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Der SächlWe LrM'er Aelteste» Blatt im Bezirk. Erscheint fett (SSS. Smtiz mi> Rmtlig, he« 18. mi> H. 8«li M, KlWmrkt in Wmtz amleg-Aufgsbe. mer. immer r I« der Nahe von Taurirt wurde ein Automobil mit etwa zehn Personen von ungefähr vierzig Marokkanern an gegriffen, die vier Insassen töteten und einen verwundeten. In Italien wird die Jahresklasse 18S1 unter die Fah- neu gerufen. Die Reservisteu, die sich mit Erlaubnis der Militärbehörde im Auslande befinde«, sind vorläufig aus- gekommen. (Siehe Letzte Dep.) Ja Durazzo hat eine Versammlung albauischrr Nota bel« stattgesunden, die dem Fürsten ihr Vertrauen auSge sprocheu hat. Der albanische Ministerpräsident Turkha« Pascha ist Sonntag abend in Berlin eingetroffe«. Er wird drei Tage dort verweilen und dann nach Paris Weiterreisen. Im Haag in Holland haben die Straßenbahnangestell te» de« Generalstreik erklärt. Sonntag nachmittag kamen aus Berlin 1VV Arbeitswillige an, die von den Ansständi- gen mit Johlen und Pfeifen empfangen wurden. «druckt uud hrrau»»«^b«» tutt-ar^ Die Rebellen stehen bereits vor der Stadt Mexiko und habe« mehrere Vororte angegriffen. Das Neueste vom Tage Der Sächsische MilitärvereiusLuud trat in Meißen zu seinem 41. Bundestag zusammen. silbernes Tablett mit Bundeswappen und den Namen der Spender. Der Meißner Bezirk fügte dem noch einen Eichen kranz mit Schleife hinzu. Der Präsident dankte allen Ka meraden für die Ehrung und trat dann, nachdem noch Hul digungstelegramme an den Kaiser und den König, den Ehrenpräsidenten Prinzen Johann Georg und den Kron prinzen abgesandt worden waren, in die geschäftlichen Be ratungen ein. Der Jahresbericht und auch der vom Schatzmeister Kamerad Beyer I-Dresden erstattetete Kassenbericht wurden sodann genehmigt. Vorstand und Kassierer wurden ent- lastet. Hierauf wurde ein Antrag Dresden, den Bundesbc- zirk Dresden, der allein über 23000 Mitglieder umfaßt, in einen städtischen und vier Landbezirke zu teilen, gegen eine Stimme angenommen. Der Antrag des Bezirks Grimma, eine eigene Bundeszeitung und einen eigenen Bundeska lender herauszugeben, wurde einem Ausschüsse überwiesen. Debattelos wurde beschlossen, den Soldatenheimen Dresden, Leipzig, Chemnitz und Bautzen je 150 -F jährliche Beihilfe zu gewähren. Dem Veteranenheim Wechselburg wurde amb für das laufende Jahr ein Beitrag von 500 gewährt. Im Jahre 1915 wird Dresden und 1916 voraussichtlich Zittau Tagungsort sein. Mit einem Hurra auf Kaiser und König fand die Bundesversammlung ihr Ende. Lelrgr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22 schon größer geworden in ) ja - früher war ich ihr r«N« «rsührt man, wie do» Han« v. d. Mürz. Ab onnrments-Bestrllungrn werden angenommen in der Geschäfts pell« Altmarkt 18, sowie bei den Atttungsboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstalten. — Nummer der Itttungslistr 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abend» 8 Uhr. Wenn solche, die das Gras wachsen hören, die Mit teilung verbreiten, daß zu dem liberalen Abkommen erst in der zweiten Hälfte August in einer Sitzung der konservativen Fraktion der Zweiten Kammer Stellung genommen werden solle, so entspricht dies den Tatsachen in keiner Weise. Die konservative Fraktion hat schon vor Schluß des Landtags über das liberale Wahlabkommen und die künftigen Land tagswahlen verhandelt, und der Vorstand des Konservativen Landesvereins hat in der Stille die künftigen Landtags wahlen fchon weiter vorbereitet als den Liberalen am Wahl tage recht fern wird." MU de« wöchentliche« Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Souutagsblatt Oesterreich und Serbien. Ein genauer Zeitpunkt für den Schritt der österreichisch ungarischen Regierung in Belgrad ist immer noch nicht be stimmt worden. Die Wiener „Reichspost" meldet, daß in dieser Woche der österreichisch-ungarische Gesandte in Bel grad die ersten Schritte bei der serbischen Regierung un ternehmen wird. Der gemeinsame Ministerrat werde dann, -en Bedürfnissen der Verhandlungen entsprechend, weitere Beratungen halten. Bei einer Explosion an Bord deS chinesischen Kanonen booteS Trengchi wurden 35 Kadetten getötet. (Weitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) . viertel- >olt 