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Ut«. ' m 560 Meter t vier perma- »lich von Bel- perrfort, de»rr Welschen Pel- von Außen- Ztvischenwerke ten Batterien Deutung und iel geschehen angen Frank« r Noppe (501 l Bessoncourt Meter), das : sich die Ber- s d'Oye (418 Meter), das ion hier zieht et beim Fort tng mit dem bilden die e Kommuni« Ihr Feuer r auf weite Itadtumwal- weite innere >ie Zitadelle, - ner mehrere es et Basses Rolle spiel? »ge Zeit W»- gungen Her on de Mont- Meter) an: Sie besteht md den bei- ei denen sich Süden liegt nur 4 Kilo- lometer süd- Zbereich der der über, so »men sperrt, crforts auch darstellt, so tteln keinen »gland 1914 zu tze- eses Jahres Srund eines an -en Mi- ier die Le- lt. Danach r auf 5500 tischen über- rren werden ir 700 Mil- Staaten mit m Ländern, mit 280 und Mann, Uu- ,t von einer ar schmutzig »kleid zeigte chen Hilfs- >e Hose, die igen Binde, enst tun zu Mann er- mich einer irk 's sind l der Sorte t Ihr mir Brusttasche k als Amu- >ige Schritt den Freiii- eile Treppe lbendpfeife. >aben. Dis bemerkte es ne Mutter i, der Weitz ?" en. rten reden > so jammer« den, stockte. ch Tr sich! , die sie er< ogelwürger - da» Herz- Nt. L47. Neuseeland mit 200 Millionen Mark vertreten. Au» Argen tinien wird Fleisch, aus Indien Weizen und Lee, au» Ka« nada Weizen, au» Australien Weizen und Fleisch, au» Neu seeland Hammelfleisch und au» den Bereinigten Staaten Weizen »md Speck eingeführt. In Europa sind es drei Län- der, die, jede» für sich, für 200 Millionen Mark und darüber Lebensmittel »rach Großbritannien ausführen, und zwar Dänemark, Holland und Deutschland. Die Zahlen für Däne mark sind 420 Millionen »md für Holland 280 Millionen Mark. Die dänische Ausfuhr beläuft sich also auf mehr als ein Viertel der Ausfuhr aller britischen Besitzungen, doch sind ein Teil der Waren, die Dänemark nach Grotzbritan nien einführt, russischen Ursprung«. , Diese Zahlen beweisen die bekannte Tatsache, in welch hohem Grade Grotzbritannien für seine Lebensmittelversor gung vom Auslands abhängt. Die Einfuhr steigt von Jahr zu Jahr, und zwar in den letzten zwanzig Jahren in folgen dem Verhältnis: Weizen von 380 auf 880, Butter von 260 auf 490, Speck von 160 auf 850, Rindfleisch von 80 auf 320. Hammelfleisch von 90 auf 220, Obst von 120 auf 220 und Eier von 80 auf 190 Millionen Mark. Vorläufig ist auch mit einem intensiveren Anbau im Lande nicht zu rechnen. Die Anbaufläche vermindert sich zugunsten der Weidefläche von Jahr zu Jahr, so beispielsweise im Jahre 1913 uin 110800 Hektar, während für da» letzte Jahrzehnt eine jähr liche Durchschnittsabnahme von 40000 Hektar beobachtet wurde. In den letzten zwei Jahren wurden vier Fünftel des verbrauchten Weizens eingeführt und jetzt über 5 Sechstel. Der Heeresersatz in Deutschland und Frankreich. Einen lehrreichen Einblick in die Ueberlegenheit, die Deutschland über Frankreich durch die Größe der militärisch ausgebildeten männlichen Volkskraft hat, gibt eine Veröf fentlichung des Königlich Württembergischen Statistischen Landesamts. Geht man von den Zahlen der Volkszählungen von 1900 und 1910 aus, so hatte Deutschland junge Männer im Alter von 21 bis 22 Jahren 1910 im ganzen 567 500, d. s. 58 300 mehr als 10 Jahre vorher. Die ent sprechenden Ziffern für die folgenden sieben Altersklassen bis zu der der Jünglinge von 15 bis 16 Jahren sind 589 200, 604 900, 636 600, 647^00, 649 000. Alle sind höher als die Ziffern von 1900, und zwar zusammen um mehr als 600000 Mann. Die französische Statistik gibt nur Zahlen für 1901, 1906, während die der Zählung von 1911 noch nicht zu Gebote stehen. Sie sind unvergleichlich schlech ter. 1901 hatte man in Frankreich gegen 1900 in Deutsch land zur Verfügung von jungen Männern, die 1879 geboren Fürs deutsche Vaterland. Gedicht eines Bischofswerdaer Mitkämpfer» auf de« französischen Schlachtfeldern. ..... Inmitten schönstem Frieden ' r Im deutschen Vaterland Entstand im Ost und Westen Ein grotzer Kriegesbrand. - *7'.