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Bischofswerdaer Tageblatt WSch^ttttche BeUa-ex: Der Siichfische Landwirt und Illustriertes Sonntagsblatt. Pella«n»bei Abholung vttrteljährNch s Mi. 07Pfä» vknttljLhrllch die «chrmt. istn tzanptzollamtes zu Amtsgerichts und des Bestellungen «erde» «genommen tn de, Geschäftsstelle Altmarkt IS, sowie bet de« Zeitung,boten ln Stadt und Land, ebenso onch bet allen Postanstalle«. — Stumme, der Zrwuigoltste «87. — « Schluß der Geschäftsstelle abends «Utze. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846. Telogr.-Adresse: Amtsblatt. Lernsprecher Nr. 22. ektion und des P sowie des WW . Stadtrat-S ZU Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. MM A«»etger»p,ei»: Die Sgespaltene Grundzeile (Zlm. Moste 2ch «de, deren Raum 18 Pfg., vrtltch« Anzeigen >2 Pfg. Reklame» teil sZl«. Moste 17) 40 Pfg. die Sgespaltene Zeile. Bei Wieder- Holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die gespalten« Zeile 40 Pfg. — Beilagen: Da« Tausend Mk. 7.—. Erfüllungsort Bischofswerda. > Mbe» >«0Pf AMtsblaht Hindenburgfei« im Hauptquartier Ost »nasterbltch,« hat St, de» Herzen de, deut- « vetzblndel dm Stab und Wchch M fche« eiaz—ea Soldaten und bewundert« di« M» M—»0> —«velolN vM 3. —Auch ( Hä tzm» KstpüWick, m» dm» dtg Herr« der mMstkt- »M»L—ch «ch hm» Wbchüchste» «riegoherru am. Mm «uMM An» diese« —fühl der Treue Wlstmtd Lei den Herr«, die seit 2ahr und Tag un- « t—tdchehbch»W au sttum» Tisch lellsteuommea der Gedanke, ihr« Verehrung auch äußeren ««. «n, also im an ist. ., stach «tu« »och h» d« Nachd vom 80. zum 31. Mürz halönen MüfterratsMn« Ed« Königin «tlhel- E - WMNÜuMsti- ZtzrW— -«MH. Si. -Har» —uerchst—»«tcha» u. Hiudeudur,t Dm Aeldmarschuv antworte«, kurz, tu dm» er betont«, doch er zu beweg« ftt, mn viel Morl«.zu umchea. was seiu —yorofftabschef Ludtudorff und stiao anderen Mitarbeit« M fkM lutMu pe stW M deftm. Da» Vildui» Mde M«a «chm eiu Maas «a^mkm sti«. ^r MmAcha« »ahm daraus die Slückwünfch« d« KWWWWWWWWWWWWWM^^^^W MU'^chrst M TV.) Dm —idem AM—. M de» —ooralfe—wrrfchau» v. Hindenburg i» Mh» tu» Hauptquartier Oft vom Stab« de» vberbe- gMMmchm—M ». L ade u der s s hie« dabei Och. DU dm A^nnrrfchckll, tu der er auch «um» «Wiickhtt» «. ^u. taute: -Mui,-- "MMarfchall, Sie st für Ist« FaaüUe festzuhMen, rvie > sahen, und ta dem —ist- der Mm» vaakb«—« bitt—mir Sst da» von Meist« Mch— tzaad — —rk sttr Ihre ramilie zwanzig Monaten mobllifiert und kriegsbereit. Nuß« auf die rächt -u unterschätzende Holländische Kriegsflotte, die mit zahlreichen Unterseeboote», verschon ist, und auf die starken, in der jüngsten Zeit Mächtig ausgebäuten Festungswerke von Dltsfingen, w«den also die Engländer, fall» sie ihr tollküh ne» Wagnis unternehmen sollten, auch auf die 350000 hol ländischen Soldaten stoßen, deren Gesamtzahl im Notfälle auf eine halbe Million Streit« gebracht werden kann. Die durch diese Maßnahmen neuerdings betonte Kriegs bereitschaft Hollands soll nach der Auffassung der niederlän dischen Regierung nicht als eine Bedrohung Englands auf gefaßt weiden, sondern als Warnung und als entschlossene Kundgebung des niederländischen Dolkswillens, sich nicht wie Griechenland behandeln zu lasten. Di« Engländer wis sen jetzt, daß das Abenteuer von