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Rr. 191. wurde, daß er sich nach Belfort entfernte. GelegenhettSge» fechte sind in der Kriegsgeschichte häufiger, als man an nimmt. ES ist merkwürdig aber wahr, daß deutsche Trup pen im Gelegenheitsgefechte fast immer erfolgreich find, dies ist ein Beweis dafür, datz das deutsche Militär sich jeder Situation sofort anzupassen vermag. Die Warnung des Generalstabes vor übertriebener Tollkühnheit, welche an die Meldung über den AuSgang deS Treffens im Patz von Schirmeck geknüpft wird, erscheint dem „Lokalanz." durchaus angebracht. Die „Post" meint zu dem Mißerfolge von Schirmeck: Mr unterschätzen unseren Gegner nicht weder der Zahl noch der Kraft nach. Mr wissen, -aß wir an der französischen Grenze viel zu tun bekommen werden. ES zeigt sich wieder, wie viel vom Terrain abhängig ist, und welche Vorteile der jenige hat, der eS genau kennt. Ueber den geringfügigen Mißerfolg können wir, so bedauerlich er auch ist, Hinweg kommen. Kaiser Wilhelm reitet in s Feld. Zur Abreise des Kaisers aus Berlin schreiben die „Lpzg. Reuest. Nachr.": Der Kaiser reitet ins Feld. Seine Söhne zogen voran. Herr Nikolaus von Rußland bleibt daheim, Herr Georg von England wandert vergnügt durch Windsors Gärten, Herrn Albert von Belgien treibt'S hinter die festen Mauern von Antwerpen, der greuliche Peter zittert im Konak von Kra- jugevac, und Herr PoincarS tafelt in den Sälen des Elysöe — der Deutsche Kaiser reitet ins Feld! Zur mitttSrische« Lage. Bon dem militärischen Mitarbeiter des Wolfffchen Te- legraphen-Bureaus wird geschrieben: Der Oberbefehlshaber der österreichisch-ungarischen Armee hat gleichzeitig mit dem Einrücken seiner Truppen in Polen eine Proklamation an die Bewohner Russisch- Polens gerichtet, in welcher er die Bevölkerung auffordert, die einrückende Armee nicht als Feind, vielmehr als Befreier und Bringer neuer Kultur zu begrüßen. Bemerkenswert ist, daß die Proklamation auch vom Einmarsch der Deutschen spricht. Die russischen Armeekorps in Polen ziehen sich scheinbar nach Osten auf die Hauptkräfte zurück, die wir hin ter dem Bug und Riemen vermuten. Für den Zustand die ser sich zurückziehenden Truppen, die vom Feind bisher so gut wie gar nichts sahen, ist bezeichnend, daß täglich sowohl in Galizien, wie auch in Deutschland Scharen halbverhun gerter Ueberläufer eintreffen. Somit scheint es sich zu ver wirklichen, daß Oesterreicher wie Deutsche Polen ohne we sentliche Gefechte und Verluste besetzen werden, dank der un genügenden Kriegsbereitschaft und der Korruption im russi schen Lager. Wie es mit den Festungen, besonders mit Wen- chen steht, ist noch der Zukunft Vorbehalten; fest steht nur, datz unsere Etappen von den Polen nichts zu befürchten ha- ben werden, daß sich in Polen alles für uns wie in Freun desland abspielen wird. Früher berechnete man die Zeit für Aufmarsch und Mobilmachung der russischen Armee gegen Westen mit etwa drei Wochen, heute etwas kürzer. Wer weiß! Vielleicht hat die mit dem österreichischen General stab in naher Verbindung stehende Wiener Reichspost recht, die kurz vor der Mobilmachung verkündete, Rußland sei zurzeit mit seiner Reorganisation noch nicht fertig, zum Kriege müsse es über kurz oder lang doch kommen; je eher, desto besser die Aussichten. Im Westen ändert sich die Kriegslage täglich und stünd lich, womit alles ungewiß und mützig wäre, nur ein Wort der Vermutung auszusprechen, zumal, während wir schrei ben, sich bereits wichtige Ereignisse vollzogen haben können. Eins muß indessen hervorgehoben werden, daß etwaige diplomatische Verhandlungen