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FUte sl'r'eea e27ce/5a). ^amr/re.' ^rrrsoeen. L/üterer't.- 7l/ar 1 2^618 mit männlioksn vlütenkät^eken. 2 ^eidlioker Rlütenriapken. 3 R-eiker k'iektenlrapken. 4 2s.pken- sekupps mit 2>v6i ^eMßseiten Samen. 5 tzuer8eknitt äureii eine kiekten naäel. und das etwas mehr rötliche Holz der Tanne haben fast die gleiche Verwen dung, weshalb wir beide Holzarten hier zusammenfassend betrachten kön nen. Als Bauholz sind beide vorzüg lich geeignet. Zu Brettern geschnit ten werden sie als Dielen und für viele andere Zwecke verwendet. Jün gere Bäume werden wie Kiefernholz für Gerüststangen, Leitungsmasten, Baumpfähle, Zäune, Rebstöcke usw. gebraucht. Für Wasser- und Erd arbeiten sind beide allerdings unge eignet, da zuwenig dauerhaft. Die gleichmäßig gewachsenen, astreinen Stammabschnitte geben die besten Re sonanzböden für Streichinstrumente. In immer mehr steigendem Maße wird das Fichtenholz zur Papierherstellung benutzt, um dem enormen Bedarf für Zeitungen zu genügen, und täglich fallen ganze Wälder dem Moloch Pa pier zum Opfer. In den letzten Jahr zehnten hat die chemische und die Faserstoff-Industrie dieFichte als Aus- Die Fichte ist schon ein stattlicher Baum von 20-25 m Höhe und einem Alter von 60-70 Jahren, ehe sie im Mai ihre lebhaft gefärbten Blüten aufsteckt; selbst im Freistand tritt die Mann barkeit nicht vor dem 30.-50. Lebensjahr ein. Die etwa 2 em großen, eiförmigen männlichen Blütenstände sind anfangs erd beerrot, später bei der Verstäubung gelb, über die ganze Krone verstreut, während dieweiblichen,karminroten,aufrechtenBlüten- zapfen auf den Spitzen vorjähriger Zweige meist auf den Wipfel beschränkt bleiben. Die Fichte blüht etwa aller 3-5 Jahre, im Hochgebirge oft in noch längeren Pausen. Nach derBestäubung drehen sich die weiblichen Blütenzapfen nach abwärts und reifen noch im selben Jahr zu 10-16 em langen und 3-4 em dicken Fruchtzapfen heran mit ziegelartig übereinandergelegten, zunächst noch dicht geschloffenen Deckschuppen. Erst im nächsten Frühjahr klaffen die Zapfenschuppen auseinander und schicken die sz em gangsvrodukt für die Kunstfasergewinnung hcrangczogen. Durch chemische Behandlung des Zellstoffs ist es gelungen, eine ver spinnbare Faser herzustellen, die als Ersah für Baumwolle zu Teppichen, Matten und Säcken, ferner als Kunstseide für Wäsche und Kleiderstoffe die Spindeln und Webstühle der Spinnereien und Webereien in Gang setzt, und die unser Vaterland in er heblichem Umfange von der Einfuhr natürlicher Faserstoffe ent lastet. Der starke Harzgehalt der Fichten und Tannen ermöglicht die gleiche industrielle Verwertung wie bei der Kiefer, außerdem wird die Rinde junger Bäume der Eichenlohe für Gerbzwecke zugeseht. Die meisten Großstädter können die Fichte von der Tanne nicht unterscheiden,undso mancher kauft zuWeihnachten eine „Doppel tanne", die sich bei näherem Zusehen als Fichte entpuppt. Wir wollen daher bei der Betrachtung der botanischen Einzelheiten großen Samen, die lose in einer löffel artigen Vertiefung des etwa 1 ff, em langen, dünnen Samenflügels sitzen, auf die Reise. Die Samen bleiben 3 bis 4 Jahre keimfähig. Die entleerten Zapfen fallen dann im Laufe des Früh lings als Ganzes vom Baum. Mit 70-120 Jahren hat die Fichte ihr Wachstum im allgemeinen abgeschlos sen, sie ist dann 25-30 m hoch. Alter läßt man den Baum im Forst selten werden, denn in diesem Alter sind die Fichtenbestände die maffereichsten unse- rer einheimischen Holzarten. Je nach Bodengüte beträgt der Holzertrag bei 100jährigen Beständen zwischen 600 bis 1600cbm, bei 120jährigen zwischen 700 bis 1850 cbm für den Hektar. Tannenbestände,diegrößereAnsprüche an die Bodengualität stellen als die Füchten, liefern sogar noch etwas grö ßere Erträge, und zwar zwischen 700 und 1950 abm pro Hektar bei einem Hiebsalter von 120 Jahren. Das ela stische, leichte, weiße Holz der Fichte Marine Ät>a). Famrü's.' ?r'rraceerr. Wüterert.' War 1 Lried mit Lno8pen. 2 iVlännIioke 8Iütenkät2olien. 3 ^Veibiietrer Llütensiapten. 4 R-eiker I'annenLapksn, äaneben entleerte 2apLen8pinäeI. 5 2apken8oliuppe mit 2v^ei xoüiißselten Samen. 6 Linsslno I^aäel (Unterseite). 7 Huerseknitt äuretr eine ^annennaäel. SO