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Muum Bau! Leipzig 263 auch fern« Drrgattuug und Bezrichnuug Dewicht Gül 46-50 40-43 36-40 SL—«7 88-81 81—SS- 92—84 SS-91 86-9» 78-64 SS 10» 80-84 78-80 MK. 52—84 45—48 38—42 80-85 48-52 42—46 35-40 54-56 58-5» 50-52 44-4» 44-50 4V-51 43-46 42-46 36-42 48-50 46-43 35—3« 28-32 28-27 1'0-118- 88—82 82-86 75-80 84-87 78-81 72-75 66-71 70—72 7<—74 66-68 60-62 61 66 überall Jahre« ni unsere musrr He, kV« zu m, Mtz-MSlli »gr« mit i Kaiser Ttet außer schreibt, i mehr aus Truppen Port in « sicher erst miral, de Ostende < iren wird Befatzunx durch ihr linken U ernstlich griffen g ander» ent- >i« Schauer- drei Milli Irscher schi wru Truf Weize«: 263—286 283—255 Erscheint j K-L-Ä ins Ha« tährlichl Berli Kaiserin s besuchte a qe Miuist -er Trup! teur der Trachenbe der Hoflo Pauawitz Tätigkeit, westliche« 1. v^s 2. voll 8. SUere aüsgemätzete 4. gM genährte und mäßig gering genährte Kalben 213 212—217 Amtli, Leg ab sich verschiede dabei nac -en Gene Dresden besuchte k bis i« di, in die fe August h Dringen 1 und Man -gezeichnet Kör -er Artil mee am ! und das LenS anz 205— 210 206— 20^ 224—226^ 218 214—22L Hafer: !22—23L' 1. Mastlämmer und jünger« Masthammel 2. ältere Mr"" ' 8. ms Berlin Königsberg Danzig Stettin Posen Breslau Rostock 11. d. M. dem Kronprinzen Georg, im Grenadier- Regiment Nr. 100, a I Nr. 104, zum Hauptmann befördert, seiner Königlichen Hoheit deS Prinz«! für die Dauer der Abwesenheit Sr. _ ,. mit der Führung der Staatsgeschäfte Allerhöchst demselben beauftragt ist, ist der Maler Ferdinand Holder aüS Genf wegen seiner bekannten deutschfeindlichen Haltung au» der Dresden gestrichen worden. 77 -77'.7... betrug Ende August dieses JahreS 39 368, sie fiel im Laufe Die Svirlum- der 42 er Mörsergeschofse Mchauplatze, Herr Georg Wegeners der aus Ant werpen u. a. schreibt: Ich konnte nun die Wirkung beobachten, und obwobl ich ja Fort Loncin bei Lüttich schon gesehen, wo die .Berta-, aus dem Unbekannten austauchend, ihr erstes Probestück mit so entsetzenerregender Sicherheit und Unwiderstehlichkeit ab gegeben hatte, so bin ich doch wieder von neuem wie betäubt gewesen von dem Eindruck der fürchterlichen Kraft, die hier gespielt hat. Worte können dem Leser eine eigentliche Vor stellung davon nicht geben. Man muß diese au» schwerstem, härtesten Stahl hergestellten Panzertürme vor sich sehen, die wie irdene Töpfe zerschmissen sind, und dies« viele Meter dicken Betonmauerungen, die zertrümmert liegen wie ein lockerer Kalkbewurf. Und selbst dann erlahmt noch die Phantasie dabei, sich den Vorgang wirklich auSzumalen; man sieht die Wirkung und begreift sie nicht. Obm auf der Oberfläche des Fort» Wavre-St. Chathörine ist alles aufs schauderhafteste zerwühlt. Man sicht die zwölf Panzertürme des Fort» in einem Halbbogen liegen, auf die verschiedenste Weise zerstört. Am tollsten bei einem in der Mitte, wo der dicke Panzerplattrnhelm wie der Deckel von einem zerschlagenen Einmachglas bis auf ein paar Splitter fortgesprengt ist. Ein Teil von ihm steht, übermannShoch aufragend, etwa 10 Meter seitwärts ausrechr gestellt im Erd- reich wie ein Scherben, den ein Knabe spielend in den Sand gesteckt hat. . . . Es überläuft deinen, wenn man so etwa» sieht, immer wieder eiskalt bei der Vorstellung, daß hier Menschen darin gewesen sind, die wußten, daß solche Geschosse in ungeheurem, sechs Kilometer hohem Bogm herangeflogen kamen, und man