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Nr. 27L. marcks Leben, von der er selbst anläßlich der Schlacht von Küntggrätz erzählt (Paul Liman, Bismarck-Denkwürdigkei ten): „Dort hatte ich nur noch eine einzige Zigarre in der Tasche, die ich hütete während der ganzen Schlacht wie ein Geizhals seinen Schatz' Ich gönnte sie mir nämlich augenblicklich selber noch nicht. Mit glühenden Farben malte ich mir die Stunde aus, in der ich sie nach der Schlacht in Siegesruhe rauchen wollte. Aber ich hatte mich verrechnet Ein armer Dragoner lag hilflos da, beide Beine waren ihm zerschmettert, und er wimmerte nach Erquickung. Ich suchte in allen Taschen nach; ich fand nur Geld, und das nutzte ihm nichts. Doch halt, ich hatte ja noch eine kostbare Zigarre? Die rauchte ich ihm an und steckte sie ihm zwischen die Zähne. Das dankbare Lächeln des Unglücklichen hätten Sie selber sehen sollen! So köstlich hat mir noch keine Zigarre ge schmeckt als diese, die ich nicht rauchte!" Wie ein Soldat einen russischen Generalstabsobersten gesangen nahm. Der Feldjäger Ernst Wunderlich aus Schönbach sei Asch in Böhmen erzählt seine Kriegserlebnisse in folgender Weise: „Es war an Rußlands Grenze. Ein heißer Augusttag Bei Morgengrauen bemerken die Posten, daß die Russen noch da sind. Da heißt es aufstehen, Kameraden, so gut auch der Morgenschlummer schmecken mag. Und bald pras selt unser Feuer ins feindliche Lager. Auch die Kanonen brüllen ihren Morgengruß den Russen zu. Fürchterlich und entsetzlich! Jetzt brechen wir auf und stürmen über die Wiese zur Anhöhe empor, dem Kornfelde zu. Bon den Rus sen war nichts mehr zu sehen. Bald sind wir soweit oben, daß es Zeit wird, das Artilleriefeuer hinter uns einzustellen, da es uns sonst selbst gefährlich wird. Wir ziehen die gelbe Fahne auf und die Geschütze schweigen. Eine Patrouille soll vor: auskundschaften, wie es da hin ten aussieht, hinter dem Kornfelde! Wir sind drei Mann: unser Oberleutnant, dann der Egerländer Ernst Heinrich aus einem Orte bei Franzensbad und ich. Mit schußberei tem Gewehr wir, mit gezücktem Säbel der Oberleutnant, so gehen wir vor. Ueberall ists totenstill. Im Osten leuchtet das Rot des jungen Morgens und in seinem Schein sehen wir plötzlich dort drüben drei dunkle Gestalten liegen: Rus sische Soldaten. Wir wollen sie zunächst umgehen, um sie von der Seite zu fassen. Aber da sie so regungslos liegen bleiben, scheint es, als ob sie schlafen. Wir zögern nicht länger und stürmen vor. Sobald sie sich rühren, werden wir schießen. Nur zwanzig Schritte noch — und wir sind bei ihnen. Da springt der eine auf und rast davon. Die beiden anderen bleiben schnarchend liegen. Erst als wir ihnen die Gewehre und Patronentaschen nehmen, erwachen sie. Ihre Gesichter hättet Ihr sehen sollen! . . . Das ging aber alles viel schneller vor sich, als ich's erzähle. Den Flüchtling lassen wir natürlich auch nicht ungeschoren, zumal wir sehen, daß es ein Offizier ist. Zwei Schüsse ihm nach — und er stürzt. Mein Oberleutnant und Heinrich bleiben bei den Gefangenen und ich eile nun zu dem Dritten. Der ist aber nicht etwa tot. O nein — gar nicht getroffen. Er liegt in einem Gra ben, zieht sein weißes Taschentuch heraus und hält es hoch empor. Willig übergibt er Revolver und Säbel. Wie stau nen wir: ein russischer Oberst! Wie dieser dazu kam, sich mit der Feldwache hier auszuschlafen, das kann ich nicht sagen . . . Alle drei hatten Hunger wie sibirische Wölfe in» „Meine liebe Käthe, Dir und uns ist ein großes Glück widerfahren, dessen Du Dich hoffentlich würdig zeigen wirst." Käthe riß ihren Blick gewaltsam aus dem des Vater; los. Ihr wurde seltsam bang und