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Der fükrer in Ostpreußen Am 4- März igzz, am Vorabend der letzten siegbringenden Wahl, spricht der Führer in Königsberg über alle deutschen Sender an das deutsche Volk. Es ist dies kein Zufall, daß gerade Königsberg der Ort ist, den Adolf Hitler für seine Rede ausgesucht hat. Die Liebe zum Bauerntum und gerade zum Ostpreußenlanöe hat er von Jugend auf in seinem Herzen mit sich getragen. Ostpreußen! Altes deutsches Land, dessen Erde mit dem Schweiß und dem Blut von Generationen deutscher Geschlechter getränkt ist! Ordensland, für das deutsche Ritter dereinst gekämpft und gelitten haben! Das unglückselige Versailler Diktat hat Ostpreußen durch den polnischen Korridor vom Mutterlande getrennt. Der Wille fremder Nationen, dieses Land dem deutschen Volke zu entreißen, ist klar und offensichtlich. Wer aber Ostpreußen kennt, wie Adolf Hitler es kennt, der weiß, daß es unmöglich ist, es von seinem Vaterlande zu trennen. Dort wohnt ein Volksschlag, der seit Jahrhunderten deutsch ist und ewig deutsch bleiben wird! Die ostpreußischen Bauern! Generationen hindurch führen sie den Pflug und die Egge, Generationen hindurch sitzen sie auf ihren Bauern gehöften, und ewig und immer wieder wird der junge ostpreußische Bauer das Erbe seiner Väter antreten. Das ist ihr fester Wille. Wer so um Land und Scholle kämpfen muß, wie der Ostpreuße, der kennt den Begriff „Vaterlandsliebe" mehr als alle anderen. An jenen ostpreußischen Bauern muß jeder Versuch, sie ihrem Volkstum zu entfremden, scheitern. Das Herz lassen sie sich aus dem Leibe reißen, Deutschland nicht! Und so ist es nicht verwunderlich, daß die nationalsozialistische Idee Ostpreußen im Sturm erobert hat. Der Nationalsozialismus kämpft seit seinem Bestehen den ewigen Kampf um Heimat und Muttererde. Er kämpft Jahre um Jahre für alle Deutschen, die wider alles Recht von ihrem Vaterlande abgetrennt leben müssen. Seit Jahren sieht Ostpreußen in Adolf Hitler den Retter, den deutschen Freiheitskämpfer, der allein dazu berufen ist, ihr Führer zu sein, und der sie nie und nimmer verlassen wird. Der Kampf um Ostpreußen war ein schwerer Kampf. Hier wütete der innere und der äußere Feind gegen das erwachende Deutschland! Hier, wie überall, haben junge Nationalsozialisten ihr Leben gelassen für Deutschland. Die Not und das Elend des Bauerntums haben dem ostpreußischen Bauern die Augen geöffnet. Wie oft hatte man ihnen Hilfe ver sprochen, wie oft sind sie enttäuscht worden. Aber allen gefährlichen Angeboten fremdrassiger Elemente begeg neten sie mit starkem Nationalstolz und unbändiger Freiheitsliebe. Ostpreußen läßt sich nicht verkaufen! Der Führer Adolf Hitler ist ihnen bekannt. Schon oft ist er zu ihnen gekommen, schon oft hat er zu ihnen gesprochen, und Stunden um Stunden sind sie gelaufen und gefahren, um ihn zu hören und zu sehen, und sie haben sein Wort ausgenommen, wie man ein heiliges Vermächtnis aufnimmt. In ihm haben sie endlich den Mann gefunden, der nicht nur redet, sondern handelt. Seine Persönlichkeit bietet ihnen die Gewißheit, daß man täglich und stündlich ihrer gedenkt und ihnen ihr schweres Los zu erreichten versucht. Er wird es nicht dulden, daß