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>rt, reinbart sind. tatchaft. Angaben die Vorrats tsführung dieser Ver ¬ haft. mttsfimus Die „Mörchinger Hringen: Nachdem aft hinterrücks auf wurde auf Befehl und dem Erdboden e Chateau-Salins en neutral bleibe, so id nunmehr hinfällig m den drei Mächten m Kriege weiter be- rche. In Rom wisse Oesterreich-Ungarns uch außerhalb dieser laubten, für Italien aus Paris kam es üegsministerium zu und „Schickt Joffte es schämt. fentlichen eine Zu- Men wohnenden ltrüstung über die i, daß der größte er gegenwärtigen irüstung über das c Kriegserklärung hriger Mann sich Hörigkeit zu ver- ürgerschast anzu- nicht in der gesetzten rd mit Geldstrafe bis chs Monaten bestraft. druckten Verordnung Vorräte zu verlangen, !te, im Uebrigen Vie azosen. .) Bei der kaiser- c von Saales unter il. M. die Fran- ranzösische Gendar- t etwa 2V Kinder», i Wochen, auf zwei ie nach St. Diö, wo Was weiter aus t, wissen wir nicht. Stockholm wird aus dem Kriegsministec hende Meinungsver- Kriegsminister hat Oberbefehlshaber für antwortlich gemacht, i Tagen zurückberifi ersetzt werden wird, ückt, veranlaßt durch m vom Montag und lstigen Nachrichten, t die Einnahme von sch der Deutschen in nglischen Kavallerie- tegierung veröffent- ich trotz des jetzigen Ausgang des Kris- 'en werde, verblieb nwohner von Paris it der französischen e rechnen mit dem Z und bereiten ihre l Kattnett», der Absicht, dem n, hat Minister- epublik da- Ent- ht. Der Präsident : Neubildung d«S »erreichte Vwiani : Präsidentschaft: Ableben des Erbprinzen von Bayern. München, 27. August. Prinz Luitpold von Bayern, der älteste Sohn des Kronprinzen von Bayern, ist gestern in Berchtesgaden verschieden. Er war an Halsentzündung er krankt. " - i-e Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt zum Ableben des Prinzen Luitpold von Bayern: Als schwerer Schlag trifft das Ableben des jungen Sprossen aus dem Hause Wittelsbach den Kronprinzen Rupprecht, die königl. Großeltern und das ganze bayerische Herrscherhaus. Mit den Leidtragenden teilt das Bayernvolk den tiefen Schmerz über den herben Verlust, den ein unerforschlicher Ratschluß !der Borschung gefügt hat. Aber auch außerhalb Bayerns wird in allen Gauen des deutschen Vaterlandes die Kunde vom Hinscheiden des jugendlichen Prinzen, der zu den schön sten Hoffnungen berechtigte, herzlichstes Mitempfinden wecken. München, 27. August. Der König hat heute das Haupt quartier verlassen und ist mittels Sonderzuges nach der Pfalz gefahren, um die von den Krisgsereignissen zunächst betroffenen Landesteile zu besuchen. Kurz nach der Ankunft in Landau traf die Nachricht von dem plötzlichen Ableben des Erbprinzen ein. Der König wird voraussichtlich heute nacht zurückkehren. Der ehrenvolle Untergang -es Kreuzers „Magdeburg". Die „Leipziger Neuest. Nachrichten" schreiben: Es ist der — abgesehen von dem Minendampfer „Köni gin Luise" — nach dem Untergang von „II 15", der zweite Schiffsverlust unserer Marine, von dem offiziell berichtet wird. Und er fügt der Geschichte unserer jungen Flotte ein neues Ruhmesblatt ein. Wie einst der „Iltis" an der Ost küste Schantungs mit wehender Hlagge untergegangen ist, und wie seine Besatzung unserer Marine ein weithin leuch tendes Beispiel treuer Pflichterfüllung gegeben hat, so ist unser Kreuzer „Magdeburg" im feindlichen Feuer mit we hender Flagge, durch seine eigene Besatzung gesprengt, un tergegangen. Ms der Kommandant des „Goeben" den