^ ! Der Nuss' und Franzmann wollten . Vernichten unser Reich, § , , . Für einen tvar's zu schwierig Drum kamen beide gleich „ Auch England wollte nehmen, - Die Sache ist doch toll, x - Von unserm Deutschen Reiche § . Sich einen Löffel voll. . Da ries denn unser Wilhelm Die Staaten all' herbei. ? '' .' „Wollt Ihr mir helfen schlagen »-, , Die Feinde all zu Brei?" ' .. Da sprachen die Skategen Mit schwurerhobner Hand: , „Wir alle »vollen streiten Einig für's Vaterland!" So ging es denn nach Kurzem Hinaus nach Ost und West, ° . Beseelt mit dem Gedanken: ' Wir Deutsche stehen fest! I > Und auch nach ein'gen Tagen Ging schon der Teufel loS, Da rissen aus die Russen, Engländer und Franzos. ' Ist auch noch nicht zu Ende Der fürchterliche Brand, ' ' So sollen doch alle fühlen , Des deutschen Michels Hand. Drum reichet Kameraden . ' Im Ost und West zugleich Euch brüderlich die Hände Für Kaiser und für Reich Gern lassen unser Leben, ES ist ein hoher Wert, Zu schützen und zu schirmen Den heimatlichen Herd. . ' 's. Und sollen wir erblassen - Im fernen Feindesland, V So wollen »vir gerne sterben ' ' Für'S deutsche Vaterland. Max Urban, Sefr. b. IHS. Der Sächsische Erzähler. Seite 7. waren, 814 300 gegen 509 200 und das Verhältnis wird im mer schlechter, so -atz um die Wende des 20. Jahrhunderts das männliche Menschenmaterial des Deutschen Reiches in sieben Jahrgängen über 3 690 000 betrug, das Frankreichs aber nur 2 255 000, also 1435 000 weniger. Verschiebt man nur sieben Jahrgänge um 10 Jahre, so ergibt sich, daß Deutschland am 1. Dezember 4300000 hatte, Frankreich aber noch weniger als vorher, nämlich nur noch 2240000. Binnen kurzem dürfte die Jungmannschaft Frankreichs nur noch die Hälfte der Mutschen ausmachen. Ein einziges Stichjahr wird dies veranschaulichen. Im Deutschen Reich wurden am 1. Dezember 1910 in» ganzen 680 872 männliche Personen gezählt, die im Jahre 1896 geboren waren, heute also 17/18 Jahre alt sind; in Frankreich dagegen wurden 1906 nur 337 219 im Jahre 1896 geborene männliche Personen gezählt, d. h. weniger als die Hälfte. Söldnerheer und Bolksheer. Aus London wird gemeldet, die englische Regierung suche Regimenter aus gleichen Gegenden und gleichen Be rufsständen zu organisieren. So bestehe bereits ein Regi ment aus früheren Akademikern, und ein zweites der artiges Regiment sei in Bildung begriffen. Ferner habe man ein Bataillon aus Sportsleuten, lauter Mil lionären, gebildet. Diese hätten die Aufgabe, als be- rittene Infanterie den Aufklärungsdienst gegenüber den Ulanen zu versehen. Sodann gebe es bereits zwei Regimen, ter aus Schullehrern, und auch die aus dem Buren kriege bekannte Aeomanry sei zu den Waffen gerufen worden. England habe der irische Führer Redmond seiner Regierung bis zum Frühjahr zwei „Armeekorps" aus schließlich irländischer Freiwilliger angeboten. Wie ganz anders ist demgegenüber Deutschlands Volks- Heer zusammengesetzt. Dafür sei ein Beispiel für viele an geführt: In einem Privatbrief schildert nämlich Professor Licentiat Schmidt, der bis vor kurzer Zeit Pastor in Bres lau war und jetzt Kompagnieführer im neugebildeten . . . Regiment ist, die Gliederung seiner Truppe. Professor Schmidt schreibt: „Die Truppe ist ganz einzigartig: 3 Universitätsprofts- soren, 1 Senatspräsident, mehrere Oberlehrer und Assesso ren als Kompagnieführer, ein Oberbürgermeister und ein Forstmeister als Bataillonsführer, mein rechter Flügelmann hat bei mir Hebräisch gelernt, einer meiner Entfernungs schätzer, ein Lehrer aus Breslau, war mit im Ortsausschuß zur Vorbereitung des Abstinententages tätig, zu mehreren Soldaten habe ich enge Beziehungen aus -er Seelsorge in Des Landwehrmann» Festtag. Vom Zittauer Landwehrmann Emil Richter. Mich rief von den Meinen des Kaisers Gebot, Weil Deutschland riegsum von Feinden bedroht, Zu folgen dem Rufe zu Kampf und Streit, Legt' Pflug und Sense und Werkzeug bei Seit'. Zu schützen das Vaterland, Haus und