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Z. Vie Leit Les SroßenKuiMrsten O O I^kk 6kO6t Xui^ül5t gelangte mitten in den klot des Dreikigjäbrlgcn Krieges rur kesierung. Irotz allen Schwieriglieiten seinen kage erbob en Kurbrandcnburg, das spätene Königreich preuben, ru einein angesebencn Staat, kn erwarb klinterponunern, die bisber geistlichen kürstentümer /vlagdeburg, klalberstadt, Minden und schüttelte die polnische kebnsbobeit üben Ostpreuken ab. Vergebens aben suchte en aucb das scbwedilcke Vor- pommci n ru sewinnen, obwobl en 1675 den glänrenden Sieg bei kebnbellin üben die Scbiveden davontrug. Seine bochftiegenden kläne veranlakten ibn sogar rum 6au einen klotte und run knwenbung afrikanischer Kolonien. VON I^OMhU^A venlon als schwedischer Oberst bei den öelagerung von Kopenbagen im Winten 1656/5-? ein Lein. Spaten wunde en keitergeneral des 6!oben Kurfürsten von prandenburg und reich nete stell 1675 in den siegreichen Schlacht bei kebnbellin gegen die Scbiveden aus. Durch den lod seines struders 16S1 gelangte en in den kleinen kandgrafschaft kiessen-kiomburg als kandgraf kniednicb II. run kegicrung und entfaltete bien bis ru seinem lode im äabre i7os eine fnucbtbane lätigkeit. kn ist den kleid eines Dramas von kleinnicb von Kleist. he I^U^tep/ den bcnübmte bolländiscbe Seebeld des 17. äabrbunderts, stieg vom einfachen /Uatno- sen rum ScbiffsKapitän auf und fübnte dann in den Seekniegen gegen kngländen und knanrosen die Kniegsttotte seines Vatenlandes ru groben knfolgen. So besiegte en 1666 die englische klotte in einen gewaltigen vientägigen Seeschlacht mitten auf dem Ärmelkanal,- im äabre 167L webnte en den Äugelst den vencinigten knanrösisch-englifchen Seemacht auf die bolländiscbe Küste üegneicb ab. Im Kampf mit den kranrösiscben sUittelmeerstotte, den unent schieden verlief, wunde en 1676 an den Küste Sirilicns tödlich venwundet und stand an 6ond seines Ädmiralscbistes. ^IlllOlOpIl einen den größten und vielseitigsten Denken den Äufklärungsrcit, wan rugleich schöpfenisch als ^latbematiker, kbystker, lechnlker, äurist, Politiken, Ocscbicbts- und Spnachfonschen. 40 äabre stand en als Libliotbekar und Kat in den Diensten des klauies lZrannschweig-küneburg in klannoven. Sein klauptstneben galt den Venwinklichung eines auf Wissenschaft und Lbnistentum benubenden IVlenschbeltsidcals. Unterstützt von Preußens ensten Königin gnündete en im äabre 1700 die preußische -Akademie den Wissenschaften in ßerlin. Sein kübn dunchdachtes pliilosopliisches System suchte die Vennunft mit den Keligion ru venbinden. VON SävO^kN ist einer der bedeutendsten keldberrn und Staatsmänner des alten Österreich. Dunch seinen Sieg bei lenta im Saline 1697 beendete en den großen lünkenknleg, den ganr Ungann vom tünkischcn ^och befneite. Dann gewann en im Spanischen knbfolgeknieg gegen kudwig XIV. von knankneicb die Schlachten bei Nöchftädt, lunin und Vlalplaquet^ unten ibm kämpfte bien den alte Dekanen, den die preußischen klilks- tnuppen befebligte. In einem neuen lürkenkrieg enobente krinr kugen im äabre 1717 die beißumstrittene Donau festung belgnad, nachdem en ein funkisches kntlatzbeer vennichtend geschlagen batte. Die kninnenung an diesen glänrenden Sieg lebt noch beute in dem bekannten Volkslied „kninr kugen, den edle kitten" kont. ?ttkN Oki OnoDk, 2aI- von kukland, gelangte schon in jungen äabren 16SL run kegierung. /citt rüclstichts- loserOewalt suchte er das russische Volk der westeuropäischen Kultur anrupasten? alle Widerstände warf er blutig nieder. Im groben blordiscben Krieg l7oo-i7Si kämpfte er gegen den Scbwedenkönig Karl Xll. und erkocht 1709 den entscheidenden Sieg bei koltawa in der Ukraine. So konnte er den Schweden die Ostseeprovinren Ingermanland, kstland und kivland entreißen? er gründete bier die neue russische Hauptstadt Petersburg. Durch ibn wurde stukland rur europäischen Oroßmacbt. Äuk einem lürkenkeldrug entging er freilich in stumänien mit knapper kiot der Sekangennabme. ÄIs er im äabre 17LS starb, folgte ibm seine Oemablln Katbarina I. auk den Ibron. Oliv kl' dkOMMkll, ein englischer kandcdelmann und Änbänger einer radikalen protestantischen Sekte, entschied in dem lZürgerkrieg rwiscben König Karl I. und dem Parlament als steiterkübrer des karlamentsbeeres die Schlachten von 1644 und 1645, die dem König den Ibron kosteten. 1649 sab Cromwell sich veranlagt, Karl binricbten ru lassen. Später schob er auch das Parlament beiseite und riß, auf die Ärmee gestützt, als kordprotektor der neuen stepublik alle flacht an sich, die er bis ru seinem lode im äabre I6ss bebauptete. Die Aufstände der Schotten und Iren schlug er blutig nieder. Durch einen siegreichen Seekrieg gegen Holland begründete er die Übermacht der englischen klotte. Unter bild reist ibn sinnend vor dem 6emälde des bingericbteten Königs. XÖNlH I^UhlViS XI V. VON l'kÄNlN'tidl war der mächtigste klcrrscber des 17. äabrbunderts. Sein prunkvoller klok im Schlosse von Versailles wurde das Vorbild fürstlicher kebensweile. Unterstützt von tüchtigen Ministern und keldberrn, errang er für krankreich die europäische Vormachtstellung. In mebreren „staudkriegen" schob er die franröstscben Lrenren weit vor. Dem Deutschen steich entriß er 1681 Straßburg, und 16S9 lieb er die Pfair rücksichtslos verwüsten, Äber im groben Spanischen kibkolgekrieg (1701-1714) erlitt er eine Keibe schwerer kliederlagen. Äuch der 6robe Kurfürst war ibm tapfer entgegengetreten. In seinem eigenen kande kerrsckte kudwig XIV. unumschränkt,- seine Person bedeutete die Verkörperung des Staates, kr vertrieb die klugenotten. I'klhNläl'lClläll VON Dkk^IlNHkl'/ der berübmte Oeneral des Oroßen Kurfürsten von ßrandenburg, bat sich aus armen Verbältnisten emporgearbeitet. kr toll angeblich Schneidergeselle gewesen sein. ÄIs schwedischer Oberst kämpfte er im Drcibigjäbrigen Kriege. Später trat er in brandenburgische Dienste, kr reicbnete sich schon 1656 in der siegreichen Schlacht bei Warschau gegen die Polen aus und entschied 1675 durch seinen kübnen stciter- angriff den Sieg bei kcbrbellin über die Schiveden. Sein Verdienst war im besonderen die Ausbildung der branden burgischen Kelterei. Der Kaiser erbob ibn in den krciberrnstand. Äls er schon dem 90.kcbensjabr nabe war, starb er.