Volltext Seite (XML)
l« nur Lelm DrrlSrttfche «er«« di-chmMW-M «fotzld». Sim WH-t ihnen doch «in «inhettticher Wesen^ug zugrunde, MM mit dem Seitz« kennzeichnen läßt: an Stelle der ge- AWen yrühjahrroffenflv« der »erbllndeten ist ein« deutsch« MrMchrroffensive in die Erscheinung getreten. Li« Sn- WwWo dSr Russen und Italiener stellen sich nur taktisch als kMenfiy-, strategisch aber al» Defensivhandlung«», wenn Wdn ad» solche allergrößten Stil», dar. La» findet schon in Mm Ilusdruck «Entlastung-offensive" einen etwa» verblüm- Wt Und beschönigenden, aber unmißverständlichen Ausdruck. DM» Entlastung-offensive Ist eine Offen- sstvhandlung mit Defensivzweck. La» da» für Geist und Stimmung der Trupp« bedeutet, MPMag vielleicht nur der ganz zu beurteilen, der diese > Mmpfe selbst mitgemacht hat. „Es geht vorwärt»- — die» Dort übt auf den deutschen Soldaten einen magischen Zau der au», der alle Glieder de» Riesenorganismus unserer Ar- «0e mit Lunderkrästen durchdringt. „Wir greifen an- — — da fühlt sich jeder stolz und freudig beteiligt, auch wenn die Gesamtlage ihn an eine Stelle geführt hat, wo er und sein verband sich in der Verteidigung befindet. Unsere Ostfront hat sich angesichts des Bewußtseins, daß wir das Gesetz der Munde diktieren, bei ihrer heroischen Gegenwehr gegen die Mffischen Massenanstürme ebensowohl von Offensivgetst be seelt gefühlt, al» die Kameraden im Westen. Gerade die in Rußland fechtenden Verbände, die im vergangenen Sommer da» Glück gehabt hatten, in rastlosem Vorwärtsdrang dem russischen! Koloß riesige Sebietsstrecken zu entreißen, gönnten den westlichen Kameraden aus vollem Herzen die Entschädi- tzüng, das Glück des Angreifen-Dürfens, das ihnen während de» langwierigen und opfervollen Stellungskrieges versagt gewesen war. Sie fühlten sich als Rückendeckung und nah men ihrerseits jede Gelegenheit und Veranlassung wahr, dem anftürmenden Gegner, wenn er an ihrer zähen Entschlossen- hett abprallend sich zurückzog, in raschem Gegenstoß zu fol- gen, so weit es irgend zweckmäßig erschien. Offenstvgeist, Tatgeist hüben ^nd drüben. Die Kämpfe um Verdun. Es ist nur natürlich, wenn sich die angespannte Aufmerk, samkeit des Erdballs aus die große Kampfhandlung ver- einigte, welche die Deutschen seit dem 21. Februar zunächst auf dem östlichen, dann auch auf dem westlichen Maasuser eingeleitet hatten. Diese Kämpfe lassen sich in drei große Gruppen gliedern: , Zunächst erfolgte der wesentlich nordsüdlich gerichtete Vorstoß aus der Linie Cönsenvoye—-Azannes auf die Linie Ehamp—Neuville—Douaumont. Eine zweite Angriffshand lung richtete sich von Etain, also von Nordosten, aus auf die Höhen der Este Lorraine in allgemeiner Richtung auf die nordöstliche Kante des Fortgürtels. Im Anschluß an diese beiden innerlich zusammenhängenden Angriffsgruppen ent- wickelte sich dann vom 6. März an eine dritte Reihe von Kämpfen, die auf der Linie Forges—Regnisville über die Maas hinübergriffen und sich den Nordrand der Befesti gungsanlagen des westlichen Maasufers zum Ziele nahmen. Der jähe und anscheinend nicht völlig erwartete Vorstoß gegen die nördlichen und nordöstlichen Befestigungsgruppen des Festungsgürtels um Verdun hatte im ersten Anlauf