123 124 125 127 126 128 130 131 129 von Ihr da- Haiderabad Zu Beginn eines Feldzugs brachte ein heiligerMann dem Urahnen der Ni- zame (Fürsten) von Hai- derabad einen glück bringenden Chapati - Kuchen als Amulett. Seit dem guten Ausgang die ses Krieges bildet er das Familienabzeichen. Britisch-Indien Da Britisch-Indien kein eigentliches Staatsge bilde ist, muß als sein Abzeichen das des Vize königs gelten, nämlich der „Stern von Indien", der höchste Orden für Indien. Die Inschrift be sagt: „Des Himmels Licht ist unser Führer". Dholpur Die alte Hausfarbe der Fürsten von Dholpur war blau wie das Schild haupt. Ende des 18. Jahr hunderts eroberte der Fürst die Fahne der Thä- kurs von Bamraoli mit dem Hanumän (Affen gott). Spruch: „Treu in der Liebe, treu im Haß". Bhopal Die Einwohner von Bho pal sind überwiegend Hindu, die Fürstin (ge nannt Begum) dagegen mohammedanisch. Wahlspruch erfleht her auch den „Sieg Allah" („Nasrminullah"). DieFischeheißen Mahsir. Cambay Da der Nawäb (Fürst) von Cambay ein Moslem ist, führt er einen ara bischen Wahlspruch, welcher lautet: „Im Tor der Majestät". Auf den Spruch bezieht sich auch das Fallgatter auf dem Helm. Mysore In einem Felde von der Farbe der heiligen Erde am Ganges steht der heilige Vogel Garur Berunda. Als Schildhalter dienen Ungeheuer der indischen Sage, die elefantenköpfigen Tiger, Satvas oderYali genannt. Bhaunagar Der Spruch lautet: „Ma- nushya yatna ishwara knpa" und bedeutet: „Der Mensch denkt, Gott lenkt". Das Schiff auf dem Helm dürfte darauf Be zug nehmen. Jaipur DasWappen ist, wie die □ Iler radschputischen Fürsten, fünffarbig. Der Spruch „Jato dharma stato jayo" bedeutet: „Grundlage ist dasRecht, daraus erstehtderSieg". Als „Crest" ein „Kudi- nar"-Baum. Baroda Die Grundfarbe des Schildes bildet auch beim Wappen von Baroda die Bhagwä-Farbe, ein in indischen Wappen häu figer Farbton, der die rote Erde am Ganges und in den Mahabale- shwar-Hügeln (bei Bom bay) darstellen soll.