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Rescrve-Insautcric-Renimcnt Nr. 1:0 Reserve-Infanterie-Regimcnt Nr. >r> Landwehr.Infanterie-Regiment Nr. N4 5;. Reserve-Infanterie -Regiment (i-)i z anInsanterie-Reg.Nr.i8o, III Bat.)' Reserve-Infanterie. Regiment Nr. 1 Landwehr Infanterie-Regiment Nr. N5 Reserve-Infanterie-Regiment Nr. )ro 5). Reserve-Infanterie-Regiment 54. Reserve-Infanterie-Regiment §r. Reserve-Infanterie-Regiment 143 145 145 145 II. (Rottweil) I. (Ehingen) . .. ^Efillngen) R.L.B. (Stuttgart) II. III. IV. m II. III. Reserve-Ansanteric-Regiment Nr, Ny Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. N5 t. (Mergentheim) II. (Ellwangen) I (Gmünd) II. (Ulm) 187!» 187!) 1894 187!) 1879 1879 1879 1894 1879 1894 1879 1879 1879 1894 1894 I. (Calw) II. (Reutlingen) I. (Ravensourg) II. (Biberach) I. (Leonberg) II. (Ludwigsburg) I. (Heilbronn) II. (Hall) t. (Merci 5;. Reserve -Infanterie - Regiment III, ,-4. Reserve -Infanterie - Regiment Reserve-Infanterie. Regiment 1879 187!) IV. IV. III. LI v. bUkblRI/chbl. vbk VVllk7I3iVlk3k0I5ci-I3I8I VXVb.UK-»318! 1894 MM Eine eigentliche württembergische Armee gab es erst, seit das Deutsche Reich )8od zerfallen war, denn vorher stellte Württemberg nur seine Aontingente zu den Schwäbischen Rreistruppen und zur Reichsarmee. Seit dieser Zeit tragen die württembergischen Fahnen auf der einen Seite das Staatswappen, auf der anderen den Namenszug des Landes, fürsten, der das betreffende Tuch verliehen hat. Die alten Fahnen waren noch jeweils in den Regimcntsfarben gebalten und gleichmäßig an allen vier Seiten gelb gefranst. Von ,8)8 bis 1851, einer für Württembergs Armee friedlichen Zeit, wurden die Fakncn durch einfache Stangen er setzt, die an der Spitze den Namensbuchstaben w des Rönigs Wilhelm I. trugen. Seit 1851 gab es wieder richtige Fahnen, bei denen die alten Regimentsfarben in den Fransen erhalten sind, während nunmehr alle Tücher die gleiche Grundfarbe haben. Das württembergische Wappen in der steifen Form, die ihm die Vorschrift von 1817 gab, ist auf der einen Seite eingewoben. Die drei Hirschstangen sind das eigentliche Wappen von Württemberg, die drei Löwen das Wappen von Schwaben. Früher machte man diesen Löwen, auch dem schildhaltenden, eine rote Pranke zur Erinnerung an den blutigen Tod des jungen Schwaben herzogs Ronradin. In neuerer Zeit ist man davon abgekommen. Um den Schild hängt der höchste württembergische Rriegsorden, der Militär- Verdienstorden an seinem dunkelblauen Bande. Auf ein Band in dieser Farbe ist hier auch der sonst auf einem roten Grunde stehende, zum Wappen gehörige Wahlspruch „Furchtlos und trew" eingetragen. Im Jahre 1871 wurden die württembergischen Regimenter um je ein Füsilier-Bataillon (später III. Bataillon genannt) vermehrt. Man hatte vor, ihnen Fahnen zu verleihen, die den preußischen nachgebildet ge- wesen wären, also ein Grundtuch in den Landesfarben (Schwarz-Rot) '»«al M./ Bezeichnung bei Kriegsausbruch 1914 gehabt und in der Mitte das Landeswappen getragen hätten. Zwei solche Fahnentücher sind in Probestücken fertig gemacht worden, um verschiedene kleinere Unterschiede klarzustellen. Man kam aber wieder auf das überlieferte württembergische Muster zurück und ließ Fahnen mit dem Wappen (in heraldisch glücklicherer Durcharbeitung) und dem Namenszug des Königs Karl malen. Auch für die Landwehrbataillonc wurden ) 877 solche Fahnen, aber noch mit dem kleinen goldenen Land- wehrkreu; in der Gbcrccke, hergestellt, die nach einigen Jahren zur Ausgabe gelangten. Die bei der aktiven Infanterie verhältnismäßig starke Beanspruchung des Fahnentuchs erwies nach einiger Zeit die geringe Haltbarkeit gemal ter Fahnen; so wurden seit )8§7 die rotscidenen Fahnentücher mit ihren Wappen und Monogrammen (jetzt wieder w für Wilhelm II.) bestickt, nachdem nach -844 die Fahnen der IV.Bataillone gemalt worden waren. Die württembergischen Ravalleriestandarten, alle in der Form des „Vexillums", d. h. von einer G.uerstange herabhängend, sind mit den durch den Gegenstand erforderten Abweichungen den Fahnen in der Darstellung entsprechend. Die rd. Dragoner hatten neben ihrer „Feld standarte" eine besondere „Ehrcnstandarte" in ihrer alten Regiments farbe, die ihnen fürdieHeldentaten imGefecht bei Lin; am ,7.Mai 1804 verliehen worden ist. Von 18)8 bis )8s) war dies das einzige Regiment mit einem Feldzeichen aus Stoff. In den Ecken und auf der Rückseite hat König Friedrich seine Namens-Thiffre FR und in der Mitte der Vorderseite den Militär-Verdienstorden (in seiner damaligen Form) innerhalb seines (alten) Ordensbandes anbringcn lasten, während des Weltkrieges war diese Standarte nicht im Felde. Sie ist jetzt wie alle württembergischen Feldzeichen in Stuttgart. Bild-Nr. Bezeichnung Vor- gemäß Militär-Konvention der- Rück- 1871 seite seitc Reg. Bataillon Verleb Ban hungs- de- Bat. 'ah" rolc Bezeichnung gemäß Wehrordnung Bat. württembergischcs Reserve - Dragoner - Regiment ° °. °M° " ° -iE ° MtL