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- ^MMHM s Ar. 2D. Der Sächsische «qähkev. «e«e «. - ., 1.W > - »— ML > Ein PatrouMenrM. Bericht über de» Erku»d««g»ritt de» Oberl«it»a«t» Graf »edel «ach Seda«. Ponthion, 9. September. Am 25. August marschierte die . . . Division von Bouil lon auf Sedan, das Res.-Ulanen-Regt. Nr. . . voraus. Der diesem Regiment angehörende Oberleutnant Graf Wedel ritt vor dem Regimentsstabe, um durch Ausfragen der Einwohner festzustellen, ob Sedan noch voin Feinde be setzt sei. Nach übereinstimmenden Aussagen sollten die französi schen Truppen durch Sedan durchmarschiert sein und bereits die Maas überschritten haben. Ungeachtet des Umstandes, daß die einmarschierenden deutschen Truppen und besonder« einzelne vorausgesandte Patrouillen im bisherigen Verlaufe des Feldzuges sehr häufig von Zivilpersonen und einzelnen zurückgebliebenen Angehörigen der französischen Armee aus den Fenstern der Häuser beschossen wurden, ritt Graf Wedel, nur begleitet von zwei Ulanen, nach Sedan hinein. Am Ein gänge zur Stadt traf er noch eine zehn Mann starke Pa trouille seines Regiments, der er befahl, sich ihm anzuschlie- ßen. Mit diesen 12 Ulanen ritt nun Graf Wedel unter fort gesetztem lauten Hurrarufen in scharfem Trabe kreuz und quer durch die winkligen Straßen von Sedan, überall Furcht und Schrecken erregend. Mit den Rufen: „les lan- ciers, les uhlans" flohen die Einwohner in die Häuser und schlossen hinter sich Türen und Fensterläden. Versprengte französische Soldaten, die sich auf den Stra ßen befanden, schlossen sich der panikartigen Flucht an und warfen ihre Gewehre fort. Auf einzelne Leute, die noch ihr Gewehr in der Hand hatten, schoß Graf Wedel mit dem Re volver, so daß diese schleunigst ihre Waffen von sich warfen. An einer Straßenecke stieß Graf Wedel plötzlich auf eins Abteilung von etwa 30 französischen Infanteristen, die sofort auf etwa 30—40 Schritt heftiges Schnellfeuer auf die Pa trouille Wedel abgaben. Vizewachtmeister der Reserve Meyer-Ellerhof fiel. Pferd und Reiter hatten mehrere Schüsse erhalten. Vizewachtmeister der Res. Janssen, der stets neben dem Grafen Wedel ritt und sich durch große Un- erschrockenheit auszeichnete, gab der dem Führer auf etwa 30 Schritt folgenden Manen-Patrouille den Wink zu halten, und auf Befehl des Oberleutnants Graf Wedel ging nun die Patrouille in scharfer Gangart auf der alten Straße zurück, überall au» de« Häuser» beschaffe«. Nach seinem kühnen Ritt konnte Graf Wedel seinem Kommandierenden General melden, daß Sedan bis auf einige zurückgebliebene Zersprengte vom Feinde frei sei, so daß dieser danach seine weiteren Anordnungen treffen konnte. Von LandeSeinwohnern ist Oberleutnant Graf Wedel in Sedan nicht beschossen worden. Sein plötzliches Erscheinen mit den gefürchteten Ulanen hatte einen so panikartigen Schrecken verursacht, daß alle Leute nur so durcheinander lie fen un- keiner daran dachte, zu seiner Schrotflinte zu grei- fen, was die Einwohner leider sonst so häufig und_gern tun. Wie der kommandierende General des 13. russische« Armeekorps in deutsche Hiiude fiel. Nach einem Bericht von einem Augenzeugen, der die große Schlacht im Osten unter Hindenburgs Führung, wo die Deutschen die russische Armee zertrümmerten, mitmachte, spielte sich, wie die „Germania- mitteilt, der Vorgang fol gendermaßen ab: Ein Felddienst tuender Vizefeldwebel war mit 13 Berittenen und zwei Ulanen bei Muschaken auf Patrouille. In einem Walde stieg die kleine Truppe ab und stellte sich gedeckt zur Beobachtung