schwer zumute. Des Va ters ungewohnte Milde erschien ihr fast unheimlich. Betre ten sah sie zur Mutter hinüber, die selig unter Tränen lächelte. Und dann blickte sie Frau Brandner an, die ihr gütig lächelnd zunickte. „Wovon sprichst Du, Vater?" fragte sie leise, und in stinktiv stieg ein Gefühl in ihr empor, als müsse sie ihr: Hand aus dem umklammernden Druck des Vaters lösen und wie vor einem Verhängnis entfliehen. „Also, meine liebe Käthe, Frau Brandner hat uns die große Ehre erwiesen, bei Deiner Mutter und mir für ihren Sohn, Hern» Georg Brandner vom Branderhof, um Deine Hand anzuhalten." Käthe zuckte zusammen und ihr Gesicht überzog sich mit jäher Blässe. Wieder suchte sie ihre Hand zu befreien, aber der Vater hielt sie fest und bohrte seine Augen wieder in die ihren. Dann fuhr er fort: „Ich hoffe, meine Tochter, daß Du Dir bewußt bist, wel ches Glück Dir mit dieser Werbung widerfährt und daß Du es in Demut aus meiner Hand entgegennimmst." Käthe war wie gelähmt unter dem Banne seines Blik- kes. Sie wußte im Augenblick nicht, ob ihr diese Werbung angenehm oder unangenehm war. Es erschien ihr so un wirklich, was sie da vernommen hatte. „Das ist ja nicht möglich, das kann ja nicht sein," stieß sie heiser hervor. Der Amtmann lächelte jovial. „Sehen Sie wohl, verehrte, gnädige Frau — unsere Käthe kann ihr Glück nicht fassen, es überwältigt sie," sagte er mit seiner öligen Stimme. Käthe wollte eine abw.hrende Bewegung machen, aber der Bater hielt sie im Banne. Da senkte sie das Hanpt und schloß die Augen: Und sie dachte bedrückt: „Wenn Georg Brandner mich zur Frau be gehrt, warum kommt er dann nicht selbst, mich zu fragen, ob ich ihm a< gehören will?" Und sie fühste mit Bestimmtheit, daß er bisher immer sehr gleichgültig über sie hinweggesehen hatte. Nie hatte er einen warmen Blick, ein bedeutungsvolles Wort für sie gehabt. Nicht ohne heimliches Wohlgefallen hatte sie stet» seiner hohen, schlanken Gestalt nachgesehen, wenn er vorüberritt / Lee Sächsische Er^hler. Seite ii. Ul«. ' Nr. NZ. Winter. Wir gaben ihnen Brot und Zigaretten. Dann brachten wir sie zu unserer Kompagnie. Seitdem habe ,ch nichts mehr von ihnen gehört und gesehen. . . Am 8. September marschieren wir längs einer Bahn linie. Es ist nicht weit von R. Trübes, neblige» Wetter. Plötzlich schießen Kosakenpatrouillen auf uns. Sofort liegen wir hinter dem Bahndamm in Schwarmlinie und nun be ginnt ein entsetzliche» Feuer. Hinüber und herüber. Da ritt mitten im ärgsten Kugelregen — der Kompaniechef auf mich zu: „Wunderlich, ich habe etwas für Sie!" Und mit einigen Glückwunschworten heftet er mir die silberne Tapfer- keitsmedaille 2. Klasse an die Brust. Welch eine Ueber- raschung für mich! Diese Minuten werden mir unvergeßlich bleiben. Die feindlichen Kugeln pfeifen um die Köpfe, aber ich stehe „Hab acht!" vor dem Offizier . ." Dann erzählte der junge Krieger noch, wie er bei einem Deckungsgefecht verwundet wurde. Sie standen in einein Kleefelde und die Russenkugeln umsummten sie wie rin Schwarm aufgescheuchter Bienen. Eben hat er einen Ne- benman, dem so eine moskowitische Bohne durch das Bein gedrungen war, verbunden, als auch ihn eine Kugel traf, n» den Zeigefinger der rechten Hand. Der brave Wunderlich hatte übrigens nicht nur einen Obersten gefangen. Nein, mehr: einen russischen Generalstabsobersten — und noch etwas ... Der Oberst trug's in seiner Brusttasche verbor gen .. . Und darum die Tapferkeitsmedaille! Der Uebergang über die Bser bei Keyem Am 22. Oktober lag unser Bataillon in ..., 2 Kilometer hinter der Mr, zur Verfügung der . . ten Jnfanteriebri- gade. Tagelang hatten wir in der ersten Feuerlinie gelegen und