Volltext Seite (XML)
IN«. Nr. ISS. ü Juli. en Herr n hergsge- ischenKrei- begab fich ergang an irit mähre' lul Mohr, abend ein« rlleS Wohl. ) Rechts- Radikale- 8 Sitze. cd 9 An- faffungs- »Hänger» mfgelöste üser Dor ¬ rn habe» lempner- trale auf fünf dar ben, gab edrigsten differenz bst, 431» kste De ¬ mirn? Morland- Berichte durch die w. Quarck morden ist», en gezählt Stimmen. Landtags- htsanwaltz burgischen »sichenden > trinken rder her wirken. Hersleben > darauf > heftige hieb daS- 1912 ge- r Sozial- gen 69SK chdem im national« Stimmen )en sollte, lem durch- man ein^ esterreich- r bereiten zustreben, ssen, eine tzt müsse r um so- rrllärung. ibe. daß würde», er Dinge unteruch- » meisten- r Schritz Lausitzer rg bekannt eitern und idigt wird. >e bis auf nicht die d Arbeiter bisherigen sperrungs- it, Lucken- lSsperrung acharbeiter Ans der AmtShanptmannschaft Bautzen. D Schmöll«, 11. Juli. Nächsten Sonntag, den 12. Sonn tag, den 12. Juli; .wird bei uns eine HouSsammluug zu«» Besten des Roten SrruzeS veranstaltet. Der für diesen Tag geplante Unterhaltungsabend mutz leider verschoben werden. Er wird am 30. August im Saale -eS ErbgerichtS stattfin den. Neben einigen Gesängen und Deklamationen werden zwei Theaterstücke zur Aufführung gelangen. Die Teilnah me steht jedem gegen ein geringes Eintrittsgeld offen. Der Reinertrag soll dem Roten Kreuz zuflietzen. Ringenhain, 11. Juli. Schulfest. Am Dienstag fand nach längerer Pause hier wieder ein Schulfest statt, auf da- sich die hiesige Schuljugend schon lange gerüstet und gefreut hatte. DaS Fest begann mit einem Umzug, dem Unter haltung und Spiele auf der Wiese beim Erbgericht folgten. In den Abendstunden sollte dann rin bunter Laternenzug veranstaltet werden, der jedoch wegen des auftretenden Ge witters auSfalleu mußte und erst am Mittwoch abend aus- geführt werden konnte. Durch die Gemeindeglieder waren verschiedene Spenden geleistet worden. Bautzen, 11. Juli. Aus dem Fenster des 2. Stock werkes gestürzt ist ein 6 Jahre alter Knabe einer auf der Schäfferstraße wohnenden Familie.. Während das Kind schlief, hatten die Eltern die Wohnung verlassen und die Schießbleiche besucht. Der Knabe ist unterdessen erwacht, hat im Schlafe das Fenster geöffnet unh ist durch dasselbe auf den Hof hinabgestürzt. Hausbewohner hatten den Vor fall bemerkt und fanden vaS Kind im Hofe bewußtlos liegen. Man nahm den Abgestürzten zu sich, wo er sich bald wieder erholte. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte seststellen, daß der Kleine bei dem Absturz glücklicherweise ke ne Ver letzungen erlitten hat. Aus der AmtShauptmanuschoft Kamenz. Hauswalde, 11. Juli. Der Radfahrer-Klub Sturm vogel begeht am morgenden Sonntag sein Sommer-Fest und hat zur Teilnahme an demselben eine Anzahl Brudervereine geladen. Die Festordnung ist wie folgt festgesetzt worden: Nachmittag von 2—*/.4 Uhr: Empfang auswärtiger Vereine in Zöllners Restauration. 4 Uhr: Stellen zum Korso mit darauffolgendem Umzug durch den Ort nach dcm Festlokale, dem Hartmannschen Gasthofe. Nach dem Korso: Preis schießen und Kegeln für Gäste daselbst. 6 Uhr: Beginn des Balles. 