bis an den eigentlichen Fortgürtel herangeführt und ein wich tiges Glied dieses Gürtels, das Fort Douaumont, und dann, nach dem harten Ringen mehrerer Tage, das noch weit stär kere befestigte und mit Hartnäckigkeit verteidigte Dorf Dou aumont nebst den anschließenden Feldwerken in unsere Hand gebracht. Dieser Erfolg rief eine seiner Bedeutung entspre- chende sehr beträchtliche Gegenanstrengung des Feindes her vor. Indessen blieben die Versuche der Franzosen, uns die erkämpfte Linie wieder zu entreißen, erfolglos. Statt dessen gelang es uns am 8. März, einen wichtigen Stützpunkt für die linke Flanke zu gewinnen, indem das Dorf Baux genom men und bis zur Strahengabel im Westen des Ortes befestigt wurde. Der Angriff stieß auch bis in das gleichnamige Fort durch, doch konnten nur die nördlich des Forts angelegten Befestigungen dauernd gehalten weiten. Seitdem beschränk ten wir uns östlich der Maas auf die Festhaltung und den Ausbau der gewonnenen Linie vom Südrande des Forts Douaumorit durch den Albain-Wald und weiter am Süd hang des Pfeffer-Rückens entlang bis zu den in unseren Be- fitz gelangten Dörfern Bacherauville und Ehamp an der Maas. Links anschließend haben die aus der Woevve-Cbene an bringenden Truppen der Nordostgruppe trotz schwersten Ar tilleriefeuers, das von den Höhen der Este herab ihr Vor bringen zu hemmen suchte, am 7. März die Franzosen aus Fresnes herausgeworfen, am S. März nach dem Feuilla- Wald und die Weinbergshöhe 251 nördlich Damloup genom men und halten nun den Fuß der Este bis Champlon nord- - östlich Combres fest in Händen. Der Angriff aus nördlicher und nordöstlicher Richtung war sonach mit Beginn des zweiten Märzdrittels zunächst zum Stehen gekommen. Der Feind hat auf der Kampflinie beiderseits der Maas in klarer Erkenntnis des Ernstes seiner Lage ganz außerordentlich starte Kräfte hineingeworfen. Im Kampf ist das Vorhandensein von 28i/? französischen Divi- fionen festgestellt worden, während mit großer Bestimmtheit noch der Einsatz von 4 weiteren Divisionen ermittelt werden konnte. Insgesamt stehen also hier die Kräfte von rund 16 französischen Armeekorps im Kampf. Währerü) so die Schlacht auf dem östlichen Maasufer zu den Formen und Kampfmitteln des Festungskrieges überlei tete, gingen wir seit dem S. März auch auf dem westlichen Maasufer zum Angriff über, und hier ist ein schrittweises, Uber ununterbrochenes Dorwärtrdringen im Gang«. Nach dem der Maasübergang und die Einnahme der Dörfer For- ge» und Regniöville gelungen war, wurde am 6. März die Wh« 265 südöstlich Forges gestürmt. Dann warfen sich un sere Truppen mit einer Rechtsschwenkung in die zusammen- hängenden, hartnäckig verteidigten Dickichte de» Cumidre»- und Rqbenwalde» hinein. Beide wurden bi» zum 10. März dauert, außer den Steuern noch drei Milliarden Märt aufi bringen müsse, und es sei zu befürchten, daß bei der HtzbeWr Einkommensteuer der WW und die MarktgSngigkM We klasfiger Wertpapiere nicht aoftecht erhalten werden könnten. WM " SeWWDMMWM (D tzW ML meldet atz» London: P« — «--un »«Hause d« » _ vechw den Brief eine» KaMttchMdea» e» Mr ! abend bemerkten wir einen richtet» sogar sein Maschinengewehr auf uns. Sch H«M M Wye vor Wut, well tth