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1114 cmißt; Hauser, Max, cmißt; Krügel, Max, > — vermißt; Krug aus Berlin — ver- iste Nr. 1. Eskadron. ter Reichel und Gar- iste Nr. 2. 10. Kompagnie. m, mutz es „Tilp" 33. 9. Kompagnie. >ehrm. — Verwender, t autzersächfischeu mße«. 14. ms Untermarxgrün, rußen. Komp. s Radeberg, Amtsh. rußen. 4. Esk. izig — gefallen, rußen. . Komp, aus Ober- vundet. 8. Komp, aus Nos et; Heim, Friedrich, iritzsch, Amtsh. Leip- ich, Musketier der remnitz — vermißt; rr der Masch.-Gew.- ndet; Thiele, Kurt, Crottendorf, Amtsh. , Richard, Musketier Meißen — vermißt; aus Leipzig-Lindc- ketier der 8. Komp, ivarz, Willy, Gefrei- - vermißt. r. p. aus Dresden — >tto, Reservist der ipzig — verwundet; Komp, aus Dresden 12. Komp. ' ederoderwitz, Amtsh. !. Esk. hemnitz — vermißt; s Weißbach, Amtsh. agoner aus Lugau, r. Untffzr. d. 1. Esk. illen; Kampf, Felix, cllen; Erbe, Richard, Leipzig — leicht ver- Husar d. 2. Esk. aus gefallen. emberg. l26. np. aus Dresden — tes. d. 4. Komp, aus wundet. »ßen. igsberg i. Pr. lp. aus Fichergasse, !, Metz. i. Esk. aus Groß- undet, rechtes Bein. Serlustttste. ltamen. Davon sind wundet, 7 Offiziere t ohne weitere An- Unteroffizieren und pte, 156 Schwerver- als verwundet ohne der Vermißten be ten befindet sich der «nstock. Der Kano- ptmannschaft Chem- iein). Aus beigege- sten ergibt sich, daß freite Wilhelm Zie- leischschuß durch die iste enthält Angaben nd 172. Infanterie- 4. Landsturm-Inf.- rgt. 5, das 6., 8. und Dragoner-Regt., das rde, das 15. und 80. t, Die Regimenter, as Jnfanterie-Regt, st Nr. 90 (Rostock). 1. Bad. Leibgrenadier-Regiment Nr. 109 (Karlsruhe), Inf.- Regt. Nr. 138 (Dieu-e), Jnf.-Regt. Nr. 172 (Neubreisach). Bon den Vermißten gehören 145 zum letztgenannten Neu breisacher Regiment. Vom Infanterie-Regiment Nr. 138 (Dieu-e) wurde Unteroffizier Georg Horst aus Görlitz schwer verwundet und vom Infanterie-Regiment Nr. 172 (Neu- breisach) Musketier Wilhelm Lamm aus Reichenbach (Kreis- hauptmannschast Bautzen) getötet. Da die bisher veröffent lichten acht Verlustlisten zusammen von 3389 Mann mel deten, beziffert sich^uurmehr der durch Verlustlisten mitge teilte Gesamtverlust auf 4344 Mann. Außerdem enthalten die beiden sächsischen ersten Verlustlisten die Namen von 303 Mann, nämlich 1 Offizier und 45 Mann Tote, 5 Offi ziere und 144 Mann Verwundete und 1 Offizier und 107 Mann Vermißte. Des deutschen Vaterlandes Ehre am 22. August 1914. Es war zu Metz der heiße Tag, Als wir die Blutschlacht schlugen, ,, , Me krachte von ihrem Dvnnerschlag Das Kaiserreich aus den Fugen! , Es war zu Metz der heiße Tag, Die Felder waren erstürmet, Auf blutiger glühender Haide lag. Des Totes Saat getürmet. > Und drunten im Grund, am einsamen Tann, Wo rot die Wellen heut rauschen. Da hob sich empor ein gefallener Mann, Dem Donner der Kanonen zu lauschen. Und neben ihm hob sich ein andrer empor, Die Rechte gepreßt auf die Wunde. Mit brennendem Äug' und mit leckendem Ohr, Einsaugt er die fröhliche Kunde. Der erste, ein Preuße vom nordischen Strand, Vom bayrischen Hochland der zweite. Die waren gefallen am waldigen Rand, Da lagen sie Seite an Seite. Viktoria! klang's; mit flüchtigem Rot Auf's neue die Wangen sich färben, Willkommen nun, heiliger Schlachtentot, Das nenn ich ein seliges Sterben! j