Volltext Seite (XML)
Rr. ISS. armen Kinder so früh aus dem Bett müssen. So etwas mutz man aber nicht mit städtischen Augen ansehen. Aus dem Lande steht man eben früher auf als in der Stadt, geht aber auch früher ins Bett, und das Kind wird in der Nachtruhe nicht durch allerhand Geräusche von der Straße oder durch die spät nachts von ihren Vergnü gungen heimkehrenden Eltern gestört. Wenn man übrigens in der Großstadt die Kinder nach der Schul zeit müßig herumlungern sieht und wenn man mit solchen». Tun die nützliche Beschäftigung unserer Dorfjugend in der Landwirtschaft vergleicht, so braucht man nicht ernstlich zu fragen, wer das beste Teil erwählt hat. Daß vereinzelt Fälle vorkommen, wo man nicht mehr von Kinderarbeit re den kann, sondern von Kindersklaverei reden muß, ist richtig. Solche Einzelfälle dürfen aber nicht verallgemeinert werden, und sie kommen in der Stadt mehr vor, als auf dem Lande." LagtSchrimil — Ei» Auto unter de» Rädern der Lokomotive. Der ' Schnellzug, der Freitag vormittag 10 Uhr vyn Kopenhagen nach Helsingör abgeht, überfuhr in der Nähe von Helsingör ein Automobil, in dem sich vier Personen befanden. Der Kraftwagen wurde zertrümmert. Zwei Personen, nämlich Bankdirektor Behrens aus Helsingör und ein Kind, wurden - getötet, die beiden anderen Personen schwer verletzt. — Fünfzehn Automobile ei» Raub des Meeres. Wie aus London gemeldet wird, sind fünfzehn sehr wertvolle Kraftwagen, die einen Teil der Ladung des gestrandeten Dampfers „California" bildeten, durch den furchtbaren Wel lenschlag über Bord des Wracks gespült worden. Es dürfte unmöglich fein, sie aus dem Wasser zu bergen. — Em Berliner Bankier Wege» Betrugs verhaftet. We gen zahlreicher schwerer Betrugs- und Wucherfälle als Hypo theken- und Darlehnsvermittler wurde der bekannte Ber- liner Bankier Carl Winkler verhaftet. Als die Festnah me bevorstand, "fingierte Winkler Selbstmordversuche. Er fand als Geisteskranker Aufnahme im Krankenhaus. Dort wurde er verhaftet. Viele Offiziere und bekannte Persön- lichkeiten sind in die Aufsehen erregende Affäre verwickelt. — 130 000 Liter getaufter Portweiu beschlagnahmt. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Hamburger Polizeibehörde beschlagnahmte bei einer hiesigen Firma 130 000 Liter Port wein, der stark mit Wasser verfälscht war. Der Wein muß den gesetzlichen Bestimmungen gemäß vernichtet werden. Ge gen den Inhaber der Firma ist ein Strafverfahren einge leitet. — Waldbrande in Rußland. Aus Kologriw (Gouv. Kostroma) wird gemeldet: Die bei dem starken Winde an dauernden Waldbrände nehmen einen bedrohlichen Charak ter an. Täglich brennen Tausende von Deßjatinen Wald ab. Dörfer und Einzelhöfe sind bedroht. Die Bauern schaf fen ihre Habe fort. Die Bekämpfung des Feuers ist sehr schwierig. Hygienische Bedeutung der Gewitter. Von Dr. OttoGotthilf. (Nachdruck verboten.) Schwer lastet des Sommers Schwüle auf Körper und Geist. Je länger die Hitze andauert, um so gesättigter wird der Feuchtigkeitsgehalt der Luft, und dem Organismus fällt cs immer schwerer, seinen Schweiß nach außen zu ver dunsten. Es treten dann leicht Fälle von Hitzschlag ein, der nichts anderes ist als das Ergebnis innerer Wärmestauung. „Es kommt darauf an, woher er weht", bemerkte der Graf, sein kurzgeschorenes Haupt verbindlich zu ihr nie derneigend, und wieder einen seiner flammenden Blicke ris kierend. Nun lachte Ray Lassen hell auf. Ihr ganzes Wesen schien plötzlich verwandelt, und die schwarzen langmähnigen Wogen, die wie rasende Roste daherstürmten, mit leuchten den Augen verfolgend, rief sie lebhaft: „Verzeihen Sie, Herr Graf, daß ich Sie auch nur einen Augenblick ernst nahm, und meinte, mich wehren