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Vie großen Lee wvttqolrliietfte ^ÄLlllÜliäv I./ der Sohn Kaiser krledrlcks III. und krbe des österreichischen Delitzes der klabs- burger, erwarb durch leine lieirat mit der lockter Karls des Kühnen von Durgund auclt die reichen Niederlande die er gegen krankreick erfolgreich verteidigte. Dagegen blieben leine Kriege in Italien ohne krgebnis. kr wurde der „letzte Kitter" genannt? mit krkolg widmete er lick dem 6elcbützwelen und der gründlichen Ausbildung der bandskneckte. kr rog nickt nur 6elekrte und Künstler an leinen Hol/ sondern trat auck selber als Schriftsteller auk. ein schweirenichcr Pfarrer, trat seit ISLL in lüricli erfolgreich als kekormator auk. In den protestan tischen Srundlekren stimmte er mit butker durclaaus übereilt? dock in manchen Punkten befanden lick beide in einem Segensay, der auclt auk ikrer Zusammenkunft ru Marburg im äakreissy nickt überbrückt werden konnte. Segen die politischen klikftände seiner Heimat wandte sich Iwingli mit grober kntsckledcnkeit. ?Vs es rum Krieg rwiscken Zürich und den katholischen Urkantonen der Sckwcir kam, wurde er In der Schlackt bei Kappel getötet, kr und Calvin, der in Senk wirkte, lind die Väter des reformierten Zweiges innerhalb des Protestantismus. I-Utlltl*/ ein Dergmannssokn aus kisleben am klari, wurde in jungen äakren aus religiöser 6e- wlssensnot gegen den Willen seines Vaters klönck. /^Is Professor der Ideologie in Wittenberg erllek er 1S17 gegen das Zlblakunweken die berühmten ys Ikeken. So geriet er in den Kamps gegen das Papsttum und wurde rum kekormator, der die Kirche auk dem 6runde des biblischen Christentums ru erneuern unternahm. /Vs er issi auk dem Wormser keickstag geächtet wurde, verbrachte er einige leit in der Verborgenheit auk der Wartburg, wo er die Adel ins Deutsche übersetzte, kr erlebte es noch, dak ein grober leil des deutschen Volkes seiner kehre rüttel. ift nächst butker der bedeutendste deutsche kekormator. /Vs hervorragender Kenner der altgriechischen Sprache wurde er früh berühmt und erhielt bereits isis einen kuk an die Universität Wittenberg wo er der theologische liauptmitarbeiter butkcrs wurde, kr war wesentlich an der Abfassung der ZVigsburgiscken Konfession vom äakre iszo beteiligt, die kür den deutschen Protestantismus grundlegend geworden ift. kin besonderes Verdienst klelancktkons ift seine fruchtbare Wirksamkeit für das protestantische Unterrlcktswesen. ^lONÄN ein fränkischer kdelmann und bandsknecktkührer, trat im äakre iZig in die Dienste des Hochmeisters des Deutschen Ordens in kreuken. kinige leit danach wandte er sich der Kekormation ru und stellte sich 1SLS im groben Dauernkrieg aus Uberrcugung an die Spitze der Aufständischen in kranken, kr ver mochte diese jedoch kür seine gemäbigten liele nickt ru gewinnen, klack der kliederlage der Dauern bei Ingolftadt wurde er von einem Kneckt erschlagen, kr ift der Held eines bekannten Dramas von Serkart Hauptmann. VON k'l'unhs^ei'tz wurde der „Vater der deutschen kandskneckte" genannt,- als ihr kükrer und krrieher ift er berühmt geworden. Kaller Maximilian I. schlug ihn rum Kitter, krundsberg kämpfte gegen die Sckweirer und die kepublik Venedig, auk selten des Schwäbischen Dundes gegen den klerrog Ulrich von Württemberg und im Dienste Kaiser Karls V. gegen krankrelch. -Vs auf dem lug des kaiserlichen Heeres gegen kom 1SL7 seine kandskneckte meuterten, erlag er einem Schlaganfall, bevor noch die kinnakme koms erkolgt war. von §icKiNZeN/ der bekannteste keichsritter ru Anfang des IS. Jahrhunderts, führte ein kampk- erftilltes beben. Wegen seiner kekde gegen die Stadt Worms verfiel er der keicksackt, diente aber später dem jungen Kaiser Karl V. als keldkauptmann im Krieg gegen krankrcich. Durch den berühmten Schriftsteller Ulrich von blutten wurde er kür die Kekormation gewonnen, deren Anhängern er auf seiner kdernburg einen sickeren Schutz gewährte. 7Vs er kiel, aber isss in eine kekde mit dem Kurfürsten von liier einlieb, wurde er wieder geächtet und bei der Verteidigung der Durg l.andftukl gegen die feindliche Übermacht tödlich verwundet. KÄiskf V./ ein knkel Kaiser Maximilians I., war der mächtigste Herrscher seiner leit. 7Vs deutscher Kaiser, als König von Spanien, als klerr der reichen kliederlande, Süditaliens und der spanischen Kolonien in Amerika gebot er über ein Keich, in dem „die Sonne nie unterging", kr führte viele Kriege gegen krankreich und die Türken. In Deutschland bekämpfte er vergeblich die Kekormation? kein Sieg im Sckmalkal- dttcken Krieg wurde durch die krkebung der deutschen kürften unter Kurfürst Kloritz von Sachsen runickte ge macht. Darauf dankte er isss rugunften seines Soknes Philipp II. ab und rog fick in ein spanisches Kloster Zurück.