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1,1«. - t ist. indische , zurückzuhat- u schützen. war Persien, »attem Hier- en zu wollen, n Druck, dem hre Truppen persische Heer Russen zum ^erhält eS sich en Afghanen. ckenS die Un haben. Denn alle Eroberer einzigen, de^ in Siegeszug Afghanistan. lbib-Ulla, der und großer er beständig »wesen. Dis chanistan ein e die Einfuhr innen. Aber igt auch über Interesse Lie he Truppen ihrer eigenen und hat nun ntinopel ge ht, daß heute zu in Marsch e im Orient cd ihm schon des Königs n Waffen zu itschland, mit kshorn jagen ,Nordd. Allg. latz an seine sitze ich in s, der allein Schloß P. ge- ist auch seine »en sich über- i nebenan in vir stets zum nserer Mahl- Die Mann- len, so groß, r Kriege zu- "egraben und m Chausseen c Löcher auf. Die "Feld les geht Un ¬ zeit anbrach, hns Schüler. Wir wußten, e, das Leben i. Schon am rach Breslau Fußvolk und lte Anna. en, inneren en hatte ihn i etwas sonst lädchen sollte )ies Mädchen »tterunbilden ging es ihn sich ein jun- e. War das icht auch -in «gegen weh- ier in Rogan vmmt?" h Anna daS istert! Seine ! — Gesche", hört, Körner Kanonenfui» Gesche, Kör- fen und ster- e. Und wer :S begnadet." wtem Klang, sen rauchen, i Licht!" soll auch der müssen Sie ilen und am -ung folgt.) «r.2«. reitet, fährt und autelt versuchsweise rechts und links davon durch die Wesen, über Klee, Rüben und Stoppeln. Umsonst, -ort ist's noch grundloser. Im Krieg ist alles auf den Kopf gestellt, nur der eigene Vorteil, die rohe Gewalt, der Erfolg und der Mut haben Geltung. Was wird im Frieden für ein Wesen gemacht, um Verwundungen, um Tote! Bei -en jetzigen Stellungs kämpfen liegen ost Verwundete zwischen beiden Stellungen. Wir lassen in -en Ruhepausen -ie englischen Krankenträger ruhig hingehen, ihre Verwundeten wegtragen. Sowie aber unsere sich zeigen, werden sie sofort beschossen! Wir haben schon Viel verwundete Aerzte, also ,missen oft die Aermstcn einige Stunden liegen, ehe wir sie holen können. Die Eng länder sind ebenso selbstsüchtig und rücksichtslos gemein im Kriege wie im Handel, sie wollen eben so viele von uns ver nichten, wie sie können. Und wieviel wird und muß verton- stet, vernichtet werden, was im Frieden mit so großer Liebe und Sorgfalt gepflegt wurde! Kann ein Pferd nicht mehr ziehen, schnell den erlösenden Schuh, und tot liegt es da: drei Wochen Ruhe und Frieden und es wäre gerettet. Hat ein Auto einen Maschinendefekt, liegts im Chausseegraben, um die Straße freizumachen; wie schnell könnte es in einer Werkstatt in Ruhe repariert werden. Reiht ein Tornister, fort damit, es gibt ja genug von Toten und Verwundeten. Wieviel Vieh wird geschlachtet und oft nur halb oder drei viertel ausgenutzt! Wie viele Getreidegarben werden als Lagerstroh gebraucht; aber die Ruhe für unsere so tapferen Leute ist die Hauptsache! Ja, die Riesenschlacht dauert immer noch Wir und die Engländer, an anderen Stellen wir und Franzosen, stehen sich in Schützengräben gegenüber, eingegraben und gedeckt bis an die Zähne. Von beiden Seiten wird heute hier, morgen dort ein kleiner Vorstoh gemacht, der mal glückt, mal nicht; letzteres bisher drüben gottlob nur die Regel! Dis Artilleristen schieben, sobald sie glauben, was zu haben. Ob sie treffen, ist unbestimmt. Sie schieben überall hin, wo von uns was stehen könnte. Manchmal ist's halbe Tage un ganze Nächte mäuschenstill auf lange Strecken. Allerdings, irgendwo ist immer Kanonendonner auf der langen Linie! Wiederholt war ich in den Schützenlinien zur Erkundung, vor mir platzten die Schrapnells, aber in IW Meter Enr- fernung; sie hatten drüben den Offizier bemerkt. Aber ehs sie dahin trafen, wo