oder Vermittlungsversuche dritter Mächte, wie sie schweben, nie und nimmer Einfluß auf die kriegerischen Operationen nehmen dürfen. Im Osten wie im Westen werden die Deutschen und ihre Verbündeten nunmehr unentwegt die Offensive ergrei fen, die einzige Kriegsform, die dauernden Erfolg verspricht, wenn sie auch zeitweise mit defensivem Verfahren verknüpft sein kann. Detlev von Liliencron singt: „Daß dir, mein Vaterland, es Gott bewahre, das Signal zum Avancieren, '' Dann bist du sicher vor Franzosen und Baschkiren." Die Lügenfabrik unserer Feinde. Berlin, 18. August. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt unter dem Titel „Deutschfeindliche Auslandsmeldungen": Seit Ausbruch des Krieges hat unsere Presse Tag für Tag Unwahrhastigkeiten festgestellt, die von feineren Tricks bis zum faustdicken Schwindel im Auslande gegen uns verbiet- tet werden. Wir geben nachstehend noch eine Blütenlese: Pariser „Neuy. Herald": Dem amerikanischen Botschafter in Berlin wurde die Berichterstattung an seine Regierung über Unruhen in Berlin verboten. Londoner „Times": Diese Untersagung des diplomatischen Verkehrs mit Washington beweist ein vom normalen Zustande weit entferntes Beneh men Deutschlands gegen amerikanische Bürger und Botschaf- ter. „Reuter" meldet aus Brüssel: In Berlin ernstliche so- zialdemokratische Unruhen. Brüsseler Meldungen an hol- ländische Blätter: Die deutschen Truppen benützen elsässische Frauen und Kinder als Avantgarde. Pariser und Londoner Ausstreuungen in skandinavischen und italienischen Blät tern: Abgeordneter Liebknecht erschossen, weil er sich wei gerte, seine Pflicht als Reserveoffizier (!) zu erfüllen. Rosa Luxemburg erschossen, weil sie einberufene Militärpflichtige zur Fahnenflucht aufreizen wollte. Auch andere Sozialdemo kraten erschossen, weil sie nicht am Kriege teilnehmen woll ten. Londoner Presse vom 14. August: Bei Belfort eine Million Franzosen, wovon Teile die schweizerische Grenze überschritten und Basel besetztem Russische Mobilmachung vor dem Abschlüsse. Am 16. August werden zwei Millionen Rusten gegen Deutschland und Dsterreich-Ungarn bereit sein. In Bestarabien wurden 6 österreichische Kavallerieregimen. ter vernichtet. Ueber 600 600 Russen an der russisch-türki schen Kaukasusgrenze. Am englischen Konsulat in Konstantinopel amtlich aus- gehängt: Große Seeschlacht in der Nordsee stattgefunden, wobei 22 deutsche und 4 englische Schiffe gesunken. General French landete in Belgien und vernichtete gemeinsam mit der belgischen Armee ein deutsches Eliteregiment. ES ist Vorkehrung getroffen, datz alle mit Berlin in Verbindung gebliebenen Stellen deS auswärtigen Dienstes über solche Lügen täglich Bericht erstatten und datz ihnen für die Gegenwehr geeignete Weisung fortlaufend zugeht. Ei« muttse» Reiterstückchen wird aus Gollub an der westpreutzisch-russischen Grenze ge meldet. Den dreien, einem Gefreiten und zwei Kameraden eines Kavallerieregiments, war das Warten auf den Feind etwas langweilig geworden, und deshalb wagten sie sich eines Abends bei einem Patronillenritt weiter in das feindliche Gebiet hinein, als ihre Instruktion es ihnen vorschrieb. Da- bei kamen sie an ein erst vor wenigen Tagen von den Russen nie dergebranntes Gehöft und entdeckten in einer unversehrt gebliebe nen Scheune Licht. Sie schlichen näher und sahen zu ihrer größten Verwunderung, wie ein russischer Major mit 15 Mann seine» Truppenteils Wuttkt trank und Zigarette» rauchte. Unser Gefreiter gab seinen Kameraden einen Wink, schlug mit dem Gewehrkolben die Scheunentür ein und stand mitten unter den