der Kristalle wie oben erwähnt mit steigender Jberuitzun temperatur, so ergibt sic eine Abhang!-.'-reit der Unter.-, ri— lang von der Überhitzung. Diese TÜR?. SÜLL *CHj Theorie <29/ gibt eine gute Erklärung filr die ’/erhaltnisse in Gegenwart von Hohlr.umen geeigneter Art in Gefäßwänden oder ungelösten Verunrein 1 , u ngen• Auf diesen speziellen. Fall, .ist [jedoch die Abhängigkeit der Unterkühlung nicht beschrankt. Sic- xst auch aus oen Eigensctiafte.? der reinen Stoffe abzuleiten. Duren zahlreiche Versuche erwies sich, da( die Flüssi k 'it kur:., oberhalb der Schmelztemperatur den. Ordnangszustand des Fest körpergitters licht vollständig abgebaut naben. Die Struktur- betracntungen von DOS tirt und Tlx 3TA1 ' (31) an ge.'.c :._olze- nen und wieder erstarrten .ismuteinkristallen, und die von PR3DEL ( 2) festeiStoliton Nacaschmelzaffekte an einer gan zen Reihe von ".ietallen deuten darauf hin. PR1SDEL (52) fand z.B. aus Er ebnissen der Differentialtherffioanalyse, daß beim Vismut die haclscl nelzeffekte bis zu 14 der Scnnie1 zentnalpie liefern. £r nimmt an, daß das Gitter des Festkörpers nicht sofort vollständig in Atome zerfallt» sondern tei ;eise auch in größere Atomverbände, die bei honerei* Temperatur .-erfal len. RIGHTER und BREITLING (35) haben bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt noch solche Gitterreste in Jchnelzen röntgen— ographisc i nach e riesen. iCEGTwIIl (5^^ bezeichnet die Schmel zen in Nähe des .'Schmelzpunktes als präkristalline, mikrohe terogene Systeme, die höher geordnete kristallähnliche Inseln, enthal ton. Für diese Beobachtung ist besonders aufscnlt .reich, welche Ergebnisse TUNG-PING-W (23) erhielt, als er die Visko- ./.itäten von Wetallsc.imelzen vom Schmelzpunkt ausgehend nach hohen Temperaturen und wieder zurück nach tiefen gemessen hat. Für eine ganze äeihe von Ketalleh fand er dabei Abbängigleite i, wie sie in Abb.25 dargestellt sind.