Blissingen sich viel gefähr licher gestatten würde, als das Abenteuer von Saloniki, daß der Haag nicht mit Achen zu verwechseln ist. Me ausgezeichnet die Beziehungen zwischen Holland und Deutschland sind, beweist, daß in den letzten Ta gen bedeutende Geschohlieferungen von Deutschland nach hÄland gingen. Haag, 7. April. (D. T. B.) Der Zweiten Kamm« wurde eine Vorlage unterbreitet, um im Hinblick aus die herrschenden außergewöhnlichen Umstände der Regierung Gelegenheit zu geben, wen» dies notwendig sei» sollt«, früh- I zeitig zur Einberufung der Jahre»klafse 1S17 übergehen zu I können. a«,la»L* Pli«« »rgr» Hollaud. —»dm» Haag rrstchrl di« „Neue Frei« Presse" folgen, hm Mr die jüngsten umfasse»—» Kriegsdereitschafchtnah- mtzmm Holland»: -Der nichM—dtfche Minister de» Kuße- "»E—Eda—stamo» ÜN «sichst^ Der deutsche Frühling. Di« Märzschlachlen ISIS. Bon besonderer Seite aus dem Felde wird uns go schrieben: Jede Würdigung der kriegerischen Entwicklung muß von d« Grundtatsache ausgehen, daß der Krieg, soweit das Deutsche Reich in Betracht kommt, von dem schmalen Strei ¬ fen an der Südwestecke abgesehen, d« unt« dem Feuer d« Geschütze Belforts liegt, im wesentlichen auf feindlichem Ge biet geführt wird. Die größeren Landstrecken unseres Vater landes, über die vorübergehend alle Schrecken des Krieger hingebraust sind, liegen in der äußersten Nordostecke des Rei ches und abseits des großen Stromes friedlichen Reisever kehrs. Sie sind deshalb der weitaus überwiegenden Mehr zahl auch des reisenden Teils unseres Volkes so gut wie un bekannt geblieben. Zudem sind es Gebiete rein landwirt- schastlichen Charakters und darum entfernt nicht so oettetzlich als die industriellen Bezirke. So schmerzlich daher auch die Wunden waren, welche die Russenzeit -e-r preußischen Ost provinzen geschlagen hat, und so warm und werktätig das Mitgefühl für die betroffenen Gaue sich in ganz Deutschland geregt hat — was es eigentlich bedeutet, den Krieg, diesen Krieg im eigenen Lande zu haben, das ist d« überwältigen den Mehrheit der Daheimgebliebenen doch nicht annähernd zum Bewußtsein gekommen. Hätten die deutschen Heere nichts anderes geleistet als dies: Schulter an Schult« mit unseren heldenmütigen Ver bündeten gegen den Ansturm der vier größten Militärstaaten der Welt den Krieg von der heimatlichen Scholle zu verdrän gen und dauernd fernzuhatten — schon das wäre eine un vergleichliche Großtat gewesen und ein Hohn für alle auf die Logik der Zahl an Menschen, Munition und Geldmitteln ge stützten Berechnungen unser« Feinde. Aber die deutschen Heere haben — schon vor Anbruch des Frühjahres 1916 — weit Größeres vollbracht: sie haben, gen Westen im zähen Vorwärtsdrang der ersten Kriegs wochen, gen Osten im zähen Ringen des zweiten Feldzugs sommers, den Krieg von den Marken de» Vaterlandes weit hinweggetragen, dem Feind an beiden Fronten wertvolle i und teilweise unentbehrliche Gebietsteile entrissen und gegen wütende Anstürme behauptet. Ein Gleiches haben unsere Hsland nimmt stch rin Veifstirl EM I ältesten Verbündeten gegen den italienischen Anprall, die StbiMsal Griechenlands. I Türken an den Dardanellen vollbracht, während das helden- - - . ! mütige Bulgarenvolk in Verbindung mit den Heeren des Rotterdam, 