Feinden, die vor entsetzen vergaßen, zu den Waffen zu greifen. AIS der Gefreite „Hände hoch!" rief, warf der Major seine Arme schleunigst als erster in die Luft, und diesem edlen Beispiele folgte die gesamte tapfere Krieger schar. Die Waffen wurden ihnen abgenommen, und im Triumph führten die drei Preußen die 16 Rusten als Ge fangene ab. Eine energische Warnung an Rußland. Berlin, 18. August. Die „Nordd. Allg. Ztg." veröf fentlicht nachstehende deutsche Warnung an Rußland: Durch Vermittlung einer neutralen Macht ist Folgendes zur Kenntnis der russischen Regierung gebracht worden: Die Meldungen aus unserem östlichen Grenzgebiete berichten übereinstimmend, daß die russischen Truppen, wo sie Preu- ßisches Gebiet betteten haben, gegen Ortschaften und deren wehrlose Einwohner sengend und plündernd vorgegangeu sind. Besonders schwere Ausschreitungen sind aus den Ge- gegenden von Schirwindt, Lyck und Soldau gemeldet wor den. Deutschland erhebt vor der Oeffentlichkeit Ein spruch gegen eine solche dem Völkerrecht zuwiderlaufende Art der Kriegführung. Wenn durch sie die Kampfesweise einen besonders schroffen Charcckter annehmen sollte, so trägt Rußland allein dafür die Verantwortung. Ei« Bürgermeister als Frankttrenr. Saarburg, 18. August. Der Bürgermeister von Jgney- Avricourt wurde nebst einigen anderen Personen in das hiesige Gefängnis eingeliefert, da alle drei im Verdacht stehen, auf deutsches Militär geschossen zu haben. > ' Der Anschlag auf den Eisenbahntunnel bei Kochem vor Gericht. Koblenz, 18. August. (W. T. B.) Dor dem Kriegsge- rich der Festung Koblenz-Ehrenb-reitstein kam gestern der am ersten Mobilmachungstage berichtete Anschlag auf den Eisenbahntunnel bei Kochem an der Mosel zur Verhandlung. Der beschuldigte Gastwirt Nikolai aus Kochem, der nach Blättermeldungen bereits erschossen sein sollte, wurde für unschuldig befunden und freigesprochen. Der ihm durch die Untersuchungshaft erwachsene Schaden wird ihm ersetzt werden. Ein englischer Torpedobootszerstörer gesunken. Amsterdam, 18. August. Nach einer Meldung der hie- sigen Zeitungen ist der englische Torpedobootszerstvrer „Bullfinch" in der Nordsee mit -em holländischen Dampfer „Cinderdyc" zusammengestoßen und sofort gesunken. Ein Teil der Besatzung ist ertrunken, während die übrige Mann schaft von dem Holländer gerettet wurde. Der Torpedobootszerstörer „Bullfinch" gehört zu der aus 36 Zerstörern bestehenden „6"-Klasse der englischen Zer- störerflotte. Zu dieser Klasse zählen die Zerstörer, die in den Jahren 1899 bis 1904 fertiggestellt wurden. Diese Boote haben ein Deplacement von 355—430 Tonnen. Ihre Der Sächsisch« Wähler. Seite 2. Ul«. Rr. Ul. Dras-Re, Rittmeister; b Droste, Husaren-8 Hnsaren-S trouille durch Ulanen-R gestorben). Ulanrn-R Jäger zu 1 Gefreiter ; g Feldart..« Feldart.-« vermißt: 3 Kai Feldart.-R (wieder dienstf Fußart.-R gefangen: 1 K< Pionier-Bl 2 Gefreite, 1 ! mißt; 1 Pionü Pionier-B« wundet: 1 Viz Fliegerabti Verlustliste Nr. 3. Berlin, 18. August. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die Verlustliste Nr. 3. Danach werden folgende Verluste gemeldet: Jnfantrrie-Regt. Nr. 17: Ein Musketier leicht ver wundet. J«f.-Regt. Nr. 18: tot: 9 Musketiere, 1 Gefreiter, ein Unteroffizier; schwer verwundet: 16 Musketiere,-1 Unter offizier, 1 Dizefeldwebel der Res., 1 Oberleutnant der Res.; leicht verwundet: 17 Musketiere, 1 Unteroffizier der Res., ein einjähriger Unteroffizier, 1 Leutnant der Res., 1 Stabs arzt d. Res.; vermißt: 6 Musketiere, 1 Unteroffizier. J«f.