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Japans hinterlistiger Ueberfall. Wiener Stimmen zu dem Ultimatum. Die Meldung von dem Ultimatum Japans an Deutsch land wird hier mit aller Ruhe ausgenommen. Die gesamte Presse drückt die Anschauung aus, daß Japans Auftreten im fernen Osten an der allgemeinen Kriegslage nichts än dere. Was jetzt mit den deutschen Kolonien und Schutzge bieten geschehe, habe nur den Charakter von Episoden und sei für den Ausgang des großen Krieges ohne Bedeutung. Die Entscheidung über die gesamte Weltlage und die Zu- ftmft falle auf den Schlachtfeldern des europäischen Fest landes. Weiter wird aus Wien gemeldet: Die hiesige japanische Botschaft trifft Vorbereitungen zur Abreise. Japan» militärische Absichten. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" veröffentlicht als amtliche Mitteilung folgendes: Die englische und die japa nische Regierung sind über die notwendigen Maßregeln zum Schutze ihrer Interessen im fernen Osten, sowie auch betreffs der Integrität des Chinesischen Reichs übereinge kommen. Japans Tätigkeit soll sich nicht über das Chinesi sche Meer hinauserstrecken, außer wenn der Schutz der japa nischen Schiffahrt dies erfordert, auch nicht auf die asiati schen Gewässer westlich des Chinesischen Meeres und zu Lande auf kein anderes, als das von Deutschland besetzte Gebiet in Ostasien. Die heimliche Flucht der Japaner aus Deutschland. Berlin, 21. August. Zu dem fast unbemerkten Weg gänge der Japaner schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.": Wir lassen die Herren Japaner herzlich gern ziehen, und zwar auf Nimmerwiedersehen. Sie sind eine fremde Rasse, die von uns gelernt hat und noch viel lernen müßte, ehe wir sie als ebenbürtig ansehen könnten. Darum wollen wir Deut sche als Ueberlegene, auch wo uns etwa noch ein kleiner Ja paner begegnen sollte, ihn gar nicht beachten und uns unr die japanische Botschaft überhaupt nicht kümmern. Uns ist endgültig das Amt der Schirmer hoher einziger Kultur überlassen worden. Wir werden es führen mit dem der Ver- teidigung höchster Güter geweihten schneidigen Schwert. Ein kluger Schriftsteller hat einmal gesagt: Der Brite ist nur Brite, der Franzose nur Franzose, Mensch ist der Deut sche allein. Und dieses Menschentum wird siegen. Leipzig, 21. August. Sämtliche an der Leipziger Uni versität studierende Japaner haben die Stadt heimlich ver lassen. Der japanische Staatspavillon auf der Buchgewerbe- Ausstellung jst geschlossen worden. Die Fahne wurde ein gezogen. Die in Leipzig noch weilenden Japaner wurden festgenommen. Frankfurt a. M., 21. August. Das Eingreifen Japans scheint den Japanern, die sich in Frankfurt aushielten, schon ! vor Wochen bekannt gewesen zu sein, denn bereits am 28. Juli erhielten, wie ein Berichterstatter der „Franks. Ztg." meldet, die in hiesigen Geschäften und Fabriken angestelltcn Japaner die telegraphische Aufforderung zur sofortigen Heimkehr nach Ostasien, eine Tatsache, die damals als für Deutschland günstig aufgefaßt wurde. Seit einigen Tagen ließen sich die studienhalber an hiesigen Instituten weilen- den Japaner nicht mehr blicken. Ohne Sang und Klang sind sie verschwunden. . Kiautschou. Sechzehn Jahre sind es her, daß Deutschland das dama lige unbedeutende chinesische Fischerdorf von China pachtete. In dieser verhältnismäßig kurzen Zeit ist es dem deutschen Fleiß und dem deutschen Unternehmertum gelungen, aus der trostlosen Wüste eine blühende Kolonie zu machen. Die Stadt Tsingtau selbst ist eine moderne mit allen Errungen schaften der Neuzeit ausgestattete Villenstadt mit einem Ha fen, der den größten Schiffen das Anlaufen gestattet. Die