1 Lik. so Psg. erwirt selbst Herstellen. Er mg zu einem Brei anzu- emachte Stelle zu pressen, ner völlig reizlosen Diät en Schwitzkur. Für diese ronenlimonade oder von r Milch bereitet, daß man . Der auf diese Weise ge ilt der Hand auszupressen it Salz eingerieben. Bundestag des Königlich Sächsischen Militärvereinsbundes. wsl. Meißen, 13. Juli. Nach einer vorbereitenden Ver sammlung am Sonnabend und einem Empfangsabend in der Geipelburg fand gestern Sonntag die Hauptversamm lung des K. S. Militärvereinsbundes statt, die mit einem am Jägerdenkmal im Siebeneichener Park abgehattenen Feldgottesdienst eingeleitet wurde, an dem auch zahlreiche Militärvereine aus der Umgegend mit ihren Fahnen teil nahmen. Die Festpredigt hielt das Präsidialmitglied des Bundes, Pfarrer Döhler-Dresden, worauf die Bundesver sammlung in dem mit den Büsten des Kaisers und des Kö nigs Friedrich August, sowie den Feldzeichen der Militär vereine geschmückten Marmorsaale der Geipelburg stattfand. Hierzu hatten sich eingefunden die Minister Gras Vitzthum von Eckstädt, Kriegsminister v. Carlowitz, Major v. Zeschau in Vertretung des Generalkommandos des XII. Armeekorps, sowie zahlreiche andere Ehrengäste, Offiziere und Kame raden. Bürgermeister Dr. Goldfriedrich entbot den Gästen namens der Stadt Meißen einen herzlichen Willkommen gruß, worauf der Bundespräsident Oberjustizrat Windisch- Dresden den Dank für das Erscheinen der Ehrengäste aus sprach. Kriegsminister von, Carlowitz hielt hierauf eine An- spräche, in der er u. a. ausführte, die Militärvereine hätten die Aufgabe, eine Lücke auszufüllen, die nach Lage der Dinge die Heeresverwaltung nicht beseitigen könne. Die Tä tigkeit der Militärvereine setze dort ein, wo die Aufgaben der Heeresverwaltung aufhörten. Die Vereine nehmen sich der entlassenen Soldaten an, machen sie stark durch Zusam menschluß, Pflege der Kameradschaft, der Vaterlandsliebe, Ordnung und Pünktlichkeit. Wenn das Heer die Erziehungs schule des Volkes sei, so seien die Militärvereine gewisser maßen die Fortbildungsschule. Sie beteiligten sich an der Ertüchtigung der Jugend in körperlicher, geistiger und na tionaler Hinsicht. Wenn von gewisser Seite die Zustände in der Armee als verrottet bezeichnet und Vorschläge gemacht würden, die die Armee an ihrer Wurzel treffen müßten, so solle nicht geleugnet werden, daß das Heer manche Elemente bekommt, die es am liebsten abstoßen möchte dorthin, wo sic hergekommen. Redner leugnet nicht, daß das alte Uebel der Soldatenmißhandlungen noch nicht mit Stumpf und Stiel ausgerottet ist, aber man sollte sich hier doch vor maß losen Uebertreibungen hüten und den guten Willen der Hee resverwaltung, vollkommene Besserung herbeizuführen, nicht in Frage ziehen. Die meisten Soldaten, die rauhe Ka sernenluft umweht habe, dächten mit Stolz an ihre Dienst zeit zurück. Er bringe dm alten Soldaten den Gruß der Ar mee dar. Der Präsident dankte für die ehrenden und aner kennenden Worte. Darauf erhob sich Kamerad Stöhr-Annaberg und über- gab dem Bundespräsidenten, Oberjustizrat Windisch, für seine 25jähr. Tätigkeit im Präsidium ein sichtbares Zeichen der Anerkennung namens sämtlicher Bezirksvorsteher ein Auzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. SaS geniert eS dich denn, bißchen komponiert?" — en niemals eigene Roten W der Dahl der StLdte, nett China an der Spitze idern der Erde folgen mit , Deutschland 44, Groß- Frankreich 14, Italien U, amen je 7. Die übrigen Iw cktge!. «e» » in mä iges,»' . worden» dessen kolossalen ftationjstsürsoooor.8. rzen enthalten die Wafser- für die ReichSgrenzbahn una bis zur norwegischen er Kraftstation am Porjus oare und Kirunavara, um schätzt, wovon die Hälfte tcht jährlich etwa 700,00» rd die Hauptorte für den >et von Johannis bis Jä hrliches Gewerbe, und gar flotte von den Meeres- MauS unterging. Kürzlich ist tue Nordbahn m Verkehr übergeben und ichter zugänglich gemacht ecke zahlreiche Stationen, rde sind. dem PorjüSwasferfall im lftstation der Vollendung rieb der ReichSgrenzbahn liefern soll. Diese Kraft- ilegen, ist eine der größten etägrn einschließlich der illionen Mark. Sie erstand langgestreckte Seengebiet lf übergeht und hier die " «in Frage kom- tiger SUmdamm Vermehrung