zu müssen." Graf Dieter richtete seine schlanke Gestalt kerzengerade empor. Was focht denn diese Friesenmaid nun wieder an. Machte sie sich gar über ihn lustig? „Ich scheine Sie zu erheitern, gnädiges Fräulein", fragte er mit gerunzelter Stirn. „Ja, sehr", gab sie, sorglos auflachend, zurück. „Män ner, die nicht ernst zu nehmen sind, erheitern mich immer." Graf Eckartshausen stampfte ungeduldig den Fuß auf. „Nicht ernst zu nehmen, meinFräulein, wie meinen Sie das?" Zwei tiefe Fasten gruben sich um seinen bartlosen Mund. Er sah einen Augenblick merkwürdig gereizt und tiefernst aus, so daß Ray Lassen ihn fast erschreckt betrachtete. „Darf ich um eine nähere Erklärung bitten, Gnädig ste?" - Etwas Zwingendes, ungemein Bestimmtes ging von seiner Erscheinung aus, und seine ganz verdunkelten Augen funkelten das Mädchen zornig an, das so eilig an seiner Seite vorwärtLstrebte, als suche sie möglichst rasch diese un freiwillige Promenade mit ihm abzukürzen. „Da Sie es wünschen, gern", gab Ray Lassen zurück, das blonde Haupt hochmütig emporrichtend. „Warpm sollte ich Ihnen, der Sie so gegen meinen Willen hier an meiner Seite verharren, nicht frei und offen ins Gesicht sagen, daß mir eitle und selbstgefällige Männer in tiefster Seele zuwi der sind." 1 „Na, das ist ja ziemlich deutlich", nickte Eckartshausen, indem er sich herausfordernd sein Monokel wieder inS Auge schob. „Wodurch begründen Sie denn, datz ich nicht ernst zu nehmen bin, und daß Etielkeit und Selbstgefälligkeit meine hervorragendsten Eigenschaften sind?" Sie Maren bis zur Dünentreppe gekommen, die sie Der «chsische Er^ihKr. «eitel«. Dazu nimmt die elektrische Spannung in der Atmosphäre i» beängstigender Weise zu, bis ein erlösendes Gewitter allen diesen Schädlichkeiten ein schnelles Ende bereitet. Durch die gewaltigen Regengüsse wird der heiße Staub der Lust, werden Krankheitserreger, Fäulnisstoffe und trockener Schmutz der Straßen in die Kanäle wegge- schwemmt oder sickern in tiefere Erdschichten, so datz sie jedenfalls unschädlich sind. Ein großer Teil der Wasser masten verdunstet, wodurch so viel Wärme verbraucht wird, datz die Entwärmung des Körpers nun leicht von statten geht. Tas heiße Straßenpflaster, die sonnendurchglühten Häuserwände kühlen sich schnell ab, und bald bläst ein frischer Hauch erquickender Ventilatton in unsere stockenden, dunstigen Binnenluftschichten. So beut das Gewitter einen luftreinigenden „himmlischen" Balsam, den man durch die geöffneten Fenster mit tiefen Atemzügen in sich aufnehmen muß. Luftreinigenden Einfluß übt das Gewitter auch durch die Bildung des Ozons aus, jenes energischen Oxydattons- mittels, das auf alle Miasmen, Fäulnis- und Krankheits erreger vernichtend wirkt. Ueberhaupt bringt der Blitz ganz gewaltige chemische Veränderungen in der Zusammensetzung der Luft hervor, deren günstige Einwirkung auf Körper und Geist wir wohl fühlen, aber noch nicht genügend er klären können. Wir wissen z. B. nur, daß der Stickstoff mit dem Wasserstoff des Regens unter Mithilfe des Blitzes Ammoniak bildet und mit dem Sauerstoff salpetrige Säure. Diese Entladungen der Luftelektrizität sind für unseren Körper jedenfalls sehr bedeutungsvoll: sie bilden mächtige Lebensreize, die eine kräftige Umstimmung in unserein Wohlbefinden verursachen, wie jeder nach einem Gewitter mit großem Behagen fühlt. Auf einer Wirkung der Elektrizität auf die Nerven be ruht wohl auch die Gewitterfurcht sensibler Personen, die ein Gewitter ost schon lange vor dem Ausbruch als Beklem mung und Bangigkeit „in den Gliedern" fühlen und beim ersten Donnerschlag „vor Schreck vergehen". Erwachsene sollen aber wenigstens vor Kindern sich nichts davon