-Regt. Nr. 2V: tot: 16 Musketiere, 2 Gefreite, ein Unteroffizier der Res., 1 Vizefeldwebel der Res.; schwer ver wundet: 24 Musketiere, 1 Gefreiter, 3 einjährige Unteroffi ziere, 1 Vizefeldwebel der Res., 1 Leutnant der Res.; leicht verwundet: 11 Musketiere, 1 Gefreiter, 2 Unteroffiziere der Res.; vermißt: 51 Musketiere, 1 Einjährig-Freiwilliger, 11 Gefreite, 2 Unteroffiziere, 2 Unteroffiziere der Res., 1 Vize- feldwebel der Res., 1 Feldwebel; erkrankt: 2 Musketiere. Füsilier-Rcgt. Nr. 33: tot: 36 Füsiliere, 1 Gefreiter der Res., 3 Sergeanten, 1 Leutnant, 2 Leutnants der Res., ein Oberleutnant, 1 Hauptmann; schwer verwundet: 4V Muske tiere, 1 Einjährig-Freiwilliger, 3 Gefreite, 2 Dizefeldwebel (einer davon gestorben), 1 Feldwebel, 1 Leutnant, 1 Leut nant der Res.; leicht verwundet: 17 Füsiliere, 1 Gefreiter, 2 Unteroffiziere, 1 einjähriger Unteroffizier, 2 Unteroffiziere der Res., 1 Leutnant, 1 Leutnant der Res.; vermißt: 31 Fü siliere, 1 Gefreiter der Res., 1 Vizefeldwebel. Füfilier-Regt. Nr. 35: tot: 23 Füsiliere, 3 Gefreite, ein Unteroffizier, 1 Sergeant; schwer verwundet: 22 Füsiliere, 2 Gefreite, 2 Unteroffiziere, 2 einjährige Unteroffiziere, ein Unteroffizier der Res.; leicht verwundet: 1 Füsilier; vermißt: 11 Füsiliere, 2 Unteroffiziere der Res.; gefangen: 2 Füsi liere, 1 Unteroffizier (Richard Fechner aus Radeberg in Sachsen), 1 Feldwebel, 3 Leutnants. Füsllier-Regt. Nr. 40: tot: 8 Füsiliere, 2 Gefreite, ein Unteroffizier der Res ; schwer verwundet: 6 Füsiliere, 2 Un teroffiziere; leicht verwundet: 8 Füsiliere, 1 Unteroffizier; vermißt: 2 Füsiliere. » J»f.-Regt. Nr. 41: tot: 3 Musketiere; schwer verwun det: 2 Musketiere, 1 Leutnant; leicht verwundet: 2 Muske tiere. Jnf.-Regt. Nr. 76: leicht verwundet: 1 Musketier; ver mißt: 1 Musketier. J«f.-Regt. Nr. 131: Ein Landwehrmann durch Unvor- Db Viele Anfro folgenden Ausfü postbtrieb ist ers ihren Bestimm» Verbindungen fii kann noch einige ten von dem He< gelmäßig eingeh, -aß der Inhalt l und Zugehörig!« korps, Armee) ri Fall veröffentlich schrift der Feldp Empfänger ange Division, Regina terie, Kolonne, a fonen im Felde t men. An Milit, nen) im Inland Frieden abgesan! Adresse bezeichnet Ein In einer Zeitung mit: „Bei dem ( Fürsten, Prinz Regimentskomm er die Fahne i gefallen." Prinz Fri Juli 1858, hat gefunden, bei stand. Er ist d, Grafen Ernst z Fürsten Leopou Wilhelm mit d« Der Ehe entsp Agnes, tzeb. 18! und Prinz Sin Eine e Die „Kreuzz Schlichtheit von „Der All v. Klützow, treue Gattin: Heim, heimber dem Wege zu Opfer seiger ' Fannie v. Ksi Die Rentrale«. Spanien erklärt wiederholt strikte Neutralität. Berlin, 18, Aug. Die spanische Regierung hat durch den hiesigen spanischen Botschafter Polo de Bernabe der deutschen Regieruna amtlich mitteilen lasten, daß Spanien im gegenwärtigen Kriege stttkte Neutralität befolgen wird. Die Haltung Portugals. Berlin, 18. Aua. Die hiesige portugiesische Gesandt- schäft teilt uns mit, daß keine Nachricht bei ihr eingegangen sei, welche zu der Annahme berechtigte, daß die Gerüchte von einer Beteiligung Portugals am gegenwärtigen Konflikt der Wirklichkeit entsprächen, und hält sie für der Wahrschein, lichkeit entbehrend. Die Gesandtschaft glaubt, auch ver- sichern zu dürfen, daß i» hiesigen offiziellen Kreisen nichts vorliegt da» zu dem Gerüchte Anlaß geben könnte. Eine bedeuinngsvolle Reise türkischer Minister «ach Rumänien. Konstantinopel, 18. August. Der Minister deS Inneren Talaat Bei und der Kammerpräsident Halil sind Sonntag nachmittag nach Bukarest abgereist. In offiziellen Pforte- kreisen erklärt man, die Reise bezwecke Verhandlungen zur Regelung der Jnselfrage. Was der Hauptzweck der Reise