kann dem Kommandanten, der solch ein Fort übergibt, den Borwurf der Mutlosigkeit nicht mehr machen; dagegen kann kein Menschenwille an. Brotau»gabe an die Bevölkerung von Mechel«, »tv deutschen ««Buren. wenn wir auf dem Kasernenhofe un» die Hand zum Ab schied reichen, dann wollen wir alle da» alte Lied ändern und fingen: Ich hab' einen Kameraden. Da» walteGottl (Mr werden da» interessante Blatt in unserem Schau fenster auShängen.) Der Landsturm. Einzige» deutsche» Militär-Wochenblatt auf Frankreich» Flur. Wir erhalten heute au» dem Felde von einem uns be kannten Landsturmmann «ne Zeitung übersandt, die obigen Titel trägt und in einer Druckerei in Vouziers von Leipzr- 288-263 254-256 248—253 248—249 265-268 Die Stadt Mecheln, die ehr- würdige Erzbischofsstadt, die in FriedenSzeiten 60000Seelen zählte, war beim Einmarsch der Deutschen nahezu menschenleer. Oede und tot lagen die Straßen da, und in den Häusern war alles in den Zustand liegen und sichen ge blieben, wie die Einwohner auf ihrer kopflosen Flucht eS zurück- gelassen hatten. Nach und nach fanden sie sich dann wieder ein, und ihr Erstaunen wuchs, al» ihnen die gefürchteten .deutschen Barbaren' so gan» ander» ent- gegentßaten, al» di« Schauer- mänstch der Hetzpresse sie geschil dert hätten. Dankbar nehmen die unbemittelte« Einwohner die von deutschen Matrosen und Soldaten gereichten Brotspenden entgegen. Die verehrlichen Abonnenten werden ge beten, bei unpünktlicher oder unregel mäßiger Zustellung de» Blatte» sich »icht au da» Trägerpersonal, sonder« -weck» Abhilfe sofort a« die Geschäft»stelle, Altmarkt 18, zu wende«! Au» Sachse«. Dresden, ,22. Oktober. Der König hat unter dem — " " „ " im Grenadier- I» snito deS Infanterie-Regiments , Mt Genehmigung m Johann Georg, welcher 5r. Majestät deS König» ''" l beauftrag! ist, Ist der Malers Ferdinand Holder aüS Genf Liste der Mitglieder der Akademie der bildenden Künste zu Dresden gestrichen worden. , Meißen, 22. Oktober. Die Einwohnerzahl Meißen» de» Monats September' auf 39192, was naturgemäß mit dem Krieg in Zusammenhang steht. Chemnitz, 22. Oktober. Der städtische Kriegsfürsorge, ausschuß hat sich mit der Frage beschäftigt, ob von der Stadt Chemnitz ein eigener Lazarettzug ausgerüstet werden soll. Man begrüßte den Gedanken mit Freude, und es wird voraussichtlich nach Vornahme der nötigen Erörterungen demnächst auch ein Aufruf der Stadt erscheinen, in dem zur Unterstützung diese- wohltätigen Unternehmen- durch die Bürgerschaft aufgeforderr wird. Leipzig, 22. Ott. Der Kommandant de» gesunkenen Torpedobootes 8. 117 war der Kapitänleutnant Georg Eohnke aus Leipzig. Er wurde am 15. Mai 1882 geboren, besuchte die hiesige Thomasschule und trat nach dem Abitu- rium am 10. April 1901 in die Marine ein. Ob der Kapitänleutnant Sohnke zu den Geretteten gehört, ist noch nicht bekannt. Der Landsturm! Landsturm! Ein mächtiges Wort! Ein Sturm pfiff Lurch -ie Lande un- ritz sie alle mit, den Milchbart auf der Schulbank, den kräftigen Mann voll unverbrauchter Kraft und uns mit dem angegrauten Scheitel, die wir den Berg des Lebens schon jenseits wieder hinabwandern, hinein in die Abendschatten der Nacht, durch die alle hindurch müssen. Vor uns, den alten Herren, fegt die Jugend unseres Volkes über die feindlichen Gefilde, wie die Windsbraut vor dem Gewitter dahinjagt, den Feind vor sich hertreibend wie welkes Laub, und wir, der Landsturm, dahinter wie die näch- tige Wetterwand, ein