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fährlicher Ri» ; eine Unvor- Blick, einen» stug, sie hatte id Lothar ge- »rwandffchaft. in, die beiden stich nur -en ad heimlichen st zeigte. Rächten seine r daß er, sich» ache geschickt l ein langer ick des alten inweg suchte, dem Augen- a so willkom» en versuchte, deren Pfaden ten taktlosen mng geneckt, sen. Robert, Theater, Lev -er schönen en, indem er ung in den» dert worden Onkel Bern- ganz aufge« gesetzt. Den enn auch bei s, die er je- nit dazu bei» cankung von alten Herrn Kranken gc- Arztes, daß heftige Kämpfe ebenfalls siegreich für uns Deutsche ver liefen. Die Verfolgung des gründlich geschlagenen Feindes füllte den 22. August aus. Am 23. wurde unser rechter Flügel durch Angriffe aus der Richtung vonNancy festgehal- ten. Am gleichen Tage kain es zu Kämpfen bei Einville und Luueville. Am 24. August war die Linie Blainville-Gerbevillcr- Flin-Pole-Livry erreicht. Gleichzeitig wurde der vorüber gehend von den Franzosen besetzte Donon im Sturm zurück erobert. Hiernach standen die Deutschen gegenüber Nancy; ferner vorwärts Luneville bei Blainville, Grrbeviller, Mes- nil, südlich Baccarat, St. Dis, und südlich. Das war die Lage, wie sie uns der Chef der Nachrich tenabteilung des Großen Generalstabes entwickelte, als wir auf der Höhe bei Neu-Köcking einen weiten Rundblick über die Felder der mehrtägigen Schlachten, besonders aber der Kämpfe des 20. Augusts hatten. Wir standen auf einer Höhe, die eine dominierende Artilleriestellung darbot. ebenso wie die Höhe bei Bergaville, während sie dem Jnfan- teriefeuer ein iveniger geeignetes Schußfeld ermöglichte. Wir konnten sehen, wie die von Mörchingen und Conthil anrückenden Truppen des Kronprinzen von Bayern auf einen» kilometerbreiten natürlichen Glacis in das Artillerie feuer hatten geraten müssen, welche Auo-fernng und Diszi plin nötig gewesen war, nm hier zu stürmen. Rechts von unserem Standort, wo noch die letzten Reste des Kampfes im niedergetretenen Haferfelde verstreut lagen, brannten von der während des Artilleriegefechtes in Flammen auf- gegangenen Köckinger Ferme noch die letzten zusammenge- brochenen Gebälkteile. Me dicht hier der Kugelregen ge wesen war, das war an den Stämmen der vor der Hochfläche auf den» Abhänge stehenden Baumgruppcn markiert. Auf dem Rückivegc nach Metz berührten wir das Dorf Licdcrsingen. Ans dessen stattlichem Kirchturme hatten die Franzosen ein Maschinengewehr, ausgestellt. Die deutsche Artillerie schoß mit einem Treffer Maschinengewehr und Glockenstuhl ans dem Kirchturm, in dessen sonst unversehr ten Mauern eine riesige Höhlung gähnt, die erkennen läßt, wie gut unsere Kanoniere zielen. Ter auf einer Anhöhe stehende Turm ist weitum ans der ganzen Gegend zu erken nen und bildet in seinem gegenwärtigen Zustande ein Schlachtendenkmal für die tapferen Krieger, die in einen» Massengrab? unweit des Friedhofes des Dorfes zur ewigen Ruhe gebettet worden sind. Metz, den» wir uns in rascher Fahrt näherten, ist, trotz dem die Franzosen über keine Geschütze verfügen, die den Kmnpf n»it den Metzer Befestigungen ausnehmen könnten, mit guter deutscher Gründlichkeit auf den Besuch der Fran zosen eingerichtet. Die Stadt wimmelt von Soldaten. Man glaubt, wenn man durch die Straße»» geht, beinahe, daß hier jeder Mensch ein Soldat oder doch ein auf die Ein berufung »»»artender Landsturmmann ist. Etwa voi» Re- milly ab bis Metz ist das ganze Gelände eigentlich nur eine große Festung. Drahtverhaue, Artilleriestände, gedeckte Schützengräben, schließlich Feldbahnen und Laufgräben, welche die enggeschlossenen Glieder des Fortifikationsgür- tels untereinander verbinde»» — und rvas das Wichtigste ist, treue, kampfbereite Verteidiger überall, das