ist, wird natürlich nicht verlautbart. Daß man dort unten vor schwerwiegenden Ent- scheidungen steht, geht auch aus folgender Meldung aus Sofia hervor: Bon diplomatischer Stelle wird bestätigt, Rußland ver lange von Rumänien freien Durchmarsch durch die Moldau, so daß Rumänien sich erttweder für oder gegen die Tripel- Entente werde entscheiden müssen. Artillerie besteht aus einem Zwölfpfünder und fünf Sechs- pfündern. Die Geschwindigkeit der Boote der „6"-Klasse beträgt 27 bis 34 Knoten. Der Mannfchastsmangel in der englische« Marine. Die „Köln. Ztg." meldet: Von unserer Nordseeküste er hielt ein Mnger Bürger von einem Verwandten, der enge Beziehungen zu den Mattosen und der Küstenbevölkerung unterhält, einen Brief, aus dem folgende' bemerkenswerte Stelle wiedergegeben wird: Vor den Briten ist uns hier an der Wasserkante gar nicht bange. Sie haben ja anschei nend nicht einmal genügend geeignete Leute für ihre Schiffe. Unseren Fischdampfer-Mattosen haben sie noch kürzlich in Aberdeen vierzig Pfund Sterling, das heißt 80 »ck monatlich, angeboten, wenn sie sofort in englische Dienste treten. Sie haben ihnen aber etwas gepfiffen. Die Kämpfe mtt Montenegro. Cettnje, 18. August. Das amtliche montenegrinische Pressebureau berichtet: Die montenegrinischen Truppen kämpfen seit zwei Tagen in der Umgebung des Berges Li- sanitz in der Gegend von Grahövo gegen bedeutende öster reichische Streitkräfte. Die Verluste der Montenegriner in diesem Kampfe betragen bisher 45 Tote und Verwundete. Das 16. österreichische Armeekorps greift die Westgrenze Montenegros auf der Linie Krivace-Grahovo an. DaS 15« österreichische Korps marschiert auf der Linie- Tschainitay- GatSko. Die österreichische Flotte bombardiert die montene grinische Stellung auf dem Lovcen. sichtigkeit eines Kameraden erschossen; ein Musketier auf gleiche Weise schwer verwundet. Jnf.-Regt. Nr. 140: Ein Musketier infolge Unglücks falls gestorben. Jnf.-Regt. Nr. 143: tot: 1 Musketier; schwer verwun det: 3 Musketiere (davon einer gestorben), 1 Gefreiter; leicht verwundet: 6 Musketiere. Jnf.-Regt. Nr. 147: tot: 7 Musketiere, 1 Gefreiter; schwer verwundet: 6 Musketiere, 1 Gefreiter, 1 Unteroffi zier; leicht verwundet: 15 Musketiere, 1 Einjahrig-Freiwil liger, 1 Gefreiter, 1 Unteroffizier, 1 Leutnant der Res. Jnf.-Regt. Nr. 151: gefangen: Ein Musketier. Jnf.-Regt. Nr. 165: tot: 3 Musketiere, 1 Einjähriger Gefreiter, 1 Sanitätsgefreiter; schwer verwundet: 13 . Mus ketiere, 1 Gefreiter, 1 Einj.-Gefreiter, 2 einj. Unteroffiziere; leicht verwundet: 7 Musketiere, 1 Einj.-Freiw., 1 Gefreiter der Res., 1 Leutnant, 1 Hauptmann; vermißt: 4 Musketiere, 2 Unteroffiziere der Res. Jnf.-Regt. Nr. 171: tot: 2 Musketiere, 1 Gefreiter, ein Leutnant; schwer verwundet: 6 Musketiere; leicht verwun det: 4 Musketiere, 1 Gefreiter der Res, 1 Unteroffizier, ein Leutnant der Res. Kür.-Regt. Nr. 5: schwer verwundet: 1 Unteroffizier; leicht verwundet: 1 Gefreiter. Drag.-Regt. Nr. 1: tot: 1 Dragoner, 1 Leutnant; schwer verwundet: 1 Dragoner, 1 Gefreiter; leicht verwundet: ein Dragoner, 1 Sergeant. Dragoner-Rrgt. Nr. 5: tot: 2 Dragoner; vermitzt: 2 Dragoner. .< Zu« Gebnr Se. Majestät endet am 18. Au hat dieser Zeitab Durch ruchlose § seine Gemahlin i der Notwendig!«! rischen Reiches g schlage vom serbi der greise Monm sten Schmäher ni fen müssen. Die Abwehr sollte de wandÄ dienen, m Len Stunden des schließungen wird ein erhebender Ti schied deS Stamm einmütig in treue Sie wissen, daß i! meinwohl aller schützen, und sie w gedenkt man in d Ährwürdigen Mor brüchlicher Bund« kämpft, der zum S verficht.