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Aus Wald und Flur
- Titel
- Aus Wald und Flur
- Untertitel
- Pflanzen unserer Heimat
- Autor
- Nöldner, Walter
- Herausgeber
- Cigaretten-Bilderdienst (Hamburg-Bahrenfeld)
- Verleger
- Cigaretten-Bilderdienst
- Erscheinungsort
- Hamburg-Bahrenfeld
- Erscheinungsdatum
- [1937]
- Umfang
- 128 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2009 4 008588
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17362355247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1736235524
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1736235524
- SLUB-Katalog
- 1736235524
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Historische Sammelbilderalben
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Ahornbäume
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Stechpalme, Spindelbaum, Kreuzdorn
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Monographie
Aus Wald und Flur
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
- Kapitel Zur Einführung 4
- Kapitel Frühling im Auwald 5
- Kapitel Lenzkünder im Buchenwald 10
- Kapitel Der Aronstab 15
- Kapitel Die Blüte und ihr Bau 16
- Kapitel Hasel, Erlen, Birken und Hainbuche 17
- Kapitel Weiden und Pappeln 21
- Kapitel Eiche und Buche 25
- Kapitel Wanderung durch den Frühlingswald 29
- Kapitel Die Ulmen 31
- Kapitel Die Esche und ihre Verwandten 33
- Kapitel Die Geißblattgewächse 34
- Kapitel Die Ahornbäume 37
- Kapitel Stechpalme, Spindelbaum, Kreuzdorn 39
- Kapitel Die Linden 41
- Kapitel Die Rosengewächse 42
- Kapitel Unsere Nadelbäume 46
- Kapitel Die Heidekrautgewächse 54
- Kapitel Aus altem Geschlecht 57
- Kapitel Die Sommerblumen des Waldes 61
- Kapitel Die Flora der trockenen Laub- und Nadelwälder 68
- Kapitel Im Riesengebirge 73
- Kapitel Orchideen, die Edelsteine unter den Blumen 81
- Kapitel Die blühende Wiese 84
- Kapitel Auf Triften und steinigen Hügeln 91
- Kapitel Die Nachtschattengewächse 98
- Kapitel Das Unkraut auf dem Acker 101
- Kapitel An Wegen, Hecken und Zäunen 105
- Kapitel Längs des Schienenstranges und der Wasserstraßen 111
- Kapitel Am Bachrand und im Ufergebüsch 115
- Kapitel An Teichen, Seen und Mooren 121
- Register Alphabetisches Sachregister 127
- Einband Einband -
- Titel
- Aus Wald und Flur
- Autor
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zeit etwas überhängenden Ebensträußen stehen. Aus ihnen ent wickeln sich die uns bereits bekannten Früchte mit rötlich gefärbten Flügeln, die eine gerade Rückenlinie oder einen stumpfen Winkel bilden. Die in der Jugend braune und glänzende Rinde zeigt später eine hellgraubraune,netzartig aufgerifsenekorkreicheBorke, an der sich der Feldahorn auch als kahler Baum von seinen beiden einheimischen Artgenoffen unterscheiden läßt. Das rötlich weiße Holz ist fester als beim Spitzahorn; wegen seiner schönen Maserung ist es bei Drechslern und Bildschnitzern sehr geschätzt. Die Familie der Ahorngewächse (^csEsen) umfaßt rund 100 Arten, die über die ganze nördliche Halbkugel verbreitet sind. 2n Parkanlagen und Gärten sieht man häufig den nordameri kanischen Zuckerahorn (Xcer sacellärinnin oder barbätnin) mit roten oder rotgefleckten Blüten, dessen Blätter im Frühjahr und Herbst durch die intensive Rotfärbung auffallen. 2n Kanada und in den Vereinigten Staaten wird er im großen Umfange zur Zuckergewinnung herangezogen, indem man ihn im zeitigen Früh jahr am Stamm anbohrt und den gewonnenen Saft zu Ahorn zucker verarbeitet. Bei einem Zuckergehalt von 5 "so lassen sich von einem Baum jährlich etwa 3 KZ Zucker gewinnen, ohne daß der Baum dadurch Schaden nimmt. 