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noch 86 Mann von 246, unter den fehlenden befinden sich Vermißte, Kranke, Verwundete und Tote. Nun, es sind fchon eine ganze Reihe solcher schwerer Tage vergangen und Gott wird mir auch noch in der kommenden Zeit bei stehen und mich behüten und uns ein gesundes Wiedersehen schenken. Das walte Gott! 8. V. Aufstellung und Gliederung der russischen Heere»inacht. „Stockholms Dagblad" veröffentlicht aus der Feder seines militärischen Mitarbeiters eine übersichtliche Darstel lung der Gruppierung der russischen Kräfte, zusammenge- stellt auf Grundlage der offiziellen russischen Berichte. Danach teilen sich die Russen in acht Armeen, deren rechter Flügel nördlich von Kowno und deren linker Flügel südöstlich von Lemberg steht. Zwischen diesen beiden Stütz punkten erstreckt sich die russische Hauptfront in einem gro ßen Bogen über Grodno längs der Flüsse Narew, Weichsel und San, und zwar in folgender Weise: Die 1. Armee, die Armee Rennenkampf, in der Gegend von Kowno besteht aus dem 2., 3., 4. und 20. Korps, das heißt aus sämtlichen Truppen, die zum Militärdistrikt Wilna gehören. Die 2. Armee in der Gegend von Grodno ist aus dem finnländischen und Bjelostoker Korps zusammengesetzt, denen eines der sibirischen Korps beigegeben ist. Als Armeechef fungiert G. d. I. Sjikinskij, früherer Chef des 21. Korps. Die 3. Armee unter Führung des Generals Mistjenko besteht aus dem 1., 5., 14., 15. und 23. Korps, sowie aus drei Kavalleriedivisionen längs des Flusses Narew. Der größte Teil dieser Korps gehörte früher der 1. Armee an, die durch Generaloberst v. Hindenburg bei Tannenberg geschlagen wurde. Die 4. Armee bei Warschau soll bloß aus zwei aktiven Korps, nämlich aus dem Gardekorps und dem 14. Korps be stehen, aber durch eine außerordentlich große Anzahl von Kavalleriedivisionen verstärkt sein. Diese Armee wird vom Chef des Militärdistrikts Amur, General Lesicky, befehligt. Die 5. Armee, die Lubliner Armee, unter den Befehlen des Chefs des Moskauer Militärdistriktes G. d. K. v. Plehwe, besteht aus dem Moskauer Grenadierkorps, dem 8., 16. und 18. Korps. . . . Die 6. Armee, die Armee von Cholm, besteht aus dem 17., 19., 24. und 25. Korps. Ihr Befehlshaber ist der Chef des Militärbezirkes Jrkutks General Ewerth. Tie 7. Armee, die von Przemysl, wird vom früheren bulgarischen General Radko Dimitriew befehligt und besteht aus den: 7., 9., 10. und 11. Korps. Die 8. Armee, diejenige von Lemberg unter General Brussilow, soll aus den beiden Korps des Militärdistrikts Kiew, nämlich dem 12. und 21. Korps und außerdem aus einigen sibirischen und kaukasischen Korps zusammengesetzt sein. Was diese letzteren betrifft, ist so viel sicher, daß von den fünf sibirischen Korps drei und von den kaukasischen Korps eines nach dem Westen dirigiert wurden. Dagegen wurden die beiden Korps von Turkestan an Ort und Stelle belassen. ihnen, der sie mit kurzem Gruße ansprach: „Sie will zu un- serm Korps, Jungfer? Ich kann Ihr Bescheid geben. Wen sucht Sie denn?" Anna wandte ihm ihr in jähem Schrecken erblaßtes Ant litz zu. Hatte man sie belauscht? Aber ein Blick auf die stolze Siegfriedgestalt, ein Blick in die offenen blauen Augen des Offiziers gab ihr ihre Ruhe wieder. Er war in der