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--L» d» im NRßostwabaa F«geöloL «nmen k Etn- schtnm. 1 W-cheMtche Beilage«: Der Siichftsche Landwirt und So»«tag»-Unterhatt»»G,dlatt -''M-, Erscheint seben-! «r-kM»- mGvB »W tttH»-- ss bl » l' > "!i!, N hin. im. *E W/ I A L ng sind Waffe» »er- R- ÜN rr« ck- nsorgt -- K des- «eie ' nr- ttte mg mg die^ vtt di» als la- ch- ter 'E Postfchock-Komtor Amt Lttpzia Ne. LL S»». — Gemeimb« —»»«»»ogbeolmffe «s-ofowerbn «o»t» Re. »». » - .- ,tz«r sonftttzer irgend welchr- crn- . firne »a- AI ! ,'(. j ',' H' M i-K Ä')' > "Di' ch ick mge- mon- chrer» Mrr- hnen Luft» Sau», Km- st irr, »di» all» an»' hrttt anz» irrch-! dqA- - lmd <- ern» Lfld führte u. a. aus: GenM Attiktt Sdes Waffenstillstands- Protokoll» setzten alsbald nach Absiyluh des/ Waffenstill standes die Friedenöberhttn-lungen tt». - Diese waren na turgemäß von erheblicher Schwierigkeit, well sie zwischen -einer Koaktion ayf der «tuen Seite und einer einzelnen Macht aUf-er anderen Seite zu führen waren, über den Verlauf ist die Öffentlichkeit in weit gröberem Matzstabe un terrichtet worden al» sonst. Eine Schwierigkeit lag auch da rin, daß es bei dieser Art der öffentlichen Berichterstattung den Mitgliedern der Entente möglich war, die Verhandlun gen zu Mren. An kräftigen Versuchen hierzu durch Aus- streuung falscher Nachrichten hat es nicht gefehlt. Die erste Kundgebung war die Erstäruich der russischen Delegation vom 28. Dezember. Darauf wurde in die Ber- handlungm eingetreten. Zunächst warfen die Stuften die terttkottsEan FragM auf (deren besonder« Schwierigkeit der Unterstaatssekretär darlegte). Die Russen hahm darM daß von dem Sttbstbesttmmungsrrcht der Völker ausgegangen wer den müsse und daß die» Recht für Me Nation bis zur Tren nung vom Staatsperbande aufrecht zu «hätten sei Diesen Standpunkt haben sie auch Finnland gegenüber dokumen- tiert und uns aus Anfrage mitgeteilt, daß st» bereit seien, Finnlands Selbständigkeit anzuerkennen, falls sich Finnland an sie wenden würde. X Der Unterstaatssekretär schloß hieran eine Kette aus führlicher Mitteilungen zunächst über diese territorialen Fra- -en, sodann über dte .. und machte darauf Mitteilungen über die Aufgaben hier nach Petersburg entsandten Kommission, zu denen insbesondere die Fragen der Internierten, Verwundeten und Gefangenen gehören. In der Aussprache bsiltgte ein Zerttrums-Abgevrd- neker im allgemeinen die Haltung, die die Vertreter der Ne gierung in Brest-Litowsk eüMnommen haben. Das Ziel müffe sein, nicht nist mit der "" zu einer Vmständigung zu gelangen, sontzärn-, nst ganzen rusfl- fchen Volke zu einem dauernden Frieden. " zp einem weitere« Kriege seien zu vennechen. Vst setzt nach gelten dem Recht verst^ngsmäßigen KVrperschastm in Polen, -tt K Aechandlungsiellnehmer) zufriedenstellenden Verlauf neh- wersen. Die S»te«te i« Getzg»ke««»»t«»sch. goaiwa, 2. Januar. (Reuter.) Vie .Time»- meldet .Zwischen London, Pari» und waftüAm» Gedan^nauswusch über die Form der Antwort ff-i- rveaa diest den überreicht würben. Ls Ist Enkschleden, ob »ilfon, Lloyd Ge»r^ vnd Llemen- «au Mlworleu werde». Die Antwort würde aber Wilson» >**^fcheinUch -ine neuerliche Erua, d« üri«^ziele in Form eine» «nstnst» an die fachen Völker über die köpfe der «e^-rnn-en hinweg rmyßmm. ,Mn die I«k««st de» Reiches sicher- ArLevNer Friede « — vnrlin, 3. Januar. Aus Anlaß des Jahreswechsels rich tete der Präsident des Reichstages Dr. Kaempf an den Kai ser ein Telegramm. In der Antwort des Kaisers heißt es am Schluß: .Den unerschütterlichen Willen, einen die-Zu- konst und Wohlfahrt de» Reiche» ficherfittleaden Frieden zu erkämpfen, wird das deutsche Volk — das vertraue Ich zu- I »ersichtlich — auch im neuen Jahre an der Front und -a- I heim in Treue zu Kaiser und Reich kraftvoll bestätigen, und mit Gottes Hilfe wird das schwere