Gerächt, gerettet das Vaterland, Der Boden ward wieder errungen; Und selig umklammert sich Hand und Hand, Upd hielten sich kräftig umschlungen. Und der Preuße: „Gott segne Eure Waffentat, Ihr zahlet wieder heim, Ihr Treuen, Den angesonnenen deutschen Verrat, Dem Franzmann, Ihr bayrischen Leuen!" Und der Bayer darauf: „Geschmiedet wie eins. Sind heute im Feuer wir worden! Heut' ward sie geschlagen, im Jenseits des Rheins, Geschlagen von Süden und Norden! Und wie wir hier sterbend zum Bunde die Hand, Zum Schwure der Treue erfassen. So reichen die Rechte sich Land und Land, Im Tode sie nimmer zu lassen." Und als nun erkämpfet sind Feld und Wald, Des Abendrot glühende Brände, Da ruhten die Tapferen friedlich und kalt, Im Tod noch verkettet die Hände. Und wir hörten den Schwur, und hallen ihn Euch, Bei dem ringenden Herzblut im Sande. Und die Kunde von unserem starken Reich, Sie donnre von Lande zu Laiche! Bischofswerda, 26. August 1914. A. Fäcke, Zigarrenmacher, Am Mühlteich 1. Aus der Oberlaufitz. " Bischofswerda, 27. August. Städtisch« »ud Allgemein«. —* KriegSkreditbank. Die Verhandlungen wegen der für das Königreich Sachsen zu gründeten Kriegskreditbank sind mit Ersolg fortgesetzt worden, und die Regierung, die aus Staatsmitteln 2 Millionen Mark zeichnen wird, rechnet bestimmt damit, daß die Bank, die der Befriedigung des Kreditbedürfnisses in Handel, Industrie und Gewerbe dienen soll, in nächster Zeit errichtet werden kann. (Siehe auch Bericht über die Sitzung der städtischen Kollegien. ) —* Unser altes Leine« für unsere Verwundete« und Kranken. Jeder, der einmal längere Zeit krank war, weiß, wie herrlich eS ist, ein frisches Taschentuch anS Gesicht zu nehmen, das in seiner Kühle und Glätte so wohltuend wirkt! Und unsere Krieaer draußen in den Feldlazaretten müssen diese Wohltat fast ganz entbehren, denn die eigenen Sachen haben sie nicht bei sich, und in den Bestand der Lazarett gegenstände gehören sie nicht! Die Wunden und Kranken können ihr schmerzverzogenes Gesicht nicht hinter einem Taschentuch bergen, e- ist keins da, da« eine Träne auf nimmt, die auch den Mann und Krieger nicht schändet, wenn höchster Körper, und Seeleuschmerz sie erpreßt. Nur Leinen hat die Eigenschaft, Kühle unv Glätt« eine Weile zu bewahren! So sucht denn zusammen, wa« Ihr an altem Leinen besitzt: Tischzeug, Bettzeug, Handtücher, abgesetzte eigene Taschentücher — kocht eS noch einmal durch, trocknet «S anderSonne, mangelt eS recht glatt und fest und schneidet e« in angemessene Vierecke, die Ihr zu 10 oder 100 mit einem Faden heftet oder leicht bindet! Stopfen oder dünne Stellen schaden nicht, die Tücher werden ja narb Gebrauch fortgeworfe«, im Feld« ist nicht daran zu denken, sie Wied« sauber zu machen. Aber für die Binnen- lazarette, wo doch vielleicht eine ein. oder zweimalige Wäsche «r. ISS. Der Sächsische Erzähler. Sette S. 1S14. möglich wäre, können sorgsame Gemüter ja einen leichten Saum nähen und ein rote« Kreuzchen einsticken — auch diese liebevolle Sorgfalt wird Anerkennung finden. Frau Oberpfarrer Schulze ist bereit, solche zugerichtete Leinen. Wäsche zu sammeln und der BermittelungSstelle in Dresden zuzuführen. —* Sine beachtenswerte Anregung geht uns aus Leserkreisen zu: .In diesen so schweren Zeiten, wo ein Jeder gern opfert so viel er kann, wo