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Der Sächsische Er^hler. Lest« 7. Ar. 27». U14. »weg oder lang pfeift upten, sie izosen, der »im ande rer gleich während irrals zum »tische un^ denen der at nur ein cuhigte ein n häufiges on einem hinter der wird und n her auf- den Eisen- mrchschnei- hrscheinlich uns brin- >n Franzo- kt, um der arte Geäst feines Ge- mete, eine chütze setzt ewegs der , dagegen en Artille - Von der tut, denn indend ge- vergangc- » der Fin- ter an, ritz eingeschos- usten bün- , zwischen den Kopf die Vertei- rechts von , Geräusch vergrößert kann mehr eite zuerst, -elfen, und- gsnachrich- rätseln, ob^ oieder los- nt Philip Eindrücken stehenden n Granat- Her, daß ich selbst mitten darin stand und die Wirkungen des Granatfeuers auf andere Menschen beobachtete, während ich gleichzeitig meine eigenen psychologischen Gefühle mit krank haftem Interesse analysierte. Tagaus tagein hatte ich dieser Musik getrotzt, — neben der Furcht gab es allerlei andere Gefühle, die eine Veränderung bei mir bewirkt hatten. Ich fühlte ein starkes physisches Unbehagen, wogegen mein Ge hirn reagierte. Der Lärm war noch niederdrückender al» die Aussicht auf den nahen Tod. Der Lärm war in seinen Wirkungen entsetzlich. Die deutschen Batterien waren in lebhafter Tätigkeit um Nieuport, Dixmuiden, Pervyse und andere Städte und Dörfer. Sie bildeten einen Halbmond, dessen Kurve von der Küste wegzeigte. Man konnte die leuchtenden Blitze von einigen der feindlichen Kanonen sehen, ein ohrenbetäubender Lärm kam von ihnen, regelmäßig wie der Donner dahinrollend, von plötzlichen Erschütterungen unterbrochen, die sich durch das Gehirn verpflanzten und wie ein grausiger Auflösungsprozeß im ganzen Körper emp funden wurden. Und hoch über diesem dröhnenden Donner kam der Laut der fliegenden Granate — dies weithintö nende Summen einer wütenden Riesenbiene, die ihren bren nenden Korb verläßt, immer durchdringender, singender, bis sich der Laut im Dröhnen einer todbringenden Explosion auflöft. Aber noch schrecklicher ist der Laut unserer eigenen Ka nonen. Bei Nieuport stand ich nur einige wenige hundert Meter von einem unserer Kriegsschiffe an der Küste entfernt. Jede Granate, die über die Dünen hineingesandt wurde, war wie ein Donnerkeil des Jupiter; Körper und Seele wanden sich in Qualen, — der Lärm war geradezu höllisch! Die Erschütterung war so gewaltig, daß meine Hirnschale wie unter Hammerschlägen schmerzte; lange nachher zitterte ich noch unter dem Einfluß jener Lautwellen. Noch furcht barer war es aber, in der Nähe der französischen „cent vingt"-Batterien zu stehen; dort ist der Knall schärfer, mehr „staccato". Jeder Schuß ging mit einem Härten, metallenen Schmettern ab; es war, als würden meine Trommelfelle zer rissen. Ich litt furchtbar unter diesem Lärm, und doch — so leicht ist es, mitten im Schmerz zu lachen — als einer mei ner Freunde, der in einem Automobil an der Batterie vor beipassierte, einem der Kanonen winkte und sagte: „Warte einen Augenblick, mein Freund!" — mußte ich laut lachen. Einige Menschen gewöhnen sich an den Lärm, andere nie. Jedesmal, wenn eine Batterie auf einmal abgefeuert wurde, duckte einer der Leute, die mich begleiteten, den Kopf, und sein Gesicht bekam den Ausdruck größten Schmerzes. Er gestand es mir, seine Nerven würden durch den furchtbaren Laut „zerrissen". Drei seiner Leidensgenossen