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we- ««95 056 3»t«i 461 4« ' DOG« 661 »74 243 «81 809 ? »109« »14 «4 8,4 764 Vb fttzllöerl An 196 7» 900) 144 969 Sch) A«Gi »13 »1» 31» «8 870 45» 367 3» «3 «90 237 »»? 820 es bis zum Nachmittag. Dann legte der Feind sein Heuer weiter rückwärts. Da» bedeutet: Ein Angriff steht zu ««arten. Schünke greift nach dem ««wehr, ermuntert sein« Kameraden und alle» macht sich schußbereit, gerade ata der Gegner -um Angriff vorbrechen will, viermal wird der Feind zurückgeschlagen. Zu Hausen liegen die toten Fran- . -äsen vor den Gräben. Da — gegen S Uhr setzt der Feind überraschend nochmals zum Sturm an, diesmal hauptsächlich "gegen den linken Flügel der Kompagnie, wo sich auch Schünke befindet. Seine Kameraden aufmunternd, hebt ' Schänke das Gewehr zum Anschlag. Aber er kann im Lie gen nicht mehr schießen — die Leichen vor der Front nehmen ihm das Schußfeld. Kurz entschlossen klettert er auf die ' Brustwehr und sendet ungedeckt Schuß aus Schuß dem An greifer entgegen. Seinem Beispiel folgen die Kameraden und wiederum wird der Angriff abgeschlagen. Der Rest de» Geg- ' ners flutet in den Graben zurück. Da — beim Herunterstei gen von der Brustwehr ereilt auch Schünke die tödliche Kugel. Ntitt s« Mr Weit. — Die Teuerung der Aahmaterialleu im Aelkungsge- werbe veranlaßt die niederländische Pressevereinigung zu fol gender Erklärung: 1. Alle Blätter, auch diejenigen Üetneren Umfanges, sind gezwungen, ihre Bezugspreise um mindesten« SV Tts. für das Vierteljahr zu erhöhen. 2. Auf alle Anzei gen wird ein Kriegszuschlag von 10 Et», erhoben. 3. Auf alle nicht sofort reguliert» Rechnungen wird eine Inkasso- kriegsgebühr von S Ets. erhoben. „Wir sind", so schreibt die niederländisch« Pressevereinigung, „zu dieser Maßnahme ge zwungen, da di» Papierpreise um 250 Proz. gestiegen und die Preise für andere Rohmaterialien fast unerschwingliche sind." — Eine Schinken-Verwandlung. Ein ländlicher Be sitzer in der Näh« von Wolmirstedt hatte für seine BO- liner Verwandten ein Schwein geschlachtet und sandte nun die sorgfältig geräucherten schweren Schinken dorthin ab, nachdem er st« in der Kiste mit Rücksicht auf da» Lus- ührverbot seine» Kreises al» Kohlrüben deklariert hatte/ Sroß aber war das Erstaunen der Berliner Familie, al» sie m den vom Vetter gesandten Kisten tatsächlich nur Kohl rüben fanden. Briefe gingen sofort hin und her, aber es hat ich noch nicht aufhellen lasten, wo und wie die Schinken ihre ettsam« Verwandlung erfahren haben. ivelungener Ruffeaftmg. Am 23. August 1915 machte sich eine freiwillige Pa trouille der 1. Kompagnie des Kulmer Infanterie-Regiments Nr. 141, bestehend aus dem Gefreiten Majewski (aus Konzendorf, Kreis Thorn) als Führer und den Musketieren Schäfer (aus Pantau, Kreis Tuchei) und Schütte (aus Berlin) - auf den Weg, um die gegenüberliegende russisch« Stellung zu r erkunden. Im dichten Nebel kamen sie so nahe an den Feind heran, daß sie ihn beim Schanzen beobachten konnten. Plötz lich bemerkte Majewski an einem Hause einen feindlichen Posten. Er vermutete dort einen russischen Unteroffiziers esten und schlich sich mit seinen Begleitern an da» Haus hhkan. Ungesehen gelangten sie hinein und sanden es von IS Russen besetzt. Majewski forderte sie in polnischer Sprache zur Übergabe auf und entwaffnete