sehnten uns jetzt nach etwas Ruhe. Daß es damit aber nichts werden würde, war ziemlich sicher; wozu hätte man uns sonst stundenlang gefechtsbereit auf der Straße stehen lassen? Vorn an der Mr war etwas im Gange; Verwun dete kamen zurück, Patronenwagen trabten fortwährend über das holperige Pflaster, und im weichen Boden. Gegen Abend war die Maschinengewehrkompagnie unseres Regi ments nach vorn gezogen worden^ und schon kurze Zeit da rauf verlangte sie durch einen Radfahrer neue Munition; es mußte also hoch hergehen. Die Dunkelheit brach herein und wurde dank trüben Himmels schnell so undurchdringlich, daß man nicht drei Schritt weit sehen konnte. Gegen 9 Uhr kam wieder ein Radfahrer zurück, aufgeregt und ganz außer Atem. „Wo ist der Major?" — „Das Bataillon soll zur Ver stärkung nach vorn. Wir sind mit zwei Kompagnien über den Fluß gegangen, aber der Feind hat plötzlich mit über legenen Kräften angegriffen und zwei Maschinengewehre weggenommen. Jetzt müssen Verstärkungen vor, sonst kön nen wir uns nicht halten." Weg war er, und wir machten uns fertig. Eine Viertelstunde später waren wir auf dem Marsch und tappten uns lautlos durch die Dunkelheit. Schon nach zehn Minuten pfiffen uns die Hochgänger um die Ohren, klatschten gegen die hohen Pappeln, die den schmutzi gen Landweg einsäumten, und fuhren einigemale auch in die Kolonne, wie man aus leisen Schmerzensrufen und un terdrücktem Stöhnen erkennen konnte. Schließlich nahm das Sausen und Pfeifen so zu, daß wir zu beiden Seiten der Straße in die Gräben hinunter mußten. Sie waren sump fig und entsetzlich schmutzig; aber was half's, durch mußten wir! Unser Bataillon bestand nur aus Berlinern, und was man an leisen Flüchen und Zornesausbrüchen hörte, klang Wenn sie vorhin ehrlich Wallys Fragen hätte beantworten wollen, hätte sie zugestehen müssen, daß sie oft genug auch allein durch das Astloch im Zaun gesehen hatte, wenn er oorüberritt. Sein charakteristisches Gesicht mit den festen männlichen Zügen war ihr immer sehr interessant erschienen, und der ernste, manchmal sogar düstere Ausdruck seiner Augen hatte ihr Herzklopfen verursacht. Auch sie glaubte, daß er die Untreue seiner Frau noch nicht verwunden hatte, ja, daß er diese noch immer liebte. Sie konnte sich nicht den ken, daß Liebe vergänglich sei. Und nie hatte sie begreife»» können, daß eine Frau einen Mann wie ihn freiwillig hatte aufgeben können. Oft hatte sie über Georg Brandners Schicksal nachgesonnen und es mindestens so interessant ge sunder» als Wally. Aber immer war sie sich bewußt gewesen, daß sie ihn herzlich gleichgültig und unbedeutend erschienen war. Das war ja auch nicht anders möglich. Er war der vornehme reiche Besitzer des Branderhoses, und sie die arme, schlichte Amtmannstochter. Und nun faß hier seine Mutter und warb für ihren Sohn um ihre Hand. Ein Schwindel befiel Käthe. Sie war sich sehr wohl bewußt, was ihr da für eine glänzende Zu kunft geboten wurde, wußte, daß sich ihr nie wieder eine solche Aussicht bieten prürde, aus den engen, drückenden Verhältnissen im Vaterhaus« zu kommen. So jagten unruhige Gedanken hinter ihrer Stirn, wäh rend sie abwechselnd rot und blaß wurde und um ihre Fas sung rang. Und dann stieg plötzlich die Frage in ihr auf: „Warum begehrt er Dich — gerade Dich zur Frau, warum nicht eine andere? Giltst Du ihm vielleicht, ohne es zu wis sen, mehr als Du denkst?" Ein heißer Strom drang zu ihrem Herzen, so daß es rebellisch klopfte. Einen Augenblick kam es wie ein Rausch der Freude über sie, daß er gerade sie erwählen wollte. Konnte sie ihm vielleicht doch eines Tages etwas gelten, wenn sie seine Frau wurde? Was galt ihr in diesem