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«r. 833. " De, Sächsisch« «r^ihler. Seite 2. Die Lage der Deutschen im Westen und Osten. Köln, 4. Okober. Alach einem Mailänder Telegramm der „Köln. Ztg." äußert sich ein Aufsatz aus London im „Giornale d'Italia" sehr trübe über die Aussichten der Franzosen im Westen. Danach halten Londoner militärische Kreise trotz des französischen Heldenmutes einen großen französischen Erfolg für unwahrscheinlich. Man glaubt in die sen Kreisen nicht, daß die Franzosen noch lange Widerstand iverden leisten können. Ueber die nächsten Kriegsereignisse mache man sich in London durchaus keine Illusion. Man wisse auch, daß die deutsche Verteidigung an der russischen Grenze großartig sei und daß die russische Artillerie gegen die deutsche nicht aufkommen könne. Mit großen Sorgen sehe man auch der Haltung der Türkei entgegen. Die Stim mung in London sei recht wenig zuversichtlich. Der Eindruck der Hindenburgschen Siege in Rußland. Ehristiauia, 6. Oktober. (W. T. B.) Im „Morgen- bladet" erzählt ein Norweger, der aus Petersburg heimge kehrt ist, daß der Sieg des Generalobersten von Hindenburg in Ostpreußen und die Niederlage der Russen einen lähmen den Eindruck in Petersburg gemacht hätten. Nicht weniger groß sei die Trauer darüber, daß zwei Generale, auf die man die größten Hoffnungen gesetzt habe, gefallen seien. Das Publikum sei vorbehaltslos über die Niederlage unter richtet worden. Man habe zwar keine Einzelheiten ange geben, aber den Umfang und die Bedeutung der Katastrophe anerkannt. Von dem Augenblick an habe sich die Kriegsbe geisterung in Petersburg stark abgekühlt. Die späteren Er- folge gegen Oesterreich hätten nicht vermocht, dies ganz aus- zugleichen. Man sehe jedoch vertrauensvoll der Zukunft ent- gegen und hoffe auf den Sieg, fürchte aber, daß das Heer zu wenig Offiziere haben werde. Die Kriegslage in englischer Beleuchtung. London, 6. Oktober. (W. T. B.) Der militärische Mit arbeiter der „Times" schreibt in einer Uebersicht über die Lage auf dem Kriegsschauplatz: Selbst wenn es den Ver- kündeten gelingt, die Deutschen zurückzutreiben, und die Russen auf dem östlichen Kriegsschauplatz einen entscheiden den Sieg gewinnen sollten, so sind noch ungeheure Schwie rigkeiten zu überwinden, die große Opfer kosten werden. Deutschland steht nach wie vor einig da; seine Hilfsquellen sind reich, seine militärischen Kräfte in der Hauptsache unge schwächt, seine Arsenale und Werften fernerhin imstande Heer und Flotte große Dienste zu leisten. Außerdem muß man damit rechnen, daß hinter den Stellungen an der Aisne mehrere ähnliche Verteidigungslinien errichtet sind und der Krieg an der gewaltigen östlichen Front mehrere Monate dauern wird. Die Millionenschlacht. Für das Verständnis einer großen neuzeitlichen Ent scheidungsschlacht, wie solche seit dem 10. September in Frankreich tobt, sei in Ergänzung des lmrüber bereits Ge sagten noch Folgendes angeführt: Bei Beginn jener Schlacht hatte das in südlicher Rich tung einheitlich vorrückende deutsche Heer, an der Marne an gelangt, eine Frontbreite von etwa 160 Kilometer. Im Ver laufe der Schlacht hat die Breite noch erheblich zugenom men. Am 30. September, wo unser rechter Flügel siegreich bei Albert focht, während der linke auf dem rechten Maas- ufer südlich von Verdun kämpfte, betrug sie fast 250 Kilo meter. Die Zahl der Streiter kann auf beiden Seiten Wohl auf je eine Million geschätzt werden. In einer unter solchen Kraft- und Raumverhältnissen stattfindenden Schlacht zwi schen