9 Uhr: Reigenfahren, ausgeführt von 6 Herren und 12 Damen. Hierauf Preisverteilung und Fortsetzung des Balles. Landes - Obstbau - Ausstellung Dresden 1V14. Die Ausstellungsleitung rechnet mit einer Beschickung aus allen Teilen des Königreich Sachsen. Im Interesse einer gleichmäßigen Bewertung der ausgestellten Früchte war es erforderlich, das hinsichtlich seiner Kulturverhältnisse so unterschiedliche Sachsenland in bestimmte Zonen einzute»- len, von denen anzunehmen ist, daß der Obstbau unter gleich artigen Verhältnissen gepflegt wird. Es erschien ratsam, für diese Einteilung als Ausgangspunkt die klimatischen Ver hältnisse zu wählen. Nach Vereinbarung mit den zustän digen Sachverständigen ist man dahin gekommen, die Tem peratur und die Dauer des Obstwachstumes zu Grunde zu legen. Für den Wachstumbeginn ist der Tag gewählt wvr- den, an dem das Mittel der Mimmaltemperatur die Höhe von plus 1 Grad 0 erreichte. Das Wachstumsende ist allent halben gleichmäßig auf den 25. Oktober festgelegt worden. Auf Grund der an 36 meteorologischen Stationen statt findenden Temperaturbeobachtungen wurde zunächst der Zeitraum ermittelt, der für die Obstentwicklung zur Verfü gung stand. Weiterhin wurde festgestellt, welche mittlere Höhe die Temperatur in dieser Zeit erreichte. Bildet man nun aus der Zahl der Vegetationstage und der in Frage stehenden Temperatur das Produkt, so gewinnt man eine Zahl, die als Wärmesumme bezeichnet werden kann. Sie stellt dann die Verhältnisse am deutlichsten dar, unter denen das Wachstum erfolgte. Bei der diesbezüglichen Rechnung, welche die Landeswetterwarte durchgeführt hat, ergab sich, daß innerhalb Sachsens die Wärmesummen zwischen 1766 (Tallernäuser) und 3077 (Dresden-A.) schwanken. Auf Grund der geschilderten Rechnung ist Sachsen mit Rücksicht auf den Obstbau in 6 Zonen geteilt worden, und zwar um- fassen dieselben folgende Wärmesummen: 1. Zone 2900 Gr. und mehr, das ist das Elbtal von Pirna bis Riesa einschließ lich der nach Westen zu auslaufenden Lommatzscher Pflege und außerdem die Gegend von der vereinigten Mulde (Grimma) an westwärts bis Landesgrenze. Die 2. Zone wird nach Süden zu begrenzt von einer Linie, die die Orte Regis, Colditz, Roßwein, Siebenlehn, Deuben, Dohna, Kö nigstein links und Hohnstein, Stolpen, Schirgiswalde, Zit tau, rechts der Elbe verbindet. Die -ritte Zone umfaßt im wesentlichen die Amts- Hauptmannschaften Borna-Süd, Rochlitz, Döbeln-Süd, Frei- berg-Nor-, Chemnitz und Glauchau. Die 4. Zone hat als Grenze nach West und Süd die von folgeirden Orten gebil dete Grenze: Elster, Treuen, Reichenbach, Schneeberg, Geyer, Wolkenstein, Lengefeld, Frauenstein, Gottleuba. Sie wird weiter noch gebildet von dem Gebiete der Lausitzer Berge. Die 5. Zone endlich reicht von da bis zur südlichen Landesgrenze. Hiervon ist als Zone 5» der Erzgebirgs- Kamm abgetrennt worden, also das Gebiet, das für den Obstbau nicht mehr in Frage kommt. Sollten wider Erwar ten auch von dort Erzeugnisse des Obstbaues eingehen, so unterliegen sie einer besonderen Beurteilung nach Zone 6. Jedenfalls geben diese klimatischen Unterlagen ein getreues Bild der DegetationSzonen Sachsens und gewähren eine bes- sere Uebersicht, als die ausschließliche Höhenabgrenzung. Wenn alle diese einzelnen Zonen in vielen Sorten Aepfcl und Birnen, vertreten sind, so gibt das Gesamtbild einen wertvollen Einblick in die Erzeugungskraft Sachsens auf dem Gebiete des Obst- und Gemüsebaues. de» Gertchtesaal. * Schwurgericht Bautzen. Abermals ein Notzucht verbrechen beschäftigte die Geschworenen am Freitag. Die 15 jährige, geistig zurückgebliebene Anna Schubert aus Neu- lauSke wurde an einem Sonntag von galizischen Arbeitern nach einem Wald verschleppt und dort betrunken gemacht, weibei sich die schamlosen Patrone in schwerer Weise an ihrem Opfer vergingen. Zwei hatten sich der Verhaftung durch die Flucht entzogen, so daß gestern nur der verheiratete, 32 Jahre alte Ziegeleiarbeiter Paul JwaSkom ans KauSko in Galizien, zuletzt in Wetro wohnhaft, vor den Geschworenen stand. Dem Angeklagten, der