Augenblick jähen, heißen Hof fens Georg Brandner» Reichtum, der Glanz des Brander hofes. Wie die Ahnung eine» großen, unfaßbaren Glückes durchdrang es ihr ganze» Sein. Schon die Möglichkeit, daß sie eines Tages geliebt werden könne von einem Manne wie Georg Brandner, zu dem sie immer in scheuer Bewunde- I rung aufgesehen hatte, erfüllte sie mit heißer Unruh«: auch danach; — kein Droschkenkutscher kann « bester. Endlich waren wir am Ziel. Ein zerschossene» Gehöft an der Straß« hob sich mit seinen nackten Brandmauern gespenstisch gegen den Nachthtmmel ab, und dicht hinter dem Gebäude floß die Mr vorüber, ein 20 Meter breiter, auf beiden Ufern mit Staudämmen eingefaßter, kanalisierter Fluß. Die Brücke war natürlich von den Belgiern gesprengt worden, und da» Gebilde, was unsere Pioniere unter enormen Schwierig keiten als Ersatz dafür gebaut hatten, bestand aus einem quer über den Fluß liegenden Lastkahn, von dem Laufbret ter zu beiden Ufern führten. Dieser improvisierte Steg war infolge der feuchten Witterung und der vielen Schmutzstiefel, die schon hinübergelaufen waren, so schlüpfrig geworden, daß man auf allen Bieren kriechen mußte, um nicht ins Was ser zu fallen. „Mensch, Kam'rad, det Ding haben de Bällja (soll Belgier heißen) mit jriene Seefe injeschmiert", hörte ich neben mir eine tiefe Stimme, und bums, da lag ich auch schon auf dem Rücken. Am jenseitigen Ufer empfing uns ein Posten, der unausgesetzt rief: „Nach links verlängern und kriechen, nicht aufrecht gehen." Die Mahnung war überflüssig, denn über den Damm hinweg sangen die Ku- geln und mischten ihr unheimliches Lied in den peitschenar tigen Knall unserer Gewehre, deren Mündungsseuer wir dicht über dem Rande des Walles aufblitzen sahen. Auf den Knien rutschten wir nach links, krochen wie Indianer über die schlüpfrige Erde und spähten durch die Nacht, um festzu stellen, was hier eigentlich vorging. Man konnte aber nur wenige Schritt weit sehen. Je weiter wir nach links kamen, desto häufiger stießen wir auf Verwundete, die stöhnend um Wasser baten und angstvoll nach Sanitätern riefen. Wir konnten den armen Leuten auch nicht helfen, hatten ja selbst nichts zu essen und zu trinken bei uns. Weiter krochen wir. Endlich hatten wir den linken Flügel erreicht und warfen uns platt auf den Damm, einer' neben den anderen. . Von rechts her wurde durchgesagt: „Scharf aufpassen, der Feind verlängert fortwährend seinen rechten Flügel und liegt stel lenweise nur fünf Schritt vor uns auf der anderen Äite des Dammes." Schärfer spähten die Augen durch die Nacht. Richtig, dicht vor uns huschten schwarze Schatten vorbei und hinter der jenseitigen Böschung blitzte es aus. Päng — päng — päng! „Lebhaft feuern, Leute, immer auf die dunklen Gestalten halten, die gerade vor uns Herumkriechen!" — Plötzlich flammte drüben eine Leuchtkuael auf und tauchte die ganze Umgebung in grünes, blendendes Licht. — Teufel auch, das wimmelte ja geradezu von Feinden! Schneller knatterten die Schüsse aus den Gewehren, und vereinzelte Schreie zeugten davon, daß nicht alles daneben ging. Doch auch bei uns gab es schwere Verluste. „Flankenfeuer von links", tönte es plötzlich herüber, Und richtig, da zischte es von links her hinter uns vorbei. „Wir brauchen schleunigst Verstärkungen am linken Flügel", flog es durch die Schützen linie, die man uns geschickt hatte. Doch der Feind holte im mer weiter nach rechts aus, kam immer näher und schickte sich an, unsere Stellung zu stürmen. Ein langer Schatten sprang, wie aus dem Boden gewachsen, mitten auf den Damm und schrie in deutscher Sprache: „Ergebt euch!" — „Ergib du dich", schrie es zurück, zwei Schüsse krachten, und