man stand, war man längst dort ge wesen. Man glaubt es nicht, wie verhältnismäßig gemütlich es sich unsere tapferen Soldaten in ihren Schützengräben ge macht haben. Je zwei bis vier Mann haben ihr Erdloch, weich mit Stroh gepolstert, hier und da sogar Kochlöcher, trotz des Feindes Nähe. Die Offiziere haben ihr Zelt halb in der Erde, und da liegen sie nun Tag und Nacht; oft wird ein kleiner Skat gespielt, oder sonstwie die Zeit angenehm vertrieben; an Wein fehlt's noch nicht, den liefert noch im mer das Land. Auch frisches Fleisch ist noch vorhanden. Diese Schlachttage sind bei gutem Wetter fast Ruhetage. In einem Tagebuch eines gefallenen englischen Offiziers stand: „Es scheint, dah man nur Ruhe in der Schlacht findet." Zweimal täglich liefert uns die Feldküche warmes Essen, nämlich abends nach dem Dunkelwerden und morgens, ehs Die Schulzenkatharin. Bekanntlich erhielt als erste Frau in diesem Kriege die Krankenpflegerin Frida Gessert vom Bethanien-Verein das Eiserne Kreuz, das ihr der deutsche Kronprinz selbst über reichte. Diese seltene Auszeichnung erinnert an ein ähn liches Ereignis aus dem Kriege 1870/71, in dem ebenfalls eine mutige Frau dekoriert wurde. Am 6. August 1870, als auf denr Schlachtfelde an den Spicherer Höhen die Kämpfer und Verwundeten vor Hitze zu verschmachten drohten, da ging Katharina Weihgerber, die Magd eines Gutsbesitzers in der Nähe des Schlachtfeldes, mit einer Wasserbütte auf dem Kopf furchtlos in die Gefechtslinie und labte die Kämpfenden und am Boden liegenden Verwundeten mit er quickendem Trünke, während der Tod um sie herum reiche Ernte hielt. In diesem gefahrvollen Samaritergeschäft suchte sie ein auf sie zusprengender Offizier zu warnen: „Weib, sehen Sie nicht, wie gefährlich es hier ist? Machen Sie sich fort, hier wird geschossen!" rief er ihr zu. Die brave Katharina aber, ein Hünenweib an Gestalt, antwor tete ruhig: „Das sehe ich wohl, Herr Leutnant, aber ich bin ja kein Soldat nnd schieße mich nicht!" Unbeirrt setzte sie ihre Tätigkeit fort, labte die Verwundeten und trug sie auf starken Armen aus der Feuerlinie. Für diese mutige Tat wurde das tapfere Mädchen spätere vom Kaiser Wilhelm mit der Medaille für Nichtkombattanten nnd dem Ehren kreuz belohnt. Ebenso wurde ihr bis zu ihrem Ende die allge- niesne Achtung ihrer Mitbürger zuteil. Sie verschied, in einem Ruhesessel sitzend. „Ich lege mich in kein Bett," sprach sie „die Katharina will sitzend sterben!" Eine „Extratour" Man schreibt der „Franks. Ztg." aus München: In -cm an der Bayerstrahe gelegenen Cast Imperial gab es jüngst ein großes Aufsehen. Humpelt da an Krücken ein etwa 24jähriger österreichischer Feldwebel herein, dessen Brust mit dem Eisernen Kreuz und mehreren anderen Orden ge schmückt war. Bald war der junge Krieger von zahlreichen Gästen umringt, die ihn lebhaft befragten, wie er zu diesen Auszeichnungen gekommen sei. Und er erzählte: Seines Zeichens Elektrotechniker, sei er bei Kriegsausbruch als Ge meiner mit einer österreichischen Motorbatterie ausgerückt. Eines Abends steht er auf Vorposten und hört anS einiger Entfernung verdächtiges Geräusch Dem geht er behutsam nach und entdeckt feindliche Artillerie, die im Begriff ist, schweres Geschütz einzubetonieren. Zur Truppe zurllckge- kehrt, bittet er seinen Batteriechef, ihm eine „Extratour" zu erlauben und 25 Mann mitzugeben. Die Bitte wurde ge währt und mit 25 Freiwilligen — 21 Oesterreicher und 4 Bayern — schleicht unser Mann nachts 1 Uhr in weit auSge- Der Sächsische Erzi-Kr. Bette 7. es hell wird. In unserem Kasino in der Zuckerfabrik sieht es schon überall nett, sauber und behaglich aus. Unsere „Boys" (englische Gefangene), die