Bedeutung dieser Kolonie liegt für uns ausschließlich aus dem Handelsgebiete, da Tsingtau selbst eine nennenswerte eigene Produktion nicht hat. Der Hafen von Tsingtau ver mittelt den gesamten Außenhandel der fruchtbaren Provinz Schantung in Baumwolle, Sojabohnen, Kohlen usw. Den großen Aufschwung verdankt der Handel Kiautschous der mit deutschem Gelds erbauten Schantungeisenbahn, die Tsingtau mit der Hauptstadt Schantungs verbindet und das gesamte Hinterland erschließt. Der größte Teil des der Bahn gehörigen Gebietes, also auch die der Schantung-Bergbaugc- sellschaft gehörigen Liegenschaften, befindet sich übrigens auf chinesischem Gebiet, würden also nicht bei einer Besetzung in die Hände der Japaner fallen. Außer der Schantung- Eisenbahn sind viele Millionen deutschen Geldes in den gro ßen Hafenanlagen, sowie zahlreichen industriellen Unterneh mungen investiert, insgesamt schätzt man die vom deutschen Mutterlands für Kiautschou aufgewendeten Mittel auf etwa 150 Millionen Mark. Erst vor wenigen Monaten ist übri gens eine Gesellschaft zur Errichtung eines deutschen Eisen werkes in Kiautschou gegründet worden. Für Japan wäre Kiautschou ein sehr vorteilhaftes Einfallstor nach China. ' ' t "-ft! . f. . ,-..-'S - . ' Ueber das Schicksal unserer blühenden Kolonie und seiner tapferen Besatzung schreiben die „Lpz. Reuest. Nachr.": Bis zum letzten Atemzuge werden unsere braven Seeleute und die Besatzung der Festungswerke von Tsingtau sich weh ren gegen diesen heimtückischen Schurkenstreich. Allzulange wird es freilich nicht dauern, darüber wollen wir uns keiner Täuschung hingeben, denn die Uebermacht der Gegner ist er drückend groß, und die Befestigungen Tsingtaus sollten diese Musterstätte deutschen Fleißes eigentlich nur gegen einen Handstreich schützen. Bangen Herzens sehen wir dem Schick sal unserer Braven dort draußen entgegen, und voll bitterer Sorge auch dem Ende dieses Kampfes, der unsere Kultur pioniere in Tsingtau entweder der Roheit des japanischen ' Zroberers, in dem die bestialischen Instinkte der Vergangen heit jetzt Orgien feiern werden, ausliefert oder sie auS hem eroberten Tsingtau dem Chinesentum in die Arme treiben. Mer das eine wissen wir: Wer dort draußen unter der deut- schm Flagge fällt auf verlorenem Posten, -er wird als ein Held fallen, des deutschen Namens würdig. Und das Schick sal Tsingtaus wird in seiner Tragik vielleicht ein Trauermal »verden, das über Jahrhunderte hinleuchtet. Denn nichts in der Weltgeschichte gleicht bisher dieser sinnlosen Zerstörung eines einzigartigen Denkmals abendländischer Kultur durch kaltherzige Stratzenräuber, denen das gottselige England im Namen des geschändeten Christentums noch die Leiter hält. Vorher aber wird der elende Schützling der Krämer der Londoner City noch in ihrem Sinne sein Geschäftchen machen, indem eS die deutschen Handelsschiffe, die in seinen Häfen ahnungslos Schutz gesucht haben, in aller Gemächlich keit abtut. Und dann wird die mongolische Welle über alles hereinbrechen, was deutscher Fleiß und deutsche Arbeit in dreiviertel Jahrhunderten im fernen Osten an Kulturwer ten geschaffen hat. Und wenn der Japaner in feiner tieri- schon Wut allem, was deutsch ist, an die Gurgel fährt, dann wird der britische Krämer grinsend daneben stehen, die Shagpfeife im Maul, und wird sich einen passenden Bibel spruch dazu aussuchen. OK yeo! .... Japan wird voraussichtlich Kiautschou besetzen, Piraterie gegen unseren Handel treiben und dann feiern. Eine Ar- mee herüberzusenden, wird ihm kaum gelingen. Weder zu Schiff, noch auf der Sibirischen Bahn. Auch dürste es selbst zu gerissen sein, um etwa Englands