waren im Laufe von wenigen Wochen als Invaliden nach Hause ge sandt worden. Einer von ihnen hatte einen Nervenchok be kommen, der ihn fast getötet hatte. Und doch waren sie keine Feiglinge. Es waren intelligente, tapfere Leute, die sich selbst dazu zwangen, an vielen Kriegsabenteuern teilzuneh men. Der unerträgliche Druck des Lärms auf das Nerven systems hatte sie aber krank gemacht. Da gibt es wieder einige, die während des Bombarde ments von einer Art Geisteskrankheit befallen werden. Diese kann als ein „geistiges Jubelgefühl" gekennzeichnet werden, eine Ekstase, wodurch sie die Herrschaft über sich selbst ver ¬ decken des ;e sind es rbeitsüber- i und mög- sollten sie ht mit an- überarbei- Einzug im frau Sunt- liithes Klei- azin arbei-- sparke Geld hes Wäsche heinbar lie- allein war. chwendung. wiegermut- Rodemaga- alte Dame aus, neben zen. Alle» ihr große m, daß ihre imal tat sie mdste Frau ran. Hatte innen. e besonder« Denn die h reprasen- besitzern ost al die vor- nge Herrin ickstehen. ie Güte der zueinander zärtlich zu lag. Und sie doch so erden. Und rt von Art, ägtem Sinn i Brandner oar sie über rem Ermes- llch werden. Ein Lehrer nimmt Abschied von seinen Schuljungen. Non Kurt Arnold Findeisen. (Dem Andenken eines jungen Dolksschullehrers, der bei Dpern gefallen.) Leb wohl, mein kleiner Kamerad, Der Kaiser hat mich gerufen. Die Straße dröhnt von Roß und Rad Und blinkt von Helm und Hufen, ! Der Tag ist voller Kriegsgebraus; Doll Donnern und boll Blitzen: Dein Kinderland, dein Heimathaus, ! Ich muß es mit beschützen. Nun mach mir Ehre, Kamerad, ' Nun sei mir stolz und reck dich grad ' Und denk, wenn du ein großer Mann, ' Sind w i r nicht mehr und d u bist dran: Daß du dann reif und tatbereit, - Ist unsre letzte Sorge heut. i .. „ So lern das deutsche A-B-E Und lern es mit dem Herzen, ; ' Daß dirs solang von Herzen geh, Als Veilchen blühn im Märzen. ? ' So lern die deutsche Ahnenschrift ! Und führ die Feder und den Stift s Aus innerstem Erglühen f ! In Sorgen und in Mühen. k 1 In Mühn um deines Gottes Gunst ' ' Um Wahrheit, Treu und Glauben: s So lern die deutsch« Rechenkunst, r Und laß sie dir nicht rauben. j / Und üb den Körper wie den Seist r Mein lieber kleiner Kamerad: s Du wirst ein deutscher Mann, du weiht — » So stähl den Arm und halt dich grad! „ Was wir in heUger Not errafft, i Du mußt es einst verwalten. ' Es schwillt der junge Tdelsast, > Es nehmen ab die Alten. i Sie nehmen ab und sterben gern, Denn sich ein frommer Erbe bot: tz So weicht der blaffe Abendstern r Dem ahnungsvollen Morgenrot. lieren und — von einer unwiderstehlichen Gewalt getrieben — in das Delirium heulender Geschosse und explodierender Granaten hineinlaufen. Als es in Dixmuiden am heißesten zuging, wanderte einer meiner Freunde planlos herum mit einem traumhaften Ausdruck in seinem Blick. Ich bin davon überzeugt, daß er nicht die geringste Ahnung davon hatte, was er sich vornahm. Und als oei Antwerpen eine britische Ambulanz mit den Verwundeten dem Granatfeuer ent kommen war, wurde einer von einem unwiderstehlichen Trieb ergriffen, wieder mitten in jene Hölle zurückzukehren. Er sprang aus dem Wagen und rief: „Ich muß zurück! Ich muß! Die Granaten rufen!" Er lief tatsächlich auch zurück. Niemand hat ihn wieder gesehen. Mächtiger als die Furcht ist das Interesse, das man für die Granaten hat. Es ist „grauenhaft interessant", dazu