merken lassen, sondern bei diesen der törichten Gewitterfurcht durch Aufklärung vorbeugen, indem sie ihnen die höchst wohltäti gen gesundheitlichen Eigenschaften des Gewitters schildern. Tie gewaltig erschütternden Erscheinungen von Blitz und Donner sind eben die notwendigen Naturwehen, welche eine neue, reine Lebenslust gebären. Wem gehört das Geld? Alle jene, welche Ansprüche erheben können, wollen sich mit Bei legung von 3u Psg. Marken für Antwortporto und Schreib gebühren an die Geschäftsstelle unserer Zeitung wenden. Die beigrfügte Nummer ist anzugeben. - Nachdrucu verdaten. 310. Als Erben eines schon 1887 gestorbenen Friedrich Dzuber werden noch immer gesucht die Kinder des seit 1875 verstorbenen Losrganns Michael Kolodzey, nämlich 1. Hen riette verehel. Karrasch, 2. Auguste Kolodzey und 3. Marie Kolodzey, deren Aufenthalt bisher nicht ermittelt werden konnte. » 311. In Erbschastsangelegenheiten werden gesucht: 1. Frau Schneidermeister Schulz, Henriette geb. Karins, in Ostpreußen geboren, zuletzt in Barmen wohnhaft gewesen, 2. Gustav Karins, ebenfalls in Ostpreußen geb., zuletzt in Flensburg gewesen. 312. 450 -F beträgt der Nachlaß der Tagelöhnerswitwe Barbara Elisabeth Alter geb. Auel. Sie wurde 1836 in Rengshausen im Kreise Rotenburg geboren als Tochter einer Anna Elisabeth Auel. Ihre Erben sind gänzlich un bekannt. jetzt langsam emporstiegen, um dann in die Friedrichstraße einzubiegen. Es war der Augenblick, wo Bünau zu seinem Erstaunen Eckartshausen an Ray Lassens Seite dahinfchreiten sah. Tas blonde Mädchen senkte einen Moment die Augen. Was reizte sie nur, diesen hübschen, eleganten, jungen Lebemann, von dem ganz Westerland Wunderdinge erzählte, unverblümt zu verstehen zu geben, wie läppisch sie ihn fand? Ray Lassen hob stolz die Augen mit den langen, seiden weichen, leuchtenden Wimpern empor, und entgegnete: „Männer, deren einziges Interesse darin gipfelt, Mäd chen und Frauen die Köpfe zu verdrehen, in der Gesellschaft die erste Geige zu spielen, überall dabei zu sein und über die fadeste Huldigung der Frauenwett dankbar zu lächeln, kann man doch von Eitelkeit und Selbstgefälligkeit nicht frei sprechen." . „Na, Sie schildern mich ja recht erbaulich, mein gnädi ges Fräulein? Darf ich fragen, wem Sie Ihre Kenntnisse über meine Person verdanken? Hat vielleicht Bünau —?" Ein unwilliger Blick flammte ihm aus den grünschil- lernden Frauenaugen entgegen. „Sie verkennen Baron Bünau total. In seiner Seele ist kein Raum für den kleinlichen Klatsch der Alltagswelt." Prüfend sah Eckartshausen in Ray Lassens Gesicht. Also da saß es. Bünau schien ja mächtig in ihrer Gunst zu stehen. „Verzeihen Sie", lächelte er maliziös, „wenn ich wagte, Freund Bünau zu verdächtigen, der natürlich in Ihren Au gen alle die Eigenschaften besitzt, die mir schien." „Ja, er würde niemals eine Dame belästigen, nur um zu zeigen, daß seinen Eroberungsgelüsten keine widersteht." Jetzt wurde das leicht von der Sonne gebräunte Antlitz des jungen Offiziers ganz blaß. Wieder stieg Zorn in seine Augen, und es war, als wollte sein Blick das Mädchen zermalmen, das jetzt ruhig und gleichmütig an seiner Seite dahinschritt. „Sie find sehr kühn mein Fräulein", murmelte er voll unterdrückter Wut, „und es macht Ihnen Vergnügen, mich zu reizen, um zu ergründen, wie weit meine Selbstbeherr- schung geht. Das einzige Richtige wäre ja nun wohl, was Sie sicherlich auch von mir erwarten, mein« Mütze zu ziehen, eine steife Verbeugung zu verabfolgen und auf Nimmerwie dersehen zu verschwinden." „Sie haben das Richtige getroffen, Herr Graf", nickte Ul«. 