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DWÄsi! WSchentttche Vellage«: Der SSchfische Landwirt u«d Illustriertes Sonntagsblatt bmHarw -sds^ abevd»^ folgrvdm Tag» Der Br« Beftellungm werden angenommm in der Geschäftsstelle Albnarkt 15, ««zeigenpreis: Die Sgespaltene GrundzeUe (Zlm. Moste 25) '^^«wöcheMliAen Bellagmdet«bhoümg sowie bei den Zritungsboten in Stadt und Land, «denso auch bei oder^>eren^i«mm 18 M., SrtUche Anzeigen,12/Pfg^ Reklame. mmuwtch «0 Pfg. vi«teljSMich 1 Md. „n.„ scharr einen Äbergang»«rfvch pK KN« streiguiffe ogn Be^ fte H«odf«r<^-SM-cha wgst- Grabe nieder. Unter gleichen Ehrenbezeigungen wurden auch zwei englische Matrosen bestattet. Englands bisherige Schiffs» erlnste. Der durch die Schlacht vor dem Skagerrak den Englän dern beigebrachte Verlust an Kriegsschiffen ist aus mehr als 130 Gefechtseinheiten mit über 600 000 Tonnen angewachsen. Das „Verl. Tgbl." macht über den Geldwert dieser Tonnen zahl folgende Angaben: Englische Werften berechneten vor dem Kriege durchschnittlich an Herstellungskosten: Moderne Linienschiffe — Dreadnoughts — 2000 bis 2200 -K (deutsche Wersten 2000 bis 2100 »ll) für eine Tonne; Schlachtkreuzer . 1800—1900 -N, Geschützte Kreuzer 2000—2300 -K und Tor pedoboote 3200—3700 -4t für eine Tonne. Uber die Bau kosten der Unterseeboote wurden verläßliche Angaben nicht bekannt. Verlast eines modernen englischen Kreuzer». Esbjerg, 15. Juni. (W. T. B.) Bei Ringstedt würde eine Leiche an Land geschwemmt, die als der englische Ma trose A. Gaay vom H. A. S. „Carysfort" erkannt wurde. („Carysfort" ist ein ganz moderner kleiner englischer Kreu zer. Zweifellos dürfte es sich noch um einen jetzt erst be kannt wehrenden Verlust aus der Nordseeschlacht- handeln D. R.) Das Seegefecht vor Schwedens Küste. Der russische Angriff auf deutsche Dampfer. Vorrköping, 15. Juni. (W. T. B.) Nach Zeitungsmel dungen sind 13 deutsche Handelsschiffe bei der schwedischen Ostsee-Insel Häfringe, die südlich fuhren und von zwei oder drei Torpedobooten, einem Hilfskreuzer und einigen bewaff neten Mschdampfern begleitet wurden, südöstlich Arkö, etwa zehn Distanzmetten vom Lande, von einer russischen Flotteu- abteilung angegriffen worden. Diese bestand aus Zerstörern, Torpedobooten und Unterseebooten. Die deutschen Dampfer suchten am Lande Schutz. Zwei deutsche Dampfer, die bet dem Angriff von den Begleitschiffen getrennt wurden, sind heute morgen in Arkösund eingelaufen; sie hatten in der Fin- sternis nichts beobachten können. Die deutschen Fischdampfer patrouillierten während des Vormittags außerhalb der Ho heitsgrenze und fuhren dann südwärts. In das Lazarett von Nyköping sind bis jetzt 6 deutsche Mattosen übergeführt wor den, von denen zwei schwer und die übrigen leicht verwundet' sind. Ein Verwundeter ist in Arkösund an Land gebracht worden. Nyköping, 14. Juni. (W. T. B.) Meldung des Schwe dischen Telegraphenbureaus: Sechs bewaffnete deutsche Usch- Kampfer fuhren gestern abend vor Häfringe in nördlicher Richtung. Man nahm an, daß sie auf dem Rückwege mit feindlichen Kriegsschiffen in Kampf gerieten. Das Gefecht dauerte ungefähr 45 Minuten. Der Wind kam vom Lande, daher wurden Knalle nicht gehört, doch sah man Feuerblitze. Der Ausgang des Gefechts ist ungewiß. Der deutsche Fisch dampfer „Joh. Wester" ist heute früh in Nyköping ringe- laufen; er hatte fünf Verwundete an Lord, die ins Kranken haus der- Stadt gebracht wurden. Die Besatzung des Dampfers verweigerte jede Auskunft über den Kampf. Kopenhagen, 14. Juni. (W. T. B.) „Ekstrabladet" mel det in