sie, ehe sie sich von ihrer Verblüffung über sein plötzliches Erscheinen erholt hatten. Ohne daß ein Alarmzeichen gegeben wurde, brachte Majewski seine Gefangenen zur Kompagnie und machte seine Meldung. Gefreiter Majewski erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klaffe. » Pflichteifer und Wagemut. < Starkes Trommelfeuer lag aus der 6. Batterie Reserve- Feldartillerie-Regiments Nr. 23 (Pirna). Die Fernsprech- verbindungen waren völlig zerschossest, die Beobachtungs stell« war zertrümmert. Vollständig abgeschnitten, inmitten rasenden Feuers, ohne Nachrichten vom Feind, blieb di» Bat terie sich selbst überlasten. Da erbot sich der Bizewachtmeister Friedel (aus Steindobra) auf die unter starkem Artillerie feuer liegende Beobachtungsstelle zu gehen und von dort zu nden. Das Unternehmen erschien unmöglich. Atemlos n die Kameraden ihn vorspringen. Rechts und links lgen di» Granaten ein, dichter Qualm umhüllte ihn. t ist er im Rauch verschwunden. Fast eine Stunde vergüt. Miede! ist noch nicht zurück. Das Trommelfeuer aus der Batterie läßt nach, aber vorn wütet es um so mehr. Schon sollen Leute vor, um Friedel zu holen. Da — atemlos kommt er zurück: „Die Franzosen find in den Gräben!" Kaum ist der Ruf in der Batterie vernommen, als ein wütendes Schrapnellfeuer einsetzt, das 'He angreifenden Franzosen überschüttet und ihnen den Weg sperrt. Rach einer Stund« wird es ruhiger, ein Meldegän ger der Infanterie bringt die Meldung „Angriff abgeschla- tzbn!" Vizewachtmeister Friedel erhielt das Eiserne Kreuz 1. Klasse. 618 OK »37 828 »64 67» 80» 985 4» (200) 764 881 458 24« 1163.706 656 «33 308 SSI al» die im Handel befindlichen Salatöl-Ersl tersuchung diese, „Salatöl," hat E ' mttteill, ergeben, daß es Mts gelb denen etwa 25 Prozent Kochsalz zu-Oetzt wMchen sil Konsumenten tun also nach diesem Erg' " sie von diesem „Salatöl" sagen, „nicht in — Tragisch« Measchttchhlckßcka. W Schicksalsschlägen heimgesuchte Familie ist HO D führe» Richter in Kamberg im NhOnW gen Jahren kam der jüngste Sohn bei ein um» Leben, der älteste Sohin erlag einem H starb infolge eines vauchschustes in den Käm., und der letzte fand bet der jüngsten Seeschlacht am rak auf einem Torpedoboote de» Heldentod. — Folgen eines Vencksehchrlenshko. Pie „Leip- schreiben: „Wir brachten kürzlich nach auswärtigen die Nachricht, daß in Apolda Eier zu 5 Pfsrnchen worden seien. Dazu schreibt uns jetzt die Schals „Apoldaer Tageblattes": Diese Nachricht hat der teufet verschuldet. Beim Druck des Marktberichte» „1" weggefallen, bez. zerqmchM, wodtmh diese svlfil angabe entstand, die großesWuffehen ty allen Gegenden Deutschland» erregte und dadurch auch dar Stadfgeineintm Apolda ungeheme Arbeit verschaffte, da große Betg^ Äa» Anfragen und Bestellung«! «ff sülche lsilltge Eier einümsich. Es wird nicht viel an einer Million Schock Bestellungen sich* len, die naturgemäß nicht aüsführbar sind. — löblicher HWduafal «i«, Arzßm. Der Pächter der^ Jagd im GeMeitchewalde zu Eschewromi (Amtsgerichtsbezirk' Neckarbischofsheim in Boden), praktischer Arzt Ltt. Klenk Heidelberg, ist tödlich verunglückt Dr. Klent begab sich ay» Vormittag in den Wald auf den Hochsitz. Al» er nicht zutsick^ kehrte und sich der Jagdaufseher au» Eschelbronn nach dem Hochsitz begab, fand er ihn tot am Fuße de« Hochstandes