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De» Sichfischr Erzähler. Seite 2. Nr. 238. Nr. 238 -Hermann <:. Gelds wünschen wü möge, wie fr Reu eing S« r S Bes Zu Unr« 1.55 M.; Ei Frl. Bertha <r (durch die Bij Der Kampf In Nordfrankreich. Französische amtliche Meldungen berichten: Paris, 10. Oktober, 3 Uhr nachmittags. (Amtlich.) Die Aktion dauert unter befriedigenden Bedingungen an. Un- S Gesammel Amtsgerichts t Spiele auf dei hier 10 M.; § 25 M.; Unger Z ä LiebeSg, Frau Fc Max Schröder, meister Horn, Sch , Kau A Frau Gottlöbe Henze, Frl. Pl Hölzel, Frl. K Langbein, Frc Schulze, Unger Sa« B C. F, S Bischofswerda S Sammelf Landbank genannt 2 M. Preßstimme«. Berlin, 12. Oktober. Ter „Lokalanz." schreibt: Gerade der Fall von Antwerpen zeigt, daß die Engländer nichts m der Welt schützen, als ihre eigenen Interessen. Die Belgier wollten die Stadt übergeben, aber wiederum ließen sie sich von falschen Vorspiegelungen Englands umgarnen, das hoch und heilig versprach, Hilfstruppen herbeizuschaffen; denn Antwerpen inüsse unter allen Umständen gehalten werden. Das erste, was der Befehlshaber der deutschen Belagerungs truppen nach der Besetzung der Stadt tat, war, daß er den Bürgenr die Versicherung gab, keinem werde ein Leid ge schehen, der nicht Feindseligkeiten begehe. In Brüssel soll die Stimmung der Bevölkerung in den letzten Tagen gewal tig umgeschlagen sein. — Der Kriegsberichterstatter des „B. Tagebl." schreibt über Mecheln, das Leben in der Stadt sei erstorben. Die 60000 Einwohner sind geflohen; sie sind nach Antwerpen geflüchtet. Die Leere und Oede der mittelalter lichen Straßen ist so furchtbar, daß man an die Sage von der verwunschenen Stadt erinnert wird. Offiziere berichten noch aus Antwerpen: Tie englischen Hilfstruppen kamen zu spät. Es war nickst mehr möglich, die schweren englischen Geschütze aufzustellen. Inzwischen erklärte Lord Haldane am Tage des Falles Antwerpens in Newcastle, daß die Frie densbedingungen den allherrschcnden Geist des Militaris mus zerschmettern nrützten und daß die Nacktwelt von diesem Schrecken der Deutschen befreit werden müsse. fere ganze Schlachtfront wurde beibehalten, trotz heftiger Angriffe des Feindes. An mehreren Stellen im Gebiet zwi- fchen Oise, Armentieres und Cassel sanden infolge der Na tur des TerrainS vereinzelte Kavalleriekämpfe statt. Nörd lich der Oise hatten wir wirkliche Vorteile an mehreren Stel len der Akttonszone zu verzeichnen. Im Gebiet von St. Mihiel machten wir merkliche Fortschritte. Man meldet, daß Antwerpen gestern erobert wurde. Die Bedingungen, unter denen der Feind den Platz nahm, sind noch unbekannt. Paris, 10. Oktober, abends. (Amtlich.) Die Berichte aus dem Hauptquartier melden Berührung der beiden Rei tereien südwestlich Lille und heftige Kämpfe südöstlich und nördlich Arras, ebenso auch einen sehr lebhaften Angriff des Feindes auf die Maashöhen. Die französische Altersklasse 1914 an die Front. Paris, 10. Oktober. Nach dem „Matin" soll die Alters klasse 1914, die seit vier Wochen ausgebildet wird, demnächst an die Front abgehen. Gedrückte Stimmung in England. Berlin, 11. Oktober. Der Berichterstatter des Nieuwe Rotterdamsche »Courant meldet aus London, daß man in den Klubs die Meldungen aus Nordfrankreich mit bedenk lichen Gesichtern kommentiert. Man habe es englischerseits so dargestellt, als ob die Verbündeten an ihrem