Uniform der Lützower Jäger, in schwarzer Kutka oder Litewka, dem kurzen polnischen Rock, der ohne Troddeln und Schnüre zu ihrer Uniform gezählt worden war. Dazu trug er den Tschako mit einem Ueberzug aus Wachstuch. Diese fchlvarze Uniform gab ihnen ja später Len Namen Lützows schwarze Jäger, „seine wilde, verwegene Schar!" . M Annas Schreck mar verflogen. Sie fühlte, daß sie hier Hilfe für ihr Vornehmen finden würde. Und vertrauensvoll sagte sie: „Ich suck>e einen Mann, der für Deutschland kämpfen will und der mir auch helfen kann, an diesem großen Werk mitzuwirken." Erstaunt blickte er auf! Das war kein Bauernmädchen, das so sprach! Er sah die feine zarte Gestalt, die schönen durchgeistigten Züge, die zarten, Weißen Hände. Anfleuchtend umfaßte sein Blick die holde, Mädchen- hafte Erscheinung und die rasche Frage entfuhr ihm: „Wer und was seid Ihr?" Als Anna mit der Antwort zögerte, trat Gesche rasch vor. Sie grüßte militärisch, salutierte und meldete pflicht- schuldigst: „Marketenderin Gesche Katherine Kruse beim 3. Bataillon. Herr Leutnant, kennen Sie Ihre Marketenderin nicht?" Jetzt lachte Friesen: „Freilich, die Gesche! Guten Tag! Wo kommt Ihr her?" „Von Hause, Herr Leutnant! Mußte erst meine Wirt schaft in Ordnung bringen! Nee, und daß Herr Leutnant mich nickfi gleich erkannte, das nehm' ich weiter nicht übel! Wir haben uns ja nur ein paar Tage in Breslau gesehen. Jetzt will ich zu meinem Hornisten, dein Peter Kruse, waS mein Mann is und dann tret' ich mein Amt als Marketen derin an. — Na, und die hier, die Demoiselle, das ist die Tochter vom Baumeister Lühring in Bremen. Die hat hier eigentlich nix zu suchen. Aber sie will doch partout! WaS soll ich da machen?" Friesen betrachtete sie immer erstaunter. „Sie wollen durch«,S? Ja, Fräulein, wen suchen Sie denn bei uns?" Da» E«de der tschechisch-polnischen Franzosensrenndschast. Unter Bezugnahme auf die Mitteilungen, daß die fran zösische Regierung von völkerrechtswidriger Beschlagnahme des auch im Kriege bisher für unantastbar gehaltenen Pri- vateigentums neben dem der Elsäfser auch das der öster reichischen Slawen aüsnimmt, weisen sowohl tschechische als auch polnische Blätter mit Entrüstung diesen neuen Versuch der Dreiverbandmächte zurück, die eigene Bevölkerung und das Ausland über die auf den Schlachtfeldern bereits zur Genüge gezeigte Haltung der slawischen Völker Osterreich- Ungarns zu täuschen. Es sollten dadurch Polen und Tsche chen zu den Freunden Frankreichs und Rußlands gezählt werden, wobei Rußland vorgibt, als Befreier des Slawen- tums aufzutreten. Das tschechische Blatt „Hlas" schreibt: „Wir danken für diese Gnade, welche darin besteht, daß nicht gestohlen wird, wenn sie nicht gar daS häßliche Ziel verfolgt, die reichs- treuen slawischen Völker bloßzustellen, indem Mittelbar aut sie der Verdacht geworfen wird, als ob sie sich heimlich mit dem Ausland verbinden." Die „Gazeta Lwowska" führt aus: „Die französische Regierung weiß genau, daß sie sich auf falsche Voraussetzungen stützt. Sie weiß auch, daß trotz verbreiteten Verlautbarungen galizische und tschechische Re gimenter mit größter Tapferkeit den russischen Einbruch be kämpfen und mit Begeisterung und Mut vorangehen. Die ehrenwerten Väter Frankreichs wissen auch, daß