist Vorsorge getroffen worden. Das freiwerdende Material soll unmittelbar den Verbrauchern, unter Aus schluß der Spekulation, zugesührt weiden. . . Der Deutsche Handwerks- und Gewerbekammertag wftd im geeigneten Stadium vor der Veräußerung Les Geräts hinzugezogen werden, um alsdann die Interessen seines Berufsstande« vertreten zu können." —* Der künftige Personen- und Gepäcktarif. Di» Geue- ralkonfermz der deutschen Eisenbahnen hat, wie bereits kurz erwähnt, in Berlin dm künftigen deutschen Personen- und Sepäcktarif, nach den Vorschlägen des Unterausschusses der ständigen Tariskommission genehmigt. Falls keine Ein sprüche erhoben werden, soll der Taris schon zum 1. April emgeführt werden. Man darf wohl annehmen, daß bis da hin die jetzige Verdoppelung der Fahrpreise in den Schnell zügen ihre Aufgabe erfüllt haben wird, so daß die Reisenden der Schnellzüge den nmm erhöhten Tarif als «ine wesent liche Erleichterung empfinden werden. Unter dm jetzigen Verhältnissen ist es allerdings nicht ausgeschlossen, daß in zwischen wieder Änderung«« notwendig w,erden. Man wird also vom 1. April an in den Personenzügen für das Kilo meter in den vier Klassen 2,4, 3,7, 5,7, 9 L bezahlen. Für Schnellzüge wird «in Zuschlag erhoben, der in der dritten Klasse bis 75 .MopNer 50 H beträgt, von 76 bis 150 Kilo meter 1 .4t, von 151 bis 350 Kilometer 1 -4t 50 L, für län gere Strecken 2 .4t, erster und zweiter Masse das Doppelte. Feriensonderzüge kosten dritter Klaffe 6 'L das Kilometer, zweiter Klasse 9,2 L. Für Gesellschaftssonderzüge werden drttter Klasse 2s/, '.Z, zweiter 4 und erster erhoben. Für Das Kilometer sind mindestens 6 °4t, im ganzen mindestens Dip Verbündeten bedürften schleunigst einer halben Million frttcher Streitkräfte, einer größeren Anzahl von Geschützen und vor allem vieler AngrWfflugzeug«. Frankreich werde gezwungen sein, seine Klaffen ISIS und ISIS einzuziehm und seine älterim Jahrgänge an der Front zu belassen. (Das wird man in Frankreich nicht gern hören!) Aber auch Eng land müsse möglichst schnell neu«, Mannschaften aüfbriNgen und zwar durch Ausdchnung der Altersgrenze bi» auf 50 Jahre, und strikte Anwendung de« Dienftgesetze» auch auf Irland. Auf Irland weist auch „Morningpoft" vom 11. De zember hin: Die leitenden Politiker — sthretbt das North- clfffe-Blatt —, dächten noch immer mehr an sich als daran, den Krieg zu gewinnen. Man brauche nur an hie Schonung Irlands bezüglich seiner Heranziehung zu den militärischen Lasten zu denken. Ohne Irland gehe die Sache nun aber nicht mehr! Allein auch dann werde es noch Monate dauern, «he dje militärisch brauchbaren Kräfte ausgebildet wärm. Und was in diesen Monaten alles geschehen sein könne, La- rübef schweigt „Morningpoft" .... «teneraloberft von Eichhorn wurdl? zmn Hil?»erv!stldmarschall befördert. - Generaloberst v. Eichhorn ist in Anerkmnung seiner Er folge als Oberbefehlshaber der X. Armee rmd der nach ihm Benannten Heeresgruppe, deren Kampfe wesentlich zur Her beiführung der an der Ostfront eingeleiteten Verhandlungen beigetragen haben, zum Generälfeldmarfchall ernannt wor den. Beim Ausbruch des Krieges war er schwer krank, und seinen Bekannten gegenüber äußerte er: „Ich bin der un glücklichste Mann." Im Januar 1915 erhielt Hermann von -Eichhorn den Oberbefehl über die neugebildste X- Armee, die er seitdem durch alje Kämpfe siegreich geführt