filr Mn« Scheinwerfer fer, di« in der dem westlich vorgelagert« „Mort-Hom men und trotz wühnüxr RÜckeroberur Und nun griff unser «ngrsff noch « zusammenhängend« Gruppe fester StR die Dörfer BöDmomchMasiv« punkten und hinter Ihrer Mme hat. Au» dem Truppen in dm MAiUMmAMt Gehölz von MalanMrt dccmgen unsere^ südlich vorgelagerten Lald vM Avoeourt ein und brachten ihn am 20. März fest in ihre Hand. Am 22. wurden die nach Malaneourt und Haucyurt vorspringen den Bergnasen hinzugenommen, und am S1. MäD WMÄ auch da» Dorf Malaneourt selber «stürmt. So verengert« sich hi« von Tag zu Tag der bem Feinde noch gebvebm« Raum. In diesen schweren Kämpfen -lagen die dem Feinde noch verbliebenen Dörfer Eumirre», Marr« and Bra», in Flam men auf. Ab« auch hie Stadt Verdun, die seit Beginn der Operationen unter unserem Feuer siegt, steht in Brand. (Schluß folgt.) Der Widerhall der Kanzlerrede W neutralen «nd feindlichen Ausland. Stockholm. 7. April. (». T. B^) Über di« Rebe de» deutschen Reichskanzler» im Reichstage schreibt Stockholm» „Dagbladed-: Die Rede ist in verschieden« Hinsicht deiner, kenswert. In ihrem ersten Teil fällt der Ton ruhiger Zuver sicht auf, der die Übersicht des Kanzler» über die militärische und Mrtschaftliche Lage ausgezeichnet. Hi« begegnet man keinen krampfhaften Versuchen, eine hinter optimistischen Redensarten hervorschimmernde Unruhe zu verbergen, und der Ton gegen den Feind ist, wenn auch hier und da ziemlich scharf überaus ruhig im »«gleich zu den ausnahmslos viel leidenschaftlicheren Worten der Ententeminister. Vern, 7. April. (W. T.B.) „Worte, die Taten sind,- nennt das „Berner Tageblatt- die Rede de» deutschen Reichskanzlers. Sie ist ein Ereignis, von dem Man vielleicht spät« sagt, daß es «ine neue Beschichtspertode etutttete. Wir sehen in der grandiosen Vision eines neuen Europa», die Bethmann Hollweg entwarf, die ersten Anzeichen «in« Reorganisation d« chaotischen Verhältnisse in der alten Welt. Wir fühlen aus ihr da» Wehen «in« neuen Zeit,"der Zett einer großen internationalen AcheitsgemeiNschast. E» wird nach diesen bedeutenden Worten schwer fein, di« Neutralen noch weiter hin vor einem Siege Deutschland« bange zu machen. , Die „Neue Züricher Zeitung- hebt in ihrem auslärchi- schen Wochenbericht ebenfalls hervor^ daß die Förderungen gegenüber den Westmächten gemäßigt« seien, al» gegenüb« Rußland, findet ah«, daß die Kriegsziele in sv diamentrqlem Gegensatz zu dem stehen, was als MiNdestprogrannn der En- tente bezeichnet wird, daß man sich leid« mit demGcchanksn abfinden muß, daß noch ein« längere Zeit schwerer bhtsiger Operationen vorausgehen müßte, ehe die Gegner sich so Mett genähert hätten, daß ersprießliche Verhandlungen «wartbar seien. — Die „Basel« Nachrichten" prophezeien der RÄe, daß sie in der wirklich neutralen Presse kein Üble» Echo finden werde. Bezüglich der maßvollen Behandlung Frank reichs weist das Blatt darauf hin, daß der Haß größer sei, ah» daß er durch ein solches Entgegenkommen überwunden wer den könnte, ab« als Dämpf« für die französische Stimmung könne die auffällige Schonung Frankreichs wohl ihre Wir- kung haben. — Die „Nationalzeitung- bezeichnet die Pläne d« Grenzsicherung als AneignungspcMit und