einigermaßen ebenbürtigen Gegnern kann die Ent scheidung nur langsam heranreifen. Die Handlung zerfällt naturgemäß in eine Reihe von räumlich und zeitlich getrenn ten Einzelschlachten und anderen Unternehmungen der Ar meen, denen ihre Aufgaben seitens des notwendigerweise fern von der ausgedehnten Front weilenden obersten Heer führers nach einheitlichem Plane gestellt werden. Die Ein- zelschlachten usw. aber verlaufen, hauptsächlich infolge der Vervollkommnung der Feuerwaffen, erheblich langsamer als die Schlachten gleich starker Truppenmassen früherer Zeiten. Und die in einer derartigen Teilschlacht fallenden Entschei dungen pflanzen sich nicht, wie Entscheidungen in kleineren Verhältnissen, unmittelbar auf die anderen Teile der drei- ten Front fort. Vielmehr kann eine von einer Armee heute erlittene Niederlage morgen durch geschicktes Eingreifen der Nebenarmeen oder der Hauptreserve oder auch durch einen an anderer Stelle der Gesamtfront erzielten Erfolg wettge- macht werden. Zieht sich aber die Entscheidung schon aus die sen Gründen unvermeidlich in die Länge, so wird hierdurch Zeit und Gelegenheit zur Herstellung starker und ausge dehnter Befestigungsanlagen im Gelände, sowie zu Trup penverschiebungen großen Stiles, vielleicht unter Benutzung der Eisenbahnen, geboten, — Maßnahmen, die geeignet sind, den Verlauf der Schlacht weiterhin wechselvoll und langwie rig zu gestalten. In dieser Weise können kampftüchtige Heere wochen lang miteinander ringen, ehe die Einbußen eines von ihnen so groß werden, daß es sich zum Weichen veranlaßt sieht. Die Verluste an Toten, Verwundeten und Kampfmaterial, sowie die größere oder geringere Fähigkeit zur Ueberwindung der Schwierigkeiten, auf die die Ernährung der Truppen, der Munitionsersatz, die Gesundheit--, Kranken- und Verwun detenpflege in einer Millionenschlacht stoßen, werden die Dauer der Widerstands- und Leistungsfähigkeit der Trup pen stark beeinflussen. Die Größe dieser Schwierigkeiten weiß nur der ganz zu würdigen, der das Leben zahlreicher, eng versammelter Truppenmassen im Felde und das gewal- tige Getriebe hinter ihrer Front, besonders im Feindesland, aus eigener Erfahrt,ng kennt. Zu ihrer Ueberwindung be darf eS außer gediegener HeereSorganisation und Heeres- zucht einer so großen Zahl intelligenter, pflichttreuer, verant wortungsfreudiger Kräfte, wie sie sich für Millionenheere nur in einem auf hoher Stufe der Bildung und Gesittung stehenden Volke finden. Bei im übrigen ähnlicher Tüchtigkeit der beiderseitigen Heere und ihrer Führung aber gibt den Ausschlag in einer Entscheidungsschlacht der hier in Rede stehenden Art die überlegene physische und seelische Kraft der Truppen und- ihrer Führer. In keinen anderen Lebensverhältnissen wird die Leistungs- und Widerstandsfähigkeit großer Menschen- inassen auf so harte und andauernde Probe wie dort gestellt. Stach wochenlangem Ringen stellt sich unvermeidlich auf bei den Seiten Ermattung der Kräfte ein. Aber auf einer Seite wird sich der Wille zu siegen schließlich doch als stärker und nachhaltiger als auf der anderen erweisen, und ihr wird die Palme des Sieges zufallen, — vielleicht, wie bei Mukden, infolge eines Teilerfolges, der unter anderen Verhältnissen kaum Bedeutung gehabt hätte. Hierauf gründet sich unsere feste Zuversicht, daß wir trotz der großen Vorteile, die unseren Gegnern die Kriegführung im eigenen Lande, besonders die Nähe ihrer an Hilfsmitteln reichen Hauptstadt bietet, den Sieg erringen werden. v. Blume, General der Inf. -. D. Die Ueberlegenhett der