Unterkühlung von Reinstwismut unter Reinstargon und unter Reinstwasserstoff "bei gleicher Überhitzung zeigt be sonders deutlich: Unte rkühlung tv unter Reinstargon (IVb): 3ü,9°c Reinstwasserstoff(Vie): 12,9°C Im Vei'lauf der Mittelwerte der Fünfergruppen von Serie VT Reihe e in Abb.18 fällt zunächst auf, daß zwei verschiedene Einflüsse wirksam sein müssen. Zwischen dem 6. und 25» ,/ert sind in der Schmelze stärker polarisierende Zentren der , Clusterbildung vorhanden als bei den anschließenden Werten, Ls ist anzunehxaen, daß diese aus flüchtigen Hydriden von restlichen Verunreinigungen in der Schmelze und im Tiegel material bestehen. In dem Haße, wie diese in den Gasraum entweichen, werden andere Teilchen wirksam, die für das reine System Wismut-..aaserstoff charakteristisch sind, üb es sich hierbei um Protonen oder um geringe Spuren Vismut- wasserstoff handelt, läßt sich durch diese Messungen nicht entscheiden. Eindeutig ist jedoch, daß diese Einwirkung des Wasserstoffs auf das Unterkühlungsverhalten ihre Ur sache in Vorgängen hat, die mit homogenei’ Keimbildung Zu sammenhängen und die Stabilität der Cluster betreffen. Die Tatsache, daß eine starke Einwirkung auf das Unterkühlungs verhalten erst nach der 50. Messung auftritt, deutet darauf hin, daß bei der Bildung der wirksamen Zentren der Clustor Diffusionsprozesse eine Rolle spielen. Die eben erläuterten Tatsachen werden an Abb.28, welche die relativen Häufigkei ten der Anzahl von Erstarrungen enthält, die in die Unter kühlungsgruppen von ,je 2,5°C fallen, noch einmal hervorge ¬ hoben. I «.bb.28 Verte ilungskurven der Unterkühlungen für eine Gruppenbrei te von 2,5°C vom Reinst- wismut unter Reinst wasserstoff; Vierte s. Anhang Tabellen VIII und IX S. IX und XI