einem Stockholmer Privattelegramm: Das Vorposten- schiff, das die Verwundeten in Nyköping einbrachte, hafte 150 Mann von einem anderen Fahrzeug an Bord. Die an greifende russische Flottille zahlte sechs Torpedojäger und einige Unterseeboote. Diese Meldungen beziehen sich auf das Seegefecht südöst lich der Stockholmer Schären, in dem, wie bereits gemeldet, das deutsche Hilfsschiff „Herrmann" von. russischen Torpedo bootzerstörern angegriffen und von der Lesatzung selbst in Swischen DM- Amtrhauptmannschaft, der Königlichen und des Königlichen Hauptzollamtes zu sowie des Löniglichen Amtsgerichts uftd des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Die rnsfische VerzweistnAgsvstenfive Die Berner Blätter bringen kühle Betrachtungen der Militärischen Mitarbeiter zu den russischen Siegesmeldungen, worin es u a. heißt: AirffSlligekweise beschäftigen sich die Ruffen mit der Aufzählung der Kriegsbeute, die sich bei ge nauem Zusehen als geringfügig entpuppe. Das „Berner Tagblatt" verweist beispielsweise auf die Blaffmewung von der Erbeutung von 7 Millionen Kubik meter Beton, 8000Ü «ewehrpatronen und 300 Schachteln Mvschinengewehrpattvnen. Diese Beute sei im Verhältnis zur Sefangenmzahl lächerlich klein, der Beton schwer brauchbar zu machender Schutt. Luch die Bezeichnung Dub- nod als Festung sei nur «ine absichtliche Ausschmückung. „Züricher Nachrichten" sagen: Mehr denn je werden jetzt die Erfolge möglichst groß und durch die Anführung viekstel- cligbr Ziffern möglichst eiiMrucksvokl geschildert, um Rußland« DiiMste für die Alliierten zu unterstreichen und den Mut der ^bedrängten Ententegenoffen zu heben. «Kzvfrüh Diktvrick . . .s . Pari«, IS. Juni. „Gustave Heros schreibt über die rus- - Wche Offenfl«: Die bisherigen Enttäuschungen haben uns vorsichtig gemacht. Dir fürchten, allzufrüh diesmal Viktoria zu rufen. Werden die Ruffen genügend Munition haben, um ihr« Offensiv« fortzusetzen? Werden die Deutschen nicht durch ein« Gegenoffenfl« am nördlichen Teile der Front »ch»m beträchtlichen TM der russischen Streitkräfte binden? DW« Ifteger belegten die Bahnhöfe von Verona und P«dM mit Bomben. SüdSftlicher Lkriegofchauplwtz: An der vojusa störte unser Feuer italienische Beses». Der Stellvertreter de» Lhefs des «eaeralfiabs: v. Hsfer, AeldnuNschasteuknaak. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aettestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit (846. Telegr.-Adrefse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Aischofnorrdaer Tageblatt teil (Alm. Masse 17) 40 Pfg. die Sgespaltene Zeile. Bei Wieder« Holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die gespaltene Zeile 40 Pfg. — Beilagen: Da« Tausend Mk. 7.—. Erfüllungsort Bischofswerda. , ^'.-BHWMtn denKampf. Zwischen der Bahn Rowno—Kowel ^ Kplkt^emühte fich der Feind, an zahlreichen Stellen un- WnWwsner Dlvifioaen, den Übergang über den Stochol- dckbsWM zu ehMagjm. Er wurde überall zvrückgeschla- Und erllst schwere Berluste. KtNienischer «riegsschnnplatz: Oester« Abend begannen die Italiener eia heftige» Ar- eio- aad Mneuwerser-Feuer gegett die Hochfläche von ^MEgttttzhm«w abgewi-sen fiq-. An einzelnen Punk- äen tst der Äavws noch nicht abgeschlossen. AnderlirolerAront seht der Aeind seine vergeblichen Anstwtwnnne» ««a unsere Dolomitenflellunaen im Rau- Äa Kabinett Boselli-Sonnttr». " Hoch» 15. Juni. (MÄdung der „Agenzia Stefani".) Die tMter meWn: Itchh dch neuen Besprechung mit BoseM wil- M SichchM eia» da» Portefeuille de» Auswärttgen auch i« Dm Hechiaett zu chchatteiu Srloudro wird