8. April. (Privattel.) D« früh«« hollän- ! Zweibundes die Fri—nsstörer Serbien und Monte- difche Ministerpräsident Kuyp« schreibt in feinem Dkatte I „egro zu Boden geworfen hat. So war nach dem harten, ! -Standaard", Hollomd müsse immer auf Griechenland ! doch überall sieggekrönten Ringen von anderthalb Kriegsjah- schaueu. Die —schichte »»eise kÄa zweite» Beispiel für einen ren jene Lage geschaffen, wie sie sich um die Jahreswende so gewaltigen 'Übermut auf, wie er tu Saiouiki zu Tage ge- i 1916 darstelltt . . ... — . . — Unsere Feinde haben sich in den Wahn gewiegt: nun keten sei, »weswder Macht, di«e» wagt, » endlich seien unsere Kräfte «schöpft: wir müßten und wür- —iecheuland zu behandeln . Holland hätte gewiß zehnmal I uns von Stund an notgedrungen auf den Versuch bo- lieb« Krieg, al» daß e» sich wie Griechenland behandein i schränken, einem allgemeinen Ansturm der „einheitlichen l lcksse. j Front" unser« Belag«« in d« erkämpften Linie Wider- I a. L- i stand zu bieten. RrNtlkKTÜD Protest ttt »,0MW<N. I Diesen Ansturm hatten sie für da» Frühjahr 1916 mit I Ukich, 7. April. (». T. » ) Di« -Neue Zürich« Atg." all«n den ihnen zu Gebote stehenden, von ihnen selbst immer l —m» AwNrrdaM Nak »n, > wird« als unerschöpflich bezeichneten Machtmitteln vorbe- «v»,.«» ,m> und-»««.« <M,-«INdIA N-d-ul,chm Hm, Und l Au»leg»ng d« Loadou« Deklaration Ader die Verfcharsuug > zuvorgekonunen und haben ihre sorgttch durchgearbei- I d« Biockad« protestier«» worden. teten Pläne üb« den Haufen gerannt. I ! Das ist di« weltgeschichtliche Tragweite d« Kämpfe, Wre ßjestUßrNere Vroroser. I welche mit dem unv«gängttch bedeutungsvollen 21. Februar I Loudon. 6. April. (W. T. v.) Die holländische Regie- I eingesetzt haben und die in den letzten Märztagen so weit I runa hat der englischen Regierung mitgeteilt, die überfahr» fortgeschritten sind, daß e» möglich ist, ihrm Verlauf und I tider die Nords« sei so gefährlich, daß sie nicht imstande sei, ihre Ergebnisse in gtoßen Zügen zu übersehen. I die Transporte d« kriegsuntauglichen deutschen und engtt- l Obwohl diese Käinpfe sich auf allem Fronten abgespiett I icke» Gefangenen zu übernchmen, d«en Auswechslung nwr- Haden, bilden sie doch eine zusammenhängend« Elnhett. I '^n hätte stunden sollen. > Obwohl sie, von deutscher Seit« au» betrachtet, sich teilweif« mina verständigt, und am Morgen des 31. März begannen sodann unt« Anwesenheit de» KabinettssekretSr» der Kö nigin, die Konferenzen zwischen dem Ministerpräsidenten Cort van der Linden, dem Minister des Audren Jonkhe« Loudon und dem holländischen Oberbefehlshaber d« Streit kräfte zu Wasser und zu Lande General Snyders. E» wurden umfassende Verstärkungen der Truppen in der Provinz Seeland beschlossen, di« in erster Linie durch den Forcierungsversuch anderScheldemündung be droht erscheint und für die Verteidigung der niederländi schen Neutralität in Bettacht kommt. Dio befestigten Brücken köpfe von Gllssingen werden in den nächsten Tagen mit Ka- Labe» I m youano oov ovv Mann unter oen Waffen. Me find seit hchr voudo»! erfuhr am Donnerstag, den 80. spät« Abendstunde durch eine chiffrierte diploma- «sche au» Pari», daß mst der dorttgen Verbünde- m- die Gr«—gnUG 3« Sch—Gab«», and der — Heer» von 200 OOO-Maillr in An»- m de» Deutsch— ausführttch «örter»