2m Herbst entfalten die Ahorne noch einmal ihre ganze Pracht, wenn sie im Glanze der absteigen den Sonne leuchtend gelb oder wie gleißendes Gold aufglühen und uns den Abschied schwer machen vom scheidenden Sommer. Wenn der Berg- und der Spitzahorn der atlantischen Regen zone der Nordsee fernbleiben, so besitzen wir andererseits in der Stechpalme einen Vorposten des atlantischen Pflanzenreiches, die unser Gebiet im wesentlichen nur so weit berührt, als es im Bereich der durch den Golfstrom erwärmten feuchten Meeresluft liegt. Am häufigsten kommt die Stechpalme (üsx Skiuiioiiuin), auch unter dem Namen Gemeine Hülse bekannt, in den milden Tälern des Rheines und der oberen Äec/r^aZare slZe^ a^rrr/oZra/n) III. Faarr'Zre^^ur/oZiaoeerr. LZüterert: Mar, /rrnr 1 Linkender 2^vei^. 2 Linselblüts. 3 Tweix mit, k'rüekten. 4 8tLokeI1o368 ^Vipkeibls-tt der Ls.llrnkorm. Donau vor, ferner in den Küstenländern der Nordsee im Schatten der Bruch- und Bu chenwälder. Die Elbe über schreitet sie nur an wenigen Stellen, und in Ostdeutschland fehlt sie ganz. Sie bleibt bei uns fast immer strauchig. Nur in einigen vom Klima be sonders begünstigten Tälern des südlichen Schwarzwaldes wächst sie wie im Mittelmeer gebiet und in Westeuropa zu kleinen, bis 10rn hohen Bäum chen heran. Interessant ist hier bei, daß ihre immergrünen led- rigen Blätter an den unteren Zweigen dornig gezähnt sind, während sie etwa vonManneshöhe an, wo die Blätter nicht mehr dem Tier fraß ausgesetzt sind, glattrandtg bleiben. Die kleinen, pvrzellanweißen, schwachduftenden Blüten, die in allen Tei len, also Kelch-, Kronen- und Staubblättern, vierzählig sind, er scheinen im Mai oder Juni in den Blattachseln gehäuft und ent wickeln im Herbst erbsengroße, leuchtend korallenrote Steinfrüchte, die meist den Winter über am Strauch hängenbleiben. Sie wer ¬ den von Vögeln, hauptsächlich Drosseln, Wildtauben und Feld hühnern, verzehrt und verbreitet. Eine südamerikanische Ver wandte unserer Gemeinen Hülse ist der Matebaum (Üex pai-a- gusiensis), dessen Blätter den bekannten Matetee liefern. Beide gehören zur Familie der Stechpalmengewächse (^guikollscssn). Zur gleichen Zeit wie die Stechpalme blüht auch der Spindelbaum lLväv^inas eui-op-Lus), wegen seiner orangeroten vierteiligen Kapselfrüchte, die an die Mützen der katholischen Geistlichkeit erinnem, auch Pfaff enhütch en genannt. Dievierzähligen hell grünen Blüten mit schmalen, länglichen Blütenblättern sind un scheinbar und klein und werden nicht nur von uns, sondern auch von den größeren Insekten im Mai und Juni übersehen. Die Bienen, Hummeln und Wespen haben um diese Zeit auch Besseres zu tun, als sich um solche Kleinigkeiten zu kümmern, so daß meist nur Fliegen, kleine Blumenkäfer und Waldameisen als ständige Besucher auftreten, um den im Blütengrund offen liegenden Honig zu naschen. Um so mehr fallen im frühen Herbst die leuchtend karmesinroten, stumpfkantigen Samenkapseln auf, die bei der Reife in vier Teile aufspringen und die vier kleinen, weihen Samen freigeben; diese sind von einem orangegelben bis feuerroten fleischigen Samenmantel, dem sog. Arillus, um hüllt und hängen an einem kurzen Faden aus der Kapsel her aus. Die Samen enthalten ein dickflüssiges, bitteres Ol und sind giftig (brechenerregend). Die Vögel stört das nicht im geringsten, und viele kleine und größere Sänger verzehren die „Pfaffenhüt chen" mit bestem Appetit. Die Steinkerne werden von den Vögeln wieder ausgeworfen, so daß für eine große Verbreitung gesorgt ist. Da die Früchte auch schwimmfähig sind, können die Samen H/rrarieZbaam sLvda^-rar/L err^o/AcßrrL) ^rirc/rterrri. FamrZre.' OeZart^aoeen. LZrrteLert: Mar, ^rrnr
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