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Munition und 4000 und ist untrrgegan. kn. ßpterimg er türkische Minister Präsident sind vom B ) Der türkisch« der Präsident der t Begleitung heute Igarie«. ilgarien getroffenen es sich um mehr Die partielle Ein- n in eine regelrechte gestern andere drei 1898, 1899 sowie 0 und 1911 unter >ll in den Straßen Trommelschlige die h diese Einberufung »big mobilisiert be- msässigen Bulgaren ren Truppen einzu dekretiert sei. rettungen. bei Pferdehändlern imänische Regierung Pferdrausfuhrverbot rden. i. Der rumänische betonte auf einem egebenen Galadiner: ine Vernichtung des >rns bedeuten. Er m Streben darnach sch sprechenden Be- rr Treue gegen den l allen Anwesenden )mne .Gott erhalte Nationalhymne ge- editnot. BundeSratsbekannt- die durch den Krieg Pflichtungen in ge- chkeil gegeben, im fschub zu erlange^, ckern gescheut wird, K. es übernommen, Gläubiger wie als rwilligung annehm- hinzuwirken. Der Anlaß genommen, sm beachtenswerten er Marine, ste unserer Marine , und zwar die der 15", daS am Küste unternommen t soll von englischen sein. Da Genaues ßten Unterseebootes »vermißt bezeichnet, nden sich: z. S. Zerrath, Maschinist Bitter, innSmaat Knüppel, üstenmaat Schulz, nnistmmaat Rusack, nistenmaat Schmitz, schütt, U-Mattose inn, U-Oberheizer stasch, V-Oberheizer chordsen, U-Heizer reiter. lpfe, bei dem Grak berichtet: Stack' idt durch die deut- einem Patrouillen- serde durchschwoni- tkleideten sich die rocknen. Plötzlich sssen. Die drei er- n den Feind. Da ng von 50 Kosaken Ärzten sich in den Zeindes da» gegen- Hierbei wurden zsbeginn. e „Nordd. Allqew stücke, die sich au! ischea DeutsePan» iausbruch, beziehen atz Deutschland be- iland neutral blieb istete: des Prinzen Hei«« Juli 1914: Bin seit gestern hier. Habe das, was Du mir so freund lich im Buckinghampalast am vorigen Sonntag gesagt hast, Wilhelm mitgeteilt, der Deine Botschaft dankbar entgegen nahm. Wilhelm, der sehr besorgt ist, tut sein Aeutzerstes, um der Bitte Nikolaus'nachzukommen, für die Exhaltung des Friedens zu arbeiten. Er steht in dauerndem telegra phischen Verkehr mit Nikolaus, der heute die Nachricht bestä tigt, datz er militärische Matznahmen angeordnet hat, welche einer Mobilmachung gleichkommen, und -atz. diese Matznah men schon vor 5 Tagen getroffen wurden. Außerdem erhal ten wir Nachrichten, datz Frankreich militärische Vorbereitun- gen trifft, während wir keinerlei Maßnahmen verfügt ha lben, wozu wir indessen jeden Augenblick gezwungen sein kön nen, wenn unsere Nachbarn damit fortfahren. Das würde dann einen europäischen Krieg hedeuten. Wenn Du wirklich »mb aufrichtig wünschest, dieses furchtbare Unglück zu ver hindern, darf ich Dir dann Vorschlägen, Deinen Einfluß auf Frankreich und auch auf Rußland dahin auszuüben, datz sie neutral bleiben. Da» würde meiner Ansicht nach von größ tem Nutzen sein. Ich halte dies für eine sichere und viel leicht einzige Möglichkeit, den Frieden zu wahren, Ich möchte hinzufügen, datz jetzt mehr denn je Deutschland und England sich gegenseitig unterstützen sollten, um ein furcht bares Unheil zu verhindern, das sonst unabwendbar er scheint. Glaube mir, daß Wilhelm in seinen Bestrebungen um die Aufrechterhaltung des Friedens von der größten Aufrichtigkeit ist. Aber die militärischen Vorbereitungen sei ner Nachbarn können ihn schließlich zwingen, für die Sicher- heit seines eigenen Landes, das sonst wehrlos bleiben würde, ihrem Beispiele zu folgen. Ich habe Wilhelm von meinem Telegramm an Dich unterrichtet und hoffe, Du wirst meine Mitteilungen in demselben freundschaftlichen