deutschen Artillerie. Lyon, 6. Oktober. (W. T. B.) In dem BriefF-eineS französischen Artillerieoffiziers imProgres wird erklärt, daß die Franzosen aus Mangel an ähnlichen Geschützen der deut schen schweren Artillerie gegenüber wehrlos seien. Habe zu dem ein deutscher Flieger eine französische Artilleriestellung ermittelt, dann bleibe nur schneller Stellungswechsel übrig. Auch die Maschinengewehre verwendeten die Deutschen mei- sterhaft. Nach einer Meldung des Progres sind die franzö sischen Offiziere infolge ihrer ungeheueren Verluste angewie sen worden, in der Feuerlinie mehr als bisher Deckung zu nehmen. Paris, 6. Oktober. (W. T. B.) Nach einer anscheinend offiziösen Figaromeldung ist das Ergebnis der Schlacht erst in vier bis fünf Tagen zu erwarten. Kanadische Truppen in Frankreich. Frankfurt, 6. Oktober. (W. T. B.) Die „Franks. Ztg." meldet aus Genf: Nach einer dem „Journal de Genöve" aus Havre zugegangenen Meldung steht die Landung kanadischer Truppen bevor. Offiziere, sowie Unteroffiziere seien bereits im Norden Frankreichs angelangt, um die Operationen zu organisieren. In Havre selbst würden etwa 5000 Mann einquartiert werden. Mehrere Gebäude seien in Lazarette umgewandelt worden. Wieder eine Niederlage der französischen Flotte in der Adria. Rom, 5. Oktober. (W. T. B.) Nach dem „Corriere d' Italia" bombardierte« gestern drei große französische Pan- zer und vier Kreuzer daS Fort Lustiea bei Cattaro. Durch das Feuer des Forts wurden zwei französische Panzer mehr- mals getroffen und mußte» den Kampfplatz verlassen. Dem größeren der beiden Kreuzer wurden die Schlote glatt weg- geschaffen. Wegen schwerer Maschinenhavarie wurde der kleinere Kreuzer von dem größeren iaS Schlepptau genom men und nach dem Kanal von Korfu geleitet. Die Wacht vor Tsingtau Die „Kölnische Zeitung" veröffentlicht das Schreiben eines Mitkämpfers aus Tsingtau vom 19. August, wonach alles, was sich in Ostasien an mehrbarer deutschen Mann schaft befindet, dort versammelt ist. Das in Tientsin und Peking liegende Detachement rückte bereits am ersten Mobil» mochungStage ein, die in dem weiten chinesischen Reiche zerstreut wohnenden Landwehrleute eilten von allen Seiten herbei. Die Stimmung ist seit dem Eintreffen der englischen Kriegs erklärung tiesernst, aber ruhig und fest entschlossen. Wir sind bis an die Zähne gerüstet, schließt die Zuschrift, leicht soll es den Gegnern nicht werden, Tsingtau zu bekommen. London, 6 Oktober. Aus Peking wird gemeldet: Die englischen Streitkräfte unter General Barnardiston setzen mit großer Kraft den Angriff auf Kiautschou fort. Die deutschen Truppen zogen sich auf Tsingtau selbst zurück, dess.n Forts Tag und Nacht tätig sind. Das Feuer ist besonders gegen die japanischen Stellungen gerichtet Deutsche Flugzeuge versuchten wiederholt, die japanischen Kriegsschiffe durch Bomben zu zerstören. Die Engländer und Japaner treffen Vorbereitungen zu einem entscheidenden Vorstoß gegen Tsingtaus Liebesgaben für unsere Soldaten im Oste«. Die immobile Etappes-Kommandantur Nr. 1 nimmt für die im Osten im Felde stehenden Offiziere, Mannschaften und Beamte« Eimzelpakete zur Weiterbeförderung von Dienstag, den 6. d. M. nachmittags 2 Uhr bis mit Don nerstag, den 8. d. M., nachmittags 6 Uhr, in Dresden-N., Güterabfertigung, Luke 1k, an. Den Paketen, welche durch die Post hier eingehen, muß für die innere Adresse ein Frachtbrief beigepackt werden. Pakete mit falscher Adresse und verspätet eingehende werden an die Absender zurückgewiese«. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 6. Oktober. Städtisch« »nb AIse»ei»es. —* Mit dem Eiserne« Kreuze ausgezeichnet wurden im Trainbataillon Nr 12 noch außer Herrn Rittmeister Großmann und Leutnant Kluge: Oberstleutnant Georgi, Stabsarzt Petrich, Gefreiter Hermann Re hdse aus Gnaschwitz —* Alle Vorträge über militärische Gegenstände unterliegen der polizeilichen Genehmigung, die erst nach Zensur de» Manuskriptes durch die Polizeidirektion Dresden sowie die Polizeiämter in Leipzig und Chemnitz hinsichtlich dieser Städte, im übrigen durch die AmtthauptmanNschaften erteilt werden darf. —* Zur Beherzigung. Et empfiehlt sich, der Adresse auf den LlebeSgaden den Vermerk hmzuzufügen: „Wenn unbestellbar, einem Kameraden auShändigrn". Durch die Rücksendung wirb der Inhalt häufig beschädigt und oft ganz wertlos, während er manchem armen Kameraden ein^. große Freude und Hilfe sein könnte. ttv —* Das Strick - Wartezimmer. Wie man auS Halle mitteilt, hat rin dortiger Zahnarzt ein gutes Mittel gefunden, die Interessen seiner Praxis mit den Zwecken der KrirgSfür- sorge zu verbinden: Er hat in seinem Wartezimmer statt der bisher zur Unterhaltung der Patienten dienenden Zeit schriften Stnckzeuge ausgelegt, an denen die wartend«« Damen denn auch fleißig stricken, bi» sie „drankommen". Nach der Versicherung erner auf dem Gebiete der Zahn schmerzen vielerfahrenen Kundin soll das Stricken von Soldatenstrümpsen auf die Schmerzen eine geradezu betäubende Wirkung ausüben, so daß die schreckliche Zeit de» Warten» jetzt viel besser überstanden wird al« früher. Da» neue Mittel sei allen Aerzten zur Nachahmung empfohlen. Au» der Amtshauptmannschast Bautzen. 1-. Schmölln, 6. Oktober Wieder hat der grausame Krieg ein Opfer an- unserer Mitte gefordert. Der brave Sohn der Witwe Wilhelmine Baumann wurde gestern als gefallen gemeldet Er ist nun der sechste, der au» unserem Orte den Tod für» Vaterland erlitte» hat. Die Namen der Gefallenen sind: Alwin Zschech, Paul Sauer, Bruno Micklisch, Bernhard Menzel und Marfin Baumann. Ehre ihrem Andenken! — Zur Linderung. der verschiedenen KriegSnvte ist auch in unserem Orte mancherlei bi» jetzt getan worden. Der Frauenverein hat im Auftrag de» ge mein. AuSsch. Geld gesammelt, Strümpfe und Pulswärmer gestrickt, Wäschestücke genäW und an die Zentralstelle nach Bautzen gesandt. Durch Haussammlungen, durch Beiträge von sämtlichen OrtSvereinen und größeren Spenden Ein zelner hat sich der KriegSfond auf reichlich 1000 Mark erhöht. Daraus ist unfern Kriegern im Felde jedem ein Packetchen geschickt worden, und soll demnächst eine zweite Sendung folgen. Die Schulmädchen der ersten zwei Klassen haben Strümpfe und Müffchen gestrickt, wozu die Schulkinder durch wöchentliche Sammlungen daS nötige Geld aufgebracht haben. Allsonntaglich geht ein Sammelbote um und nimmt weitere Gaben in Empfan, wie auch jeden Sonntag und Freitag zu den Gottesdiensten reichlich zu gedachtem Zweck gegeben wird Mag die Auf forderung zum Geben noch so ost kommen, immer findet der Bittende willige Herzen und offene Hände. Die Liste über die Spenden wird nächsten» veröffentlicht werden. -ä. Großdrebnitz, 6. Oktober. Die Kriegsbetstunde dieser Woche wird statt Mjttwoch ausnahmsweise Freitag (abends 8 Uhr) abgehalten. Nächsten Sonntag, den 11. Oktober, vormittags 8 Uhr, wird noch eine Krieg"S- Kommunion stattfinden, um den demnächst einrückenden Rekruten, Ersatz- und Landsturmpflichtigen noch einmal Gelegenheit zu geben, mit den Ihrigen das heilige Abendmahl zu feiern. m. Oberneukirch, 6. Oktober. Bei der hiesigen