por. Das Bürgermeisteramt stellte fest, daß der Tod inföltz* eines Schusses in die Herzgegend eingetreten war, der äv» nächster Nähe abgegeben wär, da die Kleidungsstücke völlhz verbrannt waren. E» wird angenommen, daß Dr. Klette des Besteigung des Hochsitzes an das Gewehr Ickn, das sich entlud. ' Ziehung am 13. Juni ISIS. «r. «w». Wir s»n. »v»v» «r. «°r ÄÜi-w, LUM» 036V 331 270 5S3 116 7V8 883 86» 48« 134 858 »28 117 374 1040 828 2» 406 164 8S4 (200) 08« 277 402 600 27« 116 007 864 141 841 570 SSO SOS 38« SSO 864 284 491 470 (200) 771 566 770 230 427 890 4223 (200) 91» 858 169 (500) «92 867 31» 244 728 911« (200) 795 461 189 «63 471 llOOO) 4S5 »822 521 820 Ob 041 567 206 274 450 622 922 151 »772 603 »10 424 81 287 116 414 106 266 627 415 667 848 (1000) 962 814 (300) 274 Trinkgeld sei auch von ihm nicht vereinnahmt worden, soll- dern vielmehr von sein« Locht«, die es für gut« Pflege er- halten habe. Der Mitangeklagte R. erklärte, « habe die Schweine skr einen Fleischenneister in Toste baut» gekauft. Die Beweisaufnahme ergab, daß das Trinkgeld in Höhe von 48 dem Angeklagten F. zustatten gekommen ist, wenn gleich es auch von der Locht« in Empfang genommen «ar- den ist. Das Gericht war der Ansicht, daß di« Annahme eines Trinkgeldes, zumal in der oben angegebenen Höhe, nicht statthaft sei. Dadurch würden die Preise verteuert. Im vorliegenden Falle habe der letzte Käufer, der Fleischermei ster, das Trinkgeld von 48 -41 mitbezahlen müssen, und dieser sei dann gezwungen, dasselbe auf di» Konsumenten abzuwäl zen. Es liege auf alle Fälle durch di» Annahme de» Trink geldes eine Überschreitung der Höchstpreise im Sinn» des Höchstpreisgesetze« vor. Der Angeklagte F. wurde infolge dessen zu ein« Geldstrafe von ILO oder im Uneinbring- lichkeitsfalle zu 12 Tagen Gefängnis, der Ai . gen Überschreitung der Höchstpreise zu drei Wochen Gefäng nis und wegen Übertretung der Gewerbeordnung — Be treiben de» Geschäft» al» Viehaufköuf« ohne Wanderge- »«beschein — zu 2V -K Geldstrafe od« 4 Tagen Gefängnis oerurteilt. 598 604 »43 616 549K200) 671 7» (300) «16 »65 681 149 261 301 »41 (800) 170 964 »41 945 297 19» S 330 641 14581874 495356 682 , 418 268 49» LS148 100 766 4S0 14» 7 «06 788 27« 600 284 «88 185 55» (1000)995 »2675» 278 5l 742 2»8 586 387 012 570 07 18702 71« 057 164 271 7»5 63» 714 188 811 1»»71 008 9 «ES OSS «52 096 <200) 07« 724 906 »04 466 725 647 896 859 054 »2» 524 835 651 586 522 580 »1845 209 204 917 880 100 744 946 407 869 4)49 219 552 285 490 (1000) 594 240 280 074 597 »»920 449 877 575 468 66« 872 445 750 722 640 880 809 SS» 091 275 »»122 805 70» (200) 087 454 898 »45 <200) 087 454 898 »45 (200) 884 701 095 876 »4179 588 (20W 725 655 147 151 SOS 887 572 524 186 70» (200) 706 (2000) 649 186 SOS 575 289 012 »»314 060 466 (200) 480 496 029 »84 928 <200) 28» »96 249 410 577 (200) 147 877 810 883 847 91» 780 875 972 955 «NO42 SOS 248 408 836 737 688 (200) 191 316 710 (200) 098 177 228 287 806 52» 1200) 099 725 902 »7588 132 855 641 724 706 3S6 577 487 035 056 »8847 »81 SS5 719 304 566 990 ISO 778 M 265 295 591 <200)824 »»167 S0070S05SS01 870S4S08SS0158»202 «>626 171 47» 192 091 294 075 »12 575 WO 907 584 098 268 (200) OSO 419 087 461 482 582 887 668 0S2 007 »1206 066 448 (200) 986 885 851 484 6« 62» »»444 »20 107 »46 428 415 SS» 995 Ot »»608 (200) 852 709 (500) 57» 81 ) 055 «06 »10 588 »38 081 820 484 470 649 820 242 »10 966 3 151 011 304 838 854 799 707 359 625 010 932 936 (200) 954 675 »81 26» OK 421 487 (200) 886 88» 260 454 435 520 (1000) 14110« »42 (500) 519 271 459 502 . 