Herd, Ergriff ich mit nerviger Faust das Schwert; Ob beim Abschied auch fast das Herz mir brach, Das Gebet der Meinen es folgte mir nach. Begleitet von diesen da zog ich hinaus Zum Kanonendonner, zum Schlachtengebraus, Um zu sehen das ganze Elend des Kriegs Und um mich zu freuen des herrlichen Siegs. Wie's um mich getobt, geknallt und geblitzt. Euer Bild auf der Brust, es hat nach beschützt, Wie hab ich bei Sturm und wogender Schlacht Daheim an Euch Lieben immer gedacht. Wie lieb mir die Unfern, wie wert sie uns sind, Weitz der nur, der fern ist von Weib und Kind, Wie drückt mich oft nieder der Sehnsucht Schmerz, Doch kommt dann ein Brief, ist Festtag fürs Herz. Dann singt es und jubelt, fast springt's in die Höh', Und's sind doch nur Zeichen, die vor mir ich seh'. Doch Zeichen so traulich und Zeichen so lieb. Als wenn mit dem Herzblut ein jedes sie schrieb. Es schreibt dann mein Weib in bangem Gefühl Von vielen Sorgen und WiedersehnSziel- -- Die Großen sie schreiben mir dies und bas, Der Kleine selbst kritzelt, er weiß es nichts was. Wie ost ich es lese, ob Ihr es wohl ahnk? Ich les', bis zum Dienste die Pflicht mich gemahnt. Ein Brief von daheim macht mich glücklich und reich, Mn Festtag für's Herz ist ein Briefchen von Euch! Der Schlachtendonner. Im Westen wie im Osten unseres Vaterlandes doimern die Kanonen und geben den Grundton in dem gewaltigen Schlachtenlärm, der über Hunderte von Kilometern hin er dröhnt. Wie weit wird nun das Echo dieses Kampfes ge hört, wie »seit erhält so die Bevölkerung direkte Kunde da von, daß die Heere von neuem miteinander ringen? Ein Gelehrter, der sich diese Frage — so lesen »vir in der Unterhaltungsbeilage der Germania (Nr. 216) — vor gelegt hat, macht zunächst darauf aufmerksam, daß der Schall je nach den verschiedenen Zuständen der Lust auch in sehr verschiedener Weise weitergetragen wird. Die Geschwindig keit des Schalls, die in der Lust bei 0 Grad 330 Meter in der Sekunde beträgt, ist in ihrer Ausdehnung natürlich zu nächst davon abhängig, in welcher Richtung der Wind weht- kommt der Mnd aus entgegengesetzter Richtung, so wird, der Schall zur Höhe abgelenkt und ist also unten auf der Erde nicht mehr vernehmbar. Die „akustische Transparenz" 1914. ) der Gemeinde. Ueber den Grad der erreichten Ausbildung ist jeder, der die Truppe sieht, erstaunt. Ich bin überzeugt, daß sie sich vor dem Feind von keinem alten Regiment unter scheidet." Das ist das deutsche Volk in Waffen. An die Fahnen eines Volkes, das solche Ideale verkörpert, mutz sich der Sieg heften. Der Herbstfeldzug gegen Rußland. Der Pester Lloyd veröffentlicht unter dem Titel „Dec Herbstfeldzug gegen Rußland" einen Wiener Artikel, der ein erschöpfendes Gesamtbild des Aufmarsches der verbündeten Heere und der Operationen auf dem russischen Kriegsschau platz bietet. Nach Darlegung des Aufmarsches des deutschen Heeres heißt es in dem Artikel: Die russische Führung war lange Zeit im unklaren über die Absichten der Verbündeten. Erst Anfang Oktober erkannte sie die Gefahr, die Warschau drohte. Gewaltige Truppenmassen wurden auf Ljublin, Warschau,, Iwangorod vorgeschoben. Die Abwehr kam zu spät. Die deutschen Schritte für die Einschließung von Warschau und die Blockierung Iwangorods waren einge leitet. Rußland stellt den Verbündeten gewaltige Machtmit tel entgegen. Ueber 80 Infanterie-Divisionen wurden zwischen Nowogeorgiewsk und den Karpathen bereitgestellt. Rußland schwächte sein gegen Ostpreußen verwendetes Truppenkonttngent zugunsten einer Uber Warschau zu füh renden Offensive und zog aus Galizien etwa 20 Divisionen nach dem Raume Wärschau-^Jwangorod. Die gewaltigen Frontwechsel brachten den überaus empfindlichen Apparat der rückwärtigen Verbindung vollständig in Unordnung. Es dürfte gerauine Zeit dauern, bis das russische Heer sich neu basiert und die Etappenlinien den jüngsten Verände rungen anpaßt. Das russische Heer befindet sich augenblick lich in einem gewissen Schwächezustand, den