313. Erben werden gesucht für den Nachlaß der 1858 in Breslau geborenen unverheirateten Klavierlehrerin Margarethe Hubert. Sie war die Tochter des 1813 eben falls in Breslau geborenen JntendanturratS Karl Johann Ludwig Hubert und seiner Ehefrau Karoline Hubert geb. Gewerens, 1814 in Berlin geboren. Diese Mutter ist 1883 in Berlin gestorben, der Vater erst 1803. 314. 3000 Rubel -- ca. 6000 hat der 1909 in Ruß land gestorbene Joseph Kroenke testamentarisch seinen in Deutschland wohnenden Verwandten vermacht. Solche aber sind im Testament nicht genannt. Nahe Verwandte scheinen nicht da zu sein. Bisher wurdey nur Abkömmlinge seiner Urgroßeltern väterlicherseits, nämlich der Eheleute Land wirt Johann Kroenke, auch Krenke geschrieben, und Elisa beth geb. Tornow, ermittelt. Es müssen aber wohl noch mehr Erben gleichen oder besseren Ranges da sein, insbeson dere solche von Muttersseite. Die Eltern waren der Kauf-« mann Christian Kroenke und Josephine geb. Ketrzynska. Der Erblasser ist 1840 in Skurz im Kreise Preutz. Stargard geb., und lebte vor seiner Uebersiedlung nach Rußland in Schneidemühl. 315. 350 beträgt der Nachlaß eines schon 1865 (!) in Nordamerika gestorbenen Landwirtes Johann Marquardt- der 1817 geboren und mit einer Sabine geb. Wehle verhei ratet war. Vor seiner gegen Anfang der 60er Jahre erfolg ten Auswanderung hielt er sich mehrere Jahre in der Ge gend von Freienwalde i. Pommern auf. Erben konnten bisher nicht ermittelt werden. 316. Unbekannt sind die Erben des in Posen verstorbe nen Buchbinders Stanislaus Mroszkowski. Wer kann An sprüche erheben? 317. In einer Erbschaftssache Witwe Knamm geb. Rode wald hat sich ein Bruder Karl Rodewald gemeldet. Dieser kann aber nicht angeben, ob eine andere Schwester, von der er seit 1883 nichts mehr gehört hat, nämlich Wilhelmine verehel. Klump geborene Rodewald, noch lebt oder Kinder hinterlassen hat. Solche werden gesucht. 318. 100 hat ein Berginvalid Ludwig Koppe hinter- lassen, 1857 in Huckarde, Kreis Dortmund, geb. Er war zuletzt geisteskrank. Seine Erben sind unbekannt. 319. Als Erbe wird gesucht der 1890 geborene Ott» Immanuel Hummel. Er soll angeblich Seemann sein. Gesundheitspflege «. Heilwesen. Unruhiger Schlaf zehrt am Lebeaskapttal. Von Dr. Thraenhart, Freiburg i. Br. ' (Nachdruck verboten.) Man begibt sich „zur Ruhe", aber nicht zur Unruhe. Tritt letztere ein, so ist der ganze Zweck verfehlt: ruhelos wälzt man sich bald auf die rechte Seite, bald auf die linke, und verfällt erst gegen Morgen in einen Halbschlummer, um dann matt und zerschlagen aufzuwachen. Geschieht dies öfter, Wochen- und monatelang, so kommt der Mensch un fehlbar geistig und körperlich herunter, Leistungsfähigkeit und Lebenskraft zehren sich auf, da sie nicht neu ersetzt wer den. Denn durch die Tätigkeit am Tage werden die Spann kräfte in Muskeln und Nerven abgenutzt, was sehr bald zur Unbrauchbarkeit des Organismus führen müßte, wenn nichr im Schlafe eine Ergänzung, eine Neubildung der verbrauch ten Kräfte stattfände. Daher wirft unruhiger Schlaf ner venzerrüttend, muskelzermürbend lebenverkürzend; er raubt die Gesundheit und mordet die Lebenskraft. Innere Leiden können daran schuld sein: meist aber ist es ein Warnungssignal de» Natur, daß in der Lebensweise Ray Lassen mit unerschütterlichem Ernst. „Sehen Sie wohl, wie ich die G^anken hinter Ihrer Weißen Stirn errate? Leider muß ich Sie auch jetzt wieder enttäuschen, mein Fräulein. Ich finde Sie in Ihrer stolzen Abwehr zu reizend, und ich sehe zu gern etwas Schönes. Zu- dem muß ich doch Ihrer Schilderung meines Charakters als Don Juan alle Ehre machen. Wie könnte ich da so ohne wei teres weichen, nur weil Ihre Nixenaugen in so kühlem Ernst meinen Blicken begegnen? Don tollen Eckartshausen nennt man mich Mein ganzes