voll überführt wurde, versagten die Geschworenen d»e mildernden Umstände. Er wurde zu zwei Jahren drei Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehr verlust verurteilt. Die Untersuchungshaft wurde ihm nicht angerechnet. Neueste Meldungen au» Sachse«. Dresden, 11. Juli. An der für morgen nachmittag auf dem Kaditzer Flugplätze in Aussicht genommenen kriegs mäßigen Ballonverfolgung werden nach den bisherigen Be stimmungen drei Freiballone, nämlich Elbe, Leipzig, und Schwarzenberg (im Besitze des Herrn Oskar Bauer-Bischofswerda), voraussichtlich drei Flugzeuge, 17 Automobile und das Luftschiff Hansa trilnehmen, das heute abend auS Potsdam hier erwartet wird. Chemnitz, 11. Juli. Die Chemn. Reuest. Nachr. mel den aus Crossen: Die 21 und 18 Jahre alten Schlosser gehilfen Thost nnd Lasch badeten gestern abend in der Mulde, als Lasch plötzlich von der Strömung erfaßt wurde und unterging. Thost versuchte ihn zu retten. Doch ver schwanden beide im Wasser und kamen nicht wieder zum Vorschein. Die Leiche Thosts wurde gefunden, die von Lasch noch nicht. Letzte Depesche«. Die französischen Heereskredite. Paris, 11. Juli, vorm. IO1/2 Uhr. In einem Berichte der Heereskommission des Senats über den von der Kam mer angenommenen Gesetzentwurf, durch den der Kriegs und der Marineminister zu einmaligen Ausgaben zu Zwei ten der Bedürfnisse der nationalen Verteidigung ermächtigt werden, stellt Charles Humbert fest, daß diese Ausgaben, wie wichtig sie auch seien und wie erheblich auch die dadurch er möglichten Verbesserungen .ftzien, kaum genügen würde«, un» alles das zu verwirklichen, was die Gegenwart erfordere, und um eine Heeresvermrhrung zu schaffen, die fähig sei, die gewaltige Entwicklung auszugleichen, die Deutschland seiner offensiven Macht gebe. Es sei keineswegs sicher, daß das Deutsche Reich mit diesen kolossalen Anstrengungen Halt machen werde, denen Frankreich folgen müsse, um nicht eines Tages vor dem Zusammenbruche zu stehen. Der deutsche Generalstab verfolge ein ganz klares Ziel. Seine successiven Anstrengungen bewiesen den festen Willen, jederzeit über eine ausgebildete starke Armee zu verfügen, die bereit sei, unverzüglich ins Feld zu ziehe«, ausgerüstet mit modernen Waffe» und gestützt auf beinahe uneinnehmbare Festungen. Unter diesen Bedingungen drückte die Senatskommission d-.e Meinung aus, daß es ratsam sei, der Regierung die Dring lichkeit der geforderten Kredite zuzusprechen. Sie halte es aber für angebracht, darauf hinzuweisen, daß die Vervoll ständigung, die das Programm nicht vorsehe, so schnell wie möglich erfolgen müsse, und daß der Kriegsminister in aller nächster Zeit neue Ermächtigungen fordern müsse für außer gewöhnliche Ausgaben. Eine neue beträchtliche Anstrengung werde sehr bald nötig sein, wenn Frankreich wirklich mit der Aufrechterhaltung des Friedens die Unverletzlichkeit seines vaterländischen Bodens und die Bewahrung seines Platzes, den es in der Welt sich erobert habe, sichern wolle. Ein Druck der Dreiverbandmächte auf Serbien. Wien, 11. Juli, vorm. 10 Uhr. Wie das „Neue Wie- ner Tagblatt" von unterrichteter Seite erfährt, bestätigt sich die Nachricht, daß die Mächte der Tripleentente (Frankreich, England, Rußland) durch ihre Belgrader Gesandten bei der serbischen Regierung einen freundschaftlichen Schritt unter nehmen werden, um auf die Notwendigkeit geeigneter Maß- nahmen gegen anarchistische Elemente zu verweisen. Der Schritt der Tripleentente dürfte unmittelbar bevorstehen. Man habe Grund zur Annahme, daß die Gesandten der Tripleentente in Belgrad ihren freundschaftlichen