Ha- fen von Messina verließ und mit seinem Schiffe den drau ßen lauernden Feinden entgegendampfte, ließ er die schwarz- weitz-rote Flagg? oben an den Mast nageln, damit niemand sie herunterholen könne. Diese Handlung ist geradezu sym- bolisch für den Geist, von dem unsere Marine entseelt ist. und die Vernichtung des Kreuzers „Magdeburg" zeigt, daß eiserne Männer auf unseren Schiffen kämpfen. Der „Dresdner Anzeiger": Aus dem Untergang des Kleinen Kreuzers „Magde burg" ersehen wir die Hingabe und Aufopferung unserer Marineoffiziere und Soldaten, die keine Grenzen kennt, und -ie wie ein flammendes Beispiel der Welt zeigt, was der deutsche Seemann wert ist. Schon glaubte die feindliche Uebetmacht deS durch eine»: tückischen Unfall manövrierun fähig gewordenen Kreuzers habhaft werden zu können, da sprengte der heldenhafte Kommandant das Schiff in die Lust, und unsere Flagge sank mit allen Tapferen in die Flut, die sie in Schutz nahm. So konnten der Kommandant und seine Wackeren mit dem Bewußtsein ins kühle Grab sinken: Das Schiff verloren, aber die Ehre nicht! Ehre diesen Hel den, die für LaS Vaterland starben! — Die vier größten der sogenannten Kleinen Kreuzer der deutschen Flotte sind die „Magdeburg", die „BreSlau", die „Stralsund" und die „Straßburg". Sie haben je eine Was serverdrängung von 4550 Tonnen und sind mit Turbinen ausgestattet. Für „Magdeburg" und „Stralsund" werden 873, für „Breslau" und „Straßburg" 870 Mann Besatzung angegeben. Diese vier größten unserer Kleinen Kreuzer sind nun nach dem Untergange der „Magdeburg" im gegenwär Biviani ohne Portefeuille, Justiz: Briand, Auswärtige« : DelcaffS, Inneres: Malvy, Kneg: Millttand, Mann«: Augagneur, Finanzen: Ribot, öffenmcher Unterricht: Sarrant, öffentlich« Arbeit«»: Gembat, Handel: Thomson, Kolonien: Doumnmu«, Landwirtschaft r Ferdinand David, Minister ohne Portefeuille: JuleS GneSde. Zum Gouverneur von PariS ist an Stelle deS Division-general» Michel General Gallieni «mannt. Michel hat um ein Kommando unter Gallieni ge beten. Morgen soll ein Erlaß im Amtsblatt erscheinen, der provisorisch für die Kriegsdauer gestattet, bei der Beförde rung von Offizieren vom Dienstalter abzusehen. Die Neubildung des französischen Kabinetts ist zweifel los eine Folge der letzten deutschen Siege. Die Männer, die neu in das Kabinett Biviani eingetreten sind, haben Namm von Klang, bedeuten die Hoffnung Frankreichs, sollen da- unerbittlich hereinbrechende Unglück beschwören, aufhalten, mildem. Briand ist einer der fähigsten und erfahrensten Staatsmänner Frankreichs, Willerand war als ArirgSminister schon früher eine volkstümliche Erscheinung. Er hat den Zapfenstreich bei der Armee wieder eingeführt und die Bevölkerung für die Soldaten wieder beqeistert. Ebenso genießt der Senator Ribot alles Vertrauen, obwohl ihm kürzlich die Bildung eine KabinetS in den Stürmen um das Dreijahresgesetz mißlang. Die hervorstechendste Figur ist jedoch die DelcaffS-, der wieder das Portefeuille des Auswär tigen übernommen hat, da« er seinerzeit durch den Druck von Berlin widerlegen mußte. DelcaffS war einer der Hauptagenten des ver storbenen Eduard von England für die EinkreisungSpolittk gegen Deutschland. Er ist immer einer der Hauptschürer des BergeltungsgedankenS gewesen und hat bis in die letzten Lage als französischer Botschafter in Petersburg mit an dem Netz gewebt, in daS uns der Dreiverband verstricken wollte. Er war die Seele des Gedankens des Ausbaues