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6eZZ>e/- OoZ^te^n Zutea). I^amrZr'e^rZraceen. LZüterer't.- ^/-r'Z, Mar MrZr^^aat sO/r?^L05/)Z^nrrrrn aZter-nr/^Zram). ^amr/r'e.' §aa:l/r-a§rrceen. LZüterert: ^r-r'Z, ^n/an§ Mar zahlreichen Arten imMittelmeergcbietund in Westasien verbreitet ist, hat uns auch zwei Kulturpflanzen geschenkt, den Knob lauch lXüium sativum) und die Zwiebel (Milium Lspa). Zur gleichen Zeit blüht im Auwald, nicht in großen Masten, son dern nur vereinzelt, eine weitere lüliaess, der anmutige kleine Gelbe Goldstern (Oä^ea lüws), der auf Ackern und Wiesen zwei Verwandte besitzt, den Wiesengoldstern (Oä^sa pratensis) und den Ackergoldstern (6äZsa srvensis), die sich aber alle sehr ähnlich sehen. Die mit einer kleinen Zwiebel ausgestattete Pflanze besitzt zwei kleine schlanke Blätter mit parallel laufenden Blattnerven wie beim Schneeglöckchen und beim Bärenlauch. Die dustlosen Blütensterne auf 10-15 am hohen Blütenstengeln bestehen aus sechs spitzen, innen zitronengelben, außen gelb grünen Blumenblättern, sechs Staubgefäßen und einem faden förmigen Griffel. Bei Sonnenschein sind die Blüten sternförmig ausgebreitet, bei schlechtem Wetter und des Nachts bleiben sie geschloffen. Bienen, Fliegen, Käfer und Ameisen besuchen die Blüten, die am Grunde jedes Blütenblattes ein Honigtröpfchen ausscheiden. Doch ist auch Selbstbestäubung häufig, wenn sich die Blüten während der zwei- bis dreitägigen Blühdauer nachts zusammenschließen und die Staubbeutel mit dem Griffel in Berührung bringen. Der oberständige dreifächerige Frucht knoten entwickelt sich zu einer verkehrteiförmigen Kapsel. Während der Reife legt der schlaff werdende Stengel die Frucht kapsel auf den Boden, wo sie völlig ausreist. Die kleinen Samen werden von Ameisen verschleppt. Sie sind begierig nach dem ölhaltigen Anhängsel, das den Samen als Lockmittel für die Ameisen mitgegeben wurde. An quelligen, sumpfigen Stellen, auch an Bachrändern außer halb des Laubwaldes, finden wir im April, manchmal schon Ende März, ein zartes saftiggrünes Pflänzlein in dichten 5-15 cm hohen Polstern zusammenstehen: das Milzkraut (Lür^sosplemum sltsrmkölmm). Aus einem dünnen, faden förmigen Wurzelstock, der am vorderen Ende mit einigen lang gestielten nierenförmigen Grundblättern besetzt ist, wächst der kantige, leicht zerbrechliche behaarte Blütenstengel mit wechsel ständigen,weichhaarigen hellgrünen Stengelblättcrn empor. Die gelben Blüten sind unscheinbar und klein. Eine Blumenkrone ist nicht vorhanden, sondern die Linzelblüten bestehen nur aus einem becherförmigen Kelch mit vier goldgelben Kelchzipfelchen, acht Staubgefäßen und zwei kurzen Griffeln. Was man als Blumenkrone ansehen könnte, sind in Wirklichkeit die goldgelb überlaufenen, unmittelbar unter den Blüten stehenden Trag blätter. Diese müssen also hier das Schaubedürfnis der Blüten ersetzen, das bei anderen Pflanzen die weißen oder buntfarbigen Kronenblätter erfüllen. Nur kleine und kleinste Insekten besuchen die Blüten, die in winzigen Tröpfchen etwas Nektar absondern. Die Frucht ist eine zweiklappige, in der Mitte aufspringende Kapsel, Das Milzkraut, das zur Familie der Steinbrechgewächse s8axikraZacsen) gehört, hat an den nassen Stellen derBergwäl- der ein etwas kleineres Schwesterchen, die Goldmilz(Lür^so- splenmm oppositikölium),mit gegenständigen Stengelblättcrn. Nicht in so dichten Beständen wie die vorigen, aber doch so häufig, daß wir rasch ein Sträußchen der reizenden hellvioletten ge spornten Blüten pflücken können, blüht im April und Mai überall im Frühlingswald das