unter den Fahnen Österreichs polnische Legionen, von der ganzen pol- nischen Nation unterstützt, kämpfen. Für sie besteht jedoch die Wahrheit nicht. Sie brauchen eine Vorspiegelung zu: Täuschung ihrer eigenen Untertanen, die sie auch mit ge fälschten Kriegsberichten täuschen. Eine dieser Vorspiege lungen ist die Haltung des polnischen und tschechischen Vol kes. Da es in Frankreich fast gar keine polnischen und tschechischen Unternehmungen gibt, wird auf billige Weise ein gutes Geschäft gemacht. Wir Polen haben diese gefärb ten Füchse erkannt, die Zeiten der Begeisterung für Frank reich werden nicht mehr zurückkehren. Wer sich unserem Erbfeinde verbündet, kann nicht unser Freund sein. Wir haben nie von Frankreich Geschenke gefordert und werden auch jetzt nicht darum bitten. Denn wir wissen, daß diese Geschenke eine Hinterlist und schändliche Intrige bergen." Wie bitter für Frankreich, daß das tschechisch-polnische Freundschaftsband mit solcher Schärfe zerschnitten wird. Die mohamedanische Wett. Durch die ganze Welt des Islams geht eine starke Be wegung. Die Türkei hat schon seit langer Zeit keine solche Sprache gegenüber ihren alten Feinden gewagt, wie jetzt. Einst konnte sie sich nur halten, wenn sie Rußland und Eng land gegen einander ausspielte, jetzt sind Liese einig und Frankreich ist der Dritte im Bunde. Auch Frankreich ist der Türkei gelegentlich lästig geworden, es nahm das Prötekto- rat über die syrischen Christen in Anspruch und benutzte je den Zusammenstoß derselben mit den Mohamedanern zum Einschreiten. Jetzt sind alle drei im Bunde und stellen ihre Forderungen, aber mit beleidigender Ruhe lehnt der Türke alles ab. Daß seine Armee, ja sogar seine Flotte von deut schen Offizieren befehligt sei, leugnet er gar nicht, aber es sei eine innere Angelegenheit. Die Türkei hat nicht hin dern können, daß England die letzten Fäden, die Aegypten mit ihr verbanden, zerrissen hat, aber dadurch ist die Stim- Wieder wollte Gesche durchaus antworten. Sie sing schon an: „Herr Leutnant, das is es ja eben . . . ." Da unterbrach Anna sie. Ihr Gefühl riß sie fort, die lange aufgedämmte Flut brach sich Bahn. Begeistert sprach sie mit leuchtenden Augen: „Mitziehen will ich! Mitkämp fen! Und wenn es sein muß, fallen fllr's Vaterland!" Erschrocken war Friesen zurückgetreten. „Sie?" Ein Mädchen!!" „Ja, ein Mädchen! Kann nicht auch ein Mädchen Mut und Begeisterung einpfinden? Karin ein Mädchen nicht auch sein Leben einsetzen für die heilige Sache? Hat der König uns nicht alle gerufen?" „Ja, das hat er! Sie können auch helfen, können Ver wundete verbinden, Kranke Pflegen! Aber kämpfen? Nein! Ihre zarte Jugend " „Ich bin nicht zart", unterbrach Anna ihn. „Ich kann viel aushalten. Ich werde Ihnen keine Ungelegenheiten machen. Deshalb lassen Sie sich erbitten: Helfen Sie mir bei meinem Vorhaben. Ich gebrauche Uniform und Waf fen. Aber ich bringe genug Gel- dafür mit! Ich kann auch ein Pferd zügeln und habe gelernt, mit der Flinte umzu gehen. Könnten Sie mir nicht helfen?" „Ich könnte Ihnen wohl helfen, denn ich bin cs ja, der seit Wochen in Schlesien herumgezogen ist und für unsere heilige Sache geworben hat. Ich bin ermächtigt, Freiwil lige einzukleiden. Aber Männer soll ich anwerben, keine zarten