der Schatten brach zusammen. Und nun kam es. Kleine Gruppen von Feinden tauchten unmittelbar vor uns überall aus dem Dunkel auf und versuchten den Wall zu stürmen. Doch wie die Tiger hockten unsere Leute sprungbereit hinter dem Damm, sprangen nach vorn, wenn so ein schwarzer Schatten sich zeigte, und schlugen mit dem Kolben drauf los. Es blitzte und krachte von rechts und links, wohl hin und her, schrie, fluchte, keuchte und stöhnte durcheinander. Aber die.' aufwallende Glücksgefühl erlosch sogleich wieder. „Er wird nie wieder eine Frau lieben. Und daß er nicht selbst kommt, beweist, wie gleichgültig ich ihm bin," dachte sie, sich zusammenraffend. Aufatmend strich sie über ihre Augen und sah um sich, als erwache sie aus einem' Traum. Der Amtmann lachte ein wenig gezwungen. „Nun komm nur zu Dir, Käthe!" rief er mahnend. ' Seine Frau sah ein wenig unruhig zu Käthe hinüber. Warum war sie so still, warum bedachte sie sich so lange? Sie würde doch um Gottes willen keine Torheit begehen? Käthe war immer so eigen, so ganz anders als ihre Ge schwister, immer sagte und tat sie gerade das, was man nicht erwartet hatte. Aber freilich, in diesem Falle gab es ja nur eine Antwort. Es konnte doch nicht anders fein, als daß sie diese Werbung mit tausend Freuden annahm. Ach, wenn sie doch vorher mit Käthe hätte sprechen, ihr die glänzende Seite dieser Partie so recht eindringlich hätte zum Bewußt sein bringen können. Aber Frau Brander hatte darauf be standen, daß man Käthe in ihrer Gegenwart das erste Wort über diese Angelegenheit sagte. Frau Brandner wollte sich selbst davon überzeugen, wie Käthe den Antrag aufnahm. Ruhig wartete sie nun, bis sich Käthe gefaßt hatte. Die alte Dame betrachtete ihre künftige Schwiegertochter mit einiger Rührung. Wie sie ge blendet war von dem Glanz, der sich vor ihren Augen austat. Keine Ahnung kam der sonst so klugen Frau, wie es jetzt in Käthe» Innerm aussah. Der Amtmaiü, wurde ungeduldig. Was fiel dem dum men Mädel ein, sich solange zu bedenken, statt mit beiden Händen zuzugreifen. Er drehte sie plötzlich um und schob sie, ihre Arme mit festem Griff umspannend, vor Frau Brandner hin. Und dann sagte er, seine Worte mit einem sehr gebieterischen Druck begleitend: „Nun rede doch endlich, Käthe, und sage Frau Brandner, wie glücklich Du Dich schätzest, daß ihre und ihre» Herrn Sohnes Wahl auf Dich gefallen ist." ' Käthe sah herab in das feine, kluge und gütige Gesicht der alten Dame. Anna Brandner streckte ihr lächelnd die Hand entgegen, während der Amtmann hinter ihren Sessel trat und Käthe streng und gebieterisch anblickte. (Fortsetzung folgt.) . imng wild und nicht nachgeber her wurden w zurückgebogen Fluß lehnte. ! fere Reihen, w ging alles in i um jeden Pre uns lag der F waren wir re! Zähnen und b gebenen Auge» Da scholl es pl seit» des Fluss linke Flanke z uns auf, fuhr hen und warf Die dunklen C sich zu schwarz her. „Feuern, geht zurück!" die todbringen kel der Nacht der Pfeife: „<i das Feld, und geschlagen. D Nachtwind tüt liner endlich u jetzt liegst« in braven Kerls glaubt" und „ hörte auch, wi .zu den Derw» gen, daß sie m uer Energie x len. An Schl ten, denn die sich lange nick Morgen. Drl von Leichen. Und als es h Büschen trupr Leute griffen Kerle in den Luft und schri ten sie heran i fang genomm Fragen herau Rußland käm, vorgeredet ha sie gingen leic -Ehrbegriffe si, rinser, und wi Mas ««1 Aus dem Zuschriften a» stehend veröff von dem her: und werden i Lassen: D D S Ui D D A D R D V V B E E C 2 Z U 2 I r Gedichtet » Zur Seht ihi Mit eis, r Man ko Die tief " Man hi ' Nur du Da, en! 7 Gestalte Jetzt ka <k-ist1 Der öst Tod un Da tön Unser! " Da steh