äußersten linken Flügel die Mehrheit besäßen. Aber da traf die Nach richt ein, daß beträchtliche deutsche Verstärkungen aus Bel gien die umzingelnden Franzosen zu umzingeln drohten. Man fragt sich, warum die Verbündeten keine entscheiden den Verstärkungen nach jenem Punkt werfen. Die Deut schen haben mehr als die Hälfte ihrer Armee im Osten. Wenn die Franzosen diesen Zeitpunkt nicht auszunutzen ver stehen, was solle dann geschehen, falls die Deutschen über die Russen siegen? In den Klubs rechnet man einander vor. daß die Franzosen Truppen dazu verfügbar haben „müssen" — und Napoleon habe ja gesagt, daß man an entscheidender Stelle nie stark genug sein könne. Wo ist, so fragt man, die entscheidende Stelle, wenn nicht am linken Flügel? So wird der bisher herrschende Optimismus auf eine harte Probe gestellt. — Ferner sagt die „Morningpost" in einer Bespre chung der Lage: Es ist peinlich für die Verbündeten, daß die deutschen Frontlinien bis zur Nordsee ausgedehnt sind, und daß der Feind gleichettig imstande war, den Angriff auf Antwerpen durchzuführen. Jetzt kann von einer Um gehungsbewegung seitens der Verbündeten keine Rede mehr sein. Eine der beiden Parteien muß versuchen, die Front auf irgendeinem Punkte zu durchbrechen. Der Kampf wird wahrscheinlich noch lange anhalten. Prinz Joachim wieder beim Heer. Berlin, 11. Oktober. (W. T. B.) Prinz Joachim, der nach seiner Verwundung mit gutem Erfolge in den letzten Tagen sich im Reiten geübt hat, trat gestern abend 11 Uhr 23 Minuten die Reise zur Armee an. Die Kaiserin beglei tete den Prinzen bis zum Fürstenzimmer. Der Prinz wurde auf dem Bahnsteig, als er frohen Mutes, nun wieder ins Feld zu kommen, den Zug entlang schritt, von der zahlreich versammelten Menge mit Hurrarufen begrüßt. Kurz vor seiner Abreise hat der Prinz die Nachricht erhalten, daß er vom Kaiser zum Rittmeister befördert worden sei. Ungenau Frl. Flora D Schneider, hie Drach, hier; ' Gon eini Hemden, 1'/, Stck. kleinere S vom 18. er. sandten und lasen wir dies mit dem größten Interesse. — Urberdies waren unr sicher, daß das Recht aus deutscher Srue ist und da» ist die Meinung aller in der ganzen Türkei. Hier sind nur mit ganzem Herzen mit oem deunchen Gall und wünschen immer die Siege der Deutschen!" Windt, I tisch, Bürgerg Joseph Hoff« fisch, 1,50 D Klempnermeif hier, 5 M; Postkarten vc Aus der Spc hier, 20 M.; mit einem Si Zum Hinscheiden des Königs von Rumänien. Im 76. Jahre seines Lebens, im 49. Jahre seiner rühm» und segensreichen Regierung, ist König Karl I. von Rumä nien seinem Lande durch den Tod entrissen worden. Ge boren an» 20. April 1839 zu Sigmaringen als zweiter Sohrr des Fürsten Karl Artur von Hohenzollern und seiner Ge mahlin Josephine, geb. Prinzessin von Baden, wurde er alS- Siebenundzwanzigjähriger am 20. April 1866 nach Ver treibung des Fürsten Cusa zum Fürsten von Rumänien er- ivählt und erwarb sich noch im selben Jahve die offizielle Anerkennung der Mächte. Größere Schwierigkeiten hatte er im Innern zu besiegen, denn die Zuchtlosigkeit der Armee, die Unzuverlässigkeit der Beamten, die große Fi nanznot und die Parteizerklüftung des Volkes legten ihn» anfangs unendliche Hindernisse in den Weg. Wenn inzwi schen Rumänien stark und geeinigt, sich zur Vormacht auf dem Balkan entwickelt hat, so ist das einzig und allein dein, klugen, kraftvollen Wirken dieses Herrschers zu