Mädchen! Mein Gefühl sträubt sich, Sie aufzuneh men. Der Krieg ist rauh, Demoiselle! Äe sind jung, zart! Ich möchte Sie bewahren vor den Schrecken des Krieges. Fräulein, bedenken Sie noch, was Sie tun wollen!" „Bitten Sie mich nicht, Herr Leutnant! Ich bin seit langem schon dazu bereit! Wollen Sie mir nicht helfen, wird es ein anderer tun!" „Also so fest ist Ihr Wille? Dann freilich! Dann ist es besser, wenn ich Ihnen helfe, als wenn Sie noch jemand in Ihr Geheimnis einweihen!" „Ich danke Ihnen! Ja, ich möchte Sie bitten, Still schweigen über mein Geschlecht zu bewahren. Don heute an bin ich der Soldat Eduard Kruse, Gesches Vetter und Na mensbruder! Niemand darf ahnen, wer ich in Wirklichkeit bin. Nun aber, nennen Sie mir auch Ihren Namen!" „Ich bin Friedrich Friesen, Seit Jahren bin ich schon > durch -en Turnlehrer Jahn in Berlin, dessen Namen Sie wohl kennen werden, in allen kriegerischen Künsten aüSge- l bildet. Jahn hat uns für diese Zeit vorbereitet. Er hat un- mung dort so erbittert, daß England genötigt ist, indische Truppen, die nach Frankreich bestimmt waren, zurückzuhal ten. Es galt den Suezkanal um jeden Preis zu schützen. Stoch viel ohnmächtiger als die Türkei war Persien, das Rußland und England schon aufgestellt hatten. Hier schien es über der Teilung zum Kampf kommen zu wollen. Der Krieg hat Persien nun schon vom stärksten Druck, dein russischen, befreit. Tie Russen ziehen schon ihre Truppen aus dem Norden Persiens zurück, doch ist das persische Heer viel zu schwach, um nun seinerseits gegen die Russen zum Angriff übergehen zu können. Ganz anders verhält eS sich mit den an Persien und an Indien grenzenden Afghanen. Sie sind der Schrecken -er Engländer, die vergebens die Un terwerfung des freiheitsstolzen Volkes versucht haben. Denn über Kabul, die Hauptstadt Afghanistans, sind alle Eroberer Indiens eingedrungen, mit Ausnahme eines einzigen, de^ übers Meer gekommenen Engländer selbst. Ein Siegeszug nach Indien ist der Traum jedes Emir von Afghanistan, und es ist für die Engländer peinlich, daß Habib-Ulla, der jetzige Emir, ein Mann von großem Ehrgeiz und großer Tatkraft ist. Seit seiner Thronbesteigung ist er beständig um die Ausbildung seines Heere« bemüht gewesen. Die Engländer sahen das ungern, und, da ja Afghanistan ein Binnenstaat ohne eigenen Hafen ist, glaubten sie die Einfuhr von Gewehren un- Munition verbieten zu können. Aber der Emir legte eigene Fabriken an und verfügt auch über eine stattliche Artillerie. Er hat mit großem Interesse die- Nachrichten verfolgt, daß immer mehr indische Truppen übers Meer verschifft würden, um dort den an ihrer eigenen Kraft verzweifelnden Engländern beizustehen und hat nun einen Vertrauten als Gesandten nach Konstantinopel ge schickt, der dort das Nähere erfahren soll. Nicht, daß heute oder morgen schon sein Heer sich nach Indien zu in Marsch setzen wird, so schnell entwickeln sich die Dinge im Orient nicht, aber wenn der Krieg lange dauert, wird ihm schon die Stunde schlagen, um in das Kaiserreich des Königs Georg einzufallen un- die Mohamedaner zu den Waffen zu rufen. Und Sir Edward Grey glaubt uns, Deutschland, mit den Schreckbild des „langen Krieges" ins Bockshorn jagen zu können! . > ' ; . . So ist der Krieg Ein höherer Offizier