505.78« 292 829 SL 580 666 957 2^706 714 8S5 H» 278 «57 71^ <4»281 brachte» Produkt mit d« Bezeichnung „Ge Der „Erfinder" diese» problematischen nem Salatöl selbst folgerL Analyse: Au» de« Gerichtssaal ' * Ihren Stiefsohn zu Tode geprügelt. Aus Leüuig wird gemeldet: Die 29jähr. Zimmermannsehesrau MÄMre Elisabeth Mittag ged. Streich aus Grimma hatte im Jahre 1913 einen Witwer geheiratet, der drei Knaben im Alt« von yi« bis neun Jahren mit in die Ehe brachte. Bon Anfang an hat die Frau die Kinder schlecht behandelt und viel ge schlagen: schlimm« ist es dann noch geworden, als der Mann im November 1914 ins Feld rückte und am schlimmsten, als die Frau im Sommer 1915 mit den Kindern nach Schmanne- witz bei Dahlen verzog. Besonders den jüngsten, damals fünfjährigen Jungen konnte die Stiefmutter nicht ausstehen: sie hat ihn fortgesetzt mißhandelt und hungern lasten. Nach einer am Abend des 15. Januar d. I. «folgten rohen Züch tigung ist der Junge dann am anderen Morgen gestorben. Nach dem ärztlichen Gutachten in d« Verhandlung vor dem Schwurgericht Leipzig, vor dem sich die Frau Mittag unter der Anklage des Mordes zu oerantworten hatte, ist der Knabe devartig durch Unterernährung abgemagert gewesen, wie man es nur ganz selten sieht. Die inneren Organe zeig- ten starken Schwund und die Leichenschau «gab, daß der Junge zwei Tage lang vor seinem Tode nichts mehr zu essen bekommen hat. In seinem völlig «schöpften Zustand« ist « dann zu Tode geprügelt worden. Die Geschworenen sprachen die Angeklagte d« vorsätzlichen Körperverletzung mit Todes- folge schuldig und versagten ihr mildernd« Umstände. Das Urteil lautete auf elf Jahre Zuchthaus und zehnjährigen Ehrenrechtsverlust. * Trinkgeld beim Schweinehandel. Wegen Überschrei tung der Höchstpreise für Schweine hatten sich vor dem Amts gericht Großenhain der Wirtfchaftsbesttzer Fröhlich in Skassa und der Altwarenhändler Niemann in Cossebaude zu verantworten. Der zuerst genannte Angeklagte hatte am 21. Februar d. I. an den Mitangeklagten N. drei Fett- säMeine zum gesetzlichen Höchstpreise, jedoch unt« Annahme ein« Trinkgewes von 8 -4t für den Zentner Lebendgewicht »«kauft, während der Angeklagte N., ohne im Besch« des gewerblichen Wandergewerbescheines zu sein, das Gewerbe als viehaufkäuf« ausgeüvt hat. Alle drei von F. an N. verkauften Schweine hatten rund 6 Zentner gewogen, dem nach hat da» „Trinkgeld" 48 -K betragen. Der Angeklagte vor Gericht an, daß er di« t habe. E» liege dem- eis« vor, denn die An- RU^so^lt WWU 061 ososM 800 622 256 52» 116 51» 44Ü 500 Ä7 »»2 ^411 2S» 896 796 444 41« 8S4 140 350 889 991 7«7 625,, 580 »70 »«680 875 094 172 124 »12 600 126 774 (200) 769 29» 281 882 967 79» 459 01» 647 «0682 829 490 960 021 264 964 296 160 667 12» 047 ,68 952 929 210 890 447 185 «1558 119 093 885 819 876 988 50« 23» 18» 589 «»»85 409 840 962 959 SM «7 »56 (200) 781 -45 (200! 861 995 812 91« 621 7S7 «M 419 158 »12 079 «862 262 678 487 (1000) 099 841 (500) 526 121 837 112 (200) 274 (200) 480 047 068 557 N U ^^9«o7-°N^2 M j 9^WkL^7^WV»72 1'7«» 120 81^ ) 566 175 285971 1?96ü*758 014 531