Trauringe und sonstiger Schmuck auf den Altar des Vaterlandes niederaelegt werden, da könnten wohl auch unsere Skat- oder sonstigen Karten- spieler ihr Teilchen beitragen. Der Gastwirt gebe z. B. nicht eher ein Spiel Karten zum Gebrauch, oder dulde nicht eher dasselbe, bi« yjcht jeder Spieler im Vorau« wenigsten« 10 Pfg. dem Roten Kreuz geopfert hat. Auch mit dem Kegelspiel sollte e« so gehandhabt werden. — Wenn alle Gastwirte danach handelten, würde ein erkleckliche« Sümmchen zusammenkommen. Biele Wenig machen ein Biel!" Wir hoffen gerne, daß diese Anregung auf fruchtbaren Boden fallen möge. —* Leute die gemustert worden und im Besitz eines Ur laubspasses oder Gestellungsbefehls sind, haben bestim mungsgemäß ihre Einberufung abzuwarten und dürfen nicht als Kriegsfreiwillige eingestellt werden. Me Meldung sol- cher Leute bei der Auskunstsstelle deS Kriegsministeriums für Kriegsfreiwillige ist daher zwecklos. —* Gegen Ungeziefer im Felde. In den „Zittauer Nachrichten" sagt ein alter AeldzugSteilnehmer: „Während der Mobilisierung 1866 ivurde mir von verwandter Seite ein kleines Fläschchen Fenchelöl mit dem Bedeuten übergeben, ich solle, sowie ich in« Feld rücke, meiner Leibwäsche vor jedesmaligem Gebrauch einige Tropfen davon geben. Dies sei ein unfehlbare« Mittel gegen die im Feld niemals au«- bleibende Ungezirferplage. Diesen Rat habe ich befolgt, und tatsächlich bin ich in den Feldzügen 1866, sowie 1870/71 von der Ungezirferplage verschont geblieben, während meine Kameraden allesamt viel darunter zu leiden hatten." —* Ein Unfall sei der Jugend zur Warnung hier mitgrteilt: Mehrere Jungen vergnügten sich auf der Wiese am Gaswerk damit, daß sie über die dort lagernden Heu- schober sprangen. Dabei trat der eine auf einen im Heu liegenden hölzernen Rechen und die Zinken drangen ihm tief in da« Fleisch de« Fußes. Ein Zinken brach beim Versuch, ihn herauszuziehen, ab, und mußte erst vom Arzte entfernt werden. An« der Amrtzhanptmannschaft Beutzen. w. Oberneukirch, 27. August. Der Oberlausitzer Ge- birgSgauverband freiwilliger Feuerwehren, dem auch unsere freiwillige Feuerwehr angehört, hat dem „Roten-Kreuz" 500 Mark zur Verfügung gestellt. Außerdem stiftete die hiesige freiwillige Feuerwehr 100 Mark für in Not geratener Familien in hiesigen Gemeinden deren Ernährer einberufen sind ; gleichfalls stiftete die hiesige Schützengesellschaft 'Neu- kirch" (Sitz Oberneukirch) für den gleichen Zweck vorläufig 100 Mark, jedoch für ganz Neukirch mit Ringenhain. Steinigtwolmsdorf, 27. August. Dem Gemeinderate wurde in seiner letzten Sitzung u. a. mitgeteilt, daß die Verhandlungen mit der Postverwaltung, bett, den Pachtver trag für das Postgebäude, dahin geführt haben, daß die Kündigungsfrist auf zwei Jahre verlängert und ver Pacht vertrag an die Gemeinde von 660 Mk. auf 760 Mk. er höht wurde. Für zwei Personen, die in Irrenanstalten untergebracht sind, wurden vom Staate die Verpflegsätze auf täglich 70 Pfg. ermäßigt. Es bedeutet dies eine wesentliche Erleichterung für die Gemeinde Zur Verteilung der Kriegs unterstützungen an Hilfsbedürftige und Arbeitslose soll in nächster Sitzung ein Ausschuß gewählt werden. Bautzen, 27. August. - Das Königliche Garnison kommando macht bekannt: Für möglicherweise in Bautzen eintreffende Tausende von Kriegsgefangenen soll die