glaubt, daß, wenn die Dinge so liegen, daß die Deutschen bereit» zu Ga rantieforderungen übergingen, die Hoffnung auf eine-baldige Beendigung des Krieges wieder in eine wette Ferne gerückt sei. Anschließend sagt das Blatt, daß die Rede «in Must«, stück deutscher Bedachtsamkeit und Gründlichkeit darstelle und deshalb mehr als die Reden der Staatsmänner der Entente überzeuge, wobei es allerdings zu -«tonen sei daß demjeni gen, der weit in Feindesland stehe, es leichter sein mag, üb« Kriegsziele sich gelassen und sachlich auszusprühen, ctld dem jenigen, der noch keine gleichwertigen strategischen Erfolg« errungen hat. Die Paris« Press«. pari», 7. April. (Agende Havas.) Die Zeitungen be sprechen die Rede des deutschen Reichskanzler» im Reichstag. „Petit Paristen- sagt: Dis Mächte werden darin neu« Gründe finden, in d« Verteidigung der Unabhängigkeit der Völker auszuharren. Sie werden auch den Beweis darin finden, daß sich Deutschland stark erschüttert fühlt. Das Ber- ' lin« Kabinett würde die Urheberschaft de» Weltbranve» nicht von sich weisen, wenn es den Sieg vor Augen sehe. — „Le Journal" schreibt: Nach d« hundmtjährigen Marterutzg der Polen, nach der Vergewaltigung Belgiens, da» im vollen Aufschwung sein« freien Entwicklung war, nach der Häu fung vor? Grausamkeiten während der ersten Kttegswochen und nach den täglich wiederholten Untaten des Unterseekrie ges naht Deutschland nun das Gesperrt der Racheanklagen, von dem es sich schon umfaßt fühlt; aber wenn es sich al» den Kämpfer für Recht und Freiheit hinstellt, so empfängt es als Antwort nur ein allgemeine« Lachen der Verachtung. Tine eagsische preßstlmme., Rotterdam, 7. April. (W. T. B ) Der Rotterdams«-« Courant meldet au» London: Die „Daily New»- schreiben in einem Leitartikel üb« die R«de de» deutschen Reichskanz lers, daß dieser in seinen Auslassungen sowohl üb« di« ba sische wie über die polnische Frag« ein« gesuchte Vagheit beobachtet habe. Wenn der Reichskanzler di« gemäßigt«« d« um den Vorrang streitenden beiden' Gruppen der öffent lichen Meinung in Deutschland vertrete, sei di« AiaHcht da rauf, daß Deutschland wieder zur Vernunft kömm«, in der Lat doch sehr eittfernt. Selbst für die Neutralen habe der Reichskanzler nichts anderes übrig, al» VleichgMlgkeit. Ge genüber den Worten de» Reichskanzler» über den Untersee bootkrieg sei sein« Versicherung, daß di« Recht« der Neutra- Rom. 7. April. (», L. W (DgenM Unterftaatssekretär im treten. General Alfieri wuH» -u- nannt. . Bern, MA lD H Rücktritt INpeklw^ btt» ihn» wahrs Alnauzmiaifi«» M»d-W» AiitereWw» »2 b-M V-ra. 7 April. (W T. V.) «^ Maßregel, förmlichen Requisition der Handelsflotte gleichkonW dem „Tempi- zufolge d« MariNmsinW^DW ... Fahrt ein« ausdrücküchen Ermächtigung bedüche.ddkvoa den Behörden nur barm «teilt würde. wenn dtrFaWhch Verproviantierung de» Land« diene EUglMM »achseMde «WeHM London, 6. April. (W T. «.) D« „Dail, TetgWtz' schreibt zu den Steuern des neuen Budgets: Der ScsWanz- ler könne nicht erwarten, baß « unter diesen UwMddech Geld ftir Schatzsthetn« und Krtegscnüeihen fijOm WUM Viele Finanzautoeitttten in der City glauben, DßHWWst hohm. EinkommenDE di« niichst« M " ° ein großer Erfolg werden kann, wenn