Zeichen den fremden Völkern: dies mal ist es den Deutschen bitterer, todesschwarzer Ernst! Wir alle- die Fürsten wie die Bürger, die Reichsten wie die Aerm- sten, die Jndustriekönige wie die Handarbeiter, wir alle kämpfen für das Höchste wie für das Letzte! Ein Volkskrieg, ein heiliger Krieg! Landsturm, wenn wir auch, autzer im Falle der Not, N>o auch wir unseren ganzen Mann stellen werden, unser Blut nicht vergiehen dürfen, die selige Gewitzheit ist uns gewor den: wir sind Kameraden, und wir bleiben Kameraden! Und de» Deal 1914. Die Landwirt« sind immer noch auf den Feldern beschäftigt, so daß sich die Ablieferungen , engen Grenzen halten. Zwar sind die Kä auf die Deckung de» allernotwendigften schränke«, inde» auch diese Ansprüche find leicht zu befriedigen. Insofern könnte ! steigerung der letzten Woche nicht überraschen, wenn nicht die Unsicherheit bez. der Höchstpreise eine gewisse Zurück» Haltung rechtfertigen würde. Anscheinend rechnet man aber in Handelskreisen damit, daß die Regierung bei der Fest setzung von Höchstpreisen über den gegenwärtigen Preisstand hinauSgehen werd«. Vielleicht erblickt der Handel auch in den Anschaffungen der Behörden eine Bestätigung für seine Auffassung, denn man sagt sich, daß die Behörden wohl, nicht kaufen würden, wenn sie mit einer niedrigeren Preis festsetzung rechnen müßten. Wie verlautet, ist die Veröffent- Kleie und des Verbot» der Berfütteruug von Brotgetreide noch in dieser Woche zu erwarten. Presse trug in der Berichtswoche , lebhafte Nachfrage Westdeutschland schwachversorgten Provinzmühlen Marfte, und dazu gesellten sich Gering genährte« Jungvieh im Alter von 3 Monate« bi« zu 1 Jahre Kälber: und Saugkälber . ! ! st- und gute Saugkälber. bataillon» angehören, hergestellt wird. Auch ein Kultur- dokument gan- eigner Art. An der AiSne braust die Schlacht Tag für Tag, in den Zwischenpausen aber stehen unsere Leipziger Landstürmer in einer Druckerei zu Vouziers, der an der AiSne gelegenen Hauptstadt de» Ardennen-DepartementS, und setzen frisch, froh, fröhlich ihr Landsturmblatt, da» sie unter Mitarbeit anderer Landstürmer auch selbst redigieren. DaS Blatt er- öffnet feierlich ein Gedicht, dem Andenken der gefallenen Kameraden gewidnHt, dann folgt in der edlen Sprache ech ter Begeisterung der Leitartikel. DaS Thema ist selbstver ständlich „Der Landstur m". Und weiter gibt eS Er zählungen, Belehrungen usw. usw. in bunter Reihe, vier Seiten lang! Auch Inserate scherzhaften Inhalts sind ver treten. Wer es fertig bringt, mitten in den Nöten dieses furcht- baren Krieges das zu schaffen in gewissenhafter, mühevol ler Arbeit, der ist in Wahrheit ein Held und ein Pionier der Kultur im edelsten, besten Sinne. Wie versinkt dagegen französische und englische Ungebildetheit, von dem Knuten lande der Russen ganz zu schweigen. Bekanntlich gehört auch daS vielgerühmte Frankreich zum- Lande der Analphabeten. Mr geben heute daS Gedicht und einige Sätze auS dem Leit artikel hier wieder: Dem Andenken der gefallenen Kameraden. Die Ihr Blut und Leib und Leben Für YN» habt dahingegeben, Tote Brüder, nun ruht au»! Keines Schmerzens weher Schrecken Kann aus diesem Schlaf Euch wecken, Ruhet aus. Ihr seid zu HauS. Ueberstanden ist die Hölle. Der Granaten und Schrapnelle, Nun schützt Mutter Erde Euch. Durst und Hunger, Frost und Fieber, Sturm und Regen sind vorüber, Mutterschoß ist warm und weich. Aber wir, die wir hier oben Noch im Sonnenlicht, geloben Eins Euch in die Gruft hinein: Nicht umsonst habt . Ihr gestritten, Nicht umsonst habt Ihr gelitten. Eure Erben woll'n wir sein! Eurer schweren Arbeit Erben, Erben selbst von Not und Sterben, Alles geh' von Hand zu Hand. Erben Eures Herzens Brennen Für das Größte, das wir kennen Deutsches Volk und Vaterland. Ostwald. 