Renommee würde ja dahin sein, wenn ich es nicht fertig brächte, die stolze Walküre zu zäh men, die den Sturm liebt und schon vor ein paar huldigen den Männeraugen zittert." Ray Lassen blieb stehen. Heftig stampfte ihr Fuß den Boden. „Sie werden mich augenblicklich verlassen, Herr Graf. Ich habe nicht Lust, mir Ihre Unverschämtheiten gefallen zu lassen." „Sie sind reizend in Ihrem Zorn, stolzeste aller Brün- Hilden. Ich beuge in Demut meine Knie und tue nach Ihrem Willen, aber Sie wissen ja: „Wenn ich dich liebe, was geht's dich an?" Und tief die Mütze ziehend war Graf Dieter plötzlich, ohne eine Antwort von Ray Lasten. abzuwarten, in der Seitenstraße, die nach dem Kurhaus führte, verschwunden. Das schöne Mädchen verharrte wie angewurzelt. Der Wind riß und pflückte an ihren Kleidern und zerzauste ihr Haar unter der flatternden, weißen Haube. Dunkle Glut lag auf dem blühenden Gesicht, als sie jetzt halb erzitternd vor ohnmächtigem Zorn die Augen schloß. Mit müden, schweren Schritten ging sie dann Wetter, die ganze stille Dorfstraße von All-Westerland entlang. Hätte dieser hochmütige, siegesgewiste Graf wohl auch gewagt, sich einer Dame sÄiwr Kreise in so unverschämter Weise zu nahen? Hätte er wohl gewagt, sich ihr so brutal aufzudrängen wenn er nicht gedacht hätte daß er es bei der Wirtstochter seines «Freundes ungestraft riskieren könnte? Die Hande Ray Lastens kranchsten sich fest ineinander. Sie merkte gar nicht- daß große schwere Regentropfen her niederfielen und ihr dünne» Kleid durchnäßten, so voller Zorn war ihre Brust gegen diesen Grafen, der glaubte, schon durch sein bloßes Dasein ett) Anrecht an sie zu haben. Ob sie zu ihrem Vater von der angetanen Schmach sprach? Ob sie Bünau» Schutz anrief? (Forts. folgtH «r. IN. etwas nicht richtig ohne jeden Selbstt War da» Sch War die Aber fengehen beendet < meisten Speisen z verdauender Mag« und Sästesttom ii Organismus ständ dürfen abends Übe nteßen, müssen au dem Grobschmied gen"; letzterer ha Diese verschafft kör Schlaf. „Der Schl wenig essen," sagt sMäst man nach ei arbeiten. Anders verhäl spät abends. Bei reichlich ernährt w (heißer Kopf). Di nachgewiesen. Wer auf einer sehr scho gelegt und balancii ist, so sinkt das Fus werden, das Köpfer gen Rechenexempel strotzend gefüllt, da sucht, erst im Bett gung -es Geistes den- Schlaf bestimr wälzen. Also aber nachher nur ganz l, Aber nicht im verhängnisvolle Ur blakt (schwell), er Schlafzimmer. Wi vorgekommen: eben Lampe im Schlaf, man kein Licht anz Die häufigste ruhe bilden Aerger, zwar besonders die stiche des Lebens, < chronisch vergiftend, lästige Mückenschar gute Dosis „holden Aufmerksamkeit abl kett sie überwiegt. Schulgedicht, das n kann, daS gar kein« immer wieder von t und monoton, wirk man allmählich eins etwas länger: Uebr führt zum Ziel! Manche Person, angenehm im Schl murrt und schreit nc zu Abend, gehen ab efne zu lange Fastei meße man später nc res Gebäck, von der tisch legen kann. BLcher-Derz« r* I. Ztltsrs ui Lscktebt«. Oramat. Novellen, John-Marlitt,». - Jokai, M. — Novell Hist. Rom. 699. - I—IM 702. — Di Diamanten. Rom Jordan, W. — Die Z Josephson, L. — Br Jngrnderinnerungen 589. Jung, Frieda. — G Jüngst, A. — Regin gesch. 1251. Jürgensen, I. — Di Inst«», Th. — Am l Kaiser, Jsab. — De Friedensucherin. l Kambli, W. — Berg Kanitz, L. v. — Die Karrilon, A. — Mic Kayser, Stefanie. — die Haube. Nov. Keiler, H. — Der tk 1748. ' Keller, H. - Geschic Keller, — Di« L Der grüne Heinri lander. Rom. 162 Keller, P„— In bei, der Hagar. Rom. Gold und Myrrhe. laSschiff. Erz. 20) Da» letzte Märche samen. Romant. Keller««», V. — S Kerner, H. — Der E — Johanne» Reus Key, Elle». — Drei Kinkel,«.-Otto d