die Verbünde ten mit aller Energie auszunutzen bestrebt sind. Rußland verfügt zwar im Innern über gewaltige Reserven; es ist jedoch fraglich, ob zur Ausbildung des Rekrutenjahrganges 1914 und 1915 das notwendige Jnstruktionspersonal vor handen ist. Die russische Heeresleitung steht auch angesichts der bedeutenden Matrialverluste der Armee vor schwieri gen Problemen. Im vergangenen Jahre zeigte sich das Be streben Rußlands, sich hinsichtlich des Kriegsmaterialbedarfs vom Auslände unabhängig zu machen. In welchem Um- fange diese militärische Kardinalforderung durchgeführt wurde, ist jedoch unbekannt. — Der Artikel schließt mit einer günstigen Voraussage für die entscheidenden Opera tionen, die durch die Zurückweisung von acht russischen Korps über die Weichsel sehr glücklich eingeleitet worden sind. der Luft, von der man angesichts der größeren oder geringe ren Tragfähigkeit der Luft für den Schall gesprochen hat, ist um so größer, je weniger Luftströmungen besonders in senk rechter Richtung vorhanden sind; denn diese bringen immer Ablenkungen hervor. So kann die völlig klare Luft eines schönen Sommertages der Fortpflanzung der Schallwellen sehr ungünstig sein, während dichter Nebel oder ein Schnee gestöber sie begünstigen. Die Gleichmäßigkeit der Luft ist über ausgedehnten Wasserflächen und über Gletschern grö ßer als über dem Erdboden. So fand Aoung wiederholt auf dem Meere bei Gibraltar, daß die Reichweite der mensch lichen Stimme 16 Kilometer betrug, und die Polarforscher erzählen davon, daß sie sich auf weite Entfernungen hin un terhalten konnten. In der Nacht trägt der Schall weiter wie am Tage, da die verschiedene Erwärniung der Erde aufstei gende Luftströmungen hervorruft. In manchen Fällen ist bei günstiger Witterungslage eine außerordentliche Reichweite des Schalls beobachtet wor den, und man zählt Beispiele auf, in denen das Donnern der Geschütze auf Hunderte von Kilometern hin gehört wur de. Im Kriege von 1870 hörte man häufiger in der Nacht in Dieppe, in einer Entfernung von 140 Kilometern, den duinpfen Ton der Belagerungsgeschütze vor Paris, und den Kanonendonner von Sedan nahm man in Luxemburg, 120 Kilometer weit, wahr. Auch große Explosionen werden au- weite Entfernungen hin vernommen. Als die Dynamit fabrik von Avigliana bei Turin am 16. Januar 1900 in die Luft flog, wurde der gewaltige Krach bis in Lugano auf 150 Kilometer hin gehört. Die stärksten Geräusche aber ruft doch die Natur mit ihren vulkanischen Katastrophen hervor. Das furchtbare Beispiel bietet der berühmte Ausbruch des Kra- kataua im Jahre 1883, den man über 3400 Kilometer weit vernahm. Belgien — neunhundert Jahre deutsch. Nach der vWigen, Besetzung Belgiens durch die Deut schen ist es vielleicht vielen, die ihre Geschichtskenntnisse schon etwas verschwitzt haben, willkommen, daran erinnert zu werden, daß das Gebiet des heutigen Belgiens früher zum Deutschen Reich gehört hat, und zwar von 879 bis 1792, also mehr als 900 Jahre lang. - Erst Napoleon I. hat es Deutschland im ersten Koalitionskriege entrissen. Nach dem Tode von Karl des Großen Sohn teilten sich seine drei Enkel in das riesige deutsch-fränkische Reich, das Deutschland, Frankreich und Italien umfaßte. Dabei kam Belgien zuerst an den ältesten Sohn, der auch Italien erhielt, dann aber, nach wiederholten Abänderungen der Teilungsverträge fiel eS im Jahre 879 an den König von Deutschland, wo es bis 1792 verblieb, nachdem es aus burgundischem Besitze in halbsburgischen übergegangen war. Vor 125 Jahren war Belgien also noch eine österreichische Provinz. Bei Antwer pen, das jetzt in deutschen Händen ist, läßt Richard Wagner seine Oper „Lohengrin" spielen. Da, wo damals im 10. Jahrhundert die gut deutsch gesinnten Edlen von Brabant dem deutschen König Heinrich huldigten, müßen heute die „Unedlen von Brabant" ihre deutschfeindliche Gesinnung büßen — sie, die deutscher Abstammung find und heute noch das flämische Plattdeutsch sprechen.