schreibt, wie wir der „Nordd. Allg. Ztg." entnehmen, vom »restlichen Kriegsschauplatz an seine Frau: „Wieder einmal, wie schon seit acht Tagen, sitze ich in unserem „Kasino", der Wohnstube des Wärters, der allein in der großen Ferme und Zuckerfabrik, zum Schloß P. ge hörig, zurückgeblieben ist. Seit zwei Tagen ist auch seine Frau zurllckgekehrt mit ihren Kindern. Sie haben sich über zeugt, daß wir sie nicht umbringen. Sie sitzen nebenan in ihrer Küche, waschen die Teller, Gläser ab, die wir stets zum Mittag benützen. Dafür erhalten sie die Reste unserer Mahl zeit, ein Trinkgeld, un- sind sehr zufrieden. Die Mann- schäften liegen in der Nähe in riesigen Felshöhlen, so groß, daß sie und achtzehn Pferde darin Platz haben. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie es im Kriege zu geht. Jetzt endlich werden die Pferdekadaver begraben un- all die Reste des Schlachtviehs. Die prachtvollen Chausseen sind handhoch mit Schlamm bedeckt und weisen Löcher auf, daß Wagenräder und Achsen darin zerbrechen. Die'Feld- und leichtbefestigten Wege sind grundlos, un- alles geht un seren Körper gestählt. Als endlich die neue Zeit anbrach, als es gärte im Vaterlande, da waren wir, Jahns Schüler, die ersten, die sich zum Kampf entschlossen. Wir wußten, daß es für uns alle nur ein Leben geben konnte, das Leben fürs Vaterland und den Kampf gegen Napoleon. Schon am 13. Februar sind wir mit Jahn von Berlin nach Breslau aufgebrochen. Heute sind wir schon 900 Mann Fußvolk und 260 Reiter." „Und morgen ist's noch einer mehr", lächelte Anna. Friedrich Friesen stand in einem schweren, inneren Kampfe. Diese Begegnung mit dem Bremer Mädchen hatte ihn seltsam gepackt! Sie bewegte ihn, wie ihn kaum etwas sonst in diesen bewegten Tagen erregt hatte. Dies Mädchen sollte in Männerkleidern mit in den Krieg ziehen? Dies Mädchen sollte ihren zarten, jungen Körper allen Wetterunbilderr aussetzen? Ihn den Kugeln preisgeben? Aber dann raffte er sich zusammen. Was ging es ihn an? Sonst hatte er auch nicht gezögert, wenn sich ein jun ges, siebzehnjähriges Bürschchen gemeldet hatte. War das nicht auch jung und zart? Bebte um den nicht auch rin Mtttterherz? Er richtete sich energisch auf. „Sei's denn! Ich will mich nicht länger dagegen weh ren! Wissen Sie, Fräulein, daß wir morgen hier in Rogan eingesegnet werden sollen? Daß auch Körner kommt?" „Körner?" Mit jaulendem Klang sprach Anna daS Wort. „Körner! Seine Lieder haben mich begeistert! Seine Lieder haben meine schlummernde Seele geweckt! — Gesche", rief sie in ihrer Freude, „Gesche, hast du's gehört, Körner kommt!" „Gott, Mamsell, ob der oder ein anderer! Kanonenfut ter sind sie alle!" Aber nun sagte auch Friesen: „Nein, Frau Gesche, Kör ner ist mehr als wir! Wir können nur kämpfen und ster ben! Aber seine Lieder entflammten Tausende. Und wer so singen kann wie er, der ist von Gott besonders begnadet." „Singen wie er!" sagte Anna mit begeistertem Klang. „Frisch auf, mein Volk, die Flammenzeichen rauchen, Hell auS dem Norden bricht der Freiheit Licht!" Auch Friesens Augen strahlten. „Ja, Sie kennen meinen Körner! Er soll auch der Ihre werden. Aber wenn Sie ihn so lieben, müssen Sie auch wissen, daß er Eiuh Mädchen Wunden heilen und am Altäre beten heißt!" (Fortsetzung fSlgt.)