stehen und zu betrachten, wie Schrapnells über größeren Truppenmassen explodieren, zu sehen, wie die Stücke der Granaten die Erde bald in dieser, bald in jener Richtung aufwirbeln, zu studieren, wie ein Gebäude nach und nach seine Form verliert, um zuletzt in Trümmer zu stürzen, zu beobachten, wie der Tod rücksichtslos seinen Tribut verlangt. Man wird von seinem Interesse wie von einem Schraubstock festgehalten und verhindert, sich aus dem Feuerbereich zu entfernen, wie wenig mutig man sonst auch sein mag! Es ist dies das befriedigendste Schreckenschauen, das man sich vorstellen kann. Es ist, als sähe man in eine Hölle hinein; man sieht die Wut, womit übernatürliche Kräfte mit Men schen ihr Spiel treiben, sie mittels großer Stahlsplitter zer reißen oder sie in den flammenden Glutöfen bombardierter Städte verbrennen! Darin ist auch Schönheit, — d. h. wenn man den Sinn eines Nero für Schönheit hat. Schön und schrecklich waren die Glutfeuer von sieben belgischen Städten, die ich unter dem Sternenhimmel aufflackern sah. Es war eine reine, gol dene Glut wie von flüssigem Metall unter ranken Rauchsäu len — und lechzenden Flammenzungen. Aus den Papieren eines 67jährigen Kriegsfreiwilligen. Er hatte schon 1870/71 mitgemacht. Da war er bei St. Privat zum Unteroffizier befördert worden. Bei Sedan und vor Paris hatte er mitgefochten. Mit einer Wunde und dem Eisernen Kreuz war er heimgekehrt. Die große, statt liche Erscheinung erinnerte in ihrer Haltung auch im Frieden an den Dienst im ersten Garderegiment zu Fuß. Lebhaft blitzten die blauen Augen, hellblond umrahmte Haar und Bart das frisch-rote Gesicht. Er war ein Mann, der sich über alles ernsthaft eigene Gedanken machte, und so war es ihm wie eine Selbstverständlichkeit, aus allen Gedanken und Worten seiner 44 Friedensjahre nun von neuem wieder Ta ten zu machen. Er vergaß, daß er dem siebenten Jahr zehnte feines Lebens nahestand; er vergaß alles, was an Rücksicht und Bedenken den großen Entschluß hätte hindern können; er nahm Abschied von Frau und Sohn, von Toch ter und Enkel und stand am 2. August vor der Kaserne sei nes Regiments. Und singst du einmal: „Ach, wie bald —" Lieg ich vielleicht schon lang im Wald Mit vielen anderen Braven, Tu schlafen, schlafen, schlafen — Doch nichts davon, das klingt so fad Wenn i h r nur wach seid, Jungen! Lebwohl, mein kleiner Kamerad, Der Tag hat mich gedungen. Die Stunde ist voll Kampfgebraus, Voll Donnern und voll Blitzen: Dein Vaterland, dein Mutterhaus, Ich darf es dir beschützen! Der kugelfeste Generalfeldmarschall. Man weiß, daß der fast 80jährige Graf Häseler bei den Soldaten im Ruf steht, „kugelsicher" zu sein, und es gibt sogar viele gebildete Feldgraue, denen die „Unverletz barkeit" des alten Recken zu denken gibt. Es ist wiederholt vorgekommen, daß er Infanterie-Angriffe in der Schützen linie zu Pferde im Schritt mitgeritten hat. Während rechts und links die Schützenlinien von einer Geländedeckung zur anderen sprungweise gebückt vorliefen und dabei trotzdem zum Teil erhebliche Verluste hatten, blieb der Feldmarschall und seine Begleiter, deren Silhouetten von weither für den Feind erkennbar sein mußten, wie durch ein Wunder unver letzt, obgleich die Franzosen zeitweise sogar mit Maschinen gewehren auf ihn geschossen haben. Die Schützengräben, in denen die Infanterie tief eingegraben in Deckung liegt, hat er ebenfalls