der bosnischen Grenztruppen. Wie die Wiener „Militärische Rundschau" erfährt, ist eine beträchtliche Vermehrung und Ausgestaltung der Hosni- schen und herzegowinischen Grenzjägertruppen, sowie der dortigen Gendarmerie beschlossen wurde, lieber die Durch führung dieser Maßnahmen, die bereits für die nächste Zeit erwartet werden finden gegenwärtig in den beteiligten Mi nisterien Beratungen statt, und es verlautet, daß ein diesbe zügliches Projett schon in wenigen Tagen der Militärkanz lei des Kaisers vorgelegt wird. Diese Vorkehrungen stehen im engsten Zusammenhang mit der im letzten gemeinsamen Ministerrat beschlossenen schärferen Grenzübcrwachung und sind auch vom militärischen Standpunkt aus zu begrüßen. Einführung des neuen Thronfolgers in die Regierung. Sicherem Vernehmen nach hat Kaiser Franz Josef an geordnet, daß der neue Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef alsbald nrit den Regierungsgeschäften vertraut ge macht und in die einzelnen Zweige -er politischen Verwal tung gründlich eingeführt werde. Zwei hohe Beamte, da runter ein Diplomat, der bereits mehrfach als Botschafter tätig war, werden mit der Ausbildung deS Thronfolgers betraut werden. — Der Kaiser hat verfügt, daß die Einfüh- rung des Thronfolgers in die Staatsgeschäfte spätestens mit dem Jahresende beendet sein soll. Serbische Verleumder über Hartwigs Tod. Gegenüber dem von einem Teil der Belgrader Pre»? kolportierten Gerüchte, daß der verstorbene Belgrader russi sche Gesandte von Hartwig auf der österreichischen Gesandt schaft durch eine Tasse Tee vergiftet worden sei, schreibt die „Wiener Neuen Freie Presse", dieses Gerücht bedürfe wohl nach dem unanfechtbar festgestellten Tatbestand keiner ern- w«ta: Dir Sgespaltene Korpus,eile oder der« Nam» r Inserate von außerhalb des Verbreitungsgebiete» tie Reklamrzttle 30 Psg. Geringster Inseratenbetrag sg. Btt Wiederholungen Rabatt nach aufliegendem Tar«. angsott für beide Teile Bischofswerda. Feftbestellte Inserateu- Austräge können nicht zurückgezogen werden. Amtsblatt der königlichen Amtshauptmannschast, der königlichen Schnknspektio« und des königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und der Stadtrates zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des B^irks. Zu den bevorstehenden Landtags wahlen schreiben die „Sächsischen Politischen Nachrichten": „Kinder im Finstern sprechen bekanntlich oft überlaut, um sich selbst Mut zu machen. An dieses Gebühren sind wir in den letzten Wochen recht oft erinnert worden durch das Ver halten der sächsischen Liberalen, wenn sie in der Presse mit möglichst lautem Geschrei die erhofften Chancen ihres nun mehr glücklich unter Dach und Fach gebrachten Wahl abkommens erörterten. Es macht den Eindruck, als ob man sich recht unsicher fühle und durch umso lautere Verkündung deS kommenden Sieges daS bängliche Gefühl, daß es anders kommen könnte, zu übertönen sucht. Wir wollen diese Vorfreude nicht stören, sind aber der Ueberzeugung, daß es bei diesem Abkommen an einem lachenden Dritten nicht fehlen wird, und dieser Dritte ist ent wirr die Sozialdemokratie oder — was wahrscheinlicher ist — die konservative Partei. Aus den Reihen der rechtsstehenden Nationatliberalen hört man so manches, waS diese Auffassung vollinhaltlich bestätigt. Eine große Anzahl derer, di« bisher mit der nationalliberalen Partei gestimmt haben, wird für nationalliberale Kandidaten nach dem eben abgeschlossenen Wahlabkommrn nicht mehr zu haben sein. Di« etlichen Tausend eingeschriebenen Mitglich« der Nationalliberalen, die sich an das Wahl abkommen vielleicht halten, machen allein keine Wahlen, sondern die Mitläufer der Partei sind «S, die den AuS- schlag geben. Bon diesen aber haben viele dem Ausdruck ihrer Enttäuschung über daS Vorgehen der nationalliberalen Parteileitung, die sich mit dem Fortschritt, dem Ber- nündeten und Helfershelfer der Sozial demokratie, verbunden hat, schon deutlich Ausdruck ge geben. Erscheint jeden Werktag abend« für den folgenden Tag. Der Be- ptgsprtt» tp einschließlich der S wöchentlichen Beilagen btt Abholung KU Glpediton vierteljährlich 1 Mk. 80 Pf,., btt Aufteilung dm Han» 1 «k. 70 Pf,.; dnrch die Po' ' ' " fähruch 1 wk. »2 PW., am Poftschalter Ein^lne Stununern kosten