täglich durchkommen, müssen den Hof und die Stube fegen, Sand streuen. Heute war ein Junge dabei von 16>4 Jahren, der schon eineinhalb Jahre dient. Heute war ich zum ersten Male richtig im Feuer. Es galt mir persönlich, und ich bin heil zurückgekommen. Dis Engländer sind zu verrückte Leutchen. Als ich ganz allein nur mit einem Mann über eine Höhe komme, schossen sie init schweren Kanonen auf uns beide. Fünf Schuß, und was kostet jeder Schuß! Solche Munitionsvergeudung leisten wir uns nicht. Aber sie schossen für die Entfernung nicht schlecht, denn die Granaten platzten fünfzehn Meter zu früh. Nachmittags fuhr ich mit Oberleutnant H. nach X., um aller lei für unsere Kompagnien zu besorgen, wie Hufeisen, Nä gel, Haken, Röcke und Beinkleider. Letztere werden per Wagen ins Lager gebracht. Wir beide haben uns zwei Zi- vilulster mit wunderschönen lebhaften Streifen mitgebrackt, gegen Quittung — unter dem Umhang zu tragen. Man sieht die wunderlichsten Verkleidungen! Helle, dunkle Zi vilmäntel, englische, französische, belgische Uniformmäntel, und nur durch die Achselstücke weiß man oft, wen man vor sich hat. Ferner besorgten wir für unsere Truppen wollene Leibbinden, Decken, Strümpfe und warme Schals; letzter bekommt man in den grellsten Farben. Oberleutnant H. erstand sich hellila Pantoffeln, seine Morgenschuhe hat mal ein anderer mitgehen heißen. Die Elektrizität als Dieneri« der Kriegsflotte Eine der ersten und wichtigsten elektrischen Anlagen war für Kriegsschiffe der Scheinwerfer, der eine außer ordentliche Vervollkommnung erfahren hat. Er beansprucht eine hohe elektrische Spannung und darauf muß die Anlage überhaupt eingerichtet werden. Die elektrische Kraft wird fast überall als Gleichstrom verwandt, Trehstrom nur in der österreichischen und russischen Kriegsflotte. Besondere Rück sicht muß darauf genommen werden, daß die elektrische Be leuchtung auch bei Beschädigungen des Schiffes möglichst lange und in möglichst großem Umfang erhalten bleibt. Deshalb erfolgt die Trennung in mehrere Anlagen in ver schiedenen Teilen des Schiffes. Auf den neuesten Schiffen werden mich viele Hilfsmaschinen elektrisch betrieben, neuer dings auch das Richten der Geschütztürme. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Elektrizität in der Entwicklung der Unterseeboote, die ohne den elektrischen Akkumulator über haupt garnicht denkbar wären. Zum wenigsten wäre eine Fahrt, bei der sich alle Teile des Bootes unter Wasser befin den, auf andere Weise nicht möglich. Die bisherigen Leistungen erstrecken sich bis auf 12W Pferdekräfte. Nach den in der Jahresversammlung des Verbandes Deutscher Elektrotechniker von Ingenieur Krell gemachten, im Elektro technischen Anzeiger veröffentlichten Angaben haben die Batterien 220 Volt Spannung, Entladestromsrärken bis höchstens 5000 Ampöre und eine Leistungsfähigkeit bis 9W0 Ampörestunden. Die Höchstgeschwindigkeit beläuft sich un schwärmter Schützenlinie dem Feind entgegen. Ter hatte drei Vorposten aufgestellt, die lautlos überrumpelt und er- drosselt wurden. Tann gings auf die feindliche Truppe, die — es waren 86 Mann — aus tiefem Schlaf aufgeschreckt, niedergemacht wird. Dank der in seinem Zivilberuf erwoi- benen Kenntnisse gelang cs dem Führer dann in kurzer Zeit, die feindlichen Geschütze flott zu machen und als will kommene Beute dem eigenen Lager zuzufllhren. — Als erste Auszeichnung für diesen kühnen Handstreich erhielt er an- deren Tages das Eiserne Kreuz, das Prinz Oskar von Preußen von der eigenen Brust nahm und dem jungen Ocsterreicher anheftete. Tann folgte die Ernennung zum Feldwebel, die Verleihung eines sächsischen und eines hessi schen