oft trotz des feindlichen Feuers im Schritt abge ritten. Eine von Offizieren verbürgte Episode, die dem un erschrockenen Feldmarschall erst in den letzten Tagen pas sierte, scheint seine „Kugelfestigkeit" fast zu bestätigen. Graf Häseler war nach einem Gefecht zu einer Abteilung Feld grauer geritten, die gerade dabei waren, etwa 300 gefangen genommene Belgier zu entwaffnen. Plötzlich drückte ein Un terleutnant, durch das begeisterte Hurra der Leute auf die wichtige Persönlichkeit des eben angekommenen deutschen Generals aufmerksam gemacht, aus nächster Nähe eine Re petierpistole dreimal hintereinander ab. Eine Kugel traf das Pferd, das sofort zusammenbrach, die zweite ging fehl, aber die dritte war in die Schulter des Grafen gegangen. Der hinterlistige Belgier wurde sofort unschädlich gemacht, aber der alte Feldmarschall besah nur mit einem mitleidigen Blick sein Reitpferd und erlöste es durch einen Schuß von seinen Qualen. Dann faßte er in die Schultergegend und holte eine plattgeschlagene Kugel hervor. Sie war auf die Schnalle seine» Hosenträgers gegangen und da hängen geblieben. Der Jubel der Soldaten läßt sich denken. 1-14. L - ..V i - i Und der Alte mit dem Eisernen Kreuz machte Auf sehen. Man kannte ihn in Potsdam bald. Daß auch Mit glieder der kaiserlichen Familie ihn gelegentlich ins Gespräch zogen, war sein Stolz. Den jungen Kameraden war er schon allein als Verkörperung der siegreichen Generation von 1870 ein ermutigender Ansporn. Und er nahm seine Kraft ge hörig zusammen. Er leistete, was geleistet werden mußte. Er leistete es sogar unter bitter erschwerenden Umständen, da ihn ein schmerzhafter Magenkrampf sehr zur Unzeit an sein Alter gemahnte. Mit staunenswerter Willenskraft ver biß er allen Schmerz, denn er wollte an die Front. Wenn schon gestorben sein müßte, dann wollte er wenigstens noch mit seinem Tode dem Vaterlande dienen. Mit dem alten Hauptmann, unter dem er 1870 diente, hat er noch ein er greifendes Wiedersehen gefeiert. Der war zum Vorsteher eines Garnisonlazaretts kommandiert. Ihm selbst tat sich ein ähnlicher wertvoller Posten in der Heimat auf, der sei nem Alter die Anstrengungen des Feldzuges in Ehren er spart hatte. Schon immer war er ein warmer Freund der Jungdeutschlandbewegung gewesen. Nun hatte er, von neuem in der Uniform steckend, in Potsdam wieder und wie der den Gedanken angeregt, diese Bewegung für den Krieg nutzbar zu machen, noch weitere Kreise der Jugend aus allen Schichten und Parteikreisen heranzuziehen und ihnen ein« Ausbildung zu bieten, die geradeswegs ihrer militärischen Brauchbarkeit zugute käme. Er hatte stundenlang in der Konferenz in dem Rathause gesessen und begeistert über diese seine Idee geredet. Da bot man ihm an, die Organisation in die Hand zu nehmen. „Aber ich wollte meinen jungen Regimentskameraden diese Enttäuschung nicht bereiten", schreibt er in einem Brief. Er glaubte es ihnen schuldig zu sein, mit leuchtendem Beispiel ins Feld voranzuziehen. Er griffen macht er einen der Abschiedsgottesdienste in der Hauptstadt mit. Dann schreibt er voll Freude nach Hausse» „Eben bei der Parole ist meine Einkleidung und damit die Einstellung in Reih und Glied befohlen worden. Helfe mir Gott, daß ich für König und Vaterland meine Pflicht bis zum letzten Atemzuge treu zu erfüllen imstande bin." Und nun folgen die Grüße von der Fahrt an die Grenze. Wo sich der