Geiste entge- gennehmen, der sie veranlaßt hat. gez.: Hei nri ch. Telegramm des Königs von Eugand an den Prinzen Heinrich von Preuße« am 30. Juli 1914. Dank für Dein Telegramm. Sehr erfreut, von Wil- Helms Bemühungen zu hören, mit Nikolaus sich für die Er haltung des Friedens zu einigen. Ich hqbe den ernsten Wunsch datz ein solches Unglück, wie ein europäischer Krieg, bas gar nicht wieder gutzumachen ist, verhindert werden möge. Meine Regierung tut ihr möglichstes, um Rußland und Frankreich nahezulegen, weitere militärische Vorberei tungen aufzuschieben, falls Lüsterreich sich mit der Besetzung von Belgrad und des benachbarten serbischen Gebietes als Pfand für eine befriedigende Regelung seiner Forderungen zufrieden gibt, während gleichzeitig die anderen Länder ihre Kriegsvorbereitungen einstellen. Ich vertraue daraus, datz Wilhelm seinen grotzen Einfluß aufwenden wird, um Öster reich zur Annahme dieses Vorschlages zu bewegen. Dadurch würde er, beweisen,,-atz Deutschand und England zusammen- arbeiten, um zu Verhindern, was eine internationale Kata strophe sein würde.. Bitte versichere WUHelm, daß ich alles tue und auch weiter es tun werde, was in meiner Macht liegt,um deneuxopaischenFrieden zuerhakten. gez.: Ge o r g. Telegramm Sr. Majestät de» Kaisers an den König von England vom 31. J«li 1914: Vielen Dank für Deine freundliche Mitteilung. Deine Vorschläge decken sich mit meinen Ideen nnd mit den Mit teilungen, die ich heute «acht von Wien erhielt und die ich nach London weitergegeben habe. Ich habe gerade vom Kanzler die Nachricht erhalten, datz ihm soeben die Nachricht zugegangen ist, Latz Nikolaus heute n«ht die Mobilisierung feiner gesamten Armee und Flotte angeordnet hat. Er hat nicht einmal die Ergebnisse der Vermittlung abgewartet, an der ich arbeite, und mich ganz ohne Nachricht gelassen. Ich fahre nach Berlin, um die Sicherheit meiner östlichen Gren zen sicherzustellen, wo schon starke russische Truppen Aufstel lung genommen haben, gez.: Wikhel m." Telegramm des Königs von Englavd an S«. Majestät de« Kaiser vom 1. August 1914: Vielen Dank für Dein Telegramm von gestern Nacht. Ich habe ein dringendes Telegramm an Nikolaus geschickt, in dem ich ihm meine Bereitwilligkeit ausgesprochen habe, «Les zu tun, was in meiner Macht steht, um die Wieder aufnahme der Verhandlungen zwischen den beteiligten Mach- ten zu fördern, gez.: Georg. Telegramm de- Kaiser!. Botschafters in London vom 1. August 1914: Soeben hat mich Sir Edward Grey ans Telephon geru- fen und mich gefragt, ob ich gaubte, erklären zu können, datz für den Fall, datzFrankreich neutral bliebe, in einemDeutsch- Russischen Kriege, wir die Franzosen nicht angriffen. Ich erklärte ihm, ich glaubte, die Verantwortung hierfür über nehmen zu können, gez.: Lichnowski. Telegramm Sr. Majestät des Kaisers an den König von England vom 1. August 1914: Ich habe soeben die Mitteilung Deiner Regierung er halten, durch die sie die französische Neutralität unter der Garantie Großbritanniens anbietet. Diesem Anerbieten war die Frage angeschlossen, ob unter diesen Bedingungen Deutschland daraus verzichten würde, Frankreich anzugrei- fen. Aus technischen Gründen muß meine schon heute nach mittag nach zwei Fronten, nach Osten und Westen, angeord nete Mobilmachung vorbereituNgsgemätz vor sich gehen. Ge genbefehl kann nicht mehr gegeben werden, weil Dein Tele gramm leider zu spät kam. Aber wenn mir Frankreich seins Neutralität anbietet, die durch die englische Armee und Flotte garantiert werden muß, werde ich natürlich von einen, Angriff auf Frankreich absehen und meine Truppen ander* weitig verwenden. Ich hoffe, Frankreich wird nicht nervös werden. Die Truppe« an meiner Grenze werbe« gerade telegraphisch und telephonisch abgehalte«, die französische Grenze zu überschreite«, gez.: Wilhelm. Telegramm des Reichskanzlers «« de« Kaiserlichen Bot- schaster in London vom 1. August 1914: Deutschland ist bereit, auf de» englische« Vorschlag eia- zugehea, fall» sich'England mitseinerStreitmacht für die unbedingte Neutralität Frankreichs im deutsch^russischen Der Sächsische Erzähler. Seite». * kW .