Spat kasse erfolgten im Monat September 178 Einzahlungen im Bettage von 40614 Mt. 73 Pfg, dagegen fanden 214 Rück zahlungen im Betrage von 25 737 Mk. 54 Pfg. statt. Der Barbestand betrug am Schluffe des MonatS 14153 ML. 78 Pfennige. va. Neukirch, 6. Oktober. Zum Besten der Kriegs beihilfe veranstaltete am Sonntage unser rühriger Herr Kirchschullehrer Wolf eine geistliche Musikausführung in unserer Kirche. Zur Mitwirkung hatte der Herr Dirigent außer dem gemischten Chore und dem hiesigen Männerchor in den Solisten Frln. Joh. Dillner (Sopran), Henn Lehrer Nierich (Tenor und Violine), Herrn Lehmann (Violine), sämtlich von hier, sowie Herrn Lehrer E. Wolf au» Bühlau (Violoncello) sehr gute Kräfte gewonnen, die ihr Können in uneigennütziger Weise in den Dienst der guten Sache gestellt hatten. Die Aufführung selbst kann als eine sehr gelungene bezeichnet werden, da sämtliche Stücke in tadel loser Weise zum Vortrage gelangten. Alle Zuhörer, deren Zahl trotz der unfreundlichen Witterung eine zahlreiche war, verfolgten auch mit sichtlicher Spannung die Vorträge und man konnte deutlich beobachten, daß die mit Geschick ge wählten Stücke gerade in der gegenwärtigen Zeit fiesen Eindruck hinterließen. Außer allen, die ^um Gelingen de» Kunstgenusses bcigetragen haben, schulden wir, besonders dem Herr Leiter und Veranstalter, Dank, daß er uns eine Musik bot, wie wir hier selten Gelegenheit haben, sie zu hören. Möchte der schöne Erfolg rin neun Ansporn auf derartigen musikalischen Gebiete sein, die hiesigen Bewohner aber auch derartige, mit vielen Mühen verbundene Ausführungen durch recht zahlreichen Besuch unterstützen und lohnen. Steinigtwolmsdorf, 6. Oktober. Dem Besitzer de» Rittergutes hier, Herrn Lothar von Ponickau, der am Feldzug al» Hauptmann im Leibgrenadier-Regiment Nr. 100 teilnimmt, ist da» Eiserne Kreuz 2. Klass« ver liehen worden. Er ließ die Botschaft an seine Gemahlin hier gelangen. lH Steinigtwolmsdorf, 6. Oktober. Die Verlust-Listen diese» Kriege« nehmen mehr an Umfang zu, solche» nimmt auch unser Ort wahr. In den letzten Tagen traf wiederum die betrübend« Nachricht hier ein, daß ein braver Mann au» unserer Gemeinde den Heldentod fürs Vaterland gefallen sei. ES ist der hier und in der Umgegend allseifig wohlbekannte Bauunternehmer Max Zenker von hin, dn am 20. Sept, vormittags 8 Uhr bei Prußnitz in Frankrrich durch eine feindlich« Kugel getroffen und gefallen sei. Am Nachmittag de« gleichen Tages haben ihn seine Kameraden in die kühle Erde gebettet. Der Gefallene diente beim Reserve-Artillerie. Regiment Nr. 23. Diese betrübend« Kckde berichtet« ein Kamerad und Jugendfreund von ihm «Weine Angehörigen noch hin, dn mit ihm ein und dasselbe Geschütz bediente. Eine weiten Nachricht folgte alsdann auch noch von feinem Ln Seinen ft rind Geschu Sr ruhe s< Resch! Am verga Anton Lai Nr. IS in und auf l Unteroifize mach Gürl 1. Mobil« doch hieß « in Schrimk fahrt nach Nacht zum ftohlen un Im Besitz Bautz« «ndnweitn vom 7. bis Doch sind ! mit dem Er und Darb« vautz, gezeichnet. Regiment«! «hef Hähl Monse; L — Vom A Lindig; Oj auS Döhle Major Dul Hauptmann Schilling, Rrsnve-Fel Leutnant ur HauSv bekannt: A auf do» Ja desitzer und , «Gewerbettei Die HauSli 42. Oktobei gedruckten Mm 15. O Pächtern p einzureichen - *—* < Der Gefreil AuSzüglerS dem Eisern« halten vor Lauter beantragte! Widersprüö DreSdi Insel in der General dn der Kriegs: stellvertteter Dresdi ungarischen Hauptmanns 1892, 1893 fam gemack stattfindet. 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