Schlachten auf der Nord- see zu schlagen. Japan wird Heer und Flotte für die Geg- ner der Zukunst schonen. Aber welche Schamlosigkeit, sich Arm in Arm mit dem russischen Todfeind gegen ein freund lich gesinntes Volk zu wenden I Und welche noch größere Schamlosigkeit von England, die gelbe Rasse nach Europa zu führen, sie hineinzuzerrm in die großen historischen Kämpfe des Weltteils! Aber auch hier wird der Tag der Rache nicht fehlen: „Einst wird kommen der Tag, da das heilige Ilion hinsinkt, Priamos auch und das Volk des lanzenkundigen Königs!" Das siegreiche Vordringen in Serbien. Wien, 21. August. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Reichspost" aus Semlin überschritten die österreichi schen Truppen nachmittags bei Pregar, 23 Kilometer west lich von Semlin die Save und nahmen dann die serbische Stadt Obrenowatsch. Gestern nacht wurde eine serbische Kommitatschisbande, die auf das ungarische Ufer bei der Insel Giganlija zu gelangen suchte, zurückgewiesen und er litt schwere Verluste. Serbische Meuchelmörder. Wien, 20. August. (Eigener Drahtbericht.) Die „Süd slawische Korrespondenz" meldet aus Semlin: Die Serbe» haben in den letzten Kämpfen, namentlich bei Schabatz und Valfeno, wieder eine geradezu unmenschliche Kampfesweise angewandt. Die Zeichen des Roten Kreuzes wurden nicht beachtet und Aerzte, die auf dem Kampfplatz Verwundeten zu Hilfe eilten, beschossen. Auch Krankenträger und Ver wundetentransporte wurden von Serben aus dem Hinter- halt beschossen. Österreichische Aerzte, die sich auch der ser bischen Verwundeten annehmen wollten, wurden von Serben, die am Boden lagen und schwere Verletzungen vortäuschten, in dem Moment überfallen, als sie sich über sie beugten. Wie in Rußland die Mobilmachung verlSust. Wie dem „Berliner Lokalanz." aus Wien gemeldet wird, ist die Mobilmachung im russischen Gouvernement Grodno so gut wie gescheitert. Fast 80 Prozent der Reser visten weigerten sich, der Einberufung Folge zu leisten. Dis Bevölkerung lehnt es ab, die Truppen zu verpflegen. Flucht einer russische« Eskadron vor zwölf Reitern. Mährisch-Ostrau, 20. August. (W. T. B.) Die Oester- reichische Morgenzeitung meldet aus Przemysl: An der Grenze spielen sich täglich kleinere oder größere Zwischen fälle ab, die beweisen, daß die Begeisterung und Schneidig- keit unserer Truppen geradezu unglaublich ist. Das Ab fangen russischer Kavalleristen wird von unserer Grenzwacht beinahe schon als Sport betrieben. So hatte gestern eine aus zwölf Reitern bestehende österreichische Ulanenpatrouille einen Zusammenstoß mit plötzlich auftauchenden russischen Dragonern. Der Ulanenoffizier kommandierte zur Attacke, worauf die Russen ihre Lanzen und Kappen im Stich ließen und Reißaus nahmen. Bei der Verfolgung begegnete uns eine ganze Eskadron russischer Dragoner. Doch ergriff auch diese die Flucht, so daß die ganze russische Eskadron von un seren zwölf Ulanen zurückgeschlagen wurde. Die Russen verloren sechs Mann. Die Unsrigen erbeuteten fünf Pferde und eine große Anzahl von Lanzen. Verluste der russischen Marine. Stockholm, 21. August. Schwedische Zeitungen erfah ren aus Finnland, daß zwei russische Torpedojäger zusam- mengestoßen sind und mit schweren Beschädigungen von einem Dampfer in flaches Wasser gezogen wurden. Ein an derer Torpedojäger ist bereits früher gestrandet, ein vierter geriet auf russische (!) Minen und wurde in die Lust ge sprengt. Der Befehlshaber des Kriegshafens von Sweaborg beging Selbstmord, wahrscheinlich wegen dieser Unfälle. Gin russischer Transportdampfer mit 4000 Man» gesunken? Wie die Konstantinopeler Zeitung „Taswir i Ewkiar" erfahren haben will, sind Sewastopol und Jalta von den Einwohnern fast verlassen und bieten einen traurigen An blick. Man hat begonnen, ungefähr 200 Küstengeschütze auf Schiffe zu verladen. 