ist eine Festung um die Festung, die für feindliche Besuche nicht einladend sei»» kann. In den Vororten sind teilweise die an den Ein- gängen gelegenen Häuser geräumt und mit eingehauenen Beobachtungsluken Scheinwerfern, Maschinengewehren und in die Fensterhöhlttngen aus Sandsäcken eingebauten Schießscharten zu Sperrforts kleinsten Stils armiert. Man könnte fast glauben, daß hier manche in Friedenszeiten ganz harmlos dreinschaucnde Häuserfront mit vor langer Hand vorbereitetem Plane so gebaut worden ist, daß sie als Schützenstand die Anmarschstraße weithin beherrscht. Über der Stadt steht ein Fesselballon, der die Vorgänge, die sich in der Richtung Verdun und Nancy abspielcn, beob achtet. Vor uns ragt der Telefunkennlast der Metzer Mili tärstation auf, der den Franzose»» zur Zeit der Humbert- schen Enthüllungen so große Sorgen gemacht hat, und wohl mit Recht, ttebrigens sind die Metzer Telefunken-Offiziere ganz böse Menschen, die sich gegenwärtig ein großes Ver gnügen daraus machen, die Gespräche aufzufangen, die der Cifclturm funkt. Tas muß ihnen wohl manche fröhliche Stunde zwischen ihrer iinmerwachen Arbeit bereiten, denn der Eifeltnrm lügt zurzeit täglich in dre» Sprachen. Gestern hatte er als neuestes gemeldet, daß die Russen nach der sieg, reichen Eroberung von BrcSla« sich anschickten, in Berlin einzuziehcn. Vielleicht habe»» die wahrheitsliebenden Fran zosen dabei an den Teil ihrer östlichen Bundesgenossen ge dacht, die in Stärke von 60 000 Mann von uns ans Ost preußen auf Staatskosten in dreißig Ertrazügen nach dein Innern Deutschlands gebracht worden sind, wo sie genug auf ähnliche Weise bis in das Herz Deutschlands borge- drungencn Bundesgenossen begegnen werden. W. Scheuermann, Kriegsberichterstatter. 11«. Nr. 2ÜS. ie nach Men» es geschieht,. htseldes. egreicher un stete im deut- wie es wohl , das hlutig» men Vertvun- ? Wer sorgt seiden Seiten undeten Tis- »? Wie steht verwundeten wSdorf, ÄmtSH. »ttfried Eugen, — schwer Der- insiedel, Amts- undet. Wolf, f, Amtshaupt» Donat, Rudolf oundet. Kirsch- «Hain, Anttsh. g, Soldat aus Albert, Gefr. »et. Müller I, — schwer ver- ter aus Zerbst at d. Res. aus rndet. Zschor- lmtsh. Plauen », Soldat aus rt, Soldat auS Willy, Soldat »bner, Gustav Hoffmann II, chlitz — schwer aus Limbach, klotz, Paul Al» — schwer verw. i Burkersdorf, »er, Hermann ng — schwer »s Sennheim, l, Ernst Willy, llen. Langer,, ih. Zwickau — aus Dresden nt aus Albes- n — gefallen, eide, Amtsh. ieschank, Alfr. fallen. Kaul, den°N. — ge- »s Niederdorf, Ruder, Ernst — leicht ver- ; Leipzig-Lin- Die Uebergabe der Festung Longwy. In einem thüringischen Blatte entwirft ein Augenzeuge, der an den Kämpfen in der Armee des Kronprinzen betei ligt war eine packende Schilderung der Festung, der wir fol gendes entnehmen: Gestern, am 26. August, erlebte ich Wohl den größten historischen Tag. Gegen 12 Uhr kam unser Hauptmann zu Absuchrn des KampffrldrS: Zunächst ist nach dem Ge fecht jeder Truppenteil verpflichtet, das Kainpffeld in sei ner Nähe nach Verwundeten und Gefallenen, wie auch nach plünderndem und mordendem Gesindel abzusuchen. Beson dere Sorgfalt ist in der Nacht auf die Durchführung dieser Maßnahmen zu verwenden. Die nachfolgenden Abteilun gen werden bei fortschreitendem Gefechte dasselbe auf den Strecken tun, über die der Kampf gegangen ist. Aber es hätte dieser strikten Vorschrift kaum bedurft. Auch unsere ermüdetsten Leute denken an die, die mit ihnen gefochten haben, und eine gleiche Wut beherrscht sie alle gegen die Hyänen des Schlachtfeldes. Marschfähige Verwundete wer den sich selber der Truppe wieder angeschlossen oder nach dem nächsten Verbandsplatz begeben haben. Sie erhalten einen einfachen Schutzverband und begeben sich