>» ' ! > .. k. m Konflikt verbürgt. Die deutsche Mobilmachung ist heute auf Grund der russischen Herausforderung erfolgt, bevor die eng- , fischen Vorschläge hier eintrafen. Infolgedessen ist auch un- ser Aufmarsch an der französischen Grenze nicht mehr zu än dern. Wir verbürgen uns aber dafür, datz die französische Grenze bis Montag, den 3. August, abends 7 Uhr, durch un sere Truppen nicht überschritten wird, falls bis dahin die Zusage Englands erfolgt ist. gez.: v. Bethmann Holl - weg. Telegramm de» Königs von England an Se. Majestät den Kaiser vom 1. August 1914: In Beantwortung Deines Telegramms, das soeben ein gegangen ist, glaube ich, daß ein Mißverständnis bezüglich einer Anregung vorliegen mutz, die in einer freundschaft lichen Unterhaltung zwischen dem Fürsten Lichnowski und Sir Edward Grey erfolgt ist, als sie erörterten, wie ein wirk licher Kampf zwischen der deutschen und der französischen Arm?« vermieden werden könne so lange noch die Möglich keit besteht, datz ein Einverständnis zwischen Oesterreich und Rutzland erzielt wird. Sir Edward Grey wird den Fürsten Lichnowski morgen früh sehen, um festzustellen, ob ein Miß verständnis auf seiner Seite vorliegt, gez. Georg. Telegramm des Kaiserlichen Botschafters in London an de« Reichskanzler vom 2. August 1914: Die Anregungen Sir Edwards Greys, die auf dem Wunsche beruhten, die Möglichkeit dauernder Neutralität Englands zu schaffen, sind ohne vorherige Stellungnahme mit Frankreich und ohne Kenntnis der Mobilmachung er folgt, und inzwischen als völlig aussichtslos aufgegrbe«. gez. Lichnowski. Der Schwerpunkt der von Deutschland abgegebenen Erklärungen liegt in dem Telegramm Kaiser Wilhelms an den König von England. Auch wenn ein Mißverständnis in bezug auf einen englischen Vorschlag vorlag, so bot doch das Anerbieten Kaiser Mlhelms England Gelegenheit, auf- richtig seine Friedensliebe zu bewähren und den deutsch französischen Krieg zu verhindern. Der Kaiser hat sogar seine Truppen, die bereit waren, mit Beginn der Mobil machung die Grenze zu überschreiten, hiervon abgehalten, trotzdem die Franzosen an verschiedenen Stellen bereits deutsches Gebiet besetzt hatten. ten Todeserklärung durch den Camerlengo wird die Leiche eingesargt und aufgebahrt. Der Papst ruht mit heiterem Antlitz und der Brust gekreuzten Armen und hält ein klei nes Kruzifix in den Händen. Um das Bett brennen vier Kerzen, zwei Nobelgardisten halten die Wache. Die erste Seelenmesse für den Papst wurde um ^4 Uhr früh in der päpstlichen Privatkapelle von Mitgliedern der päpstlichen Anti-Camera gelesen. Um W Uhr läuteten alle Glocken Roms eine halbe Stunde lang. Gegen 6 Uhr wurde im Zimmer des Papstes ein kleiner Altar errichtet, auf dem die Messe gelesen wurde. Die Schwester und die Nichte des Papstes verließen den Vatikan um ^4 Uhr. Nach dem „Messagers" hat Staatssekretär Mery del Bal noch in der Nacht eine Depesche mit der Todesnachricht an alle Kardi- näle und alle auswärtigen Vertreter des Papstes gesandt. Das Beileid des deutschen Kaisers. Berlin, 21. August. Der königlich preußische Gesandte beim