13 Torpedoboote, 7 Panzerkreuzer und 4 Hydroplane sind in unbekannter Richtung abgegangen. Ein russischer Transportdampfer mit Munition und 4000 Soldaten an Bord stieß auf eine Mine und ist untergegan gen. Die meisten Soldaten sind ertrunken. Die neue Staatengrnppiernng am Balkan. Sofia, 20. August. (W. T. B.) Der türkische Minister d«S Innern und der türkische-Kammerpräsident sind vom König in Audienz empfangen worden. Bukarest, 20. August. (W. T. B) Der türkische Minister des Innern Talaat-Bei und der Präsident der türkischen Kammer Halil-Bei sind mit Begleitung heute mittag hier eingetroffen. Mobilmachung in Bulgarien. Die in den letzten Tagen in Bulgarien getroffenen militärischen Maßnahmen beweisen, daß es sich um mehr als eine einfache Schiebung handelt. Die partielle Ein berufung einiger Jahrgänge hat sich nun in eine regelrechte Mobilisierung umgrwandelt. ES sind gestern andere drei Jahrgänge, u. a. Vie Jahrgänge 18S7, 1898, 1899 sowie die Dispensierten von 1908, 1909, 1910 und 1911 unter die Fahnen einberufen worden. Ueberall in den Straßen RustschukS geben die Soldaten durch Trommelschläge die Maßnahme der Regierung bekannt. Durch diese Einberufung kann das bulgarische Heer als vollständig mobilisiert be- trachtet werden. Die in Rumänien ansässigen Bulgare» haben den Befehl erhalten, sofort zu ihren Truppen einzu- rücken, da die allgemeine Mobilmachung dekretiert sei. Rumäniens Kriegsvorbereitunge«. Die österreichische Regierung hat bei Pferdehändlern den Ankauf von 8000 Pferden für die rumänische Regierung in Oesterreich-Ungarn gestattet. DaS PferdrauSfuhrverbot ist für Rumänien außer Kraft gesetzt worden. Budapest, 21. August. W. T. v. Der rumänische Bischof von Karansebes Miron Cristea betonte auf einem anläßlich des Geburtstages des Königs gegebenen Galadiner: Eine Niederlage der Monarchie würde eine Vernichtung des gesamten Rumänentums, nicht nur Ungarns bedeuten. Er bitte, seine Seelsorger möchten mit ganzem Streben darnach trachten, die Vaterlandsliebe der rumänisch sprechenden Be völkerung zu pflegen sowie in unentwegter Treue gegen den Staat brüderlich zusammenarbeiten. Bon allen Anwesenden wurden darauf die ungarische Nationalhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser" und die rumänische Nationalhymne ge sungen. Jur Linderung der Kreditnot. Berlin, 21. August. Durch die BundeSratsbekannt- machung vom 7. August ist Schuldnern, die durch den Krieg nicht mehr in der Lage sind, ihre Verpflichtungen in ge wohnter Weise zu erfüllen, die Möglichkeit gegeben, im gerichtlichen Verfahren einen Zahlungsaufschub zu erlangest. Da dieses Verfahren von vielen Handwerkern gescheut wird, hat das HandelSamt in Frankfurt a. M. es übernommen, auf Ansuchen der Handwerker sowohl als Gläubiger wie als Schuldner, auf eine außergerichtliche Bewilligung annehm, barer Zahlungsfristen für die Schuldner hinzuwirken. Der Minister für Handel und Gewerbe hat Anlaß genommen, auch die übrigen Gewerbekammern auf diese» beachtenswerten Versuch aufmerksam zu machen. Die erste Verlustliste unserer Marine. Nunmehr ist auch die erste Verlustliste unserer Marine erschienen: Sie zählt nur wenige Namen, und zwar die der todesmutigen Helden des Unterseebootes „II 15", das am 12. August eine Fahrt nach der englischen Küste unternommen hat, von drr es nicht zurückgekehrt ist. Es soll von englischen I Kreuzern zum Sinken gebracht worden sein. Da Genaues I über das Schicksal der Besatzung des vermißten Unterseebootes I noch nicht bekannt ist, wird sie vorläufig als vermißt bezeichnet.! Auf dem Unterseeboot „II 15' befanden sich: Kapitänleumant Pohle, Leutnant z. S. Zerrath, Maschinenoberingenieur Gründler, II-Maschinist Bitter,! U-Steuermann Oueiser, U OberbootSmannsmaat Knüppel, U-Bootsmannsmaat Ziegler, U-Maschinistenmaat Schulz,! II-Obermaschinistenmaat Löding, U-Maschinistenmaat Rufackl U-Maschinistenmaat Suhr, U-Obermaschinistenmaat Schmitz,! U-Obermatrose Mau, Ö-Obermatrose Schütt, U-Matrose! Hansen Wolff, Ober-F.