danken, der im Frühjahr 1881 auf Grund einstimmigen Beschlusses der Volksvertretung den Königstttel angenommen hatte. In allen seinen Bestrebungen stand ihm seine Gemahlin Elisa beth treu zur Seite, eine Prinzessin aus dem Hause Med, die sich unter dem Namen Carmen Sylva auch schriftstelle rischen Ruhm erworben hat. Da König Karl keinen direkten leiblichen Erben hin terläßt, geht die rumänische Krone nunmehr über auf den . Sohn seines ältesten Bruders, den bisherigen Thronfolger Ferdinand, der am 14. August 1865 geboren und seit 1893: mit Prinzessin Maria von Sachsen-Koburg-Gotha ver mählt ist. Dresden, vormittag den Mittags 12 U Billa Wachwitz Vormittag zu« begeben. Dresden, unersetzlichen L den Tod des C Er ist auf eine sächsischen Trus Nähe von Reih augenblicklich tl letzungen davor Lebensjahr vol! Bamberg nach und hat dem ki zum guten Tei! alte Dresdener ragendes gescha erwähnenswert Haus, der Schlc 8 Tagen vollen bekanntlich dazi Hamburg beruß damals zerschlc Künstlers wird Dresden, Mitteilungen in unter Mitwirku privater Seite Spenden für ur hingewiesen, dos sorge für die T auch seitens der bereits ins Fel AuS praktischen Intendantur d« schlossen und du stellt. Durch d Transport durö ordentlich viel geringer, als die übertriebenen Meldungen es glauben ließen. Im Zentrum und dis zur Südstativn ist viel zerstört worden, aber von ernstem Schaden ist keine Rede. Die Antwerpener täten iveise, -urückzukehren und die Geschäfte wieder zu öffnen. Tie Belgier verbrannten die Petroleumlager, die ganz Belgien, Nordfrankreich und die Rheinprovinz zu versorgen hatten. Die Flucht der Besatzung. Amsterdam, 11. Oktober. Das Handelsblatt meldet aus Roosendaal: Freitag mittag gegen 12 Uhr kamen vier deut sche Offiziere auf das Rathaus von Antlverpen, um die Uebergabe zu fordern, der nach kurzen Unterhandlungen zu gestimmt wurde. Die belgischen Soldaten verließen darauf die Wälle und die Stadt Hals über Kopf. Ein Teil wich nach Norden aus und ließ sich an der holländischen Grenze ent waffnen. Ein anderer Teil und zivar die Mehrheit zog in wilder Flucht über die Schiffsbrücke der Schelde. Um 2 Uhr nachmittags wurde die Brücke in Brand gesteckt, um die Deutschen an der Verfolgung zu verhindern. Kaum hatten die letzten belgischen Truppen die Schelde überschritten, als die Deutsckien an der Südseite durch das Berchemsche und Merxemsche Fort einzogen. Die Nacht vom Freitag zum Sonnabend war die erste unter deutschem Befehl. Die Bel gier haben selbst die wichtigsten Befestigungen zerstört. Die flüchtenden Belgier und Engländer. Amsterdam, 11. Oktober. Nieuwe Van den Dag mel det aus Roosendaal: In Vlisfingen waren alle Boote von Len Militärbehörden für den Transport englischer und bel gischer Soldaten beschlagnahmt worden. Unter den Englän dern befanden sich namentlich die Royal-Naval-Brigade, so wie einige Royal-Jngeneers. Als der Rückzug aus Antwer pen am Freitag abend begann, versuchten die Deutschen so- fort, den Abzug zu verhindern, indem sie bei Tendermonde dem Feinde in die Flanke fielen. Die deutsche Artillerie schoß auf eine Entfernung von acht Kilometern mit verblüf fender Sicherheit Schrapnells in die sich zurückziehenden Ba taillone der Nachhut. Es entstand eine Panik, insbesondere unter den Belgiern, während die Engländer noch die meiste körperliche und moralische Stärke behaupteten. Sie hatten schließlich nur