Vatikan hat den Auftrag erhalten, dem Kardinal-Kolle- gium im Namen Seiner Majestät des Kaisers und des deut schen Volkes zu dem Ableben des Papstes tiefgefühltester Beileid auszusprechen. DaS Conrlave. Rom, 21. August. Da Italien neutral ist, kann da» Conclave in Rom stattfinden. Das Conclave tritt zehn Tage nach dem Tode des Papstes zusammen, so daß die meisten Kardinäle anwesend sein können, da die auswärtigen Regie rungen alles Interesse haben, deren Reise zu begünstigen. Die Zahl der Kardinäle beträgt gegenwärtig 64, davon sind 32 Ausländer und 32 Italiener. Anwesend dürsten 52 Kar dinale sein, weitere sechs werden während der Tagung ein treffen. Die notwendige Zweidrittelmehrheit beträgt 32 Kardinäle. Eine Ausländerwahl ist ausgeschlossen. — Das bevorstehende Conclave ähnelt dem des Jahres 1800, daS während der neapolitanischen Kriegswirren in Venedig tagte und Pius VII. wählte. Berlin, 21. August. (W. T. B.) Zu der Veröffentlich- ung des Telegrammwechsels zwischen Berlin und London sagt die „Voss. Ztg.": Deutschland hat den Frieden mit Ruß- land gewollt und dazu geeignete Vorschläge gemacht. Rußland hat diese Bemühungen vereitelt und die Kriegs- furie entfesselt. Deutschland hat den Krieg mit Frankreich verhüten wollen, um den Preis gewährleisteter Neutralität. England hat es abgelehnt, die französische Neutralitätserklä rung auszuwirken und zu verbürgen. Wer ist Schuld an dem deutsch-französischen Kriege? In erster Linie England. Die Verantwortung für den jetzt entbrannten beispiellosen Weltkrieg fällt, daher mit voller Schwere dort auf Rutzland, hier auf Engkind. Die Aktenstücke beweisen unwiderleglich, daß Deutschland für den Frieden eingetreten ist, so lange es in Ehren überhaupt noch möglich war. Zum Hinscheiden -es Papstes. Berlin, 21. August. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Seine Heiligkeit der Papst ist einer schweren Krankheit er- legen. Donnerstag gegen 1 Uhr 20 Min. früh ist der Tod eingetreten, der die katholische Christenheit ihres ehrwürdi gen Oberhauptes beraubt und unsere katholischen Mitbürger in Trauer versetzt. Als Pius X. zum Nachfolger Leo's XIH. erwählt wurde, kam ihm selbst, wie damals übereinstimmend berichtet wurde, die Entscheidung des Conclave überraschend. Seinem bescheidenen Sinne, den er während seiner ganze» Laufbahn bis zur Höhe eines Patriarchen von Venedig be tätigt hatte, war der Gedanke, dereinst den Stuhl Petri ein zunehmen, fremd geblieben, obwohl sein Vorgänger Leo XM. ihn mehrfach als würdigsten Nachfolger bezeichnet ha- ben soll. Nach wiederholtem Wahlgang fiel die Entscheidung am 4. August 1903 auf den damaligen Kardinal Giuseppe Sarto, der als Papst den Namen Pius X. annahm. Die oberste Leitung der katholischen Kirche hat über 11 Jahre in seinen Händen gelegen. Während dieser Zeit hat Papst Pius X. zu unserem Kaiser ein persönliches, freundliches Verhalten gepflegt und kein Hehl daraus gemacht, daß er über die Lage der katholischen Kirche in Deutschland Befrie digung empfinde. In seinem menschlichen Wesen vereinigte der entschlafene Papst Frömmigkeit, Reinheit der «Sitten, Wohltätigkeit und milde Sinnesart. Mit Pius X. ist in der Reihe der Päpste eine verehrungswürdige Persönlichkeit dahingegangen, an der die Erinnerung der Gläubigen mit Liebe hängen wird. Seine Abberufung in eine höhere Welt stellt die katholische Kirche vor die Notwendigkeit, sich ein neues Oberhaupt zu geben. Möge die Wahl auf einen Kir chenfürsten fallen, der den inneren Beruf hat, die Aufgaben seines hohen Amtes zum Besten der ihm anvertrauten gro ßen Kirchengemeinschaft zu erfüllen. Die