da» Portefeuille « Zauern übernehmen, während BoseM den Vorsitz ohne korteseuille übenrehmea «sird. Da» „Giornale d'Ztalla" er- lhrt, hch Boselli heute dem König Mitteilen wird, daß er den Austrag zur Kabinettsbildung übernehmen wird. Bern, 15. Ämi Nach Mailänder Llätterm«ldungea macht Soaniav sein Verbleiben aas der Lonsulta von dem Au»schluh einer parlamentarischen Kontrollkommission ab- häagi^: ' / der stknn-Sfische« Kammer. ' Bern, 15. Juni. (W. T. B.) Laut „Temps" wird sich ! die heutige Kammorsitzung mit der Frage der eventuellen Vertagung der Geheimsitzung zu beschäftigen haben. Zu der Möglichkeit einer Vertagung der Geheimsitzung schreibt das „Echo de Paris", daß man dem mit gar keinem Bedauern entgegensehe. Die Kammer hätte sich seinerzeit in das Aben teuer gestürzt, ohne' viel an die Schwierigkeiten aller Art zu denken, die die Geheimsitzung mit sich bringe. Jetzt sei man nachdenklich geworden, so daß man selbst bei den Anhängern der Geheimsitzung eine gewisse Unscksiüspgkeit, ein Zögern, .ja bei den Verständigsten einen völligen Umschwung in den An sichten feststellen könne. Eine Vertagung auf die nächste Woche sei nicht unwahrscheinlich. Zeit zu gewinnen sei schon viÄ , ' Di« franzSfische« Verluste vor Verdun Bersin, 16. Juni. (Privattel.). wie eia Athener Ge- währ»manu der „Voss. Itg." erfährt, habe kürzlich ein fran zösischer Offizier sich geäußert, e» sei wahr, daß die Franzo sen beim Angriff auf Verdun 4SK 000 Mann verloren hätten. Furchtbare Wirkung de» deutschen Lustangriffe» auf Dünkirchen. Ein nach Stavanger zurückgekehrter norwegischer Kapi tän berichtet über ein deutsches Luftbombardement, das er» vom IS. bis 21. Mai in Dünkirchen liegend, erlebt habe. Am IS. hätten in der Nacht fünf Luftangriffe stattgefunden, von denen jeder wohl eine halbe Stunde dauerte. 160 Bomben seien mit starker Wirkung geworfen und über 200 Menschen getötet oder verwundet worden. Der Hauptangriff fand am 21. statt. 27 deutsche Flieger und ein Zeppelin griffen die Stadt gleichzeitig an. Es wurden wohl 400 Menschen ge tötet. In Frankreich und England versuche man, diesen fürchterlichsten und wirkungsvollsten aller Luftangriffe wäh rend de» Krieges zu vertuschen. Tatsache sei aber, daß Dün kirchen seit dem 21. Mai ausgehört habe, eine Wohnstätte für die Zivilbevölkerung zu sein. Tote ous der Rordseeschlacht. Kopenhagen, 15. Juni. (W. T. B.) Nach Meldungen hiesiger Blätter fand gestern in Skagen unter großer Betei ligung der Behörden und der Bevölkerung die feierliche Be eidigung von sieben deutschen Matrosen statt, deren Leichen nmh der Nordfeeschlacht von Fischern eingebracht worden waren. Die Schiffe im Hafen und die ganze Stadt hatten Trauerschmuck angelegt. Alle Glocken läuteten. Di« sieben Särge, die mit Mumenfpenden vollkommen bedeckt waren, wurden auf dem Friedhöfe in einem gemeinsamen Grabe beigesetzt. Dabei bildeten hiesig« Kriegervereine und Seesol daten des dänischen Torpedobootes „Söulven" die Ehren wache. Pastor Busch hielt eine ergreifend« Trauerrede. Da- rauf dantte der deutsche Konsul in Frederikshaven den Be hörden und der Bevölkerung namens des deutschen Volkes für die Teilnahme. Der Kommandant des Torpedobootes „Söulven" legte eine prachtvolle Palmenspende auf dem Stadt und Land, «denso auch bri allen Postanstatten. — Nummer der Zettungslifte 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abend» 8 Uhr. Rene russische Angriffe gescheitert -7 Pfg., vterttljährllch iuso Pfg«!. durch die - ... Juni. (W. T. B ) Amtlich vwA v-chW»«« ! D. LM 1««r ! ««Mch« NUWUvMG-