alte tapfere Veteran blicken läßt, da erhöht er die Stimmung. So geht es nach Belgien hinein. In T. gibt es das erste Quartier in Feindesland. Noch aber grüßt der Ka nonendonner aus ziemlicher Entfernung. Da läßt sich noch in Ruhe nach Hause schreiben, gute Ratschläge für die Wirt schaft und Bemerkungen über die hoffnungsvolle innerpoliti sche Einigung des deutschen Volkes. Dann aber hören in den nächsten Tagen die Briefe auf, wie die Anstrengungen wach sen. Es kommen nur noch die kurzen Kartengrüße aus der Gegend von H., von G., von S. Die letzte Karte vom 23. erzählt noch: „Soeben setzt unsere Regimentsmusik mit einem Choral zur Sonntagsfeier ein; die nahe Festung Na mur und unsere Belagerungsartillerie sorgt dabei für den Kontrabaß. Gestern wurde uns der große Sieg bei Metz mitgeteilt". Am Abend des nächsten Tages wurde der Ve teran bewußtlos und völlig erschöpft in das Lazarett von S. eingeliefert. Mitten im Satz ist am 23. sein kleines Notiz buch stecken geblieben. „Nach durchwachter, mit dem Ba gagewagen in einem Hohlweg zugebrachter Nacht, in wel cher mir ca. 60 sich im Walde rumtreibende jüngere Belgier in die Hand fielen, die ich bis zum Tagesgrauen in einem s. ? K Das Goldene Verdienstkreuz für eine tapfere Frau. Kaiser Franz Joseph hat wiederum einer mutigen Frau einen Kriegsorden verliehen. Frau Elisabeth Lorenz, die Gemahlin des Leutnants der Reserve Dr. Albert Lorenz, er hielt in Anerkennung aufopfernder Dienstleistung vor dem Feind das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Band der Tapferkeitsmedaille; ihrem Gatten, dem Sohn des Wie ner Universitätsprofessors Adolf Lorenz, wurde das Ritter kreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen. Dr. Lorenz war zunächst als Ordonnanzoffizier beim Freiwilligen Automo bilkorps eingerückt, fand aber bald Verwendung als Chirurg auf dem südlichen Kriegsschauplatz. Seine Frau durfte ihm durch Vermittlung der Erzherzogin Älanka Anfang August dorthin folgen und legte die Reise im Automobil zurück. Dr. Lorenz wurde später nach Norden kommandiert, seine Frau folgte ihm wieder und assistierte ihm bei Operationen ebenso, wie sie es im Frieden schon getan hatte, und betätigte sich auch als Automobillenkerin, da ihr Gatte keinem be stimmten Lazarett zugeteilt war und bald hierhin, bald dort hin gesandt wurde. Dr. Lorenz erkrankte nun an Lungen entzündung, und seine Frau brachte ihn im Automobil durch Ungarn über die Karpathen in neunzehn Stunden nach Wien. Die mutige Dame ist 24 Jahre alt und hofft, nach Wiederherstellung ihres Gatten ihre Tätigkeit auf dem Kriegsschauplatz fortzusetzen. Generalfeldmarschall von Hindenburg an den Kaiser Nikolaus von Rußland. Herzliebstes Väterchen, wie ich so höre — — Nicht, daß ich's gleich richtig und fest beschwöre — Man sagt nur, Du willst, falls es glücklich gelänge, Sobald man lebendig mich baldigst Dir sänge: 150 000 der goldenen Rubel geben: Für mein geringes, mein armes, mein altes Leben! Väterchen gutes, da schäme ich mich Und komme mir vor recht kümmerlich — Denn sieh', i ch beabsichtigte: gib wohl acht, — Gerietest Du einmal in meine Macht Du biedrer, Du braver, Du tapfrer Zar In guter und deutscher Münze bar Nur Eine Mark fünfzig mich langsam bequemen Meinem Beutel für Dich, großer Fürst, zu entnehmenl Wie hoch Dein Volk Dich auch immer verehrt, M i r bist, — o verzeih', — Du doch nicht mehr wert!