der strategischen Bahnen in Rußland an unserer Ostgrenze, die Gott sei Dank noch auf dem Papier stehen, und der französischen Milliardenpolitik für die russischen Taschen. Er ist am meisten mit verantwortlich für den Krieg, der jetzt ausgebrochen ist, und das französische Volk wird ihn zur Verantwortung ziehen, wenn die immer näher kommende Stunde deS Schicksals Frankreichs geschlagen har! tigen Kriege alle schon in amtlichen Meldungen genannt worden. Die „Breslau" befindet sich bekanntlich mit dem Großen Kreuzer „Goeben" im Mittelmeer. „Stralsund" und „Straßburg" unternahmen kürzlich einen kühnen Vor stoß in der Nordsee nach der englischen Küste zu, wobei sie in einen Kampf mit englischen Unterseebooten und Torpedo bootszerstörern gerieten, der den Engländern ein Untersee boot kostete. An Größe folgt den genannten vier Schiffen der Turbinenkreuzer „Augsburg", der bei Beginn des Krie ges den russischen Hafen Libau beschoß. Er besitzt eine Was serverdrängung von 4350 Tonnen. Odensholm ist eine russische Insel am Eingang zum finnischen Meerbusen, zum Gouvernement Esthland gehörig, vier Kilometer lang und anderthalb Kilometer breit. Auf der Insel befinden sich ein schwedisches Kirchdorf und eick Leuchtturm. Während das der offenen See zugekehrte stei nige Ufer immer mehr von den Wellen unterwaschen wird, ist das landeinwärts gelegene Land in den letzten 140 Jah ren durch Sandanhäufungen über einen Kilometer ange wachsen. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 28. August. StSbtischr» »«d Allgemeine«. —* Eine patriotische Kundgebung veranstalteten aus dem Anlaß der heute vormittag eingetroffenen Meldungen über das siegreiche Vordringen unserer sieben großen Armeen in Frankreich und der neuen Waffenerfolge, die Schüler deS Kgl. Seminars. Unter dem Gesang vaterländischer Lieder zogen sie zum Marktplatz, wo nach Aufstellung vor dem Rathause Herr Schulrat Berger eine zündende Ansprache hielt, die in ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Kaiser und Heer ausklang. Hierauf sang der Seminarchor unter Leitung des Herrn Kal. Musikdirektor Kopp den Männerchor von Becker: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein!" Ein Umzug durch die festlich beflaggten Straßen der Stadt, unter Gesang, beschloß die würdige Kundgebung, die erste, die in diesem großen Kriege in unserer Stadt ver anstaltet wurde. Wünschenswert wäre gewesen, wenn die Einwohnerschaft sich nicht lediglich auf die Rolle der Zu schauer beschränkt hätte, sondern wenn sie auch tätigen An teil an der Kundgebung genommen hätte. —* Zur Vermeidung unnötiger Anfragen wird noch- mals darauf aufmerksam gemacht, daß das Nachweise- Bureau des Königlichen Sächsischen Kriegsministeriums im allgemeinen nicht im Stande ist, über Adressen von Heeres- angehörigen schriftliche Auskunft zu erteilen. Das Nach- Weise-Bureau erteilt nur schriftlich Auskunft über gefallene, gestorbene, verwundete, erkrankte und vermißte Heeresan- gehörige der sächsischen Armee, indes mündlich auch Rat über die Adressierung vöw Feldpostbriefen usw. Auch emp fiehlt sich für die Anfragen beim Nachweise-Bureau lediglich die Verwendung von den bei den Postämtern erhältlichen, und übrigens portofrei zu befördernden Doppelkarten. —* Kriegsuuterstützuug ist keiu Almosen. Der Stell vertreter des Reichskanzlers Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück hat verfügt, daß kein Verlust öffentlicher Rechte durch Annahme von Kriegsunterstützungen