Ver pflegung an Unternehmer vergeben werden. Die Gefangenen erhalten früh Kaffee mit Brötchen oder Suppe, mittags Fleisch und Gemüse und abends Kaffee mit Wurst oder Suppe. Die Tagesration wird mit 60 Pfg. für den Mann bewertet. Unternehmer wollen sich umgehend im Geschäfts- zimmer der stellvertretenden 5. Infanterie-Brigade, Pauli- sttaße 3, II, melden. Lu« dem Meißner Hochland. (*) Schmiedefeld, 27. August. Am nächsten Sonntag soll in aller Stille unser Erntedankfest gefeiert werden. Der Festgottesdienst beginnt vorm. Z49 Uhr. Die Glieder unse rer Gemeinde werden freundlich gebeten, Blumenschmuck für unser Gotteshaus zu stiften. — Auch hier haben die ein zelnen Behörden und Korporationen beraten, in welcher Weise man im Orte die Tätigkeit des Roten Kreuzes unter stützen kann. Für nächsten Sonntag, nachmittags 4 Uhr, werden die Frauen und Jungfrauen des Orts eingeladen, sich im Saale des Erbgerichts einzufinden. Dort wird über die Teilnahme am großen Liebeswerke beraten werden. Bericht über die.öfientl. ge«ei»schastliche Sitzung der städtischen Kollegien zu Bischofswerda, am 2«. August 1914. Vorsitzender Bürgermeister Hagemann. Anwesend r sämtliche Ratsmitglieder und 13 Stadtverordnete. Me auf 5 Uhr nachmittags einberufene Sitzung wird kurz nach der festgesetzten Zeit von dem Vorsitzenden durch Eintritt in die Tagesordnung eröffnet. 1. Nach einleitenden Worten über die eingetretene Kre ditnot verliest der Vorsitzende den vom König!. Ministerium des Innern unterm 24. August erlassenen Aufruf zur Grün dung einer Kriegskreditbank und gibt die Stellungnahme des Sächs. Bürgermeistertages zu dieser Frage bekannt, die dahin geht, daß die sächs. Städte für 3 000000 Anteile übernehmen sollen, wovon nach den festgelegten Grundsätzen auf Bischofswerda 6000 entfallen würden. Der Vor sitzende stellt den Antrag, zu beschließen: „Der Kriegskredit bank für das Königreich Sachsen mit einer Summe bis zu 25 000 beizutreten. Die damit fällig werdende Zahlung von 6250 soll vorläufig aus Sparkassenmitteln entnom men werden, die nötigenfalls durch Lombardierung zu be schaffen sind." Kommerzienrat Stadttat Huste, stellv. Stadtverordneten-Vorsteher Mittag, Stadtverordneter Lange, Stadtverordneter Gnauck empfehlen z. T. wie derholt die Annahme dieses Vorschlages. Aus einer weite ren Aussprache ergibt sich der Wunsch, daß die mit der Gründung der Bank erhoffte Hilfe nicht in erster Linie den großen Städten zugute kommt, sondern möglichst gleich mäßig auch den kleineren Gemeinden. Der Antrag wird im Sinne dieses Wunsches von beiden Kollegien in getrennter Abstimmung einstimmig angenommen. Er wird zur Folge haben, das der hiesigen Geschäftswelt Kredite bis zusam men 50—75 000 eröffnet werden. 2. Als weiteren Beratungsgegenstand bringt der Vor- sitzende 2 Angelegenheiten zur Sprache, die mit den gegen wärtigen Zeitverhältnissen im Zusammenhang stehen und die darauf hinausgehen, 1. den Beschluß vom 14. August 1914 dahin abzuändern, daß der Zuschuß von 25 zu dr« gesetzlichen Familienunterstützungen erst nach dem vom Be zirksausschuß voraussichtlich zu bewilligenden Zuschuß von 50 A eintreten soll, insoweit über den Zuschuß von 50 A,' hinaus noch Bedürftigkeit vorliegt und 2. Mittel bis zu 1000 zu bewilligen, aus denen beschäftigungslosenFrauen durch Anfertigung von