hat. Seine glänzenden Eigenschaften zeigten sich namentlich in der Win- tttMocht m Masuren und i« der großen Sommeroffensive 1915. di« u. a. Kowno und Wilna in unsere Hand brachte Er ist am 13. Februar 1848 in Breslau geboren und ein Enkel des bekannten Staatsmannes v. Eichhorn. Landeskartoffelkarte. Die auf die Abschnitte ä und li der Landeskartvffrl karten entnommenen Kartoffeln müssen bis LI. März Igitt reichen. Nachlieferung ist ausgeschlossen. Ein« Revision der Bestände erfolgt ln den nächsten Tagen. Neues «ms «Ler SNell. — Gegen die übermäßige Dekorierung von „Kriegsge winnlern" wendet sich die „München-Augsburger Abendzei tung": Es ist vaterländische Pflicht, eittschieden Stellung zu nehmen gegen die Erscheinung, daß Leute, die durch Heeres lieferungen oder gar Kriegswucher reich geworden sind und sich dann durch eine Spende von einigen leicht verdienten tausend Mark zur Verleihung von Titeln mrd Order: in Er innerung bringen, nicht selten ihr Ziel erreichen. Die Staats regierung muß darauf hingewiesen werden, daß den: Vor schlag an allerhöchster- Stelle mehr wie sonst die sorgfältigste Prüfung der Person voransgehen soll, und daß nur solche Kriegslieferanten auszuzeichnen seien, die sich besonders große Verdienste um das Vaterland erworben haben. Was haben viele dieser Herren im vaterländischen Sinne geleistet? Sie lassen sich ungeheure Preise für ihre Lieferungen bezah len, während andere Gut und Blut opfern müssen. Gerade in wohlgesiimten Kreisen herrscht über solches Gebaren größte Erbitterung." — Ein gOjähriger Turner. Das älteste Ehrenmitglied der Turngemeinde Berlin, August Leisegang, konnte in die sen Tagen in voller Rüstigkeit sowohl körperlich wie geistig fein 90. Lebensjahr vollenden. Seit dem 5. Januar 1851 der. Turngemeinde angehörig, hat er alle Jahrzehnte ^hin durch als Turner, Fechter und Wanderer bis in die letzten Jahre nicht nur an den Festen und dem sonstigen Vereins leben, sondern auch an allen Übungen selbstausübend Anteil genommen. — Eine deutsche Zeitung aas Lsel. Für den Bereich der unter deutsche Verwaltung genommenen russischen Ostseein seln ist in Arensburg, der Hauptstadt von Ösel, durch den Gouverneur Generalleutnant Frhrn. v. Seckendorfs eine Zeinmg in deutscher und esthnischer Sprache gegründet worden. — Preissturz im Kettenhandel. Aus Oberschlesien wird dein „H -l. Tgbl." geschrieben: Al» Folge der deutsch-russi schen F» >i.«nsoerhandlung«n in Brest-Litowsk »nacht sich, wie schon kurz berichtet,' sowohl in Pofen als auch in Ober- schles-en in bedeutende» Sinken der Preise für Daren aller Leipzig, 31. Dezeinber. Große Petzdiebstähle. In der Nacht zum Sonnabend ist die gange Schaufensterauslage des Rauchwarengefchäfts von Kurt Kittel, Nikolaistraße 47, 51, nn Werte von 2765 ,4t nach Zertrümmerung des Schaufen sters gestohlen worden. Für Herbeifchasfung der Waren sind rOOO Belohnung ausgesetzt — Ferner sind aus einem Rauchwarengeschöft in der Eisenbahnstraße ebenfalls eine große Menge Pelzwaren im Werte von über 2000 <ti ge stohlen worden. . Jöhstadt, 31. Dezember. Stiftung. Fabrikbesitzer Krahl in Annaberg hat 25 000 tt zur Errichtung einer Leichen halle gestiftet. er- «n Id in» öl- !n- ird en er« «n n» en »hl ia- nit m» >er olk die lis ch- die en iit- wr >-e er «n ill- de, >ß- m- ni- Ir en, »n Sir mf- ms ni- die en. «0 so. ch- mt ei- in- nn as- im lett «n/