-T-Gast Volkmann, U-Oberheizer! Zschech, U-Oberheizer Huwe, v Oberheizer Rasch, V-Oberheizer I Wietfeld, U-Heizer Flores, U-Heizer Thordsen, U-Heizer! Tillmann. Deutsche Patrouillenreiter. Von einem Teilnehmer an dem Kampfe, bei dem Grals Alfred v. Dohna fiel, wird der „Nat.-Ztg." berichtet: Stack ! der Besetzung einer russisch-polnischen Stadt durch die Leut I schen Truppen hatte Graf v. Dohna auf einem Patrouillen-! ritt mit Mei Soldaten einen Fluß zu Pferde durchschwom-l men. Am anderen Ufer angelangt, entkleideten sich die! .Durchnäßten, um ihre Uniformen zu trocknen. Plötzlich! wurde von mehreren Kosaken auf sie geschossen. Die drei er ! widerten sofort das Feuer und vertrieben den Feind. Da! stürmt« aber auch schon eine neue Abteilung von 50 Kosaken! herbei. Die deutschen Patrouillenreiter stürzten sich in den! Fluß, um unter Lent heftigen Feuer des Feindes das gegen ! überliegende User wieder zu gewinnen. Hierbei wurden! Graf von Dohna und ein Reiter getötet. Aktenstücke zum Kriegsbegin«. Berlin, 20. August. (W. T. B.) Die „Nordd. Allaem I Ztg." überigbt der Oeffentlichkeit Aktenstücke, die sich auV den politischen Meinungsaustausch zwischen Deutschland! und England unmittelbar vor dem Kriegsausbruch, beziehen ! Es ergibt sich aus diesen Mitteilungen, daß Deutschland be i reit war, Frankreich zu schonen, falls England neutral blie« und die Neuttalität Frankreichs gewährleistete: Telegramm Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Heioo rich an de« König von England vom 30. Juli 1014: Bin seit g kich im Buckin Wilhelm mitg, nahm. WÜHe! um der Bitte des Friedens r phischen Berkes tigt, daß er mi einer Mobilmc men schon vor ten wir Nachri, gen trifft, wäh ben, wozu wir i nen, wenn uns dann einen em und aufrichtig hindern, darf v Frankreich und neutral bleiben tem Nutzen sei leicht einzige . möchte hinzufü, England sich gk bares Unheil z scheint. Glaub, um die Aufreck Aufrichtigkeit is ner Nachbarn ki heit seines eigei ihrem Beispiele Telegramm an Mitteilungen ii gennehmen, der Telegramm Heinrich von P, Dank für! Helms Bemühur Haltung des Fr Wunsch daß ein Das gar nicht > möge. Meine s und Frankreich tungen aufzuschi von Belgrad ur Pfand für eine zufrieden gibt, t Kriegsporbereitl Wilhelm seinen reich zur Annah würde er. beweis arbeiten, um zu strophe sein wm tue und auch t liegt, um Lenem Telegramm von England v» Vielen Dan Vorschläge kecker teilungen, die rc nach London w« Kanzler die Nack zugegangen ist, , feiner gesamte» uicht einmal die der ich arbeite, i fahre nach Berit zen sicherzustelle, lung genommen Telegramm de» Kaiser vom - Bielen Dan Ich habe ein dr Hn dem ich ihm olles zu tun, w, aufnahme der B ten zu fördern. Telegramm 1. August 1814: Soeben hat fen und mich gej für den Fall, das Russischen Krieg erklärte ihm, ich nehmen zu könn Telegramm c England vom 1. Ich habe so halten, durch Li, Garantie Großb die Frage an, Deutschland dar fen. Aus techni mittag nach zwe nete Mobikmachi genbefehl kann r granrm leider zu Neutralität anb Flotte garantier Angriff auf Fro weitig verwende werden. 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