die Wahl, durch das Schrapnellfeuer der un sichtbaren deutschen Artillerie aufgerieben zu werden oder - auf die holländische Grenze zurückzugehen. Auch die Eng länder wählten das letztere. Von St. Nicolas ging es nach Clingo, wo Waffen und Munition an die holländischen Sol- daten abgegeben wurden, sodann nach Terneuzen und Vlis- singen. — Englische Soldaten erklärten, sie fänden es un verantwortlich, daß sie ohne gute Artillerie nach Antlverpen geschickt worden wären. Sie hätten nur einige Schiffsgc- schütze zur Verfügung gehabt. — Am vergangenen Montag befanden sich Churchill und der frühere Kriegsminister Seely in den Forts. Amsterdam, 11. Oktober. (W. T. B.) Telegraaf mel det aus Sas van Gent: Die Zahl der Engländer, die die Grenze überschritten haben, wird auf 13 000 geschätzt. -- Telegraaf meldet aus Roosendaal: Unter den entwaffneten englischen und belgischen Soldaten befindet sich eine Anzahl höherer Offiziere, darunter ein englischer Divisionsgeneral. In Flandern und Brabant, dicht an der holländischen Grenze, fanden wiederholt ernste Gefechte zwischen Abtei- lungen beider Armeen statt. Amsterdam, 11. Oktober. lW. T. B.) Telegraaf mel det ans Roosendaal: Die belgische Regierung hatte außer ordentliche Vorräte an Getreide nach Antwerpen geschafft. Als sich herausstellte, daß die Fortlinie sich nicht halten wür de, ließ der Kommandant diese Vorräte in Leichter laden, um sie nach Selzaete in die unmittelbare Nähe der hollän dischen Küste zu bringen. Falls die Deutschen bis Selzaete Vordringen sollten, werden die Transportschiffe sich in nie derländische Gewässer begeben. Der König der Belgier in Selzaete. Rotterdam, 11, Oktober. Aus Amsterdam wird dem Reuterbureau gemeldet, daß der König Albert in einer Villa in Selzaete in nächster Nähe der holländischen Grenzstadt Sas van Gent Zuflucht gesucht habe. Die Entsetzung von Przemyok. Wien, 10. Oktober. Amtlich wird verlautbart: Gestern versuchte der Feind noch einen Sturm auf die Südfront von Przemysl, den die Besatzung wieder unter schweren Verlusten des Angreifers zurückwies, dann wurden die rückgängige« Bewegungen der Russen vor der Festung allgemein. Die Westfront mußten sie vollständig räumen: unsere Kavallerie ist dort bereits eingeritten. Der durch die Schnelligkeit der Operationen in Russisch-Polen und Galizien verwirrte Gegner versuchte zwar, seinen Angriff auf die Festung durch Hinausschieben von Heeresteilen ge gen Westen zu decken, vermochte aber unsere« heraneilenden Armeen nirgends standzuhalten. Die fünf bis sechs russi schen Infanteriedivisionen, die sich bei Lancut stellten, sind auf fluchtartigem Rückzüge gegen den San. Ebenso wurde eine Kosakendivision und eine Jnfanteriebrigade, die östlich Dymow eine verstärkte Stellung innehatten, nach kurzem Widerstande zurückgeworfen. Unsere Truppen sind dem Gegner überall auf den Fersen. Auch Ungarn dürfte von den noch in den Komitaten Marinaros und Beszterczenaszod Herumirrenden feindlichen Abteilungen bald gänzlich gesäubert sein. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Generalmajor. Wien, 11. Oktober. Amtlich wird verlautbart den 11. Oktober mittags. Unser rasches Vorgehen an dem San hat Przemysl von der feindlichen Umklammerung befreit. Unsere Truppen rückten in die Festung ein. Wo sich die Russen noch stellten, wurden sie angegriffen und geschlagen. Bei ihrer Flucht gegen die Flußübergänge von Sieniwa und LezajSk fielen massenhaft Gefangene in unsere Hande. Der Stellvertreter deS Chefs des GeneralstabeS: von Höfer, Generalmajor. Ernste Spannunn zwischen Nußland und der Türkei. London, 10. Oktober „Daily Telegraph" meldet a»S Petersberg: DaS Verhält"iS zwischen der Tü kei und Rußland hat »inen sehr ernsten Charakter anqenommen. Die deutschfreundliche Stimmung der Türken wird durch einen Geschästsbriei aus Konstantinopel an die lAlaskabrik Tucker L Co. in Bischofswerda gekennzeichnet. In diesem Schreiben heißt es na.: „Wir danken Ihnen bestens kür Ihren Prospekt»- über dcn Krieg, den Sie uns durch Ihr geschätzte- König Karol von Rumänien s. Bukarest, 11. Oktober. (W. T. B.) Meldung der? „Agence Rumaine". Der Tod des Königs trat um 5,30 Uhr früh infolge einer durch chronische Herzmuskelentzündung: verursachten plötzlichen Entkräftung ein. Der König, der bis zum letzten Augenblick mit der Königin gesprochen hatte, verschied plötzlich. Die Regierung hat folgende Proklamation erlassen: Rumänien hat den großen König Carol, den Grün der des Königreichs verloren. Fast ein halbes Jahrhundert: weihte der König alle seine Kräfte dem Wohle des Landes. Der Tod allein setzte seiner unermüdlichen Arbeit ein Ende.. Ein glänzendes Muster in seiner Hingebung für das Volk, in seinem Pflichtbewußtsein, in seinen Tugenden, fügte derr König in die Geschichte ein ruhmvolles Blatt ein. Sein» Tapferkeit auf dem Schlachtfelde ließ den Ruhm der Vorfah ren wieder erstehen. Seine Weisheit sicherte die Beständig keit der Organisation und die ununterbrochene Hebung un seres Staates. Das Vaterland wird ihm dankbar sein für die Wohlfahrten seiner Regierung. Das Wirken König Ca rols knüpfte ein unauflösliches Band zwischen Dynastie unb Volk. In diesen Tagen der Trauer scharen sich alle Rumä nen um den geliebten Thronfolger, der sicher ist in der Liebe und dem Vertrauen seines Volkes nicht nur Trost in dem allen Rumänen geteilten Schmerze sondern, auch Kraft zu finden, um die großen Schwierigkeiten der Mission zu er füllen, zu der er heute berufen worden ist. Beseelt von den selben Gefühlen wie sein ruhmreicher Oheim wird der neue König das Werk der Erfüllung der Geschicke der Nation fortsetzen. Die Proklamation ist von sämtlichen Ministern gezeichnet. Berlin, 11. Oktober Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Die Trauerbotschaft ouS Bukarest, die das Ableben König Carols von Rumänien meldet, wird in Deutschland, wo der greift Herrscher Verehrung und Be wunderung genoß, mit herzlicher Anteilnahme vernommen. Aufrichtige Sympathien werden der Rewerung und dem Volk Rumäniens gezollt bei dem schmerzlichen Verlust eines so- erfahrenen Monarchen, der gleich bewährt im Kriege wie in erfolgreicher Friedenspolitik sein Land aus kleinen schwierigen Aniängen zu Macht und Ansehen geführt. Mir welcher überlegenen Staatskunst König Carol den von ihm ousgr» bauten Staat durch die blutigen Erschütterungen der Balkan kriege hindurchsteuerte, ist in aller E iunerung Seit dem AuSbruch des großen europäischen Ringens hielt er, wie immer unverwandt, über die Wechiellälle der Gegenwart hinwea, den Blick auf die Lauernden Interessen seines Landes und Volkes gerichtet Seiner Majestät dem König Ferdinand, dem bei der Uebernahme der Regierung unt r ernsten Ver hältnissen warme Segenswünsche entgegengrbracht werden