hinter die hohen Bäume. Bald darauf hallt« durch den Wald da» ilst-lor. geknatter eine» Auto», da» sich rasch von der -Ostseue näherte. Unsere Soldaten eilten aus di« Landstraße und riefen dem Kraftwagen ein laute» Halt zu. Da der Sichrer de» Luto» sich nicht daran kehrte, wurde Feuer kommandiert. Da» half —, da» Auto hielt. In der rechten Hand den Revolver, sprang der Feldwebel heran und riß den Schlag de» Wagen» auf. Ehe er e» verhindern konnte, erschoß sich der ältere Offizier Der jüngere von beiden, der den Rang eine» Major» hatte, überreichte dem Deutschen seinen und seine» Vorgesetzten Degen. In französischer Sprache machte er ihm die Meldung, daß mit dem älteren Offizier der kommandierende General de- 13. Armeekorp» in deutsche Hände gefallen sei. Dann weinte er bittere Tränen. Ein Mann der Patrouille, der sich auf da- Automobilfahren verstand, führte den Wagen mit der seltenen Beute zum Regiment zurück, wo der Oberst den Degen ernst entgegennatzm und dem glücklichen Bringer «inen Glückwunsch au-sprach. Die verehrliche« Abmme«te» werd« gr- bete«, bei ««pünktlicher oder ««regel- « müßiger Zustellung de» Bl«tte» sich nicht a« da» Trigerpersmml, sonder« -weck» «Hilfe sofort «. die Geschäftsstelle, Altmarkt IS, -« wenden! m Herauogeber: Emil Man. Druck un- Verl« der Buchdruckers Friedrich Nia». BrrantwortNcher «ebaktma^Mar Fieber«r. EänUüch in Ntschofowerda. chukd-wakrung, Kontrolle, Varwattung von Rorlpaploron. Vorolviiorung gogon lluravorilwt. WchskMnlser KM ksknkokslrsöe 7 (Nedeaelarimr 8p«Lt-z»88e.) foriwprovdor Ar. 40. Vmiinauag von Spar gellt»rn ru günatigat« Sätran Umwavdalung sisnttlsr Kvllteorten. Kräftige- sauberes Mädchen oder Suche für sofort Freu wird ab 1. Oktober als , „ - r«»H ee^ T DMs Mjen Freu wird ab 1. Oktober als 8 k'fodemtmmkl' tlozieoloz. In5ek«ife in» jskkk! I9l3 (toilljezelrt für Landwirtschaft wegen Erkrankung des jetzigen. Weickersdorf 29. für den halben Tag gesucht. Angebote wolle man unt. O. M. 85 in der Geschäftsst. d. Bl. niedertegen. 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September 19 l 4. vl« traaarassn UültordUadsaoa ffsns pürstensu, Deutnaot im IS. Ink-Kex dir. 181, Kommaidleri rur 24 PUerer-ädteilimz. pürsteasu, sti»jvr Im 6. lok.-kez. kir. 105. iAnrznrete pürsteann xed por»k. 8tr«s»dllrx, äen 21. September 1914. Lrdgerickl Odep-kulrksu. Heute Donnerstag: 't WO «rotzes Schlacht-Feft in bekqnnter Weise, wozu freundlichst einladet vk«r»«ckl. Daair Aurück^skskrt vom 6rabs unserer lieben Lckvester, Sckväxerin, ll'ante unä Lraut klors viels liemi'iek, kublen vir uns xsärunxen, kür äis vielen Lsvsiss von Diebe unä leiloabmv allen unseren berrlicksten Dank ausrusprecken. Insbesonäsrs Dank Herrn kastor Lsiävl kür äis trostreichen tzVorts in äsr Lirobe, Herrn Obsrlskrer Sartkel kür äis mit seinen Schülern äarAebraobten vrbebenäen Drausr^ssän^e, äer lieben äuxsnä kür äas bsrsitvillixe Irageo, Stellen äsr Irauermusik, Lrenvenlassen äes Lronleuokters u äer Dichter an äer Labre, ebenso ibrsn lieben lllitarbvitern, Xackbarn, Vreunäen unä gekannten tür äen berrlivden klumeosokmuek unä äas vkrenäe Deleit rur letzten Rukestätts. Dir aber, liebe kleta, ruksn vir in äis bUZKeit nack: »etdlal Di« erst Die Li Nachdem de Liebesgaben am Montag -ig abgefah 1. Lieb 2. Pak« Sanmn bahnhos; i Güter von < genannte L Fracht bis z AuSges Eßwaren, t Ferner köm mangelhaft Angehörige genannten beSgaben u Auf jeder Z -ugeben, d find, wiedei ein kleiner Hoben werd Rechnung ! Absender:! 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