letzten Worte des Papste». Rom, 21. August. Nach der letzten Oelung wurde dem Papst Sauerstoff eingeflötzt, nachdem um 1 Uhr die Agonie eingetreten war. Als er das Bewußtsein auf wenige Mi- nuten wieder erlangt hätte, sprach er folgende Worte: „Der Allmächtige hat nicht gewollt, daß ich die Greuel erlebe, die jetzt in Europa geschehen." Darauf drückten die anwesenden Kardinäle dem Papst die Hand. Rach dem Tode. Rom, 21. August. Die Leiche des Papstes liegt auf den: Bette wie im Augenblick des Todes. Man hat die Leich? noch nicht berührt, da man den Kardinal Camerlengo erwar tet, der nach dem Zeremoniell da» Ableben des Papstes fest stellen muß. (Der Camerlengo ist der den päpstlichen Schatz verwaltende Kardinal, der bei Vakanz des päpstlichen Stuhls auch die Geschäfte fortführt. D. Red.) Erst nach der erfolg- '> Letzte Depeschen. Auch die Ostsee Ist frei vom Feinde! Berlin, 21. Angnst. <W. T. B.) Wieder holte Rekognoszierungen durch «nsere Seestreit- kräfte bis hinab zum finnische« Meerbusen habe« de« Beweis erbracht, datz in der Ostsee kein feindliches Fahrzeug z« sehe« ift. Der ueutrale« Schiffahrt droht also auch in der Ostsee bis hinab zu« finnische« Meere Keine Gefahr. Im Kaiserlichen Hauptquartier verschiede«. Berlin, 21. August. (W. T. B.) Der Oberstallmeister Freiherr von Knesbeck ist heute vormittag im Hauptquartier des Kaisers an de« Folgen eines Schlaganfalles gestorben. Gegen die auslündische Liigeu- berichterstattuug. Frankfurt a. M., 21. August. (W. T. B.) Gestern faa» hier auf Einladung südamerikanischer Vertreter eine Ver sammlung statt, die sich mit der Bekämpfung lügenhafter Berichte aus dem feindlichen Auslande befaßte und die Wege beriet, welche eivzuschlagea seien, um die amerikani schen Staaten, sowie Spanien und Portugal mit einwand freien und wahrheitsgetreue« Berichte« über die Lage in Europa zu versorge«. Eroberte srauzöstsche Geschütze. Straßburg, 21. August. (W. T. B.) Seit gestern find auf dem Kaiserplatz zwei französische Geschütze aufgestellt worden. Todesstrafe Mr unbefugte« Anschluß a» Telephonleituuge«. Straßburg, 21. August. (W. T. B.) Der militärische Oberbefehlshaber von Slsaß-Lothrin-e» «rlüßt folgende Le- Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 21. August. Städtisches «nd Allgemeines. —* Die heute veröffentlichte erste Verlustliste der Marine enthält auch den Namen eines Sohnes unserer Nachbarge meinde Schmölln. Es ist der Unterseebootheizer Zschech, der Mit dem Unterseeboot 15 heldenhaft für das Vaterland in den Tod gegangen ist. — Ruhm und Ehre sei nem Andenken! —* Ein nicht alltägliches Naturereignis, eine sicht bare Sonnenfinsternis, vollzog sich heute mittag in pro grammäßiger Weise und sand, trotz der Wogen des Krieges, allgemeines Interesse. Ueberall sah man Gruppen von großen und kleinen Leuten stehen, die mit geschwärztem Glas bewaffnet, zu unserem Tagesgestirn aussahen. Gegen */,1 Uhr sah man deutlich das Borschieben eines schwarzen Ringes auf der glänzenden Sonnenscheibe. Nach 1 Uhr war die Sonne nur noch als Mondsichel dem Auge sichtbar und ein fahles Dämmerlicht war an die Stelle des goldenen Sonnenscheins getreten. Leider war die Beobachtung mehr mals durch Wolkenmassen gestört. LnS der Amrshauptmaanschaft Bantze«. r. Putzkau, 21. August. Eine echte Soldatenfamilie. Die Familie August Steglich in Niederputzkau hat 7 Söhne, welche sämtlich gediente Soldaten sind. 5 davon sind gegenwärtig als Daterlandsverteidiger ingezogen. Der 6. Sohn ist krank, der 7. ist über 45 Jahre alt. Auch der Vater war Soldat: er hat im K. S. Gardereiterregiment 6 Jahre aktiv gedient.