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Vroßvn üev wvttgvletiielitv c> o VON V^tlliNtztON/ englischer feldmarsck.ill, stammte aus der familie Wellesley. lm Kamps gegen flapoleon führte er isos-isi4 den Oberbekekl in Portugal und Spanien, wo er im Kunde mit der aufständischen Vevölkerung räk und geschickt stch gegen die kranröstscken /Marschälle behauptete, bis es ikm scklieklich gelang, den feind über die Pyrenäen ru werken, ^m is. äuni Isis erkocht er rukammen mit dem preussischen fleer klückers den entscheidenden Sieg bei Waterloo über flapoleon selbst, x^uck als Minister leistete Wellington keinem Vaterland gute Dienste, und bis ru seinem lode im äabre isss war er Oberbefehlshaber der gesamten britischen x^rmee. I^ÄMkltON war die Oattin des auch als Altertumsforscher bekannten englischen Sekandten Sir William flamilton in fleapel. Sie gewann als Vertraute der Königin Karoline am fkok in fleapel grossen kinftuss. Durch ihre auch von Ooetke bewunderte Schönheit rog sie den englischen Seekelden flelkon in tkren Kann. Dicker kiel isos in der Seeschlacht bei lrakalgar. HIacli vielen weiteren Abenteuern starb kady flamilton im ^akrc isi- arm und verlassen. ^Ol)ANN OOtlfl'lt^ ein berühmter Schriftsteller und Philosoph im is. Jahrhundert, stammte aus Ostpreussen, flach dem Studium der Ikeoiogic wurde er Domkciiullehrer in stlga. keifen führten ihn u. a. nach Strassburg, wo der junge Ooetlie ticke Anregungen von ikm empfing. 1771 wurde er flauptprediger in vückevurg,- I77ö kam er durch Vermittlung Ooetkcs als Seneralkuperintendent (später auch Präsident des Ober- konststoriums) nach Weimar, wo er L7 ^akre bis ru keinem lode wirkte, flerder bekämpfte den stacken Seist der Aufklärung. Von rukunftwelkender Vedeutung ist seine kehre vom unbewusst schäftenden Volksgeist, aus dem alle gemeinsckaftskeeliscken Sebilde wie Sprache, Kunst, steckt in ihrer geschichtlichen und nationalen Vesonderkeit erwachsen. Wertvoll ist seine Sammlung von Volksliedern verschiedener Völker. Die letzten kebenojakre flcrders waren durch viele ungünstige Umstände sekr getrübt,- er entrwelte sich mit Soetke und eiferte gegen Kant. ^Olh I^ItllON/ ein kkarrerssokn aus florkolk, ist der berühmteste Admiral der englischen Oekchickte geworden, bekannt auch durch seine romantische klebe ru der schönen fady flamilton, der Sattln des englischen 6e- kandten in fleapel. In den jahrelangen Kriegen gegen die franröstscke stevolution verlor er ein -Vuge und den reckten x°irm. Kci x^bukir vernichtete er 17W die franröstscke /ylittelmeerstottc. Der flökepunkt seines klelden- lebens aber war die grosse Seeschlacht bei lrakaigar, in der er als Sieger ruglelck die tödliche Wunde empfing, durch diesen entscheidenden Schlag verschaffte er kngland im Kampfe gegen flapoleon I.die unbestrittene Seekerrsckaft. Der Sott, der vom inneren Deutschland. ^Oktl*/ der „Sandwlrt" ru St. keonkard im kaftelertal, war der volkstümlichste fükrer des liroler frelkeitskampfcs gegen die napoleonische fremdkerrsckaft. x^ls Österreich lm äakre iso- einen neuen Krieg gegen flapoleon begann, erhoben stch auch die kaisertreuen liroler Kauern, geführt von floker. Dreimal stegten sie am Kerg lsel bei lnnsbrucli und warfen die feinde aus dem fände. Dock als Österreich den Kampf einstellte, unterlagen auch sie. floker Nel durch Verrat in die flände der franroscn, die ikn in kiantua erschossen. VII. gelangte im äakre isoo auf den päpstlichen Stukl. Um den Kirchenstaat gegen die Übergriffe flapolcons ru sickern, liess er sich daru Kerbei, ikn knde isv4 in Paris rum Kaffer ru salben, kr erntete aber schnöden Undank, x^ls flapoleon mit ikm in Streitigkeiten geriet, wurde isos stom von den franroscn besetzt, im folgenden äakre wurde der Kirchenstaat dem steickc flapolcons einverleibt, der Papst selbst gekangengenom- men und später nach frankreick abgeküki-t. krft der Sturr flapolcons ermöglichte ikm 1814 die kückkekr nach stom. kr stellte alsbald den Jesuitenorden wieder Ker und ordnete die kirchlichen Verhältnisse in Deutschland neu. war einer der gewandtesten und erfolgreichsten Diplomaten der ersten kläffte des iy. Jahr hunderts. Seit dem äakre iso- leitete er die österreichische Aussenpolitik. Dank seinem Sekckick nahm Österreich im Kekreiungskrieg gegen flapoleon und auf dem Wiener Kongress von 1814/is, der die fleuordnung der euro päischen Verhältnisse entschied, eine ausschlaggebende Stellung ein. 2um Staatskanrler erhoben, war er dann noch jahrzehntelang der einflussreichste Staatsmann kuropas, er kuckte die bestehende monarchische Ordnung gegen die nationalen kinkeitsbewegungen ru erkalten, krst durch die stevolution des äakres 1S4S wurde er gestürrt. ^OllANN I^emncll ?k5tÄlO2li, ein Sckweirer, gilt als der bedeutendste deutsche Sckulrekormer. kr führte ein sekr wechselvolles und entsagungsrcickes heben. Den äusseren krkolg erntete er als Schriftsteller in reichem Klasse, aber mit seinen eigenen Sckulgründungen hatte er wenig Slück, da ikm der Sinn für praktische Anforde rungen fehlte. Dennoch sind keine neuen krrlekungslekren, die ganr aus seinem warmen llerren entsprangen, von grundlegender Kedcutung kür die folgerest geworden, sie sind getragen von tleker Kinderliebe und echter sorialer Oestnnung. Sein klauptwerk über krriekung ist das berühmt gewordene Kuch „Wie Oertrud ihre Kinder lekrt". ein Kauerniokn von der damals noch schwedischen Intel kügen, war in Wort und Schrift einer der leiden ststaftlicksten Vorkämpfer der deutschen krkebung von isiZ gegen die napoleo nische fremdkerrsckaft. kr begeisterte mit seinen fiedern („Was ist des Deutschen Vaterland", „! kitcn wachten liess") die deutsche Tugend, wirkte als Universitätslehrer und Schriftsteller für eine klenscken Ker bestimmte fleukormung des deutschen Volkes und ersehnte ein einiges, starkes o o ZS