Rat auch in dem Sinne abgeven werden, daß Serbien durch seine Maßnahmen zur Beruhigung Üsterreich-Ungarns beitrage« möge. — Wie dasselbe Blatt meldet, ist der Botschafter Prinz zu Hohenlohe-SchillingSfürst gestern abend nach Ber lin abgereist. Der albanische Ministerpräsident in Petersburg. Petersburg, 11. Juli. Der albanische Ministerpräsi dent Turkhan Pascha stattete gestern in ZarSkoje Selo den» Minister des Aeußeren sowie dem französischen und dem eng lischen Botschafter Besuche ab. In zuständigen Kreisen wird versichert, Turkhan Pascha habe auf alle ihn interessierenden Fragen endgültig Bescheid erhalten. Die Mannschaften der „Hohenzollern" als Feuerwehr. Bergen, 11. Juli. Gestern abend entstand in der Stadt ein Fabrikbrand, zu dessen Unterdrückung auch Mannschaft ten der „Hohenzollern" und der „Rostock" entsandt wurden. Allgemeine Arbeiter-Aussperrung in Solingen. Solingen, 11. Juli. In einer gestern abend abge haltenen Versammlung des Arbeitgeberverbandes, die sich mit dem Ausstande in der Waffenindustrie beschäftigte, wurde beschlossen, daß die Aussperrung jetzt allgemein werden und sich auf sämtliche dem Arbeitgeberverbande angeschlossenen Betriebe erstrecken soll. In der kommenden Woche will auch der Fabrikantenverband zu dieser Frage Stellung nehmen. Schließt auch er sich an, so werden etwa 13000 organisierte Arbeiter ansgesprrrt wer en. Lugano Nizza Frankfurt/M Karlsruhe . München . Petersburg Moskau . Wien . . Trieft . . Pari» . . Hermwgebrr: «mit Mau. Vrm» und Verlag der Buchdruckeret Friedrich May. Verantwortlicher NedalUrur: Mar Fiedrrer. Sämtlich in Bischofswerda. 15 28 17 IS 14 --20 -17 -21 Kino-Salo»». Einen Film aus den indischen Dschungeln kommt von Sonnabend bis mit Dienstag, den 14. Juli, zur Bor- führuna, mit der Bezeichnung: »Unter Indiens Glutensonne". Um die Erlebnisse eines nach Indien versetzten englischen Offiziers, der dort von einem eingeborenen Stamme gefangen gehalten wird, schlingt fich eine Fülle von Darstellungen, die uns Leben und Land schaft vor Augen führen. In technisch vollendeten Bildern be obachten wir Jagden auf harmloses Wild, vor allem aber auf das königliche Raubtier, den Tiger. Noch fesselnder als die Jagd mit der Feuerwaffe und auf den Elefanten ist es, die Vorberei tungen zum lebendigen Einfangen der Riesenkatze in Grube und Netz zu beobachten. Wir sehen, wie die Grube kunstvoll bereitet wird, sehen wie ein jämmerlich blökendes Zicklein als Lockspeise angebunden wird und sehen schließlich den majestätischen Neger heranschleichen, zuspringen und jämmerlich im Netz ver fangen. Die Vorführung ist auf dem Gebiet des Iagdfilms wohl das Vollendetste, was bisher geboten wurde, und es ist für den Laien, der mit der Technik der Filmaufnahmen nicht vertraut ist, geradezu unbegreiflich, wie es möglich ist, derartige Aufnahmen mit solcher Naturtreue darzustellen. »Unter Indiens Glutensonne- erzielte bis jetzt in allen Großstädten kolossale Erfolge, wie fie selten ein Film aufzuweisen hatte; wurde er doch auch in der Residenzstadt Dresden in den Rodera-Lichtspielen wochenlang bei total ausverkauften Hause gespielt und wird sicher auch hier seine Anziehungskraft nicht verfehlen Da auch noch für genügend humoristische und aktuelle Bilder Sorge getragen ist, kann fich dieser Spielplan jedem Grobstadtprogramm würdig zur Seite stellen und niemand sollte versäumen, fich ein derartiges Filmkunst werk anzusehen. Wettervorhersage der König!. Siichs. Laudesmetterwarte für den 12. Juli: Nördliche Winde, meist heiter, Temperatur wenig geändert, vorwiegend trocken. Wetterlage: Die