Gegenständen für das Rote Kreuz Arbeit erhalten können. Die Gegenstände sind als Gabe der Stadt dem Roten Kreuz zu überlassen. Das nähere über die Ausführung erfolgt durch den „Kriegsunterstützungs- Ausschuß". In der hieran anschließenden Aussprache wün schen SW. Geyer und Stv. Gnauck, daß an den be schlossenen Unterstützungsgrundsätzen nichts geändert wird, letzterer in dem Sinne, daß die städtischen Zuschüsse vor allem Frauen zugewendet werden sollen, die Kinder zu ver- sorgen haben. Stadttat Vogel tritt für Annahme des Antrages 1 ein mit der Begründung, daß der Kriegsunter- stützungsausschuß bemüht sein werde, die Verhältnisse der zu unterstützenden Familien zutreffend zu beurteilen. Tie getrennt vorgenommene Abstimmung ergibt zunächst die einstimmige Annahme des Antrages 1, dann auch die des Antrages 2 mit der Aenderung (Anregung Gnauck), daß die herzustellenden Gegenstände zur Hälfte als Liebesgaben für die im Felde stehenden Krieger und zur anderen Hälfte dem Roten Kreuz überwiesen werden sollen. 3. Hiernach bringt der Vorsitzende die Marktbrunneir- frage zur Sprache, die Geschichte des Brunnens kurz w-ie- dergebend und eine in dieser Angelegenheit eingegangene Zuschrift verlesend und bekanntgebend, daß der Rat bei seiner Auffassung verharrt und dem Stadtverordnetenkolle- gium hiervon Kenntnis geben will. Festgestellt wird hier bei noch ausdrücklich, daß die von der Stadtgemeinde für Erlangung des Brunnens zugesagten 5000 bereits im Dezember 1912 an das König!. Ministerium des Innern abgeführt worden sind, und ferner, daß die von der Stadt zu tragenden Kosten der Aufstellung von den städtischen Kollegien bereits im Mai 1912 bewilligt wurden. Die Stadtverordneten Gnauck und Richter sprechen sich ge gen die Aufstellung des Brunnens aus, während Kommer zienrat Stadtrat Huste betont, daß die Stadtgemeinde in erster Linie berufen sei, bestehende Verträge zu erfüllen und daß sie durch die Aufstellung des Brunnens Gelegenheit finde, Arbeit zu gewähren, was jetzt besonders erwünscht sei. Stv. Geyer bringt zum Ausdruck, daß es empfehlens wert sei, daß das Stadtverordnetenkollegium sich einmütig zustimmend zu dem Verhalten des Stadtrates in dieser An gelegenheit ausspreche. Vom Stadtverordnetenkollegium wird in diesem Sinne Kenntnis vom Sachverhalte ge nommen. Bdn. "—(Der" Bericht über 'die Stadtverordnetensihung mußte wegen Raummangel zur nächstenjNummer zurückgestellt werden). Der Kreuzer „Magdeburg" im Revel auf Grund geraten. Berlin, 27. August. (W. T. B.) S. M. kleiner Kreuzer „Magdeburg" ist bei einem Vorstoß im finnischen Meer busen in der Nähe der Insel OdenSholm i« Rebel aus Grund gerate«. Hilfeleistung durch andere Schiffe war bei dem dichten Wetter unmöglich. Da e« nicht gelang, das Schiff abzubringea, wurde e« beim Eiugjreifeu wett über legener russischer Streitkräfte iu die Luft gesprengt und hat so einen ehrenvolle« Untergang gefun^ den. Unter dem feindlichen Feuer wurde vom Torpedoboot „V 26" der größte Teil der Besatzung des Kreuzers gerettet. Die Verluste vom „Magdeburg" und „V 28" stehen noch nicht fest. Bisher gemeldet Tote 17, Verwundet 21, Ver- mißt 85, darunter der Kommandant der „Magdeburg". Die Geretteten werden heute in einem deutschen Hafen ein treffen. Verlustliste wird so bald als möglich auStzegebe» werde«. . . > -i