Werk gelingen und da» ersehnte Friedensziel in absehbarer Zett erreicht werden. Wilhelm l. kl." Hindexbur, für de« sie,reiche« deutsche« Frieden. Hannover, 2. Januar. Auf ein zum Jahreswechsel vom Magistrat der Stadt Hannover an den Generalfeldmarschall von Hindenburg gerichtetes Begrüßungstelegramm ist zu Händen des Stadtdirektors Tramm eine Antwort eingelau fen, in der es heißt: Ich trete voll Zuversicht in da» neue Zahr ei« mit dem feste» Vertraue», daß u», nach dem endgültigen Siege und Überwindung etwa bestehender Schwierige».' te» eia ehrenvoller, der schwere» Opfer würdi ger deutscher Friede» geschieden fein wird. Also mit Gott getrost vorwärt»! > Wettere 24 Ovo Tonnen Versenkt. Berlin, 3. Januar. (W. T. B. Amtlich) Im St. George»- «ad Bristol Sanal wurden durch U-Boote fieben Dampfer und ein Segler mit rund 24 000 Br.-Reg.-Io. ver nichtet. Unter den Schiffe» befand sich der bewaffnete eng- lifche Dampfer .«härtest»»" mit Sohlenlodung «ad vier fchwerbetadene bewaffnete Dampfer, von denen zwei offen- bar Munition in der Labung hatten, da sie nach auffallend schwerer Detonation sofort versanken. Vom en^ischeu Damp fer .«Harleton", der durch die Artillerie de» U-Boote» nie- dergekämpft wurde, ist ei« Geschütz erbeutet worden. Zwei Leute der Geschüschedkmmg wurden gefangen genommen. Der «hef de» AdwtraGabs der Marine. ^»ähr geleistet. — Trstllungrort Bischofswerda. dk>-eiGeklRtt P far Bischofswerda, Stolen und Um-egend, sowie für dre angrenzenden BeMe ' ' Ätt-st-s Blatt im Bezirk. Erscheint fett ,846. r«legr.-Adreffe: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Pst«-/ « AkL - ' M.-i -.i- N E«gttsche BeftLttgmns der Meld»«, des Admir«lst«bs »der Erfsl-e des U-Dost- Krieses. Bettln, 3. Januar. (W. T. B.) Nach der amerikani- schm Zeitung „Public Ledger" ist aus Angaben des Leiters de» mglischen Schiffahrtsamte» Maclay zu ersehen, daß seit dom 25. Februar in siebemnonattger Unterwassertatigkett die Deutschen mehr al- 5 Millionen Tonnen englischer Handels- Ichiffe und dazu nahezu eine Million Tonnen sonstigen feind- lichen und neutralen Handelsfchiffsraum versenkt haben. Die Zeitung erklärt, baß dies- Zahlen beweism, daß d« veuh schm ihrer Prahlerei in unangenehmer «eile nabegekom- E sind, und fügt noch WM. di- »-^.m"diesm schau- dervollen Tatsache sollte sich das amerikanische Volk vor , M 18. lag. »«««. .»övbewdo^vvtmsse «sOofo bet Abhobmg I» Folr HSberer Gemalt — Krieg »der sonstig« irgend welch« tett M«. «a in» Hau« LGrvvg de» Getriebe« der Zrttuug »der b« Befvrderungsrinrich« tzoluugw «o8m ch MH. LLL tuugeu — hat der Bezieh« keinen Anspruch auf Lieferung ob« die Sgrspalteue 8« Rachlieferung k«r AeiNmg »d« auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. wird keine Gei elle: Bischof, , d«wö«bei »onaüich mSchtigtezmn Bundesrat, von -en Mttgliedern -es Reichs- tage» Prästdmt Dr. Kamq>f und zahlreiche Abgeordnete als Zuhörer. Nach den EiMttungsworstn -es Dorsitzmdm Adg. Estistenbach (Zentrum) ergttff derS^ichskanzler da^ WM. Er begrützte es mtt Befriedigung, baß durch den Zff^ sapWmtritt de» Hauptausfchaäfes -es Reichstages -er Netchsleitung dje Möglichkeit gmebey sei, mit -er Bolksver- äretung veettamnsvM Wer Ne «chhttgitn und fslgeWhwe- «p Eittfchetbungm in Le, steten, bst -ege! Ak lstnutzen, mn Mittetblmstm üb« dm bisherigen Gang Seb L^eden-Mhan-stm-en zu machen und Wünsche und LttteMngm der VolkÄ«trettr mtgegnMnehmm. Der -Waattsekretär des Auswärtigen Amtes sei Mittwoch abend, nur zch-i tägigem Aufenthalt in Berlin, wie-« nach. ! zuriukgekehrt. Zu seinem Bedauern könne er selbst über dm bisherigen Gang der LerhanNun- Mt mtt Rußland berichten. Statt dessen Weiche der Unter- WWssekrstär im Aüswärtigm Amt Freiherr von dem Bus^ M« die^ Aufgabe übernttnnen. Unterftaatssekretär v. h. Busfche sprach zunächst über die