flachen Teiltiefe, die schon gestern dem Auffüllen nahe waren, haben sich nochmals erweitert und haben an Jntensivität gewonnen. Sie finden sich über der Ostsee und über Ostdeutschland. Das Hoch ist noch immer kräftig. ES kann daher erwartet werden, daß die Teiltiefe dauernd den Einfluß nicht behalten. Wieder ei« Wahlweiberanschlag auf tas englische Köntgspaar. London, 11. Juli. Als gestern der König und die Königin bei ihrem Besuch in Perth nach dem Armenhospital fuhren, sprang, als die Equipage auf den Condy-Platz ein bog, eine Suffragette auf da- Trittbrett und versuchte da- Fenster einzuschlagen. Zwei Konstabler rissen sie herunter und führten sie nach dem Polizeiamt. ES bedurfte einer starken Abteilung von Polizisten zu Fuß und zu Perde, um die wütende Volksmenge davon abzuhalten, die Suffragette zu lynchen. Auf dem Polizeiamt gab sie ihren Namen als Rhoda Fleming und eine Adresse in Glasgow an. Sie hatte eine Petition bei sich, in der sie den König auffordert« die gewaltsame Ernährung von Suffragetten im Gefängnis zu Perth aufzuheben. Sie wurde in Haft behalten. Die Niederlage der mexikanischen Bundestruppen. Saltillo, 11. Juli. Ueber die Räumung von GuaymctS durch die Bundestruppen wird noch gemeldet: Der Befehls haber der Konstitutionalisten wurde ermächtigt, einen Waffenstillstand zu gewähren, bis die Bundestruppen die Stadt auf dem Wasserwege verlassen hätten. Der Zweck dieses Zugeständnisses war, das Eigentum der Nichtkombat tanten zu retten und ein unnötiges Gemetzel zu verhüten« Carranza gab seine Ermächtigung zur sofortigen Errichtung einer Stadtbehörde. Tampico, 11. Juli. General Carranzo ist mit seinem Stabe nach San Luis Potosi aufgebrochen. Ihm folgten zwei Militärzüge mit 1500 Mgnn. Es wird gemeldet, daß die Vorhut der Konstitutionalisten bereits die Vorstädte von San Luis Potosi angreife. Man glaubt, daß bald 20000 Mann einen gemeinsamen Angriff auf die Stadt ausführen werden. Sechzig Häuser »iebergebrannt. Christiania, 11. Juli. Die kleine Stadt Selbak bei Frederikstad ist gestern durch eine furchtbare Feuersbrunst zum großen Teil zerstört worden, über sechzig Häuser sind niedergebrannt, darunter das Polizeihaus, die Bank, die Apotheke und eine Schule, sechs Geschäfte und zwei Schlächtereien. Etwa 1000 Menschen sind obdachlos, doch ist niemand ums Leben gekommen. Zur Unterstützung der Feuerwehr ist Militär requiriert worden. Der Material schaden wird auf über eine Million Mark geschätzt. Die Gefangenenmeuterei in New-Bork. New-Aork, 11. Juli. Unter den 1400 Gefangenen des Arbeitshauses, in dem schon unlängst eine Empörung aus gebrochen war, fand gestern eine neue Revolte statt. Die Aufrührer wurden einer Lokalanz. Meldung zufolge mit Knütteln zurückgeschlagen. Amerikanische Eisenbahnräuber. New Aork, 11. Juli. Vier Banditen hielten den Schnell zug in der Nähe von Matson (Missouri) an und sprengten Len Geldschrank. Sie entkamen mit reicher Beute. Borkum . . . wolkenl -ft Hamburg . . . beiter -ft Swinemünd« . . Dunst 4-: Neufabrwafirr Memel . . < Aachen . . . Hannover . , Berlin . . Bresben . Breslau . < Bromberg . . Metz... . 0. wolkenl. 4-18 wolkenl. -j-18 wolkig Dunst wolkenl. bedeckt 4-15 wolkig wolkenl. -s-1S wolkenl. wolkig wolkenl. heiter 12. Juli. Spu«.«rN-?a- E m°rg-n- ^umergang: 8.1V aoenos. u-fAufgang: 10.22 abends. » »Untergang: 9.28 vormittags. Wetter- und Temperaturverhältniffe 1« Mitteleuropa am 10. Juli morgens 8 Uhr. 19 18 . .1« wolkenl.-j-22 wolkenl 428 Nebel 4-15 wolkenl 4-17 bedeckt ->-18 bedeckt 4-18 bedeckt -ft17 halbbeb. 4-24 wolkenl 4-1S Der Sächsische Erzähler. Sette S.