225— 230 235-240 226— 233 220-235 228—233 225 -238 216—223 230—237 242—243 256—257 235, 255 237—242 240—280 in Mk. per 1000 kg wie folgt: Roggen: Gerste 234—236 — 220 — Schlachtviehpreise auf dem Mrhmarkt zu Dresde« am 22. Oktober 1614. Auftrieb: 343 Rinder ^uud »war 123 Ochsen uud Stiem 164 Bullen, 56 Kalbe« uud Kühe, — Fresser) 668 Kälber, i21 Stück Schafvieh, 2047 Schwei««, zvsammm 3178 Dem. Marktpresse für 50 Kilogramm in Mark. Schweine 1. vollfletschtge der " Kreuzungen im i 2. Fettschwetnr ».fleischig« . . 4. gering entwickelte 5« Sauen und Eber , Iw. Aurnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang schlecht. Mr Armmkonservr« gekaust: 122 Ochsen, 110 Bulle«, 54 Kühe, 2S» Schweine. Don dem Auftrieb find 184 Rinder dänischer, holländischer: Herkunft 1. vollfleischige, ausgemaftete, höchsten Schiacht ¬ werte« bi« »u 6 Jahre« . . 2. junge, fleischige, nicht aurgemäftrtr, — ältere ausaemästete . . . . 3. mäßig genährte junge — aut genährt« ältere 4. gering genährte jeden Alk» Bullen: 1. vollflrischig«, ausgewachsene, höchsten Schlachtwerte« . . . . . 2. vollfleischlgr jüngere . . . . . 3. mäHi^ genährte jüngere und gut genährte 4. gering genährte Kalben und Kühe: schig«, ausgemästet« Kalben höchsten lchüverte« , schige, aurgrmästete Kühe höchsten Schlachtwert«« bk zu 7 Jahren . "7 . 77.7; Kühe uud gut entwtk- Kelte jüngere Kühe und Kalbe« ' . _ "7 . 7 "7'^ genährte Kalbe« 5. mäßig und gering genährt« Kühe und gering genährte Kalben . Kurzer Getreide-Wochenbericht der PreiSberichtSstelle ,«n Landwirtschaftsrat«» vom 13. bi» IS. Oktober ¬ andauernd m kuftr bestrebt, > Bedarfs zu ,en werd«. Vielleicht erblickt der jaffungen der Behörden eine Vestäi nicht kaufen würden, wenn sie mit einer nittmsteren Aeis- lichung der Verordnung, bett. Höchstpreise für Getreide und- — Zur Befestigung der gnz besonder» wieder die S bei. Aber auch die warm al» Käufer im. sich die Ansprüche für Ber- pfiegungSzwecke. .'Dringend gesucht war auch wieder Gerste^ für die namentlich Hamburg täglich höhere Preise bewilligte. Auch Hafer schloß sich zuletzt der Aufwärtsbewegung aN, da dem Bedarf der Proviantämter und den damit zu» sammenhängendrn Deckungen der Händler nur sehr^ schwaches Angebot gegenüberstond. Auf dem Berliner Markte haben die Preise für Weizen und Roggen seit der Vorwoche um etwa 10 Mk. angezogen; die Notiz für Hafer lautet 9 Wk. höher al» vor 8 Tagen. — Die Kartoffelernte, die einen überaus wichtigen Faktor in der Bilanz unserer Lebensmittelversorgung darstellt, dürste nach, der Schätzung des deutschen LandwirtschastSratS 47 Millionen erreichen. Das wären zwar 7 Millionen weniger als die: Rekordernte deS Vorjahres, aber noch über 2 Millionen Tonnm mehr als der zehnjährige Durchschnittsertrag 1904/13. Es ist also immerhin eme Mittelernte gewonnen, die «ine: sichere Unterlage für die BolkSernährung während deK Krieges bis zum nächsten Jahre gewährleistet ES stellten sich die Preise für inländisches Gtreide am letzten Markttage- 1. Doppelmder 2. beste Mast-1 3. mittlere Mas 4. geringe Kälb Schale > sammel . . >rte Hammel «. Schaf« Merz-