Verdienstkreuzes, sowie eines Ordens noch eines drit ten Bundesstaates. Endlich ward der junge Held nach Wien befohlen, um aus des Kaisers eigener Hand die goldene Tapferkeitsmedaille zu empfangen. Erhebliche Verletzun gen, die der junge Feldwebel bei einem alsbald folgenden Gefecht erlitt, machten indes seinen Aufenthalt in einer Münchener chirurgischen Klinik notwendig, so daß sich die Reise nach Wien verzögerte. Die Feldgrauen. Ein gutmütiger Landsturmmann hat in einem Gefan genenlager Küchendienst, gefangene Russen haben ihm zu helfen. Wenn eine Siegcsnachricht kommt, hält er ihnen die Zeitung vors Gesicht und wettert: „Da habt ihrs wieder, was macht ihr mir? Schon wieder — tausend Gefangene!" Sie sagen: „Macht nix, hier haben wir's gut" und „wir vor Deutsche große Angst haben, wir Deutsche nicht sehen kön nen, auf einmal Kanonen schießen, Soldaten schießen, wir Angst haben, alles fallen lassen, fortlaufen." Elsässer und Franzose. Im Jahre 1895 hatte der- „Matin" einen Mitarbeiter nach Straßburg gesendet, um die wahre Stimmung der cl- sässischen Bevölkerung zu erkunden. Tas Pariser Blatt hatte den Mut, unter den gewonnenen Eindrücken auch fol- genden Ausspruch des damaligen Reichstagsabgeordneten Abbö Gncrbcr mitzutcilen: „Wir nehmen die vollzogene Tatsache ohne Hintergedanken an. Deutsche sind wir, Teutsckre bleiben wir. Wer hofft noch, daß Elsaß-Lothringen wieder an Frankreich fallen tverde? Frankreich verharrt in seiner Unwissenheit und seinen Fehlern. Wir können Frank reich nicht folgen. Man kennt in Paris Deutschland immer noch nicht. In einem neuen Kriege werden Sie geschlagen, vernichtet werden! Seien Sie dessen versichert, es gibt keine Elsaßfrage mehr." Frankreich hat sich aber nicht belehren lassen und hoffte auch in diesem Kriege vergeblich auf elsäs- 1S1L ter Wasser auf 11 Knoten, die Reichweite auf etwa 3V See meilen. Die Elektromotoren müssen in Unterseebooten be sondere Kühlung erhalten, durch die eine starke Erhitzung der angeschlossenen Räume vermieden wird. Auch ist beim Bau der Motoren auf möglichst geringen Raumanspruch in erster Linie Bedacht genommen. Die Elektrizität dient in Unterseebooten außerdem zum Betrieb von Pumpen, Lüf tungsvorrichtungen, der Steuer usw. Daß auf Kriegs schiffen, ebenso wie auf großen Handelsschiffen die Befehls übertragung durch Elektrizität vermittelt wird, ist bekannt. Die Scl)einwerfer, deren Entstehung jetzt fast 60 Jahre zu rückliegt, müssen übrigens in einein gehörigen Abstand vom Kompaß gehalten werden. Die Steigerung ihrer Leistung ist an eine Vervollkommnung der Kohlenstifte für Bogen licht gebunden gewesen. Der Scheinwerfer kann durch eine Jrisblende völlig lichtsicher bedeckt werden, was aus dem Grunde wichtig ist, weil dann bei der Oeffnung der Blend« die Lainpe zugleich ruhig brennt und so das Flackern, das beim Bogenlicht anfangs sonst immer eintritt, vermieden wird. Ucbrigeus ist bei den Scheinwerfern die Zeit bis zur Entwicklung eines völlig ruhigen Lichts durch besondere tech nische Mittel auf 5—6 Sekunden abgekürzt worden. Die Ballonkanone. Ein Bremer Artillerieleutnant der Reserve berichtet in der „Wcserzeitung" über einige Fliegererlebnisse: „Die Ballonkanone arbeitet gerade wieder: ein Flieger (anscheinend ist es ein englischer) rechts von mir — er macht sich schon von dannen. Gestern hat die Kanone einen eng- >isä>en Flugapparat heruntergeholt. Durch Sprengstücke ist der Beobachtungsoffizier getötet und der Führer ver- w,ludet worden; dieser hat aber versucht, seinen Apparat wieder zurückzubringen. Der Apparat machte bei der Be schießung plötzlich einen Knick nach unten, kam aber wieder ins Geleise und flog 2W bis 3W