Reichtzta-urrdFrie-ensverhandlun-en rkss lüttaum und Kurland seim tatsächlich der Ausdruck de» Bokkswillen» dieser Gebiete. . . stnuar. (W. T- P ) Dee Hauptausschuß Ein Sozialdemokrat erklärte, es liege im Interesse -es de» Reichstag» trat gestern nachmittag nach länger« Pause Reiche», dm Grundsatz -es Selbstbestimmungsrechtes anzu- wstder zusimnnm. Erschienm wären von der Regierung Erkennen. Das pokttische Lebm in den besetzten Gebieten Relchskanzstr Graf v. Hertling, Staatssekretäre und Bevoll- stj -«hemmt durch den militärischen Druck, der ge- — «—»—Vst werden müffe. Die Verhandlungen im Osten müßtm zu einem guten Ende geführt werden, das sei der Will« der deutschen Volksverträung und -es deutschen Volkes. Weiterberatung Freitag vormittag. Bettln, 4. Januar. (Privattel.) Die „Boss. Ztg." schreibt: Das Gefühl hat vorgeherrscht, daß durch di« Abwe senheit des Aaatssekretärs von Kichlmann -er Hauptaus- schuß in feiner Auverssiht, p^M Wirkungm auszuüben, »Ächt gerade gefördert würde. Es hat zweifellos verschieden« MigwrKttrte gtgebtEchie^drr Meinung wären, daß m'Ber- lin gewdet, in Bresh-Litowsk ab« gehandelt werde. E«tschttetz««sen der n«tt»»«M»er«le« Neichstagsfr«kti»«. Bettln, 4. Januar. Die nationalliberale Fraktion sprach nach längeren Beratungen schließlich ihre Ansicht dahin aus, daß eine Verlängerung der Frist, bis zu der die Friedens-1 Verhandlungen hinausgeschpben sind, über dm 4. Januar hiamr» unter keine« Umständen erfolgen könne, und daß außerdem btt der Festlegung der Grenzsicherungen im Astkn der Obersten heeretttttung die Entscheidung zuzn- bMM sti. ' Vorlitufig kei«e Reichst»z»-Ei«bervfu«,. Berv«, 3. Ächwar. (W. T. B.) Der Ältestmausschuß des Reichstages htttt heute nachmittag eine längere Sitzung ab, um über dst Grschäftslage des Reichstages zu beraten. Es kam eine Einigung der Mehrhttt dahin zustande, daß die Vollversammlung des Reichstages vorerst nicht ttnberusen werdm soll. Dagegen wird der Hauptausschuß heute und in dm niichstm Tagen zu den aktuellen politischen Fragen Stel lung nehmen. Zunächst sind vier Tage dazu in Aussicht ge nommen. Die Sitzungen sollen von nicht allzu langer Dauer sein, damit di« Fraktionen Zett zur Beratung haben. Berk», 4. Januar. . (Privattel.) Wie der „Lokalanz." aus parlamentarischen Kreisen erfährt, wird die Vollver sammlung des Reichstags erst im Februar zufammentreten. Auch im vorigen Jahre ist der Etat erst so spät eingebracht worden. Vsr »ichtige« T«ge«. Go Der Entente ist eine Frist von zehn Tagen gelassen, um sich zu dm Friedensverhattdlungen zu erklären und zu entscheiden, ob sie gewillt ist, nunmehr einen allgemeinen Frieden zu schließen oder das Blutbad fortzusetzen. Noch ist nicht bekannt, wie sie anttvortm wird, noch steht nicht fest, wie sie entscheiden und welchen Ausweg sie suchen wird, um sich nicht an dm Verhandlungstisch zu setzen. Es wird daher von ihr allein abhängm, ob zwischen Deutschen und seinen Verbündeten einersetts und Rußlands anderseits ein Son derfrieden zustande kommt oder nicht. Heute Nachmittag werden di« Unterhändler in Brest wieder zusammenkommen. Es ist der Entente nicht gelungen, die Verhandlungen weiter zu verschleppen. Findet man keine Erklärung von ihr vor, so wird man unbedingt die Sonderfriedensfrage prüfen und den Friedensvertrag in dieser Hinsicht aufbauen. Und es stehen große Entscheidungen vor der Tür. Das beweist am besten, daß der Großwesir Sglaat Pascha sich der' Mühe unterzogen hat, persönlich nach vr«ft zu den Verhand lungen zu reisen. Ohn« Grund sendet di« Türkei nicht ihren ersten Staatsrpann. Man muh aus seinem Erscheinen am Verhandlungstisch deuten, daß schon in den Nächsten Tagen entscheidend« Verträge unterzeichnet werden sollen. Alles spricht dafür, daß in ganz kurzer Zeit, die Verhandlungen in Brest-Litowsk ttnen alle Teste (selbstverständlich nur der Sitz