Volltext Seite (XML)
V.Lwilrtien Napoleon un^ Sismarek ^el^MÄ^dTAlI 6l*äk I^ä()ehk^ reicknete sicli schon in den blapoleoniscken Kriegen als österreichischer Oeneral aus und war im Lekreiungokrieg der Stabschef des Oberbefehlshabers fürst Scluvarrenberg. Seit iszi kükrte er das Oberkommando in Oberitalien, wo er wahrend des italienischen kreikeitskampfes von 1848/4-? durch die glänrenden Siege bei Luftoira, Klortara und Novara die österreichische Herrschaft kraftvoll behauptete, black ihm, einem der volkstümlichsten österreichischen slecrfübrer, ift der kadetzkymarkch von äokann Strauk benannt. XVillTtlM IV./ König von kreutzen, war eine geistvolle, vielseitig gebildete und künstlerisch interessierte Persönlichkeit, aber den schweren politischen -Aufgaben seiner leit nicht gewachsen- man nannte ihn den „komantiker auf dem Ikrone". Oie liberale Kevolution, die am is. IVlärr 1S4S in Lerlin ausbrack und infolge der Schwäche des Königs siegte, bedeutete eine schwere Demütigung der preutzikcken Monarchie, wenn es lkm auch später gelang, der Kevolution ganr blerr ru werden. -^ls er 1SS7 in schwere Seifteskrankkeit ver fiel, übernahm, da er kinderlos war, sein Kruder Wilhelm, der spatere Kaiser Wilhelm I., die kegentsckaft. I'I'ÄNI §dlUl)t^t/ der Sokn eines österreichischen Schullehrers, ift der bedeutendste Komponist der frühen komantik. In seinem Kurien, von Plot und Krankheit erfüllten heben hat er ein Werk von gewaltigem Um fang geschaffen, kr ift der Schöpfer und Kleister des deutschen biedes. lu seinen Hauptwerken räkicn die bieder folgen „Vie schöne klüllerin" und „Wlnterreffe". kr war von blatur heiter und liebenswürdig. Um ibn scharte sich ein kreundeskreis, von denen der Dichter 6rMparrer und der Klaler Kloritz von Schwind besonders be kannt sind. Sein durch Anstrengungen und Krankheiten erschöpfter Körper wurde durch Typhus dakingerafft. VON dllAMislO/ deutsclier Dichter und blaturforscker, entftammte lothringischem Uradel und mutzte in der kranröftscken kevolution als Kind mit seinen gänrilck verarmten kltern nach Deutschland stückten, kr wurde prcutziscker Offiiier, nahm 1S07 seinen Abschied und lebte nun ganr seinen botanischen und roologisckcn korsckungen und seinem künstlerischen Schaffen, kr wurde ein biebllngsdickter des deutschen Volkes, -^m be deutendsten sind seine lyrischen Sedickte, die romantischen Kalladcn und das Klärchen von Peter Scklemikl. I^O^MÄNN VON ^ällepsleden führte seinen veinamen nach seinem Leburtsort kallersleben Im büne- burgiscken. kr war Sprachforscher und biterarkiftorlker. 1842 wurde er infolge seines Luckes „Unpolitische bieder seiner Professur in Kreslau enthoben und kükrte seitdem ein wechselvolles Wanderleben. Im äakre isso wurde er scklietzlick Vibliotkekar des blerrogs von katibor auf Scklotz Corvey, wo er auch starb. Vcrükmt ift er als Dichter des biedes „Deutschland, Deutschland über alles"? er hatte es 1841 auf der Insel blelgoiand gedichtet. ^eldMAfsdläl! XVl'ÄNtzkI machte als junger Oftirier die krelkeitskriege gegen blapofton I. mit, ftieg rasch rum Seneral auf und befehligte feit iszy ein -Armeekorps, kr gewann vor allem als schneidiger keiter- fükrer militärischen kuk. Im äakre 1S4S kämpkte er erfolgreich gegen die Danen in Schleswig und leitete dann die Lcfttzung Kerlins, wo er den monatelangen demokratischen Unruhen ein knde machte. Im Krieg von isö4 gegen Dänemark erhielt er abermals den Oberbefehl, den er aber nach der krftürmung der Düppelcr Sckanren nieder legte. Durch seinen derben, schlagfertigen berliner blumor wurde er als „kapa Wrangel" lekr volkstümlich. I-UhlviH ^II)IäN^/ der volkstümliche schwäbische Dichter, studierte in seiner Vaterstadt Tübingen die keckte und war dann als -Anwalt tätig. -Us Politiker und Dichter kämpfte Ukland gegen die reaktionären Keftrebungen des Königs von Württemberg und setzte sich als bandtagsabgcordneter kür eine freiheitliche Staatsgeftaltung ein. iss? wurde er Professor der deutschen Sprache und biteratur an der Universität Tübingen, gab aber aus politischen öründen sein -4mt auf. kr widmete kick nun hauptsächlich seiner Wissenschaft. 1S4S trat er als Kiitglied der Deutschen blationalversammiung kür ein Orokdeutsckland ein. Ukland Kat hauptsächlich volkstümliche bieder Valladen und komanren gedichtet,- am bekanntesten ift sein frühes 6edickt: „Ick Katt' einen Kameraden". ^Ä1*I VON der grotze deutsche londickter, wurde in kutin geboren als Sokn eines viel ¬ seitigen, abenteuerlustigen Schauspieldirektors, black einem weckielvollen Wanderleben ging Weber, der unterdessen als Komponist und glänzender Klavlervlrtuos bekannt geworden war, als Operndirektor nach krag. isi7 wurde er rur Oründung und beitung einer deutschen Oper nach Dresden berufen. Sein Kukin wuchs nun über Deutschland hinaus, klit der im besten Sinne volkstümlichen Oper „Der kreisckütz", issi in Lerlin uraufgefükrt, wurde Weber der Vaknbrecker einer national deutschen Opcrnkunft. Von vaterländischer Kegeifterung reugen seine Ver tonungen der bieder Ikeodor Körners. Weber ftarb isss in bondon nach der Uraufführung seiner Oper „Oberon". I-OktzNTH ift der beliebteste Vertreter der deutschen buftspieloper im 19. äakrkundcrt. bortzing kükrte ein sekr unftetes beben? er war Schauspieler, Opernsänger und Kapellmeister. Seine Opern, deren lextc er meist selbst schrieb, sind lebendig gestaltet und mit eckt volkstümlichem Humor erfüllt? am bekanntesten lind: „2ar und Dmmermann", „Der Wildschütz", „Der Waffenschmied"? auch die romantische Oper „Undine". 4O