herkeigeführt werden soll. —* Die Feier des Sedantages in den sächsischen Schulen. Das Königl. Sächs. Kultusministerium ordnet an, daß in der gegenwärtigen, die Herzen der Jugend zu höchster vaterländischer Begeisterung entzündenden, aber andererseits auch tiefernsten Zeit der diesmalige Sedantag in einer diesen Verhältnissen entsprechenden Form begangen werden soll und daher an allen Schulen des Landes neben den großen Ereignissen vom 1. und 2. September 1870 die gewaltige einmütige Erhebung Deutschlands in unseren Tagen in besonderer Weise gewürdigt wird. —* Brandstiftung wird mit dem Tode bestraft. Da eS für die Kriegführung und die Volksernährung von größter Wichtigkeit ist, daß die glücklich eingeheimste Ernte nicht von ruchlosen Brandstiftern vernichtet wird, sind nach dem Gesetz Brandstiftung und in Inbrandsetzung (ZK 307 und 311 deS Reichsstrafgesetzbuchs) während des jetzigen Kriegszustandes mit dem Tode zu bestrafen. Aus der Amttzhauptmauaschast Bautzen. O Rammenau, 28. August. Wie anderwärts so hat auch hier der Appell an die Liebestätigkeit für die ins Feld zie henden Truppen und für das Rote Kreuz lebhaften Wider hall gefunden. Nicht nur, daß von hier aus namhafte Unterstützungen in Naturalien den Ausschüssen in Bischofs werda von vielen Seiten zugingen, es sind auch an Bar mitteln 63 Mark an Line Kassenstelle Bischofswerda s für das Rote Kreuz abgeliefert worden. Weitere Gaben werden folgen. — Ein ins Leben gerufener Frauenverein will sich auch hier mit der Anfertigung von Bekleidungsstücken für die Truppen im Felde befassen. Die rege Teilnahme vieler Frauen und Mädchen an diesen Näh- und Strickstunden läßt erwarten, daß auch aus dieser Veranstaltung unseren braven Kämpfern im Felde manch willkommene Gabe zu teil wird — Die Erneuerung unsere« seit Ende Juli wieder in Ge- brauch genommenen GotteShameS ist nach jeder Hinsicht al» wohl gelungen zu bezeichnen um so mehr, weil dabei da» Alte pietätvoll bewahrt, ja zum teil, wie der alte, kunstvolle Taufstein, in seiner früheren Gestalt wieder hergeftellt wurde. Die elektrische Lichtanlage, die bei den jetzigen Abendgottes diensten gute Dienste leistet und wofür Herr Privat»» Zenker und Frau den schönen Kronleuchter stifteten, ist vom Großröhrsdorfer Werk stilgemäß ausgeführt woroen. Lus der LmtShauptmauuschaft Ka«e»z. 8 Elstra, 28. August. Sein SOjahriges Bürgerjubiläum beging am 25. August Herr Schneiderobermeister Loui» Nitsche. Durch den Stadtgemeinderat ging diesem eine entsprechende Ehrung zu. — Der bereits in den Ruhestand getretene 81jährige Bürgermeister a. D., Herr Louis Bewi- logua, hat jetzt wieder das Amt eines stellvertretenden Standesbeamten übernommen. Lu» dem Meißuer Hochland. lH Seeligstadt, 28. August. Vorigen Sonntag nachin. ist hier unter Vorsitz der Frau Pastor Köttschau - Fisch bach ein Frauen- und Jungfrauenverein zur Hilfe unserer Krieger und deren Hinterbliebenen gegründet worden. Es werden alle Frauen und Jungfrauen herzlichst gebeten, die sen Vereinigungen beizutreten und zu den Dienstagabenden recht zahlreich zu erscheinen, um selbst mit Hand anzulegen, zur Linderung der Not in bedürftigen Familien des Ortes. In beiden Abteilungen werden zunächst Strümpfe und der gleichen für die Krieger gestrickt, die Frauen haben sich außerdem noch vorgenommen, Leibwäsche herzustellen. So lange keine Not im Orte ist, werden nur die Krieger ver sorgt. Der Monatsbeitrag beträgt 30—50 H. Am ersten Abend wurden 9 eingenommen. Kassiererin ist Frau Restaurateur Kühne geworden. Die Frauen versammeln sich jeden Monat einmal Dienstag abend in einem unserer Gasthäuser abwechselnd, die Jungfrauen zu derselben Zeit voraussichtlich in der Schule. Den Jungfrauenverein leitet Fräulein Köttschau. Mögen beide Vereinigungen drau ßen und daheim recht segensreich wirken! Sprechsaal für öffentliche Angelegenheiten. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion dem Publikum gegenüber.) Aufruf an die Einwohnerschaft Bischofswerdas. In der heute früh verbreiteten neuesten Meldung aus dem Hauptquartier wird dem deutschen Volke in dem knap pen Lapidarstil des Großen Generalstabs kund gegeben, daß sieben große Armeen die Grenzen Frankreichs von der Nord see bis zu der Schweiz eisern umklammert haben, und daß sie bereits siegreich in das französische Gebiet eingedrungen sind. Wir erfahren in dieser Meldung von neue» großen Waffentaten. Eine ganze englische Armee, — bisher hat ten wir erst von einer englischen Kavalleriedivision gehört — ist geschlagen. Der frühere Sächsische Kriegsminister, Generaloberst Frhr. v. Hausen, hat mit seiner und der Armee des General- oberst v. Bülow eine große französisch-belgische Armee von 8 Armeekorps vollständig geschlagen! Also zwischen Sam- bre, Namur und der Maas wieder eine Riesenschlacht wie bei Metz! Die übrigen Armeen sind in siegreichem Vor dringen. Wahrlich genug, um unserer Zuversicht und unserer Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Noch harren unser schwere Kämpfe, und Rückschläge sind in einem solch' großen Ringen gegen eine ganze Welt von Feinden nicht ausgeschlossen. Aber einem Volke, das so seiner gerechten Sache lebt wie wir, im dankbaren Aufblick zu Gott, in der freudigen Zuversicht auf die Kraft seiner Waffen, dem ist das Höchste beschieden, das darf den Blick getrost in die Zukunft richten und darf sich der Siege seiner tapferen Söhne freuen. Darum ihr Bürger, Sänger und Turner, tretet heute abend zusammen auf dem Marktplatz zu einer würdigen Kundgebung. Zeigt, daß auch Bischofswerdas Bewohner- schäft begeistert Anteil nimmt an den glorreichen Siegen un serer tapferen Armee! Ein Mitbürger. Herausgeber: Emil Man. Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May. Verantwortlicher Redakteur: Mar Fiederer Sämtlich in Bischofswerda Ei« Paar gute WWlLL sofort verkäuflich H-t-l König «lbert. Die englifche Armee vollständig gefchlage«. Mehrere tausend Gefangene und viele Geschütze erbeutet. — Niederlage der französischen Gebirgstruppen. — Die Ohnmacht Frankreichs. Große» Hauptquartier, 28. August. Die englische Ar mee, der sich 3 französische Territorialabteiluugeu aageschlos- sen hatten, ist nördlich vonSt.Queatia vollstäudig geschlagen worden. Sie befindet sich in vollständigem Rückzug über St. Quentin. Mehrere 1000 Gefangene, 7 Feldbatteriea und eine schwere Batterie stad in unsere Hände gefallen. Oestlich MezitzreS haben unsere Truppen unter fortge setzten Kämpfe« iu breiter Front die Maas überschritte«. Unser linker Flügl hat nach neuntägigen Gebirgskämp fen die französischen GebirgStruppen in die Gegend westlich von Epiual zurückgetriebe« und befindet sich in weitere» siegreichen Fortschreiten. Der Bürgermeister von Brüssel hat dem deutschen Kom mandeur mitgeteilt, daß die französisch« Regierung der bel gischen die Unmöglichkeit eröffnet habe, sie irgendwie zu un terstütze«, da sie selbst völlig in die Defensive gedrängt sei.