Meter vorwärts. Er ist jedoch bei ... . aus geringer Höhe (50 Meter) abgestürzt. Maschinen und Apparat sind gering beschädigt, also für uns zu verwenden. Da ich gerade bei den Fliegern bin, so will ich eine kleine Episode erzählen, die uns am 7. Oktober gegen 5(4 Uhr abends passiert ist. Wir waren 1. bis 3. Batterie, in Reserve lind anlehnend an den Ort .... im Biwak, gegen Flieger notdürftig durch ein kleines Waldstück gedeckt. Etwa 5 Uhr 15 Minuten sichteten wir drei Flieger, wovon wir zwei als Franzosen erkannten. Dieselben kamen genau auf den Ort zu und haben uns unten erkannt. (Gewehr feuer ist vollkommen zwecklos.) Der eine machte über unS eine Schleife, und dann kam es herab, erst pfeifend, immer lauter, dann sausend, jeder duckte sich — wo wird das Ding einschlagen? Wie ein Raubvogel über uns der Flieger, wir unfähig uns zu wehren, wie ein Volk Hühner, das sich so gut es geht verbirgt; aber es ging gut. Die Bombe kam schief (vielleicht durch den Wind abgetrieben) und landete an dem Waldrand, wo ein kleiner Bach fließt. Ein Führer von uns wurde durch ein Sprengstück im Rücken leicht ver letzt. Ter Flieger kam dann im großen Bogen wieder auf uns zu. Ter zweite französische Flieger flog indessen in an derer Richtung weiter. Das dritte Flugzeug, das ich als sisckx.' Sympathien. Und wenn wirklich hie und da Sym pathien bestanden, so sorgten die lüderlichen und zer- störungslüstigen französischen Soldaten dafür, daß diese Sympathien mit Stumpf und Stiel ausgerottct wurden. Deutsches „Barbarentum". Ter Frau eines in Frankreich kämpfenden Hauptman nes ist folgender Tankcsbrief zugegangen, der in deutscher Uebersetzung lautet: „Gnädige Frau! Ihr Herr Gemahl, Dr Geh. Regierungsrat zu Berlin, hat in meinem Hause vom 24. bis zum 27. August gewohnt. Er ist bei gu ter Gesundheit. Ich bitte Sie, gnädige Frau, ihm später zu sagen, wie sehr ich ihm danke für die Güte, die er uns, be sonders meinem kranken Manne, erwiesen hat. Wollen Sie, gnädige Frau, genehmigen die Versicherung meiner vollen Hochachtung, lgez.) M. Jaumin in Bernimont." Eine Maschine, die Schützengräben anshebt. Von einer besonderen Maschine, die die Deutschen zum Ansdauen der Schützengräben verwenden, erzählt ein aus- ländiscl)er Beobachter, der diesen interessanten Apparat in Brüssel gesehen haben will. Es ist eine Art Motorpflug, der binnen kurzer Zeit einen Graben von 4 Fuß Breite und 4 Fuß Tiefe aushebt und anch beim Begraben der Toten von den Tentschen verwendet werden soll. Als eine andere Neuheit im Kriegswesen hebt er die Verivendnng von Feuerleitern hervor, die die Tentschen zum Zlvecke der Bs- obachtnng von erhöhten Standorten ans mit sich führen. Feindeslob klingt. Aufrichtige Anerkennung läßt der General Trochn, wel- cl»er im Jahre 1870/71 die Verteidigung von Paris leitete, der Mannesznckst der deutschen Armee widerfahren. Er schreibt darüber in seinem Werke: „L'Armöe franyaise en 1870": „Wenn einst die Zeit die schroffe Einseitigkeit des Urteils gemildert haben wird, welches die Folge der schmerzlichen Erinnerungen des gegenwärtigen Geschlechtes an seine Niederlagen ist, und wenn die deutsch« Armee ruhig beurteilt lvcrdcn wird, dann wird niemand ihr das Lob vorenthalten, daß sie allen mit Achtung begegnete un allgemein einen hohen Grad von Manneszucht beobachtete. Eine halbe Million Bewaffneter, die in einem langen Kriege große Entbehrungen zn ertragen batten, lebte in un- seren Städten und Dörfern, ohne anch mir eine Frau be- lästigt und unerbietig behandelt zu haben." So waren die deutschen Soldaten im letzten Kriege, so sind sie auch heute noch. Was die Ententegenossen Nebles verbreiten, ist schäm- lose Lüge.