dann nach dein nächsten Sammelplatz für Leichtverwundete, von wp sie nach dem nächsten Etappenort in Marsch gesetzt werden. Die übrigen Verwundeten sind vom Truppenverbandsplatz, nach dem sie zunächst geschafft wurden, tunlichst unmittelbar in die Feldlazarette abzuliefern. Müssen sie aber zunächst auf dem Verbandsplatz verbleiben, so sind sie unter Verwen dung von Zelten aus der tragbaren Zeltausrüstung vor» Schutzdächern, Windschirmen, Strohdecken usw. geschützt zu lagern. Das notwendige Personal bleibt bei ihnen zurück. Die Sorge für die Lebenden verlangt eine schnelle Be erdigung der Tote«. Man braucht sich bestimmt nicht der irrigen Vorstellung hinzugeben, es könnten noch Lebende zu den Toten getan werden. Der Tod muß bei jedem einzel- nen völlig einwandfrei festgestellt worden sein, ehe seine Mitbeerdigung gestattet wird. Den zum Aufräumen des Schlachtfeldes bestimmten Kommando sind stets Sanitäts- offiziere, möglichst auch weiteres Sanitätspersonal beizu- geben. Die Gräber sind so anzuordnen, daß von ihnen aus eine Verschlechterung des Wassers oder der Luft nicht ein treten kann. Nach beendeter Aufräumung des Kampffeldes ist durch ein besonderes Kommando unter einem älteren Offizier, dem ein Sanitätsoffizier beigegeben, genau nach- zuprüfen, ob alles, was notwendig, geschehen ist. Auch für die Tiere -wird in entsprechender Weise dein» Aufräumen des Schlachtfeldes gesorgt. Solche mit heil baren Verletzungen werden verbunden und nach dem näch sten Etappenort geschafft, falls sie nicht bei der Truppe ver bleiben können. Zu schwer Verletzte erhalten den Gnaden schuß. Auch unsere Tierfreunde können sich also beruhigen. Unsere Mannschaften da draußen haben auch für ihre treuen Tiere ein weiches Herz, und es wird ihren Leiden ein schv- nendes Ende bereitet, wenn ihnen sonst nicht mehr zu helfen ist. Die Feststellung der Persönlichkeiten wird durch die Er kennungsmarken erreicht, die den Verwundeten natürlich zu belassen sind. Briefe, Wertsachen, sonstige Habseligkeiten von Gefallenen, Sterbenden, bewußtlosen Verwundeten und von Schwerverwundeten, die es wünschen sollten, Werder» von den Zahlmeistern in Verwahrung genommen. Ler Sächsische Erzähler. Sette 7. uns, um mit einem Befehl nach Halangy iin Auto zu fahren. Wir nahmen an, daß der Befehl den Sturin auf Longwy enthielt. In Halangy angekommen, fuhren »vir sofort beim Kommandanten vor. Während der Verhandlungen unseres Hauptmanns mit dem dortigen General kam ein Artillerie» Hauptmann mit einem Auto angesaust und rief schon von »veitem: »Exzellenz, Longwy will sich ergeben und bitter um Verhandlungen am Wasserwerk vor der Festung!" So fort wurden sämtliche verfügbaren Autos von Offizieren be stiegen. In unserein Amts nahm unser Hauptmann und einer der drei in Halangy anwesenden Generale mit zwei Stabsoffizieren Platz. Ain Wasserwerk angekommen, er warteten uns von der französischen Seite ein Major und ein Sergeant, der als Dolmetscher diente. Die Verhand lungen zogen sich fast zwei Stunden in die Länge und wur- den wegen des einsetzenden Regens im Auto geführt. Ms Ausfertigung des Uebergabeprotokolls erfolgte in deutscher und französischer Sprache. Die Franzosen schienen von uns eine sehr schlechte Meinung zu haben, denn sie bestanden darauf, daß in das Protokoll ein Passus ausgenommen wer den sollte, wonach allen gefangenen Franzosen ihr Privat eigentum, sowie das Bargeld außer den Waffen zugesichert werden sollte. Unsere Generäle versicherten demgegenüber, daß wir doch keine Räuber seien und das Privateigentum auch so achteten, so daß aus diesem Grunde ein solcher Pas sus überflüssig erscheine. Trotzdem wurde aber der ge wünschte Passus in das Protokoll mitaufgenommen. Ebenso machte die Freigabe eines deutschen Ulanenoffiziers, der bei einem Patrouillenritt von den Franzosen gefangengenom men und in die Festung gebracht worden war, einige Schererei. Die Uebergabebedingungen waren wohl die üb lichen. Die in der Festung befindlichen Soldaten, deren Zahl auf 330 angegeben wurde, wurden Gefangene. Uin 5^ Uhr sollte die Uekergabe der Festung erfolgen. Noch während der Verhandlungen rückten schon unsere Sa nitätskolonnen mit ihren Tragbahren in die Festung ein, nachdem zuvor unsere Pioniere einen einigermaßen gang baren Weg gebahnt hatten. Gegen 600 Verwundete wurden zunächst herausgeschafft, darunter auch sechs deutsche ver wundete Ulanen und Dragoner, die von den Feinden ge fangengenommen worden waren. Me Freude der Leute, wieder deutsche Kameraden begrüßen zu können, war natür lich groß. Inzwischen waren unsere Regimenter heranmar- schiert, die Musik an der Spitze. Unser ganzer Stab begab sich an den Eingang der Festung, wo die abziehenden Ge fangenen ihre Waffen niederlegen mußten. Den Schluß bil dete der Kommandant der Festung mit seinem Sekretär und einem Mener. In Gegenwart des Kommandierenden Generals übergab der französische Kommandant unserem Hauptmann seinen Dogen. Nach Auswechslung einiger an erkennenden Worte über die mutvolle Verteidigung der Festung wrrrde dem Kommandanten eröffnet, daß er uns als Gefangener zu folgen hätte. Im Auto ging es nun nach Esch, wo der gefangene Kommandant dem deutschen Kron prinzen übergeben werden sollte. Gegen 8 Uhr trafen wir beim Oberkommando in Esch ein. Hier hatten sich bereits viele Offiziere versammelt, und auch die Bevölkerung war zusammengeeilt, da die Uebergabe der Festung bereits be- kannt geworden wär. Bald darauf erschien der Kronprinz. Nach einer kurzen Rede erfolgte nunmehr die Uebergabe des Degens des Kommandanten an den Kronprinzen und die Uebergabe der Festungspapiere. Der Kronprinz gab U14. mit einigen höflichen Worten de« Kommandanten den Degen zurück, eine Ritterlichkeit, die den französischen Offi zier sichtlich tief rührte . . . Der Flug der MSrsergeschosse. Unter dieser Spitzmarke schreibt die „Norddeutsche Allgemeine Ztg.": Wenn ein Kampfmittel des deutschen Heeres ein gan- besonderes Recht auf Volkstümlichkeit geltend machen kann, so sind es die trotz ihrer gewaltigen Größe versteckt gebliebe nen 42-Zenttmeter-Mörser. Schon der ihnen beigelegte Ehrenname der „Brummer" beweist, wie sehr diese Volks tümlichkeit bereits erreicht ist. Man kann sich nicht wun dern, daß ein Schuß, der ein Gewicht von 8 Zentnern weit über eine deutsche Meile sicher zum Ziel schleudert, einen Luftdruck verursacht, der in weitem Umkreis alles in die Lust bläst. Auch haben die Berichte gelehrt, daß das Ge schoß, wenn es den Mörser verlassen hat nur durch -as Durchschneiden der Luft ein starkes Geräusch verursacht. Von der Bahn und den» Verhalten eines Mörsergeschosses geben photographische Aufnahmen Auskunft, die freilich für unsere großen Mörser selbstverständlich noch nicht veröffent licht worden sind. Me Photographien zeigen zunächst das Geschoß, wie es die Mündung noch nicht ganz verlassen Hai. Eine zweite Aufnahme, die einen Augenblick später erfolgt ist, stellt es von einem Hof leuchtender Gase umgeben dar. Auf den nächsten Bildern vergrößert sich dieser Hof zu einer leuchtenden, kugelförmigen Wolke mit einer dunklen Grund fläche, die das Geschütz liste ein Ring umgibt. Auf den wei teren Photographien wird die Wolke noch größer und ver liert an Regelmäßigkeit, so daß sie mehr einer gewöhnlichen Dampfwolke gleicht; auch ist die dunkle Grundfläche nicht mehr sichtbar. Auf der folgenden Photographie endlich ist die Wolke noch größer, und das Geschoß, das auf dem vori gen Bild eben erst aus der Wolke zum Vorschein kam, befin det sich jetzt ganz genau von dieser getrennt vor ihr. Es ist also zu erkennen, wie die Gase dem Geschoß zunächst voraus eilen und dann von ihm überholt werden. Me Aufnahme solcher Photographien ist eine Aufgabe, die besondere Sorg falt erfordert. Es gehört dazu eine elektrische Vorrichtung, durch die infolge des Rückstoßes, den das Geschütz erhält, die Blende der photographischen Kammer geschlossen wird. Die Blende muß auch eine eigenartige Betätigung erhalten und ist auf die winzige Zeit von einer fünftausendstel Sekunde berechnet. Der elektrische Strom wird in den gewünschten Abständen unterbrochen, um die Aufnahme der Bilder nach einander zu bewirken. Tie Benutzung eins Kinematogra- phen zu diesem Zweck hat bisher versagt, weil er der schnel len Abwicklung des Vorgangs nicht zu folgen vermag. Die Feldunisorm. (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) Nicht nur die Damen wechseln mit ihren Moden, son- dern auch die Soldaten. Aber -während erstere damit be zwecken, die Blicke möglichst vieler Menschen auf sich zu ziehen, ist es den» Soldaten am liebsten, wenn ihn die neue Mode möglichst unscheinbar macht. Die Kleidung soll den Soldaten nicht nur vor den Unbilden der Witterung, son dern auch vor allzu frühem Gesehenwerden schützen, denn es ist eine wichtige Forderung der modernen Kriegführung, die Truppen auch im offenen Gelände dem Blicke des Geg- Auf den Schlachtfeldern beijMetz. Den „Lpzg. Reuest. Nachr." entnehmen wir folgen- den Bericht vom westlichen Kriegsschauplatz. (Zur Ver öffentlichung zugelassen vom Generalstab des Feldheeres.) Die Geschichte wird den großen Bormarsch der deutsche»» Armeen gegen Westen, der vom Standpunkte der strategi schen Nottoendigkeiten gesehen, eine einzige von den Voge sen bis nahe der Nordsee wogende Völkerschlacht war, als eine Reihe von einzelnen Schlachten in ihre Tafeln schreibe»» und in diesen» ersten ausführlichen Bericht steht mancher Name, der in der Nachwelt klingen wird, wie Weißenburg und Wörth. Bei Lagarde hatten an» 11. August und bei Bardonvillcr an» 12. August Angriffe der im Aufmarsch befindlichen deut schen Teilkräfte gegen französische Gruppen siegreich ge endet. Vor den zivischen Nancy und Belfort vorgehenden französischen Heeresmassen wurden hier die in Lothringen befindlichen deutschen Armeen aus taktischen Gründe« zu- rückgenommen bis in die Linie Morville (südöstlich Metz)- MörchingentBrusdorf-Finstingen-Pfalzburg. Der Zweck wurde erreicht, denn die französische» Streitkräfte waren ge- folgt. Die angegebene deutsche Stellung wurde am 20. August erreicht. Am 20. August gingen die Deutschen gegen die Franzo sen, die nichts weniger erwartet hatten, ganz überraschend zum Angriff vor und warfen sie im ersten Anprall über die Linie Delme-Ehateau-Salins-Marsal-BiSping zurück, wäh rend Saarburg noch von -en Franzosen gehalten wurde. Die heftigsten Kämpfe dieses 20. August fanden statt bei Eon- thil, ferner zwischen Meuze und Bergaville, bei BiSping und bei Saarburg. Schon an diesem Tage warfen die Mutschen die Franzosen uin 15 Kilometer zurück. Wie heiß um die Entscheidung gerungen wurde, das zeigen auf den Schlacht feldern die Spuren des Kampfes. Namentlich bei Conthil, das von den Müffchen schon besetzt, von den Franzosen wie der genommen und dann abermals von den Deutschen er obert wurde, haben schwere Kämpfe hin- und hergewogt. Ain 21. August erneuerten die Deutschen den Angriff und warfen die Franzosen bis in die Linie Moncel-Arra- court-Bourdonuayk - Gondrcxange-Hrssrn - Walschridt zurück. An diesem Tage